Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Heilhäuser Lothlóriens

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-|sZ|- Brownie:
Liutasil vom Ausfall


Liutasil wachte in einem Federbett neben Weldalas auf - er erkannte die heilenden Häuser Lóriens. Eine Elbin kam herein.
"Er ist wach!"
Liutasil sah sich umringt von Gestalten, die er nicht identifizieren konnte.
"Haben wir die Schlacht gewonnen?"
Die Elbin antwortete: "Die Schlacht läuft noch, ich glaube dass Ihr nicht so lange bewusstlos wart wie Ihr denkt ..."
Liutasil schaute sich um. Er war in einem der Baumhäuser Loriens.
"Was ist überhaupt passiert? Ihr saht schrecklich aus, Herr ..."
"Es ist nichts. Es war der heldenhafte Kampf, mehr nicht." Liutasil musste sich ein Grinsen verkneifen. Der heldenhafte Kampf schlechthin!
"Ja, Herr ... Eurem Freund geht es wesentlich schlechter ... Wir fürchten, Ork Gift durchströmt seinen Körper."
"Haltet ihn am Leben. Er übersteht das."
Damit wendete sich die Elbin ab. Sie sprach kurz mit einem anderem Elben, dann gingen beide aus dem Zimmer. Weldalas war nicht hier. Warum? Liutasil sah aus einem der zahlreichen Fenster. Die Schlacht war weitaus grauenhafter als alles jemals dagewesene, Innerein und Sterbende vermischten sich zur Tinte des Mordens. Sie lief über das Schlachtfeld und bedeckte alles in einem starken Rot Ton, niemand konnte sich ihr widersetzen. Sie hatte eine gewisse Anziehungskraft auf ihn ...
Der Krüppel hockte sich auf den Fensterrahmen. "Hallo."
Liutasil zuckte zusammen. War der kampf nicht vorüber?
"Ich bin nicht zum Kämpfen hier. Es geht um deine Vergangenheit. Du hast mehr Geheimnisse als die meisten vermuten würden.
Du hast Tharon getötet, Siniel und ihre Gruppe, und schlimmeres ..."
Liutasil sah ihn geschockt an. Woher wusste er das? Warum tat er ihm dies an?
"Denke an deine Kompanie. Der Tod eines geliebten Menschen würde einen Krieger wie dich nicht verändern. Nur deine Kumpanen könnten dies ..."

-|sZ|- Brownie:
Der schwarzhaarige Elb saß majestätisch auf einem weißen Schimmel, hinter ihm folge ein kleiner Trupp Schwertkämpfer und Bogenschützen. Seine weiße Rüstung schimmerte erhaben, auch wenn sie eher schlicht gehalten war. Der Schimmel diente mehr seiner eigenen Arroganz - er war schon immer ein schlechter Reiter. Doch für dieses Gefühl der Überlegenheit könnte er sterben.
Er war von Thranduil gebittet worden, dem hohen Rat zu Elrond beizutreten - ebenso wie sein Sohn Legolas. Dieser ist einige Tage vorher losgerissen worden, die Entscheidung zu Gunsten Liutasils kam nach einem Scharmützel, in welchem er seine Gegner gottgleich niedergemacht hatte. Er könnte dem Rat sicherlich weiterhelfen, hat Thranduil gesagt.
"Herr, wir sollten eine Rast machen. Die Männer sind müde und hungrig", sagte ein junger Elb namens Eldarion. Liutasil hatte ihn ins Herz geschlossen, Eldarion war eine echte Kämpfernatur. Warum er aber einen so großen Trupp übernehmen musste war Liutasil schleierhaft - das würde ihm doch nur die Geschwindigkeit nehmen. Aber es war zu gefährlich den Hohen Pass zu nehmen, aber Liutasil musste den kürzesten Weg nehmen, um Legolas noch aufholen zu können.
"Unmöglich, Eldarion. Wir müssen in zwei Tagen bereits in Bruchtal sein, eine Pause ist verzichtbar. Essen könnt ihr auch im Gehen!"
Eldarion sah ihn an. "Wir essen im Gehen - wie barbarisch. Das passt nicht zu Elben, lieber hungern wir." Die Ehre dieses Jungen verwunderte Liutasil nicht zum ersten Mal, häufiger hatte er schon durch solche Sprüche auf sich aufmerksam gemacht. Übermut oder Ehre, noch wusste er nicht genau was es war. Bald würde er es erfahren.
Die Schneestürme wurden stärker. Die Männer froren zwar nicht (das verbat ihre elbische Zauberkunst), doch es zehrte an ihren Kräften. Er müsste wohl doch eine Rast machen ...
Die Höhle einige Meter vor ihm erschien ihm dafür richtig. Sie war groß und - augenscheinig - leer. Er lotste sein Pferd hinein und befahl seinen Männern, ihm zu folgen. Im hinteren Teil unterhielten sich gerade die Elben, die für die Lebensmittelversorgung zuständig waren, als es geschah: Mit einem gewaltigen Satz sprang ein Troll des Nordens von der Anhöhe über der Höhle. Sofort riss er die Elben entzwei, das Essen regnete durch  Luft und verteilte sich im Schnee. Der Schrei des Trolls war markerschütternd, doch Liutasil und Eldarion zogen sofort ihre Schwerter. Ui - Gemrynd glühte beinahe vor Vorfreude, während er auf das Tier zustürmte. Die Männer hinter ihm spannten ihre Bögen.
Der Troll hieb zuerst auf Eldarion ein. Dieser duckte sich geschickt und hackte in einem Atemzug auf die Hand des Trolls ein, die schnell nachgab. Sie landete neben dem Essen auf dem Schnee. Liutasil hieb ihm das Schwert in den bauch, was das Getier aber nicht beeindruckte: Es schlug Liutasil mit der bloßen Hand zu Boden. Dann surrten Pfeile durch die Luft. Brüllend schaute der Troll auf seinen Brustkorb, der gespickt voller gefiederter Pfeile war. Er hieb wild um sich, Liutasil und Eldarion flohen verzweifelt in die Höhle, der Troll kam schnell näher ...
und krachte gegen den Eingang. Das Beben reichte aus, um die Höhle erzittern zu lassen. Langsam bröckelte Stein für Stein vor den Eingang, ein Elb, der geistesanwesend genug war nach draußen zu rennen, wurde von der Lawine zermalmt. Der Eingang war verschlossen.
"Was nun? Diese Steine bekommen wir nie weg."
"Sei still Eldarion, ich muss nachdenken."
Wie sollten sie hier je wieder rauskommen? Die Höhle war nur wenige Meter in die Tiefe gegangen, einen Ausgang gab es nicht - nicht mehr.
"Männer, wir rasten erstmal, holt die Lembas Brote heraus."
Die Männer riefen nach zwei Elben, doch dann fiel es ihnen auf: Die Beiden, die dafür zuständig waren, fielen dem Troll als erstes zum Opfer. Kein Essen, keine Chance herauszukommen, es wartete nur der Tod.
Es dauerte zwei Tage bis der Wahnsinn los ging. Zuerst rannte seine Kompanie sinnlos gegen die Felsen und versuchte, sie zu verdrängen. Dann schlugen sie auf die Felsen ein, doch weder ihre Fäuste noch ihre Schwerter konnten etwas ausrichten.
Eldarion und Liutasil blieben ruhig.
"Unser Ende ist nah, Liutasil. Wir sterben gemeinsam, doch nicht in der Schlacht. Dies ist nicht das Ende eines Kriegers, sondern das eines Verlierers." Die Männer brachen erschöpft zusammen.  Ihr ende war gekommen.
"Das wird wohl unsere lettzte Nacht, Eldarion."
Sie kamen bei Nacht. Während alle schliefen, begannen die Wände sich zu bewegen. Eine wache Person hätte es wahrscheinlich als Halluzination interpretiert, doch es wäre ihr Tod gewesen. Die Wand drehte sich, und heraus kamen Orks. Nicht viele, wahrscheinlich nur ein Späh Trupp, doch die übermüdeten Elben bemerkten sie nicht. Der erste Schrei war der Eldarions, der direkt neben Liutasil lag. Zwei Orks standen über ihm, und rissen ihm das Fleisch von den Knochen. Der Schrei überraschte selbst die Orks - waren die Elben nicht tot? Liutasil erspähte zwei weitere Orks bei seinen Mannen. Sein Schwert enthauptete den ersten Ork über Eldarion, der zweite bekam es unter der Gürtellinie zu spüren. Sein Bein fiel auf Eldarion. Die anderen zwei Orks starben genau so schnell wie sie gekommen waren, doch Liutasil sah, dass die meisten seiner Männer im Schlaf verhungert waren.
Eldarion röchelte leise. "Nein!"
Liutasil legte die Arme um seinen Kopf und versuchte ihn hochzuhiefen, doch die Wunden waren tief und Eldarion würde wohl nicht überleben.
"Ich will nicht sterben."
Liutasil sah ihm tief in die Augen. "Das wirst du nicht ..."
"Ich weiß es wie du. Und ich weiß, dass du dafür verantwortlich bist. Warum hast du uns hierrein gelockt? Es war alles deine Schuld, du verräter ... Du hast mich umgebracht ..."
Liutasil sah ihn an. Er zog die Arme ruckartig zurück, und Eldarions Kopf schmetterte gegen die Felswand. Er blieb reglos liegen. Liutasil stürmte aus der Höhle, der Trickgang war noch offen, der Ausgang war nah. Er stürmte heraus und sah die zugeschüttete Höhle. Langsam zog er das Essen aus dem Schnee, es war eiskalt, doch schmeckte köstlich.
"Der bessere gewinnt. Du warst eher der Übermut als die Ehre."
In diesem Moment zerbrach etwas in Liutasil. Es gibt etwas empfindliches in jedem Lebewesen, und Liutasil verlor es an jenem Abend. Die tausend Teile, in die es zersprang, machten Liutasil irrational. Er kann brutal sein, jeden seiner Gegner angreifen, ohne grund.
Oder hasserfüllt, wenn er die Zwerge für den Tod seines Vaters verantwortlich macht. Hinterlistig, wenn er von bestimmten personen etwas will. Oder heldenhaft, wenn er für die Leute, die ihm etwas bedeuten, sein leben geben würde.
Und es gibt die Momente völliger Klarheit, in dem sich sein Geist wie ein Puzzle zusammensetzt.  In diesen Momenten weiß er, das er auf dem falschen Weg ist, doch die Erleuchtung verschwindet schnell wieder, und seine Persönlichkeit zerspringt.

Rabi:
Thanderin und Wogrin vom Ausfall


Wogrin konnte sich nur noch daran erinnern wie sein zwergischer Freund Thanderin neben ihm zu Boden fiel. Er dachte schon fast, dass sein Freund tot sei, er hatte die Augen geschlossen und sein Körper rührte sich keinen Millimeter mehr. Wogrin wusste nicht wo er mit seinen Händen hingreifen sollte, sein gesamter Körper tat ihm weh, als ob jeder einzelne Knochen in seinem Körper zermalmt worden wäre. Als er sich umdrehen wollte, um nicht seinem tot geglaubten Freund ins Gesicht blicken zu müssen, brachte ihn der Schmerz dazu seine Augen zu schließen. Doch so schnell wie geplant konnte sie Wogrin nicht mehr öffnen. Die Schwärze blieb lange, sehr lange.

Das nächste an das sich Wogrin noch erinnerte war ein weiches Bett, es hatte leuchtend weiße Leintücher und Bettwäsche, es blendete ihn fast als er seine Augen öffnete. Seine Haut war komplett gereinigt, seine Wunden waren mit Pflanzen und anderen Medikamenten eingerieben worden, er konnte es an der weiß-grünlichen Schicht sehen die sich über seinen Wunden befanden. Doch die Schmerzen wurden durch die Medizin nicht all zu sehr gelindert, er konnte sich auch in diesem bequemen Bett kaum rühren. Nach seinem kurzen Schmerz den er empfand als er sich im Bett aufrichtete, schoss ihm sofort ein anderer Gedanke durch den Kopf. „Wo ist Thanderin? Wo bin ich!“, Wogrin nahm mit einer Hand die Decke und schmiss sie vom Bett. Was er erst jetzt bemerkte war, dass er nur mehr sein Mithril-Hemd an hatte sonst nichts. Er hüpfte aus dem, anscheinend für Menschengröße angefertigte Bett, und kippte als er am Boden ankam fast um, er hatte beinahe keine Kraft mehr in den Füßen. Doch wie es in der zwergischen Natur lag, ignorierte er seinem Schmerz und seine Kraftlosigkeit und ging langsam von seinem Bett weg.

Er ging durch das Tor vor ihm und blickte auf einen langen, geschmückten und sehr reinen Gang. Irgendwie kam ihm diese Kunst die überall an den Wänden, Decken und Böden war, bekannt vor. Es war irgend eine Art elbische Baukunst. Langsam schritt Thanderin den Gang entlang, links und rechts von ihm waren viele Tore, er blickte durch jedes hindurch. An jedem ging er vorbei, bis er durch ein Tor hindurch einen Zwergen in einem Bett liegen sah. „Thanderin!“, Wogrin lief durch das Tor an das Bett seines Freundes und legte seine Hände neben seinen Körper auf die Decke. „Kumpel, wach auf, wo sind wir?“.

The Chaosnight:
Aiwyn, von: Der Ausfall


Benommen öffnete Aiwyn ihre Augen. Ihre Sicht war immer noch verschwommen und lediglich Umrisse konnte sie erkennen. So weit sie sehen konnte, waren mehrere Personen vor ihr, die hin und her eilten und unverständliche Dinge murmelten.
Als sie sich bewegen wollte, merkte sie, dass sie auf etwas Weichem lag und etwas ähnliches, nur viel dünner auf ihr lag. Sie konnte sich weder erklären, wo sie war, noch wie sie hier her kam. "Wo...Wo bin ich", fragte sie in den Raum. Einer der Umrisse bewegte sich zu ihr und stellte sich neben sie. "In den Heilhäusern des Waldes", sagte die Person, "Und dies seit nun mehr fast zwei Tagen."
"Zwei Tage", fragte sie ungläubig.
"Zwei Tage", bestätigte die Person, "Einer der Nordmenschen hatte euch hergebracht, hätte er dies nur eine Stunde später getan, würde ich euch dies nicht sagen können.  Er hat euch eine Nachricht hinterlegt, bevor er zurück zur Schlacht geeilt war, ihr findet sie links von euch auf dem Tisch, außerdem sollte ich euch sa...", doch Aiwyn hörte nicht mehr zu, denn nun erinnerte sie sich wieder vollkommen an das Geschehene.
Die Sprengung der Verteidigungslinien, das Auftauchen der Trolle, die ungeheure Anzahl an Angreifern, das alles schien ihr im Kopf, als ob sie immer noch da wäre. Mit all ihrer Kraft richtete sie sich in eine sitzende Position und machte Anstalten das Bett zu verlassen. Ihre Sicht hatte sich wieder normalisiert und si erkannte nun, dass sie auf einer großen Plattform auf einem Baum war und neben ihr dutzende weitere Betten standen. Die Person neben ihr war ein schmächtiger Elb, der verwirrt auf sie schaute und sagte: "Wo wollt ihr hin?"
"Zurück zur Schlacht", murmelte Aiwyn, "Gegen diese Übermacht braucht ihr jeden verfügbaren Kämpfer und sei er noch so angeschlagen..."
"Die Schlacht ist vorbei", sagte der Elb, "Die Orks sind panisch geflohen, obwohl sie schon fast vollkommen durchgebrochen wären. Außerdem wäre es für euch Selbstmord auch nur wenige Meter zu gehen, es grenzt schon fast an ein Wunder, dass ihr eure Verletzungen überlebt hattet, fordert euer Glück nicht noch mehr heraus." Nach einer kurzen Pause ergänzte er noch: "Entschuldigt mich nun bitte, hier oben sind noch vierzehn weitere Verletzte und wir sind nur zu dritt hier eingeteilt."

Sie ließ sich wieder in ihr Bett fallen und fiel in Gedanken.
Nach einiger Zeit erinnerte sie sich wieder an die Nachricht, von der der Elb gesprochen hatte, die unter den ganzen Gedanken an die Schlacht vollkommen untergegangen war. Sie drehte sich nach links und griff den Zettel, der auf dem Tisch lag.

Aiwyn,
Ich weiß, dass wir beide nie gut miteinander auskamen und viel Probleme miteinander hatten. Ich weiß, dass ich selbst einen großen Teil dazu beigetragen hatte und schon Probleme mit dir hatte, bevor ich dich überhaupt kannte.
Im Nachhinein denke ich vorschnell und unklug gehandelt zu haben, denn du hast mehr als einmal bewiesen, dass du ein guter Mensch bist, doch ich konnte es nie erkennen.
Auch wenn ich es dir wohl nie persönlich sagen kann, da ich direkt nach der Schlacht wieder nordwärts gehen werde, will ich dir über diesen Brief mitteilen, dass ich mir diesem Fehler bewusst bin und ich hoffe, dass du dein weiteres Leben nicht ausschließlich das schlechte Bild, was ich dir die ganze Zeit über gezeigt hatte, in dir behalten wirst.

Auch wenn ich wünschte, dir dies nie mitteilen zu müssen, habe ich auch noch zwei schlechte Nachrichten. Ich wünschte, uns beiden dies ersparen zu können, doch leider bin ich der einzige, der die Tatsachen vollkommen kennt und du hast ein Anrecht drauf, es zu erfahren, denn es betrifft dich bestimmt ebenfalls.
Unser beider Freund Garwair wurd im Kampf gegen den Ork, der dich angegriffen hatte, von einem verirrten Pfeil im Nacken getroffen und so schwer verletzt, dass die elbischen Heiler ihm so gut wie keine Überlebenschance zurechnen. Leider weiß ich nicht, auf welchem Krankenflett er ist, da es davon dutzende gibt und ich direkt nachdem ich ihn den Heilern übergeben hatte wieder in die Schlacht geeilt war, doch ich habe den Heilern, die ihn weggebracht haben gesagt, dass sie dir sobald er gestorben oder genesen ist Bescheid sagen sollen. Auch wenn ich sagen muss, dass mir die Elben unheimlich sind, bin ich mir sicher, dass sie ihr Wort halten werden.

Weiterhin musste ich bei den Beorningern herausfinden, dass Maurfin die ganze Zeit über nur sich selbst im Sinn hatte, um seinen Racheplan gegen die Seestädter ausführen zu können. Als wir eines ihrer Lager fanden, hatte er behauptet, dass Dol Guldur nach Seestadt marschieren wird, damit die Nordmenshen dahin aufmarschieren und durch ihr Militäraufgebot Verteidigungsmaßnahmen der Stadt provozieren, die für einen Kampf um die Stadt sorgen würde. Damit ich ihm nicht ins Wort fallen konnte, hatte er mir das Schwert des Hauptmannes, das er gestohlen hatte in meine Unterkunft geschmuggelt und mich so als Verbrecher dargestellt. Als seine Lüge auffielt, nachdem er dabei erwischt wurde, wie er mir noch mehr Beweise unterschieben wollte, floh er und wurde von mehreren Bogenschützen verfolgt, die nicht mit Gewissheit sagen konnten, ob sie ihn erwischt hatten, da sie sich nicht in den Wald rein trauten.

Ich hoffe, dass du dich trotz dieser Nachrichten gut erholen kannst und bald wieder ganz die alte sein wirst. Wenn ich Bogan oder das Mädchen finde, werde ich ihnen Bescheid sagen, wo du bist, du wirst dich bestimmt freuen, einen der beiden sehen zu können.

Airufer


Als sie den Brief las, brachen alle Emotionen, die sie in der Schlacht aufgestaut hatte aus ihr heraus und dutzende alte Erinnerungen kamen wieder hervor. Airufers Hass auf sie, nun diese Entschuldigung, Garwairs Hilfe im Kampf gegen Maethor, nun die Nachricht seiner tödlichen Verletzung, sie wusste nicht mehr, was sie eigentlich denken sollte. Doch trotz der grauenvollen Nachricht über Garwair und trotz der Entschuldigung Airufers, die ihre Abneigung gegenüber ihn deutlich schmälerte, richteten sich fast alle Gedanken auf Maurfin. Den schweigsamen, etwas seltsamen Mann, den sie immer als Ruhepol respektiert hatte, der sie nun verraten hatte und dadurch die Verstärkung wahrscheinlich aufgehalten hatte und so dutzende Kämpfer dem Tod geweiht hatte. Die Bilder des Handels ihres Vaters mit dem Fremden, den Angriff ihrer Soldaten vor Seestadt, sie erinnerte sich genau, wie sie sich damals gefühlt hatte. Hasserfüllt richtete sie sich wieder zu einer sitzenden Lage auf und schlug mit einer Hand auf den Tisch.
Den Verräter töte ich eigenhändig und wenn es das letzte ist, was ich tue!

Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer Seite und fiel zurück in das Bett. Sie sah nur noch, wie der Elb, der mit ihr gesprochen hatte, mit einer merkwürdigen Pflanze in der Hand zu ihr geeilt kam, dann wurde sie erneut ohnmächtig.

Thanderin:
Feuer überall Feuer seine Heimat stand in Flammen. Überall wo er hinsah waren Flammen. Da was war das es war Thanderin, der junge Thanderin. Das ergibt keinen Sinn bin ich tot und sehe mein Leben noch ein mal vor mir ablaufen. Thanderin hatte gehört, dass es sowas geben sollte, was zu jener Zeit in Thanderin die Frage aufwarf wer diesen unfug in die Welt gesetzt hatte, denn wer hätte davon erzählen können schließlich sind die Leute dann tot und können nicht mehr erzählen was sie gesehen haben. Nun wenn ich nicht tot bin was ist dann passiert jetzt erinnerte er sich wieder er war ihn der Schlacht bewusstlos geworden ... Die SCHLACHT was vertreibst du dir die Zeit mit träumen du musst zurrück. Thanderin schüttelte sich der Traum war verschwunden, aber seine Umgebung war nun mehr schwarz als bewege er sich im nichts. Da schallte plötzlich eine Stimme aus der ferne "Thanderin! Kumpel wach auf, wo sind wir?" Thanderin verstand nicht alles und plötzlich

Thanderin schlug die Augen langsam manifestierten sich die Farben um ihn herum dann erkannte er Wogrin
"Wogrin? Wo sind wir?" brachte er schließlich hervor.

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