Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien
Heilhäuser Lothlóriens
Thanderin:
Thanderin fühlte sich seltsam so schlimm war bisher noch kein Anfall gewesen, es fiel ihm äußerst schwer klar zu denken, deswegen ging er mehr oder weniger teilnahmslos mit Wogrin mit, bis Wogrin ihn schüttelte! Ihm war schon schwindelig genug, er sah Wogrin böse an bis der Zwerg aufhörte. Jetzt richtete er das Wort an Wogrin:
"Wogrin meinst du, dass die Schlacht vorüber ist? Wir müssen den Ausgang suchen ich muss etwas trinken am besten einen belebenden Schluck Met!"
Logrim:
Nachdem Drellir seine Stulpen, sein Bogen und sein Schwert bei Nîdanadh gelassen hatte, befand er sich auf dem Weg Wasser zu holen. Dabei ging an den vielen Toten vorbei, doch mehr als einen kurzen Blick schenkte er ihnen nicht oder einen Gedanken, es kümmerte ihn nicht im geringsten.
Drellir hatte nun zwei eimer voller kaltem klarem Wasser, deswegen suchte er sich eine Feuerstelle um sie zu erhitzen, anders hätte er das ganze Blut nie vernünftig abbekommen.
Während das Wasser langsam am Feuer brodelte, holte er aus seiner kleinen Tasche am Gürtel eine Pfeife und seinen letzten Tabak heraus. Er stopfte sich die Pfeife und zog ein kleines Stück Glut mit einem Stock aus dem Feuer und legte es auf den Tabak, legte Ring- und Zeigefinger über die Öffnung mit einem kleinem Luftspalt und zog ein paar mal bis die Pfeife an war. Gelassen lies er sich in einem Stuhl sinken, er genoss den Augenblick und lies den Rauch langsam aus seinem Mund steigen während er das Geschehen beobachtete. Wie die Ameisen liefen die Elben und Menschen umher, nur ohne jegliche Ordnung, ein einziges Chaos. Von überall her drangen die Schmerzensschreie der Schwerverletzten.
Nachdem der Tabak verbrannt war, schüttete er die Asche in das Feuer, steckte die Pfeife wieder in seine Tasche und nahm die beiden Eimer und wollte zu seinem restlichen Gepäck zurückkehren. Doch dann rief ihm ein Elb von hinten nach.
"Mein Herr?".
"Was?", antwortete Drellir mit einem angenervten Ton.
"Ihre Wunde am Kopf muss gereinigt werden."
"Nein, was du nicht sagst. Auf diese Idee wäre ich garnicht gekommen, wie gut dass ich dich habe.", erwiederte Drellir sarkastisch mit einem verachtenen Blick und wandte sich wieder ab.
Der Elb versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch in ihm kam der Zorn zum Vorschein, seit so vielen Stunden half er den Menschen, die hier her kamen und dieser Spott von diesem einfältigen Menschen sollte der Dank dafür sein? Verärgert machte sich der Elb wieder an seine Arbeit.
Drellir war inzwischen fast wieder bei Nîdanadh angekommen, doch schon von weitem sah er noch einen anderen Menschen dort stehen...
Khamul:
Langsam erwachte Jutan aus seinem unruhigen Schlaf. Die Kälte in seiner Schulter hatte ihn stundenlang daran gehindert, endlich einzuschlafen. In seinen Träumen hatte ihn immer wieder der Hexenkönig verfolgt. Auch wenn der dunkle König aus dieser Welt verschwunden war, so lebte er scheinbar in Jutans Wunde weiter. Das war wohl der Preis für den Sieg gewesen.
Er versuchte, sich zu bewegen. Die Suppe Gwilwileths hatte ihm gut getan, zumindest schaffte er es endlich, seinen rechten Arm zu strecken.
Die Elbin lag noch immer bei seinen Beinen. Lange vor ihm war sie eingeschlafen, und noch immer lag sie einfach nur ruhig da. Unweit von den Beiden lehnte Maethor an einem Baum, doch auch er hatte seine Augen geschlossen.
Wenigstens die Beiden können schlafen, um ihre Schmerzen zu vergessen...
Rabi:
Wogrin konnte seinem Freund nur zustimmen, sie mussten einen Ausgang finden, denn auch Wogrin hatte ein Bedürfnis nach frischem Met. Langsam ging er in den Raum der vor ihnen war, überall standen meterhohe Regale voll mit Büchern, gekennzeichnet am Buchumschlag mit elbischer Schrift, die die Geschichte Mittelerdes erzählten. Langsam strich Wogrin mit seiner linken Hand über den Tisch der in mitten des Raumes stand, am Ende des Tisches blieb er stehen und fing an zu Thanderin zu sprechen, der noch immer außerhalb des Raumes stand und ihn anstarrte: „Ich weiß wo es hingeht Thanderin, ich habe hier viel gelernt, vielleicht verstehst du jetzt dass ich Elben gegenüber anders eingestellt bin als die meisten Zwerge.“ Ohne auf eine Antwort oder ein Widerwort zu warten ging Wogrin durch einen anderen Torbogen, der wieder einmal auf einen langen Gang führte.
Nach einer kurzen Strecke konnte man schon ein Licht am Ende des Ganges hineinscheinen sehen, abermals erhob der alte Zwerg seine Stimme: „Endlich haben wir es geschafft, wir sind aus diesem Gebäude gekommen und sehen nun das wunderschöne Bruchtal!“, bis zum Ende des Satzes waren sie bereits am Ende des Ganges angekommen, Wogrin streckte beide Arme in die Höhe und rief zu seinem Freund Thanderin, der vielleicht ein paar Zentimeter hinter ihm stand: „Erblicke die Schönheit dieser Stadt.“, da das grelle Licht zuerst den Blick nach draußen verwehrte, konnte man erst wenn man außerhalb des Ganges stand die Umgebung betrachten, doch was sie sahen war alles andere als schön. Von einer Sekunde auf die andere verwandelte sich Wogrins Gesichtsausdruck vom guten ins böse.
Überall lagen und saßen Verletzte des Kampfes, niemand hatte nur annähernd eine glückliche Miene und die Stimmung war unter Null.
Lord of Mordor:
Als Maethor wieder erwachte, fühlte er sich bereits deutlich besser. Seine Wunden schmerzten bereits deutlich weniger, und er konnte sich ohne große Anstrengung aufsetzen. Zu seiner Erleichterung schlief Gwilwileth - ihm war nicht nach einem erneuten Streit zumute, der höchstwahrscheinlich ohnehin wenig bewirkt hätte. Ihm Nachhinein war es ihm ein Rätsel, warum er sich zuvor zu einem solch überflüssigen Wortgefecht hatte hinreißen lassen.
Jutan jedoch war inzwischen erwacht. Maethor blickte ihn an und lächelte ihm zu.
"Es freut mich, zu sehen, dass es dir bereits besser geht. Verletzungen sind der Preis eines Kampfes, doch angenehm sind sie selbst nach fünftausend Jahren noch nicht... doch meiner Meinung macht das Gefühl einer gewonnenen Schlacht die Schmerzen mit Leichtigkeit wett.
Ich hoffe, du wirst dich durch diese Wunden nicht von deinem Weg abbringen lassen. Du hast gegen den Hexenkönig großes Potenzial bewiesen - mehr als viele andere Menschen, und ich habe im Laufe meines Lebens einige gesehen."
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