Als eingefleischter Diablo Fan muss ich sagen, dass ich D3 mit gemischten Gefühlen sehe.
Die Charakterentwicklung ist sehr vereinfacht worden. Man hat keinen Spell-Tree mehr wie im 2er wo sich die Spells gegenseitig beeinflussen konnten, sondern die Runen. So viel Diversität bringen die aber auch nicht, da man jede Klasse wohl immer nach den selben 1-3 Varianten spielt.
Die Paragonstufen sind ne nette Idee und geben paar Bonis auf Dauer aber nichts, was den Spieler zur Kreativität inspirieren wird.
Das Lootsystem wurde mit dem 2.x Patch wesentlich verbessert und man findet jetzt wirklich öfters Dinge die man braucht. Auch der mit dem Add On erhältliche Abenteuermodus macht einiges her.
Der Handwerker wird erst so richtig ab Lvl. 70 brauchbar, sofern man Pläne und Material hat, ist aber wesentlich nützlicher als vor dem Add-On.
Die Mystikerin ist ein zweischneidiges Schwert, kann richtig nützlich sein, oder einen in den Wahnsinn treiben.^^
Der Juwelier ist einfach nur frustrierend da er so teuer ist, aber ich denke der Preis nicht zu hoch, da ansonsten Gold im Spiel nutzlos wäre.
Die Blutsteinhändlerin ist das äquivalent zum Glücksspieler in LoD und gefällt mir sehr, hat mir schon einige wunderbare Sachen gegeben.
Der größte Kritikpunkt ist aber der Comic-Style. Ich finde einige Dämonen sehen nicht düster aus, sondern eher wie ne große Pinata. Da hatte man wohl den Vorteil, dass man vor 14 Jahren die Grafik sp pixilig war, dass man sich mehr auf seine eigene Vorstellungskraft verlassen musste, was wie ich finde gruseliger und schauriger war.
Alles in allem aber ein guter Nachfolger, wenn auch nicht der perfekteste.