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Autor Thema: Geschichtsthread  (Gelesen 68666 mal)

(Palland)Raschi

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Re: Geschichtsthread
« Antwort #240 am: 16. Sep 2015, 19:02 »
Zitat
Wie schaffte es Hitler mit einer kleinen, relativ unbekannten Partei zu einer Machtstellung zu kommen, die ihm ermöglichte ganz Deutschland unter seine Kontrolle zu bringen? Und dann, wie schaffte er es schließlich, dass trotz seiner mal mehr, mal weniger offenen Aktionen gegen das Volk, immer mehr Unterstützer zu bekommen?

Frage 1: Wie schaffte es der Addi bloß ?
Eines vorweg: Nicht ohne sehr viel Hilfe !
Ich möchte jetzt hier nicht ins Detail gehen, aber er hatte mächtige Förderer in Industrie, Presse und sogar im Ausland. Den Sprung schaffte er allerdings über seine Begabung in der freien politischen Rede.

Alles nach 1929 als ein Wendepunkt hat weniger etwas mit Hitler zutun, als mit seinem Umfeld.
Sogar im Jahr 1932 machte General Kurt von Hammerstein-Equord direkt klar, wie die Sache läuft: „Herr Hitler, wenn Sie legal zur Macht kommen, soll es mir recht sein. Im andern Fall würde ich schießen.“
Das zeigt jedenfalls klar, dass auch zu diesem Zeitpunkt noch alles möglich war. Denn ohne eine entsprechende Reichstagsmehrheit (die die NSDAP nicht hatte) konnte er auch nichts machen. Die bekam er erst durch andere, die auch Hindenburg davon überzeugten, ihn zum Reichskanzler zu ernennen.
Daher war es auch eher eine "Machterschleichung", als eine "Machtergreifung"

Frage 2: Warum war der Mann so beliebt ?
Bereits anfangs hatte ich gesagt, dass die Beliebtheit natürlich schwierig zu beschreiben ist, und die Unterscheidung der Position und der Person getroffen werden muss.

Gewiss haben viele andere gleiche Positionen vertreten, aber nicht derart vehement und offen. Warum nicht ? Ganz einfach: Man hatte eine andere Taktik zum Erreichen der Ziele. Das hat die gemeine Bevölkerung natürlich nicht mitbekommen. Gerade kleine Schritte bemerkte man nicht. Vorallem der Erfolg bei dem Abbau der Bedinungen von Versailles war bereits viel weiter fortgeschritten, als Hitler es erklärte, aber wer wusste das schon ? Wer weiß denn heute Sachen genau, die vorsich gehen ?
Die Menschen sahen nicht, wie Schacht, Schleicher oder von Seeckt  neue Pläne ausarbeiteten für Aufrüstung, Finanzierung und Kriegstaktiken. Auch der Plan zum Autobahnbau und der Zuschlag zu den Olympischen Spiele sind viel weiter vorher passiert.
Hitler musste einfach nur zugreifen, und plötzlich sahen alle das "geniale Genie" was alles mögliche aus der Taufe hob. Wer weiß denn schon, wer was erdacht hat, es zählen die Taten.
Das gleiche gilt für die Außenpolitik. Es wurde nicht erkannt wieviel bereits vorher schon erreicht wurde. Die Entmilitarisierung des Rheinlandes war beispielsweise unteranderem ein Werk von Gustav Stresemanns Bemühungen.
Hitler hatte enormes Glück, dass 1936 nichts passierte und auch danach war es ein Glücksspiel. Erreicht hat er allerdings vieles was andere auch erreichen wollten und wofür bereits viel vorher getan wurde.
Bemerkt hat man es nicht. Im Prinzip wiederhole ich mich, denn das alles habe ich auch schon oben mehr oder weniger ausgeführt.
MfG Raschi

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Ohne Schuld verfasst einen Forumsbeitrag, wer beim Abfassen eines Beitrags wegen einer krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewusstseinsstörung oder wegen Schwachsinns oder einer schweren anderen seelischen Abartigkeit unfähig ist, die Verletzung der Forenregeln einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln.

Yoruba

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Re: Geschichtsthread
« Antwort #241 am: 16. Sep 2015, 19:08 »
Wenn man auf solch ein Thema ne richtige Antwort haben möchte sollte man sie nicht in diesem Forum suchen, dafür ist das Thema zu komplex und zu umstritten. Ich kann "Der lange Weg nach Westen" von Heinrich August Winkler empfehlen, dort wird ein fundiertes Urteil aufgezeigt, aber auch ausreichend Fakten geliefert, damit man sich selber eins bilden kann.
Ansonsten haben beispielsweise auch Hans Mommsen und Michael Stürmer viel Lesenswertes dazu geschrieben.

(Palland)Raschi

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Re: Geschichtsthread
« Antwort #242 am: 16. Sep 2015, 19:21 »
Zitat
Wenn man auf solch ein Thema ne richtige Antwort haben möchte sollte man sie nicht in diesem Forum suchen, dafür ist das Thema zu komplex und zu umstritten. Ich kann "Der lange Weg nach Westen" von Heinrich August Winkler empfehlen, dort wird ein fundiertes Urteil aufgezeigt, aber auch ausreichend Fakten geliefert, damit man sich selber eins bilden kann.
Ansonsten haben beispielsweise auch Hans Mommsen und Michael Stürmer viel Lesenswertes dazu geschrieben.

Klingt theoretisch alles sehr sinnvoll und logisch, hat aber praktische Mängel.
Erstens ist "Lesen" eine nicht kommunikative Tätigkeit und daher für einen Austausch wenig geeignet.
Zweitens würde die Befolgung deines Rates zur Folge haben, dass man faktisch ein Vollstudium in Geschichte in seiner Freizeit machen müsste.
Drittens gibt es nicht die "richtige" Antwort, wie Du selber schon anmerkst "dafür ist das Thema zu komplex und zu umstritten". Es gibt soviele Theorien und Annahmen in jeder geschichtlich orientierten Wissenschaft zu diesem Thema, dass selbst ein Fachkundiger den Überblick verliert.
Würde man sich an deinen Rat halten, wäre ein Austausch höchstens auf akademischen Niveau möglich und alle anderen sollten möglichst gar nichts dazu sagen oder irgendwelche Ansichten unreflektiert büffeln. Das ist Unsinn. Auch ein "normaler" Mensch ist in der Lage Schlüsse zu ziehen und zu diskutieren. Für die historischen Fakten brauche ich nicht unbedingt einen Vorbeter.
MfG Raschi

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Yoruba

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Re: Geschichtsthread
« Antwort #243 am: 16. Sep 2015, 19:35 »
Ein Buch zu lesen ist kein Vollstudium der Geschichte, welches man in der Tat bräuchte um auf akademischen Niveau zu diskutieren, aber wie du darauf kommst dass das nötig wäre, nur weil ich eine Buchempfehlung geschrieben hab weiß ich nicht. Da keiner von uns Zeit und die Möglichkeit hat selber an die Quellen heranzugehen ist man nun mal auf Sekundärliteratur angewiesen, ohne die wärst auch du schwerlich zu deiner Meinung gekommen. Außerdem hab ich nicht geschrieben, dass Winkler "die" Antwort liefert, den Anspruch hat Geschichtswissenschaft auch gar nicht, aber er zeigt eine Perspektive auf, die zu einer eigenen Meinung führen kann, was ja das Ziel der Beschäftigung mit Geschichte ist.
Wie hier Leute fragen ist eine Möglichkeit dazu, aber mMn ist Bücher lesen besser, insofern war mein vorheriger Post nur ein gut gemeinter Ratschlag.

CynasFan

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Re: Geschichtsthread
« Antwort #244 am: 16. Sep 2015, 19:36 »
Ich muss sagen, ich stimme (Palland)Raschi da zu.
Diese Frage habe ich erst hier niedergeschrieben, weil ich ein Geschichtsstudium gerade anstrebe und wir uns in unserer Geschichtsstunde gerade mit dieser Problematik befasst haben.

Natürlich hätte ich dann einfach einen langen Text mit meiner Ansicht dazu schreiben können, der wahrscheinlich weder komplett falsch noch komplett richtig wäre, und diesen als gegeben posten können.

Habe ich aber nicht gemacht.
Die Begründung ist ganz einfach die, dass ich den Austausch gesucht habe.
Ich weiß, auch auf diesem Board sind einige Geschichtsinteressierte mit denen man durchaus Hochqualitativ darüber diskutieren kann und so seinen Horizont weitaus mehr erweitern kann, als das durch nur Bücher möglich wäre.
Ich habe bereits mehrere Bücher, die sich nicht nur diesem Problem widmen, gelesen und sie haben mir auch geholfen zu verstehen, aber sie konnten mir persönlich nicht helfen, zu begreifen. Da hilft mir immer das Gespräch mit anderen Personen und deren Sichtweisen viel mehr, selbst wenn sie sich ebenfalls nur als Hobby mit Geschichte auseinander setzen.

Wie (Palland) Raschi schon schrieb, das Thema an sich ist viel zu groß und inzwischen kann auch niemand mehr alles dazu wissen, besonders da sowieso jeder Mensch eine eigen Meinung dazu hat (haben sollte).
Gruß, CynasFan

PS: Es tut mir Leid, dass dieser Vortrag jetzt etwas (sehr) oberlehrerhaft geklungen hat.
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(Palland)Raschi

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Re: Geschichtsthread
« Antwort #245 am: 16. Sep 2015, 19:42 »
Zitat
Ein Buch zu lesen ist kein Vollstudium der Geschichte, welches man in der Tat bräuchte um auf akademischen Niveau zu diskutieren, aber wie du darauf kommst dass das nötig wäre, nur weil ich eine Buchempfehlung geschrieben hab weiß ich nicht

Für mich klang das oben nicht (nur) nach Buchempfehlung, sondern schwer nach einem Versuch zur Beendigung einer Diskussion.
Zitat
Wenn man auf solch ein Thema ne richtige Antwort haben möchte sollte man sie nicht in diesem Forum suchen

Zitat
Da keiner von uns Zeit und die Möglichkeit hat selber an die Quellen heranzugehen ist man nun mal auf Sekundärliteratur angewiesen, ohne die wärst auch du schwerlich zu deiner Meinung gekommen

Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Sekundäruellen die einen tatsächlichen Fakt darstellen, insofern einer Primärquelle nahestehen und solchen, die diese Fakten und Tatsachen zu interpretieren versuchen. Man kann das durchaus trennen.



MfG Raschi

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mk431

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Re: Geschichtsthread
« Antwort #246 am: 1. Okt 2015, 22:12 »
Abend. :)

Kennt sich hier wer mit der Novemberrevolution aus? (Ende 1 WK/Anfang Weimarer Republik)
Muss darüber bald eine GFS machen und wollte mal schaun was ein "Fachman" dazu zu sagen hat :D
 
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Re: Geschichtsthread
« Antwort #247 am: 1. Okt 2015, 22:21 »
Ob ich mich so richtig mit der Revolution auskenne weiß ich nicht xD, aber ich muss auch sagen, dass ich nicht so ganz weiß, was du dir von diesem Post erhoffst.
Wenn du bloß eine Aufzählung der Ereignisse haben möchtest, dann würde dir wahrscheinlich ein Lexikon mehr helfen, als jemand es hier so schnell könnte. Hast du eine Frage zu einem bestimmten Ereignis oder wie man etwas bewerten könnte, dann könnte man dir wahrscheinlicher hier besser helfen. ;)
Die Novemberrevolution ist halt ein ziemlich komplexes Thema und würde man hier einfach den Ablauf aufschreiben, würden wohl mehrere kommen und an manchen Stellen etwas revidieren, hinzufügen oder auslassen und du würdest am Ende wohl mit mehr Fragen und weniger Antworten dastehen als du es jetzt tust. Daher bitte ich dich einfach, das Thema etwas zu konkretisieren, damit dir auch wirklich geholfen werden kann. :)
Gruß, CynasFan

PS: Schon mal viel Glück für deine Arbeit von mir. :)
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Re: Geschichtsthread
« Antwort #248 am: 1. Okt 2015, 22:30 »
Naja, wollte eigentlich eine grobe Zusammenfassung oder ähnliches^^
Was ich noch sagen muss: Habe das Thema bisher nur in unserem Geschichtsbuch durchgelesen, war dort aber nur sehr kurz beschrieben, dass Matrosen und Soldaten nicht mehr kämpfen wollten und Soldatenräte erstellt haben... habe deswegen Angst bekommen das mein Thema zu kurz ist,um 15 minuten lang zu reden.
Und dann dachte ich das ich hier mal schreiben könnte  xD

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Re: Geschichtsthread
« Antwort #249 am: 1. Okt 2015, 22:39 »
OK, also was das angeht kann ich dich beruhigen.
Alleine mit der Vorgeschichte könnte man einen 2-Stündigen Vortrag zu Genüge auslasten, mit der eigentlichen Revolution nochmals eine HDR-Collectors-Special-Edition. :D
Um dir einfach einen ersten groben Überblick zu verschaffen, empfehle ich dir jetzt einfach mal die entsprechende Wikipedia Seite: Novemberrevolution
Der ist zwar nicht der beste Artikel, aber bei 15 Minuten kannst du eigentlich kaum mehr, als an der Oberfläche zu kratzen. xD
Ich hoffe das hilft dir ein wenig.
Gruß, CynasFan
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Re: Geschichtsthread
« Antwort #250 am: 1. Okt 2015, 22:45 »
ok,danke^^
Hätte ich schon früher draufkommen können  xD
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Re: Geschichtsthread
« Antwort #251 am: 2. Okt 2015, 00:15 »
Hm, eigentlich hätte das strenggenommen eher in den "Hausaufgaben-Thread" gehört, da dir der Inhalt über den Vortrag hinaus wenig wichtig erscheint und Du dir lediglich Zeit sparen willst  ;).
Zu dem Thema ansich gibt es in der Tat viel zu sagen, wenn man das wollte.
Hält man einen Vortrag, sollte man Schwerpunkte setzen, und einige Sachen besonders betonen, und andere eher kurz ansprechen.
Denn bestimmte Tatsachen und Abläufe sind auch für Vorgänge und Handlungen, die sich noch Jahre, sogar Jahrzehnte abspielen.
Ich würde dir daher empfehlen besonders einen Schwerpunkt auf die Beziehung zwischen MSPD und USPD/ KPD ansich zu legen, sowie die Rolle, die beide während der Novemberrevoultion spielten und in einem kurzen Ausblick beschreiben, wie die Entfremdung spätere Staatskrisen anfachte und verschärfte.

Aber am Ende musst Du wissen, wie Du es machst  ;)
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Re: Geschichtsthread
« Antwort #252 am: 2. Okt 2015, 14:26 »
Zitat
Hm, eigentlich hätte das strenggenommen eher in den "Hausaufgaben-Thread" gehört, da dir der Inhalt über den Vortrag hinaus wenig wichtig erscheint und Du dir lediglich Zeit sparen willst  ;).

Gibt es einen Hausaufgaben-Thread? xD
Jap finde Geschichte ab jetzt eher uninteressant...mag eher das Mittelalter und die Antike :D

Muss mich dann erstmal darüber informieren und dann kann ich entscheiden wie ich es mache  :)

EDIT: Grade bei neuste Beiträge den Hausaufgaben-Thread gefunden  [ugly]
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Re: Geschichtsthread
« Antwort #253 am: 2. Okt 2015, 15:32 »
Ich wollte mal fragen, ob sich hier jemand mit der Rolle der skandinavischen Ländern, also Norwegen, Schwede und Finnland, während des zweiten Weltkrieges auskennt.
Ich weiß, dass Norwegen von den Nazis besetzt und als Flottenhafen genutzt wurde, sowie das Finnland dank des Winterkrieges (finn: Talvisota) als Interessenverbündeter für das dritte Reich galt; da die Sowjetunion in diesem Krieg Finnland (unter sehr hohen Verlusten) etwa 11% ihres Einflussgebietes abgenommen hatte.
Aber welchen weiterreichenden Rollen hatten diese Länder für den Krieg?
Ich würde mich über eine Antwort freuen. :)
Gruß, CynasFan
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Re: Geschichtsthread
« Antwort #254 am: 2. Okt 2015, 15:57 »
Im wesentlichen war Skandinavien wichtig für das Deutsche Reich, um die Versorgung mit Eisenerz aus Schweden über den norwegischen Hafen Narvik sicherzustellen.
Und das ist aus meiner Sicht die wesentliche Rolle.

Später lag im besetzten Norwegen auch die "einsame Königin des Nordens" vor Anker und bedrohte die englischen Handelswege und Versorgungsrouten. Alleine die Anwesenheit band viele Zerstörer und Kreuzer der Royal Navy zur Sicherung der Routen. Das hast Du ja bereits mit dem Flottenhafen angesprochen.

Auch interessant waren die aus Norwegen und Dänemark gebildeten freiwilligen Divisionen. Besonders hervorzuheben ist die SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division "Nordland", welche eine überdurchschnittliche Kampfleistung auf dem Schlachtfeld hatte.

Schweden war aber auch ein Fluchtort vieler Verfolgter aus Deutschland gewesen. Insbesondere Herbert Ernst Karl Frahm alias Willy Brandt war mit seiner Familie nach Schweden geflohen.
MfG Raschi

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