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Autor Thema: Der Fantasy-Bereich verwelkt....  (Gelesen 13821 mal)

Adamin

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #15 am: 5. Mai 2011, 21:28 »
Also ich würde schon dafür plädieren den Threadnamen zu ändern in "Der Fantasy-Bereich im Hugendubel verwelkt..."
:D

Wie Gnomi es schon gesagt hat, sind solche großen Kommerzläden eben immer mit den Interessen des "größten gemeinsamen Nenners" unter den Lesern gefüllt. Fantasy wird meistens von Jugendlichen gelesen, und diese stehen momentan voll auf Twilight!!
Also will unser schlauer Firmenchef so viel Geld wie möglich scheffeln und bietet nur solche Bücher an.


Das ist aber doch wohl mit Sicherheit nicht die ganze Palette der existierenden Fantasy-Bücher.

Hatacatan

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #16 am: 5. Mai 2011, 22:11 »
Warum lest ihr überhaupt Fantasy?
Außer Tolkien, Pratchett und eine recht begrenzte Anzahl weiterer Autoren bringt diese Genre einfach nichts wertvolles hervor, weil es von den meisten eindimensional ausgelegt wird.
König, Krieg, Kampf, Schlacht, Gut, Böse, Happy end.
Das sind die Reizwörter, aus denen sich eine Fantasygeschichte extrapolieren lässt.
Um Pratchett zu zitieren:
"Als Jugendlicher dachte ich, in Fantasy ging es um Könige und Kriege. Heute dagegen glaube ich, dass gute Fantasy, wirklich gute Fantasy, sich damit auseinandersetzt, wie man Kriege vermeidet und ohne König zurechtkommt."

Das kann man natürlich auch anders sehen, aber der Ansatz ist auf jeden Fall mal grundverschieden vom Standard.

Der Reiz von Tolkiens Geschichten dagegen liegt in ihrer mythologischen und linguistischen Tiefe.


"Vampire tötet man, indem denen man ihnen einen Pflock ins Herz stößt."
- "Das gilt für alle Leute."
"... Und man kann sie von sich fernhalten, indem man massenweise Knoblauch isst und sie anhaucht, wenn sie zu Nahe kommen."
- "Kenne niemanden, den das nicht verjagen würde."
"..Außerdem kann man sie nicht im Spiegel sehen."
- "Ich wäre auch verdammt beunruhigt, wenn ich in meinem Spiegel immer einen Vampir sehen würde."

Maethrir

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #17 am: 5. Mai 2011, 23:03 »
Also ich kann euch Trudi Canavan nur ans Herz legen...
Sie ist eigentlich meine lieblings Autoren weil sie, wie ich finde, zwar nicht sehr actionreiche, aber spannende Geschichten schreibt. Da ist einerseits die größte und bekannteste Reihe um Sonea mit der Trilogie "Die Gilde der schwarzen Magier" und eine "Erwiterung" ihrer Geschichte mit der neuen Trilogie "Sonea" die noch im Werke ist und der Vorgeschichte dazu "Magie" und dann noch eine komplett andere Trilogie um Auraya "Das Zeitalter der Fünf" Wie gesagt die Storys stehen jetzt nicht unbedingt für action oder so aber ich finde die Geschichte und die Welt die beschrieben wird sehr glaubhaft dargestellt!
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Erzmagier

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #18 am: 5. Mai 2011, 23:21 »
Da kann ich mich auch nur anschliessen, die Bücher liegen alle bei mir im Regal.
Diesen Monat kommt ja Sonea - die Heilerin. Das werd ich mir bestimmt holen.

Ich muss sagen, ich kann auch noch den bereits erwähnten Tom Lloyd empfehlen, die Sturmkämpfersaga, wo 3 von 5 Bänden auf Deutsch erhältlich sind.
Ich selbst hab ins Englische gewechselt (die Reihe heisst dann "The Twilight Reign"), wo der 4. auch schon erhältlich ist.
„The optimist proclaims that we live in the best of all possible worlds; and the pessimist fears this is true.“
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Vexor

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #19 am: 6. Mai 2011, 11:17 »
Also ich würde schon dafür plädieren den Threadnamen zu ändern in "Der Fantasy-Bereich im Hugendubel verwelkt..."
:D

Wie Gnomi es schon gesagt hat, sind solche großen Kommerzläden eben immer mit den Interessen des "größten gemeinsamen Nenners" unter den Lesern gefüllt. Fantasy wird meistens von Jugendlichen gelesen, und diese stehen momentan voll auf Twilight!!
Also will unser schlauer Firmenchef so viel Geld wie möglich scheffeln und bietet nur solche Bücher an.


Das ist aber doch wohl mit Sicherheit nicht die ganze Palette der existierenden Fantasy-Bücher.
Warum lest ihr überhaupt Fantasy?
Außer Tolkien, Pratchett und eine recht begrenzte Anzahl weiterer Autoren bringt diese Genre einfach nichts wertvolles hervor, weil es von den meisten eindimensional ausgelegt wird.
König, Krieg, Kampf, Schlacht, Gut, Böse, Happy end.
Das sind die Reizwörter, aus denen sich eine Fantasygeschichte extrapolieren lässt.
Um Pratchett zu zitieren:
"Als Jugendlicher dachte ich, in Fantasy ging es um Könige und Kriege. Heute dagegen glaube ich, dass gute Fantasy, wirklich gute Fantasy, sich damit auseinandersetzt, wie man Kriege vermeidet und ohne König zurechtkommt."

Das kann man natürlich auch anders sehen, aber der Ansatz ist auf jeden Fall mal grundverschieden vom Standard.

Der Reiz von Tolkiens Geschichten dagegen liegt in ihrer mythologischen und linguistischen Tiefe.

Die beiden Zitate decken sich in Kombination genau mit meiner Meinung. Zu allererst hasse ich Läden, wie den Hugendubel. Sie sind in erster Lnie unpersönlich und auch irgendwie unübersichtlich. Die Pallette an Büchern, die sie anbieten ist in gleichen Maße groß, wie sie auch überfüllt und schlecht ist.
Ich bevorzuge kleinere Läden, wie ich sie auch in meiner Nachbarstadt finden kann. Sie führen wenig Bücher - welche dafür aber zu 80% wirklich gut ausgesucht und vor allem von den Betreibern der Läden gelsen ist. Ich gebe zu 20% findet sich auch Mainstream-Mist, wie Twilight und diversen Ratgäberbüchern etc., aber bei den 80% kann ich davon ausgehen, dass mir die Verkäuferin eine gute, fundierte Meinung dazu abgeben kann und auch begründet, warum es denn im Regal steht.
Natürlich gibt es nicht jedes Buch, welches ich mir wünsche, aber wenn man nachfragt wird es einem auch gerne bestellt.

Aber Ea wenn es dich tröstet es geht nicht nur im Fantasy-Bereich abwärts, das betrifft fast alle literarischen Sparten, wie Thriller/Krimi oder allgemeine Romane. Der Markt wird momentan überschwemmt, weil sich jeder Berufen fühlt einen Roman zu veröffentlichen.
Andererseits hat Hatacan schon recht, neben den von ihn aufgeführten Fantasyromanen habe ich auch wenig gutes gelesen und deswegen auch schon lange, spätestens nach der grausamen Eragon-Reihe, der Fantasy-Literatur den Rücken zu gedreht. Ich lese manchmal etwas aus guter Empfehlung, wobei selten etwas gutes und brauchbares dabei war.


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Mîlûr der Helle

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #20 am: 6. Mai 2011, 13:41 »
Zitat
eindimensional ausgelegt wird.
König, Krieg, Kampf, Schlacht, Gut, Böse, Happy end.

Also dazu muss ich nochmal was sagen. Als ich das gelesen habe hat mich fast der Schlag getroffen.

Wenn du das meinst, dann solltest du gefälligst mal die Kriegsklingen Trilogie lesen.
Es ist echt lusitg wie manche Leute gucken wenn ein Satz anders endet als wie man Kartoffel ;D

http://forum.modding-union.com/index.php/topic,12827.msg242228.html#msg242228

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Hatacatan

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #21 am: 6. Mai 2011, 15:26 »
Ich freu mich einfach mal, dass dich nicht ganz der Schlag getroffen hat, nur weil du das "eindimensional ausgelegt" überlesen hast.  :D


"Vampire tötet man, indem denen man ihnen einen Pflock ins Herz stößt."
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Mîlûr der Helle

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #22 am: 6. Mai 2011, 16:16 »
Ich habe das nicht übersehen ich wiederspreche dir ;)
Es ist echt lusitg wie manche Leute gucken wenn ein Satz anders endet als wie man Kartoffel ;D

http://forum.modding-union.com/index.php/topic,12827.msg242228.html#msg242228

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Chu'unthor

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #23 am: 7. Mai 2011, 18:26 »
Diese Einseitigkeit findet sich in unserer Mayerschen zum Glück nicht, die ist in diesem ziemlich breit sortiert und hat gleich drei Regalspalten voller Fanatasy, allein fast drei Regalbretter voller Tolkien xD
Zuzüglich ne ganze Menge nahestehender Genres wie Spielwelt-Romane (Shadowrun (btw sehr zu empfehlen, wer Cyberpunk (Sci-Fi + Fantasy) mag), Warcraft u.a.) und Star Wars (würde ich persönlich eher zu Fantasy als zu Sci-Fi zählen, aufgrund der Storyelemente), immer mit zahlreichen und schön drapierten Neuheiten - zugegeben, dieser Abschnitt ist relativ weit hinten in der Buchhandlung, aber der Weg lohnt sich^^
Vampir-Zeugs hat nen eigenen Abschnitt weiter vorne, in den zu verirren ich bisher noch nicht das Pech hatte :D

Trotzdem sind die meisten (reinen) Fantasy-Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe, ebenfalls Empfehlungen gewesen (lese viel Star Wars, da gibts immer genug bei stehender Qualität^^), die aber allesamt hervorragend waren und die ich gerne mit euch teile:

1. Von meinem besten Freund empfohlen bekommen, russische Fantasy:
"Die Chroniken von Siala" - die grundlegende Story ist nichts wirklich Neues, dafür ist die Hauptperson einfach klasse: Ein zynischer Meisterdieb, der zur Weltrettungsqueste gezwungen wird und sich mit einer Gruppe von "Gefährten" rumschlagen darf, die aus arrgoanten Elfen, ein paar verknacksten Komikern von nem Kriegerorden und dem etwas... zurückgebliebenen Hofnarren besteht. Als Leser hat man anfangs überhaupt keine Ahnung von nichts - genauso wie die Hauptperson, die Stück für Stück die notwendigen geschichtlichen Hintergründe der Welt erfährt (und mit ihm der Leser), sodass man von nichts überfallen wird, sondern zwischenzeitlich immer wieder Spannungshighlights gesetzt werden.
Definitiv zu empfehlen, vor Kurzem ist der abschließende dritte Band herausgekommen, den ich aber noch nicht gelesen habe - nichtsdestotrotz haben mich bereits die vorhergehenden Bände nächtelang gefesselt.

2. Vom selben Freund empfohlen:
"Die Feuerreiter Seiner Majestät" - halb Fantasy, halb historischer Roman. Spielt zur Zeit der Napoleonischen Kriege (also Anfang des 19. Jahrhunderts), allerdings mit dem bedeutenden Unterschied zu unserer Welt, dass auf beiden Seiten Drachenreitercorps kämpfen, Luftschiffen ähnlich.
Nicht nur für geschichtlich Interessierte empfehlenswert, sondern auch, weil die Hauptpersonen (ein Drachenreitergespann wider Willen) ein schickes Duo sind - der Reiter ehemaliger Kapitän und ein am Anfang frisch schlüpfender exotischer Drache, der auf der einen Seite sehr kindlich-naiv ist, auf der anderen Seite sich als Philosoph und Freiheitskämpfer herausstellt, man schließt ihn einfach direkt ins Herz (**)
(Z.B. ist er extrem wissbegierig und fragt seinen armen Kapitän immer Löcher in den Bauch, auch wenn dieser das nicht immer will... - unvergessen: "Wie, ihr schlüpft nicht aus Eiern?" Erklär das mal nem 6 Monate alten Drachen :D)
Bisher sind mWn 7 Bände erschienen, wobei aber die frühen die besten sind.

3. Eine Empfehlung von meinem Chemielehrer, seines Zeichens ebenfalls begeisterter Fantasyleser:
"Das Lied der Dunkelheit" und sein bisher erschienener Nachfolgeband (ein dritter ist in Arbeit).
Eine innovative Story, die die natürliche Angst des Menschen vor der Dunkelheit aufgreift und sie mit Dämonen der Nacht versetzt, die nur durch Bannsiegel an den Häusern davon abgehalten werden, diese einfach zu stürmen und ihre Bewohner zu töten.
Aber die Lehre um die Siegel gerät immer weiter in Vergessenheit und die Zahl der Menschen sinkt.
Als ein Junge miterleben muss, wie seine Mutter sich auf einen Dämonen stürzt und stirbt, um ihn zu retten, während sein Vater hilflos zusieht, ohne etwas zu unternehmen, verliert er den Glauben in die Menschen im Allgemeinen und seinen Vater im Besonderen und läuft unüberlegt von zu Hause weg.
Hier beginnt eine beispiellose Geschichte, die mich nicht mehr losgelassen hat - glücklicherweise ist bereits der erste Band ein Werk von stolzen 800 Seiten, der zweite legt nochmal 200 drauf, sodass mir diese 1800 Seiten eine ganze Reihe beinahe schlafloser Nächte beschehrt haben - und das trotz anstrenger Tage drumherum.
Von allen drei Reihen kann ich diese letzte am allerstärksten empfehlen, die sie sich auch am grundlegendsten von anderen Fantasy-Storys unterscheidet und dabei eine Spannung aufbaut, die nur schwer zu übertreffen ist.
Erst denken, dann posten.

DireLion

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #24 am: 7. Mai 2011, 21:58 »
Also ich lese momentan die Gerald von Riva Reihe (Die Bücher zum Spiel The Witcher) und find sie klasse. Recht einfach und derb geschrieben, gepaart mit genug Humor.

MfG,
DireLion

PS:
*Hust*  Bei Lorfon gibt es keine Vampire *hust*  ;)

Autor der Lorfonbücher
Endlich! Der erste Band der Lorfonreihe ist im Handel erhältlich!

http://www.amazon.de/Lorfon-Band-Wolfsblut-Stefan-Ibels/dp/3842333277/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1298498765&sr=8-1

Rogash

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #25 am: 7. Mai 2011, 22:20 »
Also, Ich finde, dass diese ganzen Vampir-Bücher zwar auf Dauer etwas viel werden, aber meiner Meinung nach sind die garnicht soo schlecht. Doch leider sind es, wie ihr schon sagt ein Großteil der Fantasy Bücher, die nur von Vampiren und Werwölfen handeln. Da fände ich es persönlich schöner, wenn es mindestens 50% andere Fantasy als sowas gäbe. Ich selber lese mehr Fantasy als solche Vampirbücher, aber auch teilweise ab und eins dieser Vampirbücher...^^

Zu dem Thema fällt mir auch noch etwas ein:
Neulich habe ich eine Freundin von mir gefragt, was sie denn für Bücher liest, da meinte sie: Fantasy. Ich: Aha, was denn zum Beispiel?
Da zählt die erstmal massig Vampirbücher auf...da dachte ich:" Oookay...Aber diese Vampirbücher sind doch fast eher eine Kategorie für sich, die ich nciht umbedingt Fantasy nennen würde, da es für eine Unterkategorie der Fantasy schon viel zu groß wäre..."

Nunja, etwas schade, aber diese Vampir-Liebes-Bücher können teilweise auch recht gut sein.

Buffo Boffin

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #26 am: 7. Mai 2011, 22:45 »
Nur weil in einem Buch Vampire vorkommen muss das wirklich nicht unbedingt schlecht sein, sicherlich solche Bücher unterscheiden sich ziemlich von klassischem Fantasy, aber welchem Genre sollten sie sonst zugeordnet werden.

Fantasy sind für mich Fantasiegeschichten, Geschichten, die in Welten spielen, die es nicht gibt oder in denen Wesen vorkommen, die es nicht gibt.
Insgesamt begrüsse ich den Trend sogar (auch wenn ich noch keines dieser Bücher gelesen habe^^), da er die Fantasyliteratur vielseitiger macht, und da der klassische Fantasy, wie Hatacatan richtig gesagt hat, ziemlich eindimensional ist.

Wie es nach Tolkien den Trend zum epischen-Schlachten-Fantasy gegeben hat, gibt es nun den Trend zum Vampir-Fantasy. So viel mehr Abwechslung bringt das leider nicht..  Ich persönlich würde es begrüssen, wenn die Autoren mutiger wären und vermehrt etwas Neues/Anderes wagen würden. Z.B. ist Alice im Wunderland mMn auch Fantasy, nur ganz anders, als das was allgemein unter Fantasy verstanden wird. Möglichkeiten gibt es ja genügend. Ich persönlich finde, dass die Grundidee von Pan's Labyrith sehr viel Potential hätte. Die Fantasiewelt spielt sich dort nur im Kopf der Hauptperson ab. Die Interaktion zwischen Realität und Fantasie könnte dort sehr Interssant werden. Sowas in Buchform fände ich noch cool^^.

Leider scheint es aber wirklich so, dass niemand bereit ist, ein Risiko einzugehen und etwas Neues zu wagen. Schliesslich ist die Chance auf Erfolg grösser, wenn man über etwas schreibt, von dem man schon im vorhinein weiss, dass die Thematik beliebt ist.

Aber man wird ja sehen, was die Zukunft so bringt ;)

Shagrat

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #27 am: 10. Mai 2011, 23:26 »
also, falls man Artemis Fowl in den Bereich "Fantasy" zählen kann (kann man ja eigentlich, oder?^^) gehört die Reihe mMn zu... wie soll ichs jetzt ausdrücken?... "guten" Fantasy.

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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #28 am: 9. Jun 2011, 16:16 »
PS:
*Hust*  Bei Lorfon gibt es keine Vampire *hust*  ;)

Ich liebe unauffällige Werbestrategien :D Aber bestätigen kann ichs xD

Jetzt aber zum Thema, ich habe außer dem Herrn der Ringe und Eragon keine anderen Fantasybücher mehr gelesen, die haben mir einfach alle nicht wirklich zugesagt, abseits von den Büchern habe ich mich immer mehr für Lesestoff alá Dan Brown interessiert. Und von diesem Vampirkitsch wird mir so oder so übel, sobald ich was derartiges auf einem Cover stehen sehe...
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Re:Der Fantasy-Bereich verwelkt....
« Antwort #29 am: 9. Jun 2011, 16:30 »
Was ich wirklich daran schade finde ist, dass Vampire dadurch eine solche Negativ-Konnotation bekommen haben.

Ich persönlich hab mich früher sehr auch für den Urpsrung der ganzen Vampir-Thematik interessiert und mich auch damit beschäftigt und finde es einfach traurig, dass es durch Twilight und die ganze Welle danach so entwertet worden ist.

Vampire sind mehr als Schönlinge namens Robert Pattinson. :/


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