Also ich mache Taekwondo und kann dir dazu vielleicht etwas sagen: Also Taekwondo ist eine sehr fußlastige (was nicht heißen soll, dass es nicht unmaßen an Hand- und Armtechniken gibt) und sehr moderne, realistisch gehaltene Kampfsportart, was daran liegt, dass sie während und unter dem Eindruck des Koreakriegs aus unterschiedlichen Vorgängerformen entwickelt wurde. Teakwondo ist heute eine sehr weit verbreitete Kampfsportart, welche zudem als einzige asiatische Kampfsportart olympisch ist. Taekwondo zeichnet sich besonders durch seine Vielfalt aus, was sich in der Anzahl und Art der unterschiedlichen Segmente widerspiegelt: Es gibt den Teil Grundschule (,der dazu da ist die Grundtechniken zu üben,) Poomsae (,dass sind feste Formen gegen imaginäre Gegner; es muss zu jedem höheren Kup eine neue Form gelernt werden,)Ein-Schrittkampf (, das ist eine vorher mit dem Partner abgestimmte Bewegungssequenz; einer greift - meist gleich - an, der andere wehrt kunstvoll und effektiv ab und kontert.), Bruchtest, Wettkampf (mit Weste und so), Mattenübungen (ähnlich wie im Judo; es werden z.B. bestimmte Rollen und Fallübungen absolviert), Selbstverteidigung (gegen Griffe, Schläge, Stöße, Würgeangriffe, gegen Messer-, Bein- und Stockangriffe etc.) und Theorie (man lernt so manches: über die koreanischen Namen von Techniken, über das zählen auf Koreanisch bis hin zu den Begrifflichkeiten die im Wewttkampf wichtig sind). Wie du siehst ist Taekwondo eine vielseitige Kampfsportart und wahrscheinlich keine schlechte Wahl.
P.S. Die meisten Leute die ich beim Taekwondo kennengelernt habe, waren und sind meist lockere Typen. Ich hab es noch nie erlebt, dass jmd. in irgendeiner Weise durchgeknallt oder brutal war. Kommt natürlich auch darauf an, wo man anfängt, in einem Verein oder in einem privaten, also wirtschaftlich abhängigeren Träger. Obwohl, vielleicht spielt das auch keine große Rolle.
MfG
LBDL