Lengas, Henglir und Fendor vom Erebor,,1000, 10000 oder vielleicht 100000", schrie Henglir , als er auf einem kleinen Vorsprung gelandet ist. Von dort aus konnten die drei Elben die ganze Stadt überblicken. Man sah nur noch den Tod. Die halbe Stadt brannte, und man sah nicht mehr viele Kämpfe.
Lengas Elbenauge konnte aber Khamul nicht erspähen. War er doch nicht da, oder war er noch auf den Feldern?
,,Sieg, sieg, sieg", schrien alle drei Elben, zogen ihre Schwerter und rannten blindlings in ihr verderben.
Jetzt gibt es kein zurück mehr, entweder sterbe ich oder Khamul.,,Lengas, wir machen ein kleines Spielchen, wer am längsten Kämpfen kann hat gewonnen, ok", fragte Henglir höhnisch.
,,Von mir aus, los", schrie Lengas auf.
Die drei Elben rannten in einer kleineren Gruppe von Ostlingen rein. Sie waren nicht gerade schwer gepanzert, doch noch immer in der überzahl.
Mit einem halben Dreher, stieß Fendor die Speere weg, sodass Henglir zwei Ostlingen auf einmal töten konnte.Lengas kämpfte gegen 3 Ostlinge gleichzeitig, er war ihnen ziemlich unterlegen.
Wenn ich die drei nicht besiegen werde, werde ich Khamul niemals töten können.Mit einem heftigen Hieb entwaffnete er zwei der Ostlinge, und mit einem anderen Hieb, fielen sie zu Boden. Der dritte war verschwunden. Da Lengas wusste, das das höchst wahrscheinlich eine Falle war, sprang er ein Meter zurück, und warf eins seiner Schwerter, in deren Brust.
Lengas staunte, Nársim hatte echt gute Arbeit geleistet, das sind echte Meisterstücke. Und da die Schwerter nun vollendet waren, hatte Lengas neuen Mut geschöpft, und kämpfte weiter.
Sein Hauptziel war es natürlich Khamul zu töten, doch er möchte auch den Flüchtlingen helfen. Also schaute er sich um... Ein Pfeil zischte genau an ihm vorbei. Lengas erschrak.
,,Pass nächstes mal besser auf, ich kann dich nicht ewig beschützen", zischte Henglir hervor.
Lengas drehte seinen Kopf in Richtung Pfeil, er steckte in einem gut gepanzerten Ostling fest. ,,Dann mal weiter", sagte Lengas.
Mit voller Wucht rammte er sein Schwert in einem Ostling rein, der ihm den Rücken zu gewandt hatte. Ohne Pause kämpfte er weiter, und töte mühsam und ganz langsam einen nach dem anderen.
,,Gebe auf --- gebe einfach auf Lengas", stotterte Henglir erschöpft.
,,Kannst du --- nicht mehr", sagte Lengas und versuchte zu lachen, es geling ihn jedoch nicht.
Hinten, jetzt vorne, schon wieder von hinten, mist.
Die Ostlinge schienen immer mehr zu werden, und es macht ihnen auch nichts aus, wie die drei Elben langsam ihre Kameraden aufschlitzten.
,,Einer, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf, zwölf....", zählte Henglir immer weiter, da schon zahlreiche Ostlinge unter seinem Bogen sterben mussten.
Lengas konnte doch kurz verschnaufen, da aus den Winkelgassen, auf einmal zwei Zwerge und drei menschen kamen. Die Menschen stammten wohl von Thal ab.
,,Überlebende, gibt es also doch noch", sagte einer der Zwerge.
,,Elben auch noch, flieht lieber, diese Schlacht ist nichts für schwache Elben", sagte ein anderer Zwerg.
Und ohne das das Gespräch weiter ging, kamen auch schon die nächsten Ostlinge.
,,...dreizehn, vierzehn, fünfzehn, sechszehn, siebzehn, achtzehn, neunzehn, und zwanzig", Henglir zählte immer weiter.
,,Hey Elben, hier in der Nähe gibt es noch ein Stall mit Pferde. Wenn wir uns bis dadurch kämpfen könnten, könnten wir schneller voran kommen, und besser kämpfen", sagte einer der Menschen.
,,Pferde? Perfekt, dann brechen wir gleich dahin auf", sprach Lengas.