Ich finde es ziemlich befremdlich wenn der zentrale Held/Anführer eines Volkes im Kampf stirbt und die Einheiten drumherum so tun als wäre nichts passiert.
Deshalb möchte ich ein kleines Konzept zu den Auswirkungen des Todes dieser Einheiten vorschlagen:
Der Tod des zentralen Helden beiinflusst kurzzeitig das Kampfgeschehen. Zu einzelnen Völkern habe ich mir da schon was überlegt.
Mordor: Chaos. Stirbt Sauron, stehen die Orks von Mordor nicht mehr unter seinem Willen. Dadurch lassen sich alle Orks auf der Karte kurzfristig nicht mehr kontrollieren, greifen aber weiterhin feindliche Einheiten an und erhalten für die Dauer des Effektes geringere Angriffswerte.
Rohan: Für den König! Stirbt Theoden, fühlen sich die Rohirrim verpflichtet, ihren König zu rächen. Kurzfristig erhalten alle Reiter Rohans erhöhten Einzel/Überreitschaden.
Isengart: Saruman treibt die Kriegsmaschinerie Isengarts an. Stirbt er, produzieren die Schmelzöfen Isengarts kurzzeitig nur die Hälfte. Zudem werden Uruks nur noch halb so schnell produziert.
Lothlorien: Schutz der weissen Herrin. Stirbt Galadriel, entfällt ihr Schutz des goldenen Waldes. Die Rüstungswerte aller Gebäude Loriens werden stark gesenkt.
Gondor: Fall des weissen Reiters. Stirbt Gandalf, erhalten alle Einheiten Gondors einen Furchteffekt (wie durch die Nazgul).
Angmar: Knechtschaft der Eisenkrone. Stirbt der Hexenkönig, sieht sich Angmar der antreibenden Kraft beraubt. Einheiten bewegen sich langsamer und verursachen weniger Schaden.
Mir fehlen noch die Zwerge und Imladris. Sollte das Konzept Anklang finden, lässt sich dazu auch bestimmt was ausarbeiten. Manche Auswirkungen wirken auf den ersten Blick ziemlich drastisch, allerdings sollen sie auch nicht lange anhalten und nur kurz eine Reaktion auf den Wegfall des zentralen Helden verdeutlichen.
Mir ist auch aufgefallen, dass Rohan als einziges Volk davon profitiert. Dort fand ich es aber einfach passend.
Bin gespannt auf euer Feedback, zerreisst es ruhig