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Konzept-Diskussion: Allgemeine Konzepte II
Nibukiros:
Ich muss bei dieser Diskussion doch leider eindeutig den lieben Blauling unterstützen, lieber Saruman. Ich muss mich gegen deine Idee stellen.
Klar, das wäre unglaublich feelingreich, wenn man iwie Gollum fangen und foltern könnte (Auenland! Beutlin!), doch es wäre nicht mit der Spielmechanik vereinbar.
Klar, ich bin mit dem aktuellen Ringsystem nicht gerade zufrieden, aber ich weiß nicht, wie man es sinnvoll verbessern könnte. Deine Idee macht den Ring mit Sicherheit schwerer erhältlich, aber so schwer, dass verhindert wird, dass ich während der Ringjagd noch bei meinem Spiel bleiben könnte. Dann habe ich nicht mal die Garantie, dass meine Mühen sich auszahlen.
Um solchen Einsatz würdig zu entlohnen, muss der Ringheld so spielentscheidend sein, dass der Spieler fast nicht mehr verlieren kann, oder die Mühen und das Risiko lohnen nicht. Dann aber wird der Ring mich entweder ruinieren oder zum Sieg führen, wodurch Schlachten mit Ring nur noch durch Glück entschieden wäre. Das ist sicherlich nicht im Sinne des Teams.
Der zweite Teil klingt zuerst auch etwas feelingreicher, als er sich im Endeffekt auszahlen wird. Zuerst einmal raubt es den einzelnen Völkern die Identität, wenn alle das gleiche mit dem Ring machen. Zusätzlich ist das für ein "einfaches Gefecht" zu tiefgreifend. Wir, d.h. das Team, können und, glaube ich, wollen auch gar nicht in jedem einzelnen Gefecht den gesamten Ringkrieg verstecken.
Weiterhin finde ich, dass die globalen Ringauswirkungen in die falsche Richtung gehen. Wie soll ich dich als Gegner denn besiegen, wenn du zuerst global bessere Truppen hast und ich anschließend ebenfalls global benachteiligt werde? Das rechtfertigt zwar den Aufwand, den du aufwendest, um den Ring zu erhalten, ist aber genau dass, was ich oben bemängelte: Wir machen die Edain zum Glücksspiel. Ich kann so gut kämpfen, wie ich will, wenn ich dauerhaft und überall benachteiligt bin, ist das so, als würde ich automatisch verlieren, wenn du den Ring erhälst.
Bei den Bösen ist es das Gleiche, ich werde jetzt nicht alles wiederholen, nur das Szenario schildern:
Ich erhalte den Ring, überbringe ihn Sauron. Jetzt kann ich permanent billige, doch starke Einheiten bauen. Wenn ich sie nur kurz erhalte, es vollkommen up, so ist es op. Tut mir leid, aber hier kommst du nicht weg. Auch wenn du als Guter in jedem Fall bessere Voraussetzungen hast, da der Ring dir mehr bringt (was eig. unlogisch ist).
Ganz nebenbei, ich halte es auch für keine gute Idee, dass bspw. Isengart den Ring Sauron überbringt und Sauron sich erkenntlich zeigt. Hätte Saruman tatsächlich den Ring erhalten und aller Wahrscheinlichkeit und dem gesunden Zaubererverstand entgegen Sauron überbracht, hätte Sauron sich gewiss NICHT erkenntlich gezeigt, sondern Isengart mit sämtlichen anderen Volkern zerschmettert und unterworfen.
Aber ganz abgesehen von den Details:
Ich halte dein Konzept für eine auf den ersten Blick interessante Idee, doch muss mich klar dagegen aussprechen, da es das gesamte Spiel auf den Ring und der Jagd nach ihm reduzieren würde. Dies war sicherlich im HdR Realität, sollte aber keinesfalls in Edain in jedem einzelnen Konzept übernommen werden.
Grüße
Nibukiros
Skaði:
Ein Gedanke die Ringmechanik zu balancen,
Ohne große Vorworte.. öhrm.. ich weiß wie man den Ring 'balancen' könnte o.ó ..weil das ja Thema war zuletzt. Aber irgendwie .. also, o.O .. jagut:
Die Idee für die Mechanik ist aus dem Spiel 'Galactic Civilisations', in welchem man einen Forschungszweig verfolgen kann, um an dessen Ende einen 'technologischen Sieg' zu erringen. Das wäre auch die Idee für eine balancte Ringmechanik, die aber eben ohne Gollum als Ringträger funktioniert - In der Zitadelle kann man (abstrahiert) Bemühungen anstellen, um an den Ring zu kommen. Dies ist eine Reihe von z.B. 9 Updates, von denen die letzten aber nichts weiter bringen, als eben das nächste freizuschalten. Die Updates sind teuer (vlt. je 2000) und brauchen lange, sind aber von Kosten und Dauer her für alle Völker identisch. Der erste Spieler, der das letzte erforscht, erhält einen besonderen Truppenverband aus der Zitadelle heraus, welcher den Ring trägt. Alle anderen Spieler können diesen Zweig dann nicht weiter verfolgen.
Rolle von Gollum: Gollum kann trotzdem genauso durch die Karte laufen (um das schöne System nicht zu entfernen), man kann aber keinen Ring mehr von ihm erbeuten, weil er den bereits verloren hat. Das "Fangen" von Gollum, vielleicht indem er einen "bewegungsunfähigen Gollum" droppt, den man (per Ringmechanik) in seine Zitadelle bringen kann, hilft bei der Updatereihe. Man kann also nicht um den Ring kämpfen, aber um Gollum. Und wer Gollum erbeutet, ist dann ein Update näher am Ring. (Oder hat alle um 5 bis 10% vergünstigt.)
Bei Mordor oder bösen Völkern allgemein oder für alle, könnte Gollum den "Auenland, Beutlin"-Ruf von sich geben, bevor er wieder losgelassen wird. Für einige (oder alle) Völker könnte er dann ein temporärer Späher sein, der nach Ablauf eines Timers verschwindet. ..und dann vielleicht wieder als fangbarer Creep auf der Karte gespawnt wird.
Der besondere Trupp, welcher den Ring spawnt, könnte ebenfalls einer der Ringtragenden Hobbits sein, je nach Volk.. muss aber nicht. Bei Gondor wäre z.B. auch ein Waldläufer passend. Bei Lorien ebenso ein Grenzwächter Haldirs.. und so weiter. Sobald der Ring im Spiel ist, wird er behandelt wie gehabt. Die erste gespawnte Figur gibt vielleicht nicht mal preis, dass sie den Ring trägt, wenn das geht. So könnte man ihn sich auch holen, um ihn zu verstecken.
So wäre die Ringsuche eine Investition, welche auf ein Ziel hinarbeitet und dann zu einem gewissen Zeitpunkt Erfolg versprechen kann (wenn man das Ende der Update-Kette erreicht), aber auch scheitern kann (wenn jemand anderes es tut). Dennoch kann man auch vorher schon um ein transportierbares Objekt (Gollum) kämpfen, was einen dem Ring aber nur näher bringt, anstatt dass man ihn gleich gewinnt.
/Edit: Die ersten paar Updates könnten mit Zitadellenerweiterungen einhergehen, sodass man sich eben in dem Gebiet festigt, bevor man genug Einfluss hat, um an Informationen zum Ring zu bekommen. Bevorteilt sind Völker, welche durch den Update-Strang mehr zusätzliche Boni bekämen. Also besonders Ringgierig ist ja Mordor, so könnten da die frühen Updates mit den Nazgul zu tun haben.
/Edit auf eine Anmerkung hin: Das Risiko des Update-Pfades muss nicht linear sein. Es könnte mit geringem Risiko anfangen und sich dann steigern.
Sturmkronne:
Bei diesem Sysem finde ich es problematisch, dass man einfach warten kann bis ein Mitspieler den RIng "kauft", in der zwischenzeit seine Ressourcen die man dann mehr hat nutzt um den Ring zu countern (zum Beispiel Helden konternde Einheiten und Truppe) und dann den Ring nach der tötung quasi umsonst hat. Außerdem finde ich es langweilig sich den Ring zu "kaufen". Passt nich ins Feeling.
Deswegen ein dagegen
Dark_Númenor:
Da hat mein Vorposter eigentlich schon alles gesagt, das wären auch meine Argumente gewesen ;)
Also in dem Sinne von mir auch ein Dagegen
MfG Dark Nûmenor
Halbarad:
Ich finde auch, dass nicht das Problem dies Suche nach dem Ring ist, die die Situation irgendwie besser machen könnte. Aus meiner Sicht kann man das System, wie man den Ring findet, so lassen wie es jetzt ist. Denn es soll ja einerseits nicht zu einfach sein und andererseits sollte man es immer noch schaffen, den Ring zu finden, da dieser ja recht viel Feeling mit sich bringt.
Um noch mal auf meine Ursprüngliche Idee zurückzukommen habe ich mir ein System überlegt, mit dem man Ringhelden vielleicht balancen könnte:
Das Ringsystem
Wie es früher auch der Fall war, könnte man es wieder so machen, dass man den Ring zurück in die Festung bringt.
Hat man also nun den Ring in der Festung, leuchtet wieder wie in SuM 2 die Inschrift des Ringes über der Festung. In der Festung ist nun ein Update verfügbar, mit dem man den Ringhelden des Volkes zum Ringhelden macht. Dies sollte angemessen viel kosten, bei den verschiedenen Völkern sollten die Kosten natürlich variieren
(Damit ein Nekromant mit Ring für 1000 Rohstoffe nicht gleich am Anfang des Spieles zum Tot des Gegners führen kann, wärend ein Gandalf bei Gondor mit deutlich höheren Kosten erst im späterem Game gemacht werden kann, obwohl er nicht so viel ausrichtet).
Sollte das Volk mehrere Ringhelden haben, wie zum Beispiel Gondor, sind zwei Updates verfügbar, einmal für den einen Ringhelden (z. B. Gandalf) und einmal für den anderen (z. B. Boromir).
Der Vorteil hierran ist balancetechnisch, das der Ring nicht immer gleich in den ersten 10-15 Minuten des Spieles genutzt werden kann, sondern erstmal genügend Rohstoffe gesammelt werden müssen. Somit kommt der Spieler auch erst später an seinen Ringhelden.
Ist nun dieses Update für den Ringhelden gekauft, wird der Ringheld, fals er auf dem Schlachtfeld ist, automatisch zu seiner Ringform, falls er noch nicht rekrutiert wurde, ist seine Ringform zu kaufen.
Wenn ersteres leider nicht gehen würde, müsste man es so machen, wie im jetzigem Rohan-Theoden System (der Verfluchte stirbt, der neue muss nochmal rekrutiert werden), wobei dann in dem Ring-Upgrate die Rekrutierungskosten schon enthalten wären
Vorteile hiervon wären schonmal, dass erstens die KI den Ring auch ggf wieder nutzen könnte, schließlich ist es ihr ja momentan möglich, dass sie Upgrates macht, und den Ring in die Festung bringen konnte sie schon in SuM 2. Außerdem bedeutet der Ring ist nicht den Sieg, sondern nur eine neue Möglichkeit, da es auch einen angemessenen Preis kosten würde, sich einen Superhelden zu leisten, statt dem Ringhelden könnte sich der Spieler ja auch immernoch Elite-Truppen oder Upgrates kaufen. Würde man nun sagen, dass man ja den Ring statt zur Festung zu einem Helden bringen könnte, da dies ja schöner aussehen würde, wäre bis zum Kauf des Ringupgrades jedoch der Ring immernoch in Gefahr (der Held könnte ja vom Gegner gekillt werden und dem Helden müsste eine alte Fähigkeit fehlen, da ja irgendwo der Kauf des Upgrades im Fähigkeiten-Menu untergebracht werden müsste.
Den größten Vorteil an dem System sehe aber immernoch darin, dass insgesammt das Ringsystem etwas balanceter wäre und auch bei einigen Multiplayerspielern wieder Einzug finden könnte (früher habe ich auch desöfteren noch mit Ring gespielt, als die Ringhelden noch etwas teurer waren).
Über den Namen für das jeweilige Upgrate könnte man sich noch gedanken machen, nur mal als Beispiel für Mordor (so oder so ähnlich könnte es heißen):
Rüstung der Schlacht des letzten Bündnesses - Sauron schmiedet sich eine Rüstung wie die, welche er Ende des zweiten Zeitalters hatte und zieht mit dieser in die Schlacht.
Kosten: (Bspw.): 4000 Rohstoffe
Ich weiß, das es eigendlich schöner ist, den Ring direkt zum Helden zu überbringen, aber andererseits kann man es ja auch so sehen: Die Truppen wollen den Ring so schnell wie möglich in sicherheit wissen, also bringen sie ihn in die Festung. Hier muss (wie bei Elronds Rat) entschieden werden, ob man den Ring wirklich nutzen will, da er ja eine sehr gefährliche Waffe ist, oder ob man ihn, wie Faramir es auch meinte, verwaren will, ihn jedoch ggf für schlechte Zeiten aufbewahren will um ihn dann einzusetzen. Somit hätte dieses System auch ihren Realitätsgehalt.
Ich hoffe euch gefällt mein Vorschlag und freue mich auf euer Feedback :)
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