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Konzept-Diskussion: Allgemeine Konzepte II
-Mandos-:
Im Laufe eines Spiels häufen sich, wenn es nicht grade schlecht läuft, Ressourcen an, die ich nicht direkt in Truppen oder Wirtschaft investieren kann, weil z.B. grade die Rekrutierungsleiste belegt ist, die CP voll sind oder ich keine Gebäude mehr bauen kann. Dieses Geld soll ja nicht sinnlos Geld bleiben und wird deswegen investiert. Als Spieler habe ich dabei zwei offensichtliche Möglichkeiten: Ich kaufe mir einen Helden oder ich investiere in ein Upgrade. Beides ist ähnlich teuer und beides ist äußerst nützlich. Allerdings ist der Umgang mit einem Helden leichter und er ist deutlich stilvoller als ein Upgrade, daher kommen die Upgrades häufig erst ins Spiel, wenn alle nützlichen Helden bereits da sind/ möglicherweise sogar schon wiederbelebt wurden. Logischerweise ist man dann bereits im LG. Das heißt, dass das Grundproblem darin besteht, dass die Upgrades mit den Helden konkurrieren und Helden deutlich attraktiver sind (direkte Auszahlung in Kampfkraft, früheres Leveln des Helden damit er später mithalten kann, falls er nicht stirbt ist der Held also effizienter).
Die Grundvorraussetzungen für Upgrades zu senken (günstige Schmieden, Schmieden als Ressourcengebäude, Schmieden, die nicht mehr leveln müssen etc.) ist dabei auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, Upgrades mehr in den Fokus zu rücken, die Upgrades selber aber sollten durchaus weiterhin etwas (also je nach Upgrade, z.B. schwere Rüstungen für 1000, Banner für 500/600 etc.) kosten, ansonsten müssten sie wieder abgeschwächt werden. Der Investitionspreis für das Upgrade selber ist auch hier wieder nicht das Problem, sondern eher die Schwierigkeit, mit einer noch schwachen Wirtschaft Upgrades für genügend Truppen kaufen zu können. Zwei Trupp A mit einer Kampfkraft X werden einem geupgradeten Trupp A mit der Kampfkraft 2X vorgezogen, weil sie deutlich flexibler sind. Das Geld reicht aber nicht, um eine volle CP Auslastung und Upgrades finanzieren zu können, erst recht nicht wenn die Helden von oben noch einbezogen werden.
Diese Grundproblematik (Viele Truppen > Helden > Upgrades) macht aber zum Teil auch SuM aus. Upgrades sind am Anfang bis zum MG die riskantere Möglichkeit und lohnen sich hauptsächlich dann, wenn man den Gegner am leveln der Helden hindern kann, damit die eigenen Helden keinen Levelnachteil haben. Als Option gibt es das Rushen von Upgrades auf jeden Fall, je nach Volk war es in der 3.81 durchaus schon eine gängige Taktik (z.B. Lorien- Grenzwächtertaktik) oder in der 4.0 für z.B. Rohan und Banner, um eine Infanteriearmee aufzustellen (Bauern auf Level 2 werden zu "normalen" Soldaten).
Shagrat:
Wenn Bannerträger mehr als eine neue Einheit kostne lohnen sie sich nich... wieso soll ich eine Einheit auf Stufe 2 und Respawn katapultiern wenn ich dafür eine weitere Einheit bekomme? Zu teure Upgrades wird keiner Verwenden wenn er nich grad soviele Rohstoffe wie Isengart derzeit hat
Skaði:
--- Zitat von: Lord of Gifts am 28. Dez 2014, 13:20 ---Die Entscheidung zwischen Klingen und Rüstungen hat jedes Volk, die sind (wenn ich mich gerade recht erinnere ^^) nun immer auf der gleichen Stufe anstatt in einer vorgeschriebenen Reihenfolge.
--- Ende Zitat ---
Die Wahlfreiheit der wichtigsten zwei ist damit dann ja schon gegeben. Alle weiteren Aufwertungen sind ja mehr oder weniger volksspezifisch und/oder oft auch über andere Gebäude verteilt. Wenn sinnvoll könnte man da eben volksspezifisch schauen, ob noch mehr Wahlmöglichkeiten in dem Gebäude sinnvoll wären.
Um kurz auf AoM zu schwenken, gibts da neben Waffen und Rüstungen auch Schilde, welche für die Fernkampf-Rüstung stehen. Die sind eben sehr sinnvoll, wenn sich die eigenen Truppen in Schussreichweite gegnerischer Basen bewegen sollen ohne gleich umzufallen. Wenn auch die Einheitenslots es erlauben, lässt sich vielleicht das Angebot auch volksübergreifend weiter ausdifferenzieren. Im alten AoE2 gabs ja auch volksübergreifend die Blutlinien für die Pferdezucht und sowas.
Die Zugänglichkeit sehe ich auch noch als ein Problem. Im VEG darf man ja zwischen Truppen und VEGHs wählen. Im EG neben Truppen, Gebäuden und Helden auch die ersten Einheitenaufwertungen sinnvoll zu platzieren, würde die Möglichkeitenfülle der Spielweisen recht gut erweitern.
Schmackhafter machen kann man Aufwertungen ja auch durch ihre Stärkung. Das spielt sich aber nicht so schön. Also es wäre wieder ein ewiges Updateloses Spiel, bis einer im richtigen Moment dann den Silberdorn rausholt und dadurch gewinnt. Sowas ist einfach zu spielentscheidend und unschön zu spielen. Also sollte die Stärke eher moderat bleiben, der Zugriff aber früher. => EG-Truppenaufwertungen.
Schön an SuM ist ja die Truppenaufrüstung anstelle der globalen Aufrüstung eines Einheitentyps. Auch das sollte verstärkt im Fokus liegen, sodass man nicht immer mal alle aufrüstet, weil mans hat, sondern sehr speziell einen von fünf identischen Verbänden auswählt und ihm das dann finanziell gönnt. Das bedeutet natürlich, dass sich die Rolle der Einheit möglichst verändern sollte dadurch und sie im Kampfgeschehen dann anders/unterstützend eingesetzt wird, als die vier identischen Verbände, die noch danebenstehen. Zum anderen auch, dass die Individualaufrüstung doch vielleicht schon ein halbes Battalion kostet. Teilbonus des Systems ist ja, dass die aufgewertete Einheit dann (nach kurzer Aufwertzeit) auch an Ort und Stelle ist, und nicht erst aus dem Lager herausspazieren muss.
Zur Umsetzung der Rollenveränderung eignen sich vielleicht u.A. alternative Formationen, kleine Boni wie die Einheitengeschwindigkeit, speziellere Aufgaben im Kontersystem oder auch kleine passive Umfeldeffekte. Eine alte Idee hier war ja bei 'passiveren Führerschaften' ein schnelleres Leveln der nahen Kameraden. Wenn das sich nicht addiert, ists immer sinnvoll einen solchen Verband da zu haben, aber eben nie mehr davon. Also ein größeres/wichtigeres Banner wäre hierfür passend.
Eine weitere Idee wäre, dass einige der Aufrüstungen mit Einschränkungen auch schon ohne die Schmiede verfübar wären, falls die Einschränkungen sinnig und technisch machbar sind: Zum Beispiel könnte jeder Spieler von Anfang an über einen freien 'Bannerträger' verfügen. Also solange man keine Truppen mit Banner hat, darf man einen Verband damit aufrüsten. Für den zweiten ist die Option blockiert, bis man sich das richtige Update geholt hat. So hat man vielleicht auch einmal gute Panzerung zur Verfügung, die aber eben nur einmal und muss sich aussuchen, welcher Verband die bekommt.
Eine andere Einschränkung wäre ein hoher Preis von Aufwertungen, der sich mit jedem aufgerüsteten Trupp reduziert und zuletzt einfach automatisch immer ab Rekrutierung dabei ist, aber das war auch irgendwie alt und länger.. @,@ ..dennoch würde ich die Inflation befürworten. Zum Ende hin eskalieren Strategiespiele. Die Ressourcen sind im LG da, der Klick kann nur vergessen werden weil es inzwischen so viel zu verwalten gibt und einen Spieler teuer zu stehen kommen. Eine Reduktion der Spielaufgaben könnte dem entgegenwirken.
Schmackhafter machen ließen sich Schmieden weiterhin durch Bonuseffekte wie eine schnellere Militärproduktion durch schnellere Rüstungsproduktion vor Ort (Spellforce), und den Zwang zum Besitz einer Schmiede für bestimmte Einheitentypen.
Für die Zugänglichkeit wäre es vielleicht doch sinnvoll, alles auf Stufe 1 der Schmieden zu erlauben. Die Erforschung bestimmter Technologien könnte aber lange dauern. Also die Entscheidung soll sich zwischen Zeit und Kosten abspielen, so etwa:
In einer Schmiede der Stufe 1 sind alle Erweiterungen verfügbar, brauchen aber ~6 Minuten.
In einer Schmiede der Stufe 2 (20Sec) brauchen alle Erweiterungen nur noch ~4 Minuten.
In einer Schmiede der Stufe 3 (30 Sec) brauchen alle Erweiterungen nur noch ~2 Minuten.
Dazu noch Boni wie güngstigere Aufwertungen pro Trupp auf höheren Stufen und schnellere Rekrutierungszeiten und vielleicht auch Aufwertungszeiten und sowas. Hier wirkt ein wenig eigenartig, dass das Gebäude schneller ausgebaut ist als die Technologie, aber ..naja, es ging darum, dass alles früh günstig verfügbar ist, man das aber anders bezahlt.
Vielleicht ist das aber auch unpassend. Entweder ist das dann zu teuer oder das EG nach den 6 Minuten schon eher rum.. auch nicht so günstig.
So viel zu.. Gedanken. Ich denk zusammengewürfelt ist da durchaus was verwertbar, aber ich wollt die Möglichkeiten auch erstmal getrennt betrachten können.. x_x
Shagrat:
ich persönlich denke das 6 minuten bei weitem zu lang sind, insbesonders auf maps/für Völker ohne Mauern bzw wenn auf Vorposten gebaut wird... die gefahr das das ding zerstört wird ist bei 6 und 4 minuten mMn einfach zu hoch als das es sich lohnen würde...
Skaði:
Aye, hab ich eben auch editiert. Also so doll wars nicht, entweder ists wieder zu teuer, oder das EG schon wieder rum. EG-Aufrüstungen sind damit nicht gegeben.
Zurück zu AoM und dem neuen Isengartsystem hier: Da wird in Rüstungsfragen immer zwischen Kupfer, Bronze und Eisen unterschieden. Also im EG darf man die Einheiten mit einem Kupferschild aufrüsten, im LG kommen dann die nicht mehr mit, die kein Eisen tragen.
Eine Mehrgliederung der Ausrüstungen wäre auch hier möglich und mit dem Inflationssystem verknüpfbar. Also ich nenn die mal Rüstungen der Stufe 1, 2 und 3 für das folgende Beispiel:
* Die Schmiede Stufe 1 erlaubt die Erforschung der Rüstung Stufe 1, die man dann nutzen kann.
* Die Schmiede Stufe 2 erlaubt die Erforschung der Rüstung Stufe 2, welche die erste beinhaltet und eben verbessert. Einheiten können die Rüstung Stufe 1 nicht mehr auswählen, es gibt nur noch die bessere.
* Die Schmiede Stufe 3 erlaubt die Erforschung der Rüstung Stufe 3.. etc.
Hier kann die erforschte Rüstung Stufe2 automatisch allen neuen Einheiten die erste Stufe gewähren. Also anstatt einzelne Truppen mit der Rüstung 1 auszurüsten, kann man auch die Schmiede aufwerten und die nächste Stufe erforschen, was alles teuer ist, dann aber alle Truppen auf die Rüstung 1 hebt.
Das würde dem Stufensystem der Schmiede Rechnung tragen, EG-Aufwertungen gewähren und die Aufwertungen für spätere Entwicklungen automatisieren, also im Verlauf nicht die Einheitenverwaltung auf drei Updatestufen pro Aufwertung verkomplizieren, weil die vorigen automatisch dazukommen.
Eine Gefahr hierbei ist, dass die Aufwertungen selbst dann einmal eher geringfügig sein müssen, weil das große Update von vorher ja dreigeteilt ist. Sonst fällt der Unterschied zwischen aufgewerteten Einheiten und solchen ohne Aufwertung zu hoch aus, und Starteinheiten sollen sich im Spätspiel ja auch lohnen.
Die Unterscheidung von EG-Aufgewerteten Einheiten zu unaufgewerteten könnte auch zu schwach ausfallen. Hierzu würd ich auch nochmal AoM referenzieren wollen: Dort sind die ersten Updates die wichtigsten, die mit dem größten Einfluss. Jedes weitere bringt noch etwas, aber nochmal weniger als das vorige. [Da gehts in 10%-Schritten, also immer 10% weniger Anfälligkeit als vorher, aber die Restanfälligkeit verkleinert sich ja immer, also werden auch die Schritte immer kleiner.]
Eine weitere Gefahr hierbei ist, dass die Individualisierung einzelner Verbände nicht mehr so sehr gegeben ist, weils nachher ja alle bekommen dem Gedanken nach. Außer für das letzte Update, dass hiernach immer pro Trupp finanziert werden muss und nie automatisch für alle da ist.
Zusammenfassend:
- Die erste Aufwertung bringt am meisten und ist die erstmal wichtigste. So ist der Unterschied zwischen den Stufen 0 und 1 am höchsten, jeder weitere ist kleiner. EG-Aufwertungen lohnen sich hiermit. Zudem kann die Erforschung auch wirklich günstig sein (~150). Die einzelne Ausrüstung sollte da preislich die größere Hürde darstellen, sodass man sich da gezielt entscheidet, welcher Verband die jetzt verdient.
- Die zweite Aufwertung bringt weniger und ist teurer in der Erforschung. Mit im Preis ist eben, dass die erste Standard wird.
- Die dritte Aufwertung bringt noch weniger vom ursprünglichen Bonus. Dafür kann sie aber andere Boni mitbringen und die Rolle der damit aufgewerteten Einheit verändern. Also so, dass das Einzelaufwerten teuer ist, aber im Rahmen des Kontersystems, von Formationen und Sonderaufgaben etwas neues bringt.
Die Stufe2-Erforschung standardisiert Stufe1 für alle Einheiten und gewährt eine neue Aufwertung für ausgewählte Verbände. Die Stufe3-Erforschung standardisiert Stufe2 für alle Einheiten und gewährt eine neue Aufwertung für ausgewählte Verbände.
So wär alles.. miteinander verknüpft und in einem fließenden Übergang. ..nur eben ein ganz anderes Updatesystem jetzt.
Betrachtung am ursprünglichen Problem: Die Wahl ist von der ersten Schmiedestufe an gegeben. Jede Schmiedestufe bringt was neues. EG- und LG-Aufwertungen sind berücksichtigt. Und man kann sich entscheiden, ob man alle Aufwertungen gleichermaßen fährt, oder die Schmiede hochbringt und stark auf Rüstungen setzt. Da man eh eher nur eine Aufwertung gleichzeitig erforscht und alle Stufe2-Forschungen gern länger dauern können als die frühen, sowie auch die ersten sind, die wirklich alle Truppen aufwerten, ist die Entscheidungskomponente auch gegeben: Lieber noch das andere Update für die aktuellen Battalione, oder die Schmiede rauf und das zweitstufige, damit auch alle künftigen das erste bekommen?
Hierbei hat sich die Aufwertungsanzahl aber mindestens mal verdreifacht und auf jeden Fall verkompliziert.. >_> ..und das alles darzustellen ist auch Arbeit. Wobei ich hier schon gern wieder die dunklen Gondorrekrutenhemden sehen würde, die sich ja über den Brustpanzer schnell wegstandardisieren lassen könnten.
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