Den ersten Vorschlag könnte man auch mit den Aufstufungen erreichen, nur dass die CP dann aber eben wieder verlierbar wären, wobei der Kasernenausbau dann noch den anderen Vorteil bringt und die Dauer vlt. nicht ganz so groß ausfallen sollte.. der zweite Gedanke ist aber auch irgendwie interessant, wenn durch den 'militärischen Verwaltungsapparat' dann mehr Truppen befehligt werden können, aber die Ausbildung im Kleinen ins Stocken gerät, wobei der Zusammenhang auch nicht unbedingt eintreten muss und allzu ersichtlich scheint. (Also vom logischen Standpunkt her, das soll ja Sinn machen und nicht künstlich konstruiert erscheinen dann.)
Aber mit solchen Gedanken ließen sich dann vielleicht tatsächlich verschiedene einzigartige CP-Gewinnungs-Mechanismen für die einzelnen Völker finden, die nicht gleich vom CP-Bug bedroht werden. Natürlich nur, wenn Updates und Gebäude bzw. deren Aufstufungen eben wirklich nicht davon betroffen sind. So können die Kommandopunkteerhöhungen von Einzugsbefehlen, dem Ausbau der Lager, die zum Nicht-Verlieren relevant sind und derlei Zeug abhängig sein.
Ich denke wir sollten da bei LoM's letztem Kommentar ansetzen, "man muss sich nur eben genau im Klaren sein, was man damit bewirken will.", und darauf dann vielleicht Ideen für verschiedene Völker konzipieren.
Die zwei Gedanken nochmal in Kurzform:
- Größe der Armee fürs EG, MG und LG regulieren (Weils mehr Spaß macht erstmal im Kleinen zu kämpfen, wie Gnomi auch mal über Stronghold erzählt hat: vielleicht eine Gruppe Bogeschützen geschickt platzieren und mit einem einzigen Trupp Schwertkämpfer/Reiter irgendwo einfallen oder so und totale Sicherheit im eigenen Lager im EG. Dazu (LoM): Wenn man stärker auf CP's gegangen ist als üblich, kann man vermuten den Gegner damit überrennen zu können)
- Kommandopunkte angreifbar (finde ich eine wichtige Taktik, dass Operationsbasen ausschaltbar sind und Verstärkung im Kampf um das sich verteidigende Lager ausfällt oder behindert wird, da die Truppen eben nicht aus den Kasernen rauskommen)
EG:
Ein Vorschlag für den ersten Punkt wäre, dass man das EG über auf seinen Start-CP durch die Zitadelle sitzen bleibt und das Spiel wirklich ~5 Minuten oder so auf kleine Scharmützel um die Slots beschränkt wird, bevor tatsächlich mit größeren Streitkräften zu rechnen ist. Einfach, weil VEG und EG auch in anderen Spielen wirklich Spaß machen und man die Phase so verlängern kann, während die Ressourcen mehr dafür verbraucht werden Bauplätze einzunehmen, die Wirtschaft zu errichten und das Lager auszubauen. Eine mögliche Taktik ist stattdessen Ressourcen(oder etwas anderes) in Kommandopunkte zu investieren und sich einen militärischen Vorteil zu erkaufen, also rush-artig schneller ins militärische MG zu wechseln. Der Wechsel auf Elite-Einheiten müsste für diese Phase dann aber vielleicht erschwert/unterbunden werden.
Eine solche EG-Phase könnte viel ziviler aufgebaut werden als das eigentliche Spiel jetzt ist: Man hat friedliche Gehöfte, vielleicht mehr eine Wirtschaftssimulation mit Einbindung ziviler EG-Einheiten und letztendlich mehr Überfall- und Hinterhaltartiges Spielen als sonst. So könnten auch Einheiten wie die Avari sinnvoll eingebunden werden.
Was sie alle gemeinsam haben sollten: Es sind EG-Einheiten und dazu noch recht langsame. Verschiedene Auswirkungen dieser zivilen Einheiten sollen dazu dienen, sich während der Aufbauphase einen Grundstein für eine stärkere Position im MG zu legen, indem sie den Ausbau der Wirtschaft und der eigenen Lager unterstützen. Sie überleben aber nur in der friedlichen EG-Zeit stark beschränkter Kommandopunkte und sind eines der Hauptziele feindlicher Überfälle. Damit dienen sie natürlich auch dazu den Spielspaß mit wenigen aufs EG ausgelegten Militärverbänden zu erhöhen.
Beispiele für zivile Einheiten in der Aufbauphase: (Nur Beispiele,.. o.o )
- Siedler, die man auf die selteneren großen Vorposten-Bauplätze schickt, und die dort dann Boni für den Ausbau dieser bewirken. So könnten Vergünstigungen und Verstärkungen der Bauten darin enthalten sein, also Updates, die man sonst nicht erhält. Dol Amroth könnte durch Aufnahme eines Siedlers Verteidigungswert-Boni erhalten, Erweiterungen oder Einheiten. Alternativ könnten sie ggf. auch auf Siedlungsbauplätzen einige Gebäude erst ermöglichen/freischalten. Dargestellt ggf. durch einen langsamen Karren.
- Händler, die vom wirtschaftlichen Vorteil her beschränkt und für alle gleich sein müssten, um die Wirtschaft nicht durcheinanderzubringen. Folgender Gedanke: Eine einmalige Händlereinheit, maximal drei mal erstellbar, dann kann man das nicht mehr machen. Der kostet dann 100 und muss auf einen ferneren eigenen Vorposten eskortiert werden, wo er sich für 600 auflösen kann.. x.x ..dann darf man erst den zweiten bauen und nach dem dritten ist Sense.
MG:
Fürs MG kann man das Kommandopunkte-Limit weiter anheben, muss das aber auch nicht sofort nach oben offen bis zum Maximum erlauben. Wie oben erklärt, kann jedes Volk da anders rangehen und ggf. auch andere Limits haben. Zurück zur Frage: Was will man damit im MG bewirken?
Einerseits soll es für einige Völker leichter sein vielleicht an größere Truppenverbände zu kommen. Es gibt da ja ohnehin schon Unterscheidungen zwischen EG-starken, MG-starken und LG-starken Völkern, hier könnte man bei Bedarf neue Akzente setzen:
- So könnte man ein Volk haben, bei dem das Limit hier schlagartig steigt, sodass in dieser Spielphase immer ein großer Ansturm über den Feind kommt, der versucht ihn zu überrennen oder zumindest zu einer Gebietseroberung führt.
- Bei anderen Völkern könnte der Zuwachs flüssiger erfolgen und vielleicht an die Freischaltung neuer Einheiten (ggf. mit höheren CP-Kosten) geknüpft sein, sodass die Masse erstmal ausbleibt, das Militär aber an Qualität gewinnt.
- Zudem könnten ggf. neue Defensivmöglichkeiten erschlossen werden. Hier dachte ich z.B. an die heiligen Bäume Loriens, die ja eine Nebelerweiterung hatten. So etwas könnte hier eintreffen und einen Anstieg der Truppenstärke Loriens ankündigen. Weiterhin wird das Spiel aus der zivilen Phase rauskommend militarisiert. Die eigenen Bauplätze sind erschlossen, die übrigen umkämpft. Hiermit könnte auch eine neue Gebäudeart auf den Plan treten, also militärische Unterstützungslager für umkämpfte Siedlungsplätze (Wie der Zeltlager-/Lazarett-Gedanke). Nur weniger mächtige Dinge wie Brunnen, Statuen oder Türme, da ihre Entfernung ja eine der großen Errungenschaften des neuen Systems ist. Der größte Bonus dieser Lager soll ihre günstige und recht schnelle Errichtung sein, sodass sie den Bauplatz belegen und eine Weile halten können. Weiterhin sind einige Gehöfte bis dahin vermutlich ausgebaut und nicht mehr so leicht durch EG-Truppen zu überfallen, wirken also auch auf Defensive zum MG hin.
So kann hier bei einigen Völkern nach der Aufbauphase verstärkt die Befestigung, bei anderen die Militarisierung im Vordergrund stehen, was eben auch durch CP-Regulierungen und CP-Gewinnung über verschiedene Systeme erreicht werden kann. Wichtig sind hier natürlich Einheiten, die erlauben das Spiel im MG zu beenden und die feindliche Zitadelle zu zerstören.
LG:
Zuletzt gibts natürlich das Maximallimit, Eliteeinheiten und schweres Belagerungsgerät, mit welchem das gegnerische Hauptlager, wenn es im MG nicht möglich war, endgültig zerstört werden soll.
Von der anderen Seite her sollen Spieler, die zurückgedrängt worden sind, aber vor dem anderen das Maximallimit erreicht haben, in der Lage sein die gegnerische Belagerung zu zerschlagen, ihr Gebiet zurückzuerobern und zum Gegenangriff auszuholen.
Wenn es an dieser Stelle unabhängig von der Kartenkontrolle noch einen Sprung gibt, haben Spieler, die zurückgedrängt worden sind, erst Recht die Möglichkeit etwas unabhängiger von den erwirtschafteten Ressourcen auszufallen, Gegner aus ihrem Gebiet zu vertreiben und dazu zu zwingen, mit ihren Kommandopunkten zum LG aufzurüsten.