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HdR-Matchup: Wer würde gewinnen?

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Eandril:
Ich kann deine Punkte eigentlich im Großen und Ganzen nachvollziehen... aber ich sehe das keinesfalls so, dass die Menschen des ersten Zeitalters viel stärker waren als die späteren Menschen. Bei den Elben verhält sich das so, weil sie durch ihre Müdigkeit von der Welt natürlich geschwächt werden, aber wieso sollte das bei den Menschen auch so sein?

Aber ich habe gerade in meinem leicht depperten Kopf noch ein bisschen gekramt und herausgefunden, dass Túrin glaube ich als der "Mächtigste Krieger unter den Menschen" beschrieben wird. Aufgrunddessen und der von Chu genannten Punkte würde ich schon sagen, dass Túrin Aragorn überlegen ist, aber bei weitem nicht so sehr, dass ich "Klarer Sieg für Túrin" tippen würde.

Kann es sein, dass ich immer zu recht knappen/ausgeglichenen Ergebnissen komme? ;)

Edit: Noch eine kleine Berichtigung: nicht Túrin sondern sein Vater Húrin wird als "Der Gewaltigste Krieger unter den sterblichen Menschen" bezeichnet... aber man darf wohl getrost davon ausgehen, dass er davon seinem Sohn eine ganze Menge vererbt hat.

Whale Sharku:
Seit wann ist Glaurung der mächtigste aller Drachen?
Müssen wir Ancalagon dann als großen Gag verstehen - Drache, so groß, dass sein Fall Berge zerschmettert, aber was Kämpfen angeht eine Null? [uglybunti]
Davon abgesehen, dass Turin nichts als Wahnsinn und starke Arme gebraucht hat, um Glaurung ins Jenseits zu befördern.

Auch im dritten Zeitalter gab es Drachentöter und sie waren Aragorn vermutlich unterlegen. Ich verstehe nicht, wie man diese Szenarien mit "der lebte früher" oder "der hatte aber Elbenblut" angehen kann. Da sind Tolkiens Figuren ein bisschen komplexer gestrickt ^^
Wenn Turin Turambar Hass auf Aragorn entwickelt - dann könnte es sein, dass er alle Grenzen sprengt und seinen Gegner völlig fertig macht. Ansonsten käme seine Verzweiflung ja überhaupt nicht zum Tragen. Aragorn hätte das Zeug, ihn zu töten, wenn die Gelegenheit günstig wäre - keine Frage.
Rasende Wut ist ein zweischneidiges Schwert, man kann damit genausogut blind in den Tod rennen. Ich nehme an, wenn Aragron es schafft, die ersten Schläge zu parieren, wird seine beherrschtere Art ihm früher oder später den Sieg bringen. Wenn nicht, wird er keine Chance gegen Turin Turambar haben.

Tar-Palantir:
Ich verstehe nicht, wieso die EZ-Helden/Menschen hier so viel besser sein sollen.
Aragorn hatte nicht nur Elbenblut in sich, er war auch Nachkomme von Melian der Maia.
Außerdem ist der quasi der letzte wirkliche Numenorer, welche von den Valar mit besonderer Stärke und Macht ausgestattet wurden.
Aragorn ist der Hohe König über die zwei mächtigsten Menschen-Reiche von Mittelerde und hat durch sein langes Leben in der Wildnis einiges an Erfahrung. Turin starb doch schon mit 35 Jahren. Auch wenn er in diesem kurzen Leben einige große Taten vollbracht hat, wozu er dank der Lage in Beleriand in der Lage war, ist er nicht viel besser als Aragorn.
Dieser vollbrachte schließlich auch nicht erst als König Elessar Heldentaten, sondern auch schon früher. Allein durch das jahrelange Leben in der Wildnis.
Aber auch als Heerführer war er extrem erfolgreich (Zerstörung der Flotte der Korsaren bei Umbar). Durch die Geheimhaltung seines Namens und Titels wahr er nicht so bekannt in Mittelerde, aber alle möglichen Könige hatten mit ihm Kontakt und kannten ihn unter anderem Namen. Dies trifft alles auch auf Turin zu, allerdings diente der nur zwei Königen. Zwei mächtigen zwar, aber in Nargothrond war sein Name unbekannt. Nur durch die direkte Nähe der Erzählung kommt Turin als so toller Krieger und Heerführer rüber, der er bestimmt auch war, das will ich nicht bezweifeln. Ich will nur sagen: Aragorn hat das alles auch erlebt, war auch ein großer Kämpfer, Elbenfreund, Fährtenleser bzw. -verwischer. Aber alle diese Heldentaten werden nicht erzählt bzw. nur gestreift, worunter die Beziehung zu ihm als Held leidet.
Durch das deutlich höhere Alter hat Aragorn allerdings sehr viel mehr Erfahrung, Weisheit und Ruhe, was Turin nicht besitzt.
Turin findet sein Leben (zurecht) ungerecht und versteckt sich aus einem anderen Grund.
Seine Herkunft verstößt ihn von anderen, da sie Angst haben mit dem Mann zusammen zu sein, der verflucht ist (jedenfalls denkt Turin das)
Aragorn dagegen verschleiert seinen Namen, um die Feinde nicht auf sich aufmerksam zu machen und anderen als zu große Hoffnung zu erscheinen.
Turin war gewiss ein großer Kämpfer, aber könnte er mit dem rechtmäßigen Nachkommen der Könige Numenors mithalten, die mit Extrapower ausgestattet sind?
Tolkien beschreibt, dass die Rohirrim neben den Dunedain wie kleine Kinder aussahen. Waren die ersten Menschen denn mächtiger, größer oder änliches als die Rohirrim? Aus meiner Sicht nein.
Turin war für einen Menschen eine beeindruckende Persönlichkeit und sähe selbst neben den Dunedain nicht wie ein Kind aus, aber das Zeug, mit dem Obersten von diesen mitzuhalten hat er nicht. Seine mangelnde/vergleichsweise geringe Lebenserfahrung und der Verfolgungswahn lassen ihn Aragorn unterliegen.

ivethedenrath:

--- Zitat ---Ich verstehe nicht, wieso die EZ-Helden/Menschen hier so viel besser sein sollen.
Aragorn hatte nicht nur Elbenblut in sich, er war auch Nachkomme von Melian der Maia. Außerdem ist der quasi der letzte wirkliche Numenorer, welche von den Valar mit besonderer Stärke und Macht ausgestattet wurden.
--- Ende Zitat ---

Erstmal ist es etwas merkwürdig, dass du die Abfertigung nach Zeitalterzugehörigkeit kritisierst nur um dann im Anschluß das selbe mit Aragorn zu tun.
Desweitern halte ich eine so entfernte Verwandtschaft Aragorns mit Melian für ein solches Kampfszenario für nun wirklich irrelevant, da man nicht mal im ansantz Einschätzen kann, wie sich diese auf das Kampfgeschehen auswirkt.
Ebenso ist Aragorn bei Leibe kein Numenorer, sondern einer der Dunedain des Nordens. Natürlich wird er quasi als Elendil 2.0 angesehen, aber was einen Numenorer außerdem ausmachte, neben den erblichen Merkmalen, war nunmal die Insel Numenor, welche durch die Valar gesegnet war, und die Gesellschaft, welche Wissenschaft, Künste und Fertigkeitenhervorbracht e.
Da wäre es wesentlich wichtiger anzumerken, dass Aragorn in seiner Jugend in Imladris erzogen und gelehrt wurde.


--- Zitat ---Turin war gewiss ein großer Kämpfer, aber könnte er mit dem rechtmäßigen Nachkommen der Könige Numenors mithalten, die mit Extrapower ausgestattet sind?
--- Ende Zitat ---

Welche Extrapower ,im Bereich der körperlichen Tüchtigkeit und der Kampfeskünste, bietet bitte ein ererbter Titel?
Naja, wenn man Túrins nähere männliche Verwandschaft betrachtet ist da schon ein ziemlich großer Haufen Helden mit mächtig männlichen Mannestaten bei.

Von der körperlichen Seite betrachtet halte ich Aragorn zwar für größer, Túrin jedoch für kräftiger. An dieser Stelle muss ich an die Passage denken, in der Túrin als ebenso behende wie die Elben beschrieben wird, jedoch die größer körperlicher Kraft besitzt.
Außerdem wird bei Túrin nun in aller deutlichkeit geschildert, dass er ein Meister im Schwertkampf war, der wohl selbst im Elbenreich von Doriath herausstach.

Ich halte bei diesem Kampf jeden Ausgang für denkbar und kann mich nicht wirklich festlegen.

Adamin:

--- Zitat von: ivethedenrath am 15. Dez 2011, 01:07 ---Ich halte bei diesem Kampf jeden Ausgang für denkbar und kann mich nicht wirklich festlegen.

--- Ende Zitat ---

Dem schließe ich mich an.
Da in den letzten Tagen auch nichts mehr kam, ist dieser Kampf wohl "entschieden".

Nächstes Battle kann kommen.

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