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HdR-Matchup: Wer würde gewinnen?

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Chu'unthor:
Solche Um die Ecke-Vergleiche würde ich nicht zählen lassen, da kommt man zu ziemlich absurden Ergebnissen... z.B. wurden hier Baumbart und Kankra auf etwa dieselbe Stärkestufe gestellt, aber Sam hat Kankra besiegt - ist er also auch stärker als Baumbart? ;)
Was ich damit sagen will: Letztlich kann nur der direkte Vergleich zählen, wenn besondere, nicht immer wirksame Stärken oder Schwächen zum Tragen kommen (oder eben nicht). Darunter würde ich jetzt auch Carcharoth-Radagast fallen lassen.
Btw ist Carcharoth kein Maia, nur eine mächtige Kreatur der Dunkelheit, so wie Drachen auch keine Maia sind.
Als Advocatus Diaboli mach ich direkt mal weiter - als schwer verletztes, aber nicht dummes Tier wäre Carcharoth vielleicht eher noch anfälliger für Radagasts Beeinflussungen, weil dieser ihm Schmerzlinderung versprechen kann - je nach Stärke Radagasts und seinen Möglichkeiten diesbezüglich gelingt ihm das vielleicht auch sogar, wenn wohl auch nur kurzfristig. Das könnte seine Gelegenheit sein, durch diese temporärer Linderung könnte er den Wolf vielleicht sogar von sich abhängig machen.

ivethedenrath:
Was mich so ein wenig stört ist beispielsweise die Tatsache, dass nichtmal bekannt ist ob Radagast eine Waffe trug bzw. mit einer Waffe umgehen kann.
Sicherlich hatte er seinen Stab, wie die anderen Istari, allerdings würd ich das jetzt nicht als beste Ausrüstung für eine Wolfshatz bezeichnen.


--- Zitat ---Btw ist Carcharoth kein Maia, nur eine mächtige Kreatur der Dunkelheit, so wie Drachen auch keine Maia sind.
--- Ende Zitat ---

Richtig. Strenggenommen ist er allerdings auch kein Tier im eigendlichen Sinne.
Er ist von Melkors bösen Geist ergriffen, was sicherlich auch eine Rolle spielt, wenn man Radagasts Fähigkeit sich der Tiere zu bedienen in erwägung zieht.
Wenn ich mir das Szenario vorstelle, würde ich bezweifeln, dass Radagast überhaupt Zeit hat seine wie auch immer geartete Dressur, bzw. Kommunikation anzuwenden.
Im Unterschied zu den Tieren die er sich sonst gefügig macht (Vögel und dergleichen) besitzt der Werwolf (übersetzt bedeutet das übrigens "Mannwolf", was eine Unterscheidung zum eigendlichen Tier nahelegt) bestimmt keinerlei Veranlagung auf solch eine Behandlung einzugehen.

Edit:

Vgl.


--- Zitat ---So furchtbar wurde er in seiner Wut, daß alle Kreaturen Morgoths, die im Tal hausten, oder sich auf dem Weg dorthin befanden, das Weite suchten, denn er tötete ohne Unterschied alles Lebende, daß ihm begegnete; und aus dem Norden brach er mit Verheerung über die Welt herein.Von allen Schrecknissen, die je nach Beleriand kamen, ehe Angband fiel, war der tollwütige Carcharoth das furchtbarste, denn die Kraft des Silmarils brannte in ihm.
--- Ende Zitat ---

Mîlûr der Helle:
Ich sehe das wie ivethedenrath. Der werwolf würde Radagast zerfleischen anstelle von einem gemütlichen Kaffeekränzchen und einem netten Plausch.

Chu'unthor:
Ok, ivethedenrath hat mit dem Zitat jetzt auch die obligatorische Gegenstimme überzeugt, zumindest in Bezug auf den tollwütigen Carcharoth^^
In dem Zustand wäre es wohl echt schwer, irgendwie zu dem Viech durchzudringen, dafür musste Radagast ihn schon überraschen - und Überraschungseffekt ist ja ein Bonus, der keinem der beiden Kämpfer hier zugestanden wird.
Beim nicht tollwütigen Wolf hingegen wird es wohl Morgoth' Wille sein, der alles abblockt - und dass Radagast in einer direkten Konfrontation unterlegen wäre, ist ja eh weitestgehend Konsens.

Zur Bedeutung des Wortes "Werwolf": Wenn man es so genau nimmt, dann ist die Bezeichnung von Carcharoth als einen solchen aber auch falsch - denn ein Werwolf ist ein Gestaltwandler von Mensch zu Wolf und zurück, wobei der Fokus auf der menschlichen Gestalt liegt (die Art bzw die Bedingungen der Verwandlung sind erstmal irrelevant). Es handelt sich also in erster Linie um einen Menschen, der daher auch in Wolfsgestalt den Verstand eines solchen hat. Für Sauron mag der Begriff dann stimmen (auch wenn er kein Mensch ist, so ist zumindest der Gestaltwandelaspekt von vernunftbegabtem Wesen zu Wolf gegeben), aber nicht für Draugluin, Carcharoth oder die anderen - denn diese sind "Vollzeitwölfe" und können sich nicht verwandeln.
Der Begriff wird hier wohl nur für die Abgrenzung zu den rein tierischen und vergleichsweise dummen normalen Wölfen gebraucht, um anzuzeigen, dass es sich hierbei um intelligentere Wölfe handelt.

Fingolfin,Hoher König der Noldor:
Ein schwieriger Kampf, aber ich würde Radagast nicht ganz aufgeben, schließlich hat es Luthien auch geschafft Carcharoth einuschläfern und sie ist keine Maiar, auch wenn sie von Melian abstammt.

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