Ich hoffe mal, das ist Satire.
Nein, ist es nicht. Es ist so gemeint: Eine Frau kann eben, z.B. auf Grund von Mutterschaftsurlaub, nicht so viel arbeiten wie ein Mann.
Das ist aber alles andere als korrekt. Zunächst ist nicht jede Frau, auch Mutter. Jede Frau, die nicht Mutter ist, unterliegt also schon mal nicht dieser Einschränkung.
Außerdem hat man, wenn man drei Kinder z.B. hat, insgesamt 3 Mutterschaftsurlaube. Das ist im Vergleich zur gesamten Beruflichen Arbeitszeit nicht gerade viel.
Außerdem hat die Frau nun mal mehr Einschränkungen, weil man wird nun mal eher befördert, wenn viel, lang und gut arbeitet (oder man hat top Beziehungen ). Auf Grund von oben genannten ist das bei Frauen unwahrscheinlicher. Daher hat ein Mann deutlich weniger Einschränkungen, auch was Beförderungen angeht.
Das man als Mann tendenziell weniger Einschränkungen hat stimmt, allerdings eher dadurch das bei Männern eine skrupellosere
Tendenz besteht, als bei Frauen. Sind ja immerhin 95% der Menschen im Gefängnis, männlich.
Oder anders: Männer sind bereit mehr zu leisten, als Frauen.
Aus dieser Statistik, an deren Gültigkeit wir im weiteren nicht rückeln wollen, steht das mehr Männer als Frauen direkt Vollzeit arbeiten. Mehr steht da auch nicht. Da steht weder wer bereit ist mehr dabei zu leisten (man kann auch Vollzeit arbeiten und dann nichts machen), oder warum man nicht Vollzeit arbeitet (man kann auch nur Teilzeit arbeiten um die Familie o.ä. zu pflegen).
Allerdings sollten die Frauen auch dann den Posten bekommen, wenn die männlichen Bewerber besser sind. Super. Freut sich sicher jedes Unternehmen: "Schaut her. Wir haben 5 Frauen und 5 Männer im Vorstand, gehen aber leider pleite.". Na super.
Das klingt zwar nach einer fraglichen Maßnahme, allerdings ist die Idee von seiner Quote vorzubeugen, das man nur wegen seines Geschlechtes eingestellt wird. De facto ist hier die Frau eindeutig benachteiligt. Das es gegenwärtig nicht die Musterlösung ist, stimme ich aber zu. Was besseres haben wir eben aktuell nicht^^
Das heißt doch, dass wenn Frauen gefragt werden, ob sie höhere Ämter übernehmen wollen, oftmals nein sagen bzw. seltener Anfragen bekommen, da sie sich nicht so engagieren.
Ich würde mich generell von solchen Pauschalen Aussagen distanzieren. Es gibt Männer die sich viel engagieren und es gibt Frauen die sich viel engagieren. Es gibt allerdings auch mehr als nur berufliches engagieren (soziales oder familiäres o.ä.).
Ist das Thema nicht ursprünglich Feminismus gewesen?