Hallo,
ich bin nun auch hier her gestoßen und würde mich über Feedback zu meinem Charakter freuen:
Name: Gil-Annun
Geschlecht: männlich
Rasse: Mensch
Alter: 42
Geburtsort: Imladris
Wohnort: oft wechselnd, aktuell Dol Amroth
Start:
Minas TirithAussehen: Gil-Annun ist für die Verhältnisse seines Volkes recht klein, nur etwa 1,70 Meter Er ist etwas zu kräftig, obwohl er magerer als in seiner Jugend ist. Er besitzt im Gesicht eine hässliche Narbe aus seiner Zeit des Ringkriegs. Er wirkt dadurch recht grimmig, obwohl er früher ein freundliches Gesicht hatte, in dem sich seine edle Abkunft abzeichnete. Seine Haare sind schulterlang und braun, wie er sie schon seit langer Zeit trägt. Seine Augen sind, wie fast alle seiner Familie, meergrau.
Charakter: Gil-Annun wirkt anfangs etwas unsympathisch und unhöflich, jedoch schlummert unter seiner harten Schale ein weicher Kern. Trotz seiner harten Jugend bleibt er meist besonnen und ruhig und versucht Probleme lieber durch Verhandlungen als gewalttätige Auseinandersetzungen zu regeln. Sollte jedoch seine Familie bedroht werden, verliert er seine milde Art und wird sehr ungestüm, da sie ihm sehr am Herzen liegen.
Fertigkeiten:
+Fähigkeit sich nahezu lautlos zu bewegen
+allgemein gutmütiger und besonnener Geist
+guter Bogenschütze
+schnelle Reflexe
+gute Kenntnis der Wildnis
+Freundschaft zu den Wichtigen Mittelerdes
-manchmal ungestüm
-durchschnittlicher Schwertkämpfer
-trotz seines jungen Alters nicht der schnellste
-kein besonders guter Einzelkämpfer
-enttarnt ein leichter Gegner
-bleibende Verletzung durch Pfeilschuss in der Schulter
Ausrüstung:
-Lederrüstung der Dunedain, die Pfeile abhält
-Kettenhemd unter der Lederrüstung
-Langbogen der Galadhrim, ein Geschenk Galadriels
-Köcher voller Pfeile mit Stahlspitze
-Landkarte Mittelerdes
-Mit Spinnengift getränkter Dolch
-Messer, hauptsächlich zu praktischen Zwecken, aber auch manchmal zum Kampf genutzt
-Alter Waldläufermantel der Dunedain, gut zum Tarnen geeignet
-Schwert der Wächter der Veste
Geschichte:
Als Gil-Annun im Jahre 2977 in Imladris in der Nacht des Jahrestages des Untergangs der Heimat seiner Vorväter aus Numenor geboren wurde, taufte man ihn auf den Namen Stern des Westens, den unter Sternen fand seine Geburt statt. Er wurde damals als Sohn von Ivriniel, der Schwester Imrahils von Dol Amroth, und von Araglas, einem Bruder von Halbarad von den Dunedain, geboren. Seine Kindheit verbrachte er teilweise in Imladris, wo er sich mit den Elben anfreundete, größtenteils jedoch in der Wildnis Eriadors.
Im Jahre 3010 hatte er sich bereits im jungen Alter einen Namen unter den Dunedain gemacht, denn er galt als sehr fähig in allen Künsten seines Volkes, sei es im Jagen von Wild oder im Fährtenlesen. Gegen den Willen seiner Eltern hatte er sich immer noch keine Frau ausgewählt, denn seine Frau war die Wildnis.
Im Jahre 3013 suchte er seinen Vater auf und bat ihn um Erlaubnis, das Heimatland seiner Mutter aufzusuchen, denn er wollte die Wunder der großen Stadt Minas Tiriths erblicken. Also machte er sich ohne Gefährten auf den langen Weg nach Gondor. Zwischenzeitlich machte er in Edoras und Lothlorien halt, um sich auszuruhen. In letzterem hielt er sich länger auf als er gewünscht hatte, denn der Zauber der weißen Herrin zog auch ihn in seinen Bann. Mehr als ein Jahr war er dort und wurde Freund mit allen Elben des goldenen Waldes. Er zog mit ihnen durch die Grenzen Loriens und konnte seine Sinne weiter schärfen, ehe er merkte wie viel Zeit seit seiner Ankunft vergangen war. Deshalb suchte er den Herren und die Herrin auf und sprach zu ihnen: „Mein Herr Celeborn und meine Herrin Galadirel, viel zu lange, und doch bei weitem zu kurz befinde ich mich nun in eurem Land. Ich werde mich nun weiterhin auf den Weg nach Gondor machen um die Heimat meiner Mutter zu sehen. Lebet nun wohl!“ „Leb auch du wohl, Sohn Numenors“, sprach Celeborn. „Möge der Segen des goldenen Waldes mit dir sein. Nimm dieses Geschenk unseres Hauses an. Dieser Bogen ist gleich denen unserer Grenzwächter. Hoffentlich wird er dir das Leben erleichtern.“ „Geh hinfort, Freund der Elben. Vielleicht werden wir uns wiedersehen, ehe wir diese Gestade verlassen““, fügte Frau Galadirel hinzu. Gil-Annun verneigte sich und begab sich so schnell ihn seine Füße trugen nach Minas Tirith.
Kurz vor dem Ende seiner Reise kam er an eine lange Mauer, deren Ende er nicht ausmachen konnte. Er lief weiter auf der Suche nach einem Tor, das er noch am selben Tag vollkommen entkräftet fand. Am Tor wurde er freundlich von zwei Soldaten begrüßt, die einen sympathischen Eindruck machten. Sie sprachen Sindarin mit einem leichten Westronakzent. „Seid uns gegrüßt. Mein Name ist Beregond, und das hier ist mein Bruder Irolas. Wir sind Wächter der Veste im Auftrag von Herrn Denethor, dem Truchsess der Stadt. Welche Angelegenheiten führen euch in die weiße Stadt?“, fragte er ältere von ihnen. Er war hochgewachsen und unverkennbar floss ein wenig numenorisches Blut in seinen Adern. „Seid mir gegrüßt, Beregond und Irolas von der Veste. Mein Name ist Gil-Annun und ich bin ein Verwandter von Denethor. Ich wünsche ihn aufzusuchen. Wo in der weißen Stadt befindet sich sein Wohnsitz?“, antwortete der Dunedain. Beregond wies ihn an, den siebten Ring aufzusuchen der Stadt aufzusuchen. Dort, im weißen Turm Ethcelions, hause Herr Denethor. Gil-Annun bedankte sich bei den freundlichen Soldaten und machte sich sogleich auf den Weg zu den Gemächern der Truchsesse.
Am Tag danach erreichte er endlich die Stadt der Menschen Numenors und war von ihrer schönheit überwaltigt. Die Stadt betand aus sieben Ringen, die direkt in das weiße Gebirge gehauen waren. Die Häuser waren von ihrem Baustil ganz anders als die elbischen oder die der Menschen Rohans. Sie waren aus Stein gefertigt und machten einen sehr massiven Eindruck.
Auf der siebten Ebene angekommen wurde er von der Schönheit der Stadt noch viel mehr beeindruckt als von den unteren Ringen. Man hatte von oben eine grandiose Aussicht auf ganz Minas Tirith von der Rammas Echor und allen seinen umliegenden Ländereinen. Im Süden sah man die Lehengebiete Gondors und das Meer, nach dem Gil-Annun wegen seines elbischem Bluts gierte. Im Osten konnte er die Länder Ithiliens und das Schattengebirge, die natürliche Grenze Mordors, sehen. Die Wälder des Mondlandes erinnerten ihn an seine Heimat in Eriador und ihm wurde schmerzlich bewusst, dass er sie seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte. Vor dem Palast der Truchsesse stand ein verdorrter alter Baum, der von hochgewachsenen Soldaten mit silbernen Helmen bewacht wurde. Er ging, immer noch verzaubert von der Schönheit des Landes, auf das riesige weiße Anwesen zu. Die Wächter des Baumes ließen ihn ungehindert passieren.
Als er den Palast betrat, fröstelte ihn ein wenig. Draußen hatte die Sonne noch warm geschienen, doch im inneren des Palastes dominierte Kälte. In einer Art Vorraum saßen zwei kräftig wirkende Männer auf einer Bank und unterhielten sich. Sie trugen edle Rüstungen Gondors. Der eine sah sehr kriegerisch aus und hatte dunkles Haar. Der andere wirkte eher nachdenklich und besonnen. Er machte einen ruhigeren Eindruck als der andere. „Seid mir gegrüßt, edle Herren Gondors“, sagte Gil-Annun bestimmt und ging auf die beiden zu. „Seid mir ebenfalls gegrüßt“, sagte der Kriegerische. „Mein Name ist Boromir. Ich bin Sohn von Denethor, Truchsess der Stadt, und ich bin Heermeister Gondors. Dies ist mein Bruder Faramir. Wer seid ihr? Ihr seht aus wie einer der Waldläufer Ithiliens unter der Führung meines Bruders.“ „Tatsächlich bin ich ein Waldläufer, wenn auch keiner aus dem Mondland, sondern aus Eriador. Ich bin Gil-Annun, und ein Neffe von Herrn Denethor. Meine Mutter Ivriniel von Dol Amroth war eine Schwester von Finduilas. Seid Ihr beiden ihre Söhne?“ „Fürwahr, das sind wir“, meldete sich Faramir zu Wort. „Selten haben wir von euch gehört, Vetter aus dem Norden, doch habt Ihr unverkennbar die Art Eurer Mutter geerbt. Es freut mich euch kennenzulernen“, fuhr er fort und grüßte ihn nach Art der Elben und Boromir tat es ihm gleich.
Lange diskutierte Gil-Annun in dieser Nacht mit seinem Onkel und seine Vettern über die Geschicke des südlichen Königreiches. Er brachte Neuigkeiten aus dem Norden, und besonders schien es Denethor zu interessieren, wer dieser Waldläufer aus dem Norden sei, der sich Aragorn nannte. Gil-Annun hatte bereits von ihm gehört und wusste, dass sein Vater ein Vetter von ihm sei, er hatte ihn aber noch nie persönlich kennen gelernt.
Einige Wochen danach gab Denethor ihm zum Abschied ein Schwert der Wächter der Veste und versprach ihm, dass er in der weißen Stadt immer willkommen sein würde. Gil-Annun verabschiedete sich von seinen Verwandten und machte sich wieder auf den Rückweg in den Norden.
Im Jahre 3019 erhielt Gil-Annun die Nachricht, dass sich alle Waldläufer, die bereits das Mannesalter erreicht hatte und in den Krieg nach Gondor ziehen wollten, sich in Imladris einzufinden sollten. Gil-Annun machte sich bereits am Tag nachdem er die Nachricht erhalten hatte auf den Weg in die alte Elbensiedlung, denn er wollte sowohl seinen Geburtsort als auch seine Verwandten im Süden wiedersehen. In Imladris hatten sich nur wenige Waldläufer eingefunden. Unter ihnen erkannte Gil-Annun seinen Onkel Halbarad und, zu seiner Überraschung auch Elronds Söhne Elladan und Elrohir. Elrond selbst sprach zu ihnen und erbat eine Gruppe Waldläufer unter der Anführung von Halbarad und Elronds Söhnen in den Süden ziehen sollten um den rechtmäßigen König Gondors im Krieg zu unterstützen. Gil-Annun und 29 weitere Waldläufer wurden von Halbarad unter denen, die sich bereit erklärt hatten ausgewählt und zogen am nächsten Tag mit Elbenmänteln aus Lothlorien ausgestattet Richtung Süden.
Am Morgen des 6. März errichte die graue Schar, wie sie wegen der Farbe ihrer Elbenmäntel genannt wurde, eine Gruppe Rohirrim, unter denen auch Aragorn, der Erbe Elendils, wie ihnen gesagt wurde, war. Gemeinsam mit ihm beschritten sie die Pfade der Toten und vernichteten eine große Armee von südlichen Menschen auf der Seite Mordors. Am Morgen des 15. März kamen sie auf den Schiffen der vernichteten Gegner in weiße Stadt von Süden kommend und unter der Begleitung einer großen Armee der südlichen Lehen Gondors in weiße Stadt.
Der Anblick, der sich ihnen bot, raubte Gil-Annun den Atem. Die einst blühende Stadt lag in Trümmern. Die Armeen Mordors waren allein der großen Armee, die die Dunedain mitbeachten, um das 25-fache überlegen. Eine Armee hochgewachsener aufrecht gehender Orks erwartete sie am Kai. „Endlich da, das Piratenpack!“, schrie einer, der offenbar ihr Anführer war. Aragorn sprang sein Schwert schwingend aus dem Schiff und stürmte auf die völlig überrumpelte Armee zu, die erschrocken zurückwischen, als erst Halbarad, Elronds Söhne und zwei weitere Begleiter Aragorns, ein Elb und ein Zwerg, und dann die restlichen Dunedain und die Armee aus dem Süden die Schiffe verließen.
„Für die weiße Stadt“, schrie Gil-Annun, als er zum ersten Mal seinen Bogen spannte, ihn bis ans Ohr zog und den Orkanführer ins Auge traf, der mausetot nach hinten umkippte. Er zog einen weiteren Pfeil und ließ ihn auf den nächsten Ork sausen. So kämpften sie sich immer näher zur eigentlichen Stadt heran, wo gerade sich gerade ein Heer der Reiter aus Rohan gegen eine vielfache Überzahl von Menschen des Ostens und Orks behaupten musste. Aragorn stürmte auf die belagerten Reiter zu und versuchte offenbar einem besonders großen blondhaarigen Reiter zu helfen. Währenddessen schoss Gil-Annun zwei weitere Pfeile ab und tötete je einen Haradrim und einen Ork. Als einer der wenigen Waldläufer war er noch im Fernkampf und kämpfte nicht mit seinem Schwert, obwohl er das wohl beste der ganzen Schar, abgesehen von Aragorn, Halbarad und dem Elben und dem Zwerg, hatte. Plötzlich merkte er, wie ein Ork mit gezücktem Messer auf ihm zu sprintete. Gil-Annun bemerkte die Gefahr durch seine Erfahrungen als Waldläufer schnell und schoss einen Pfeil auf den Ork, der ihn am Fuß traf, sodass er zusammenzuckte, jedoch weiterhin auf ihn zulief. Ein zweiter Pfeil traf ihn an der Brust und er fiel tot zu Boden.
Langsam bahnte sich der Sieg für die Streitkräfte des Guten an. Die meisten der Orks und der Haradrim und der anderen Menschen aus dem Osten und dem Süden waren geflohen oder getötet, jedoch leisteten einige weiterhin Widerstand. Besonders wurden sie durch die Anwesenheit von großen Monstern, wie Trollen, doppelt so hoch wie Gil-Annun, oder riesigen Bestien mit Flügeln angespornt. Auch war die Schlacht nicht gewonnen, solange noch einige der Mumakil, furchterregende Tiere aus dem Osten, so hoch wie ein Haus, nicht besiegt waren. Gil-Annun konzentrierte sich nun auf einen von diesen. Der Mumak war noch um die 50 Meter von ihm entfernt, Gil-Annun spannte dennoch seinen Elbenbogen und holte aus. Der Pfeil schoss schnell wie der Wind und traf den Mumakil auf dem Kopf. Der Pfeil prallte wirkungslos ab. „Zielt auf die Augen. Dort sind die verletzlich!“, schrie Halbarad, der ebenfalls seien Bogen spannte und den Mumak knapp neben seinem Ziel traf. Dies reizte die wilde Bestie zusätzlich. Er schmiss seinen Reiter ab, rannte auf Halbarad zu, der verzweifelt floh, jedoch kein Glück hatte. Der Mumak war schneller, und er begrub Halbarad unter seinem mächtigen Fuß. Mit letzter Lebenskraft schrie er noch: „Für Numenor“, ergriff einen Dolch, Gil-Annun konnte nicht erkenne, ob es ein eigener oder ein Orkdolch war, und hieb ihn in den Fuß des Olifanten. Dieser strauchelte, rannte jedoch weiter und vernichtete Freund und Feind. Gil-Annun fasste sich, vom Tod seines Onkels in Trauer gestürzt, ein Herz, schoß einen Pfeil aus den Mumak, der genau ins Auge flog. Der Mumak gab ein Geräusch des Todes von sich strauchelte ein wenig und fiel vor Gil-Annuns Füße.
Plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz in der Schulter. Er griff an seinen Rücken, und spürte, dass dort ein Pfeil steckte. Ihm wurde schwächer, und mit letzter Kraft versuchte er in die Stadt zu kommen. An Freund und Feind vorbei rannte er auf das große Tor zu, bemerkte kaum, dass sich die letzten Feinde zurückzogen. Kurz vor seinem Ziel war er zu schwach, fiel hin und rührte sich nicht mehr.
Als er aufwachte, fragte er sich, wo er sei und wie viele Tage seit der Schlacht wohl vergangen waren. Ihm wurde gesagt, dass ein großes Heer zum Morannon aufgebrochen war, vor etwas drei Tagen, und alle der Waldläufer mit Herrn Aragorn dorthin gezogen seien, um Mordors Streitkräfte zu besiegen. Deprimiert war er darüber, dass er in den Häusern der Heilung bleiben musste, dennoch war er erleichtert, dass er die Schlacht überlebt hatte. Ihm wurde gesagt, dass ein vergifteter Südländerpfeil seinen Rücken durchbohrt hatte und er fast verstorben wäre.
Als er wenig später die Nachricht erhielt, dass die Armee der freien Völker die Schlacht verloren hatte und das Schicksal Minas Tiriths ungewiss sei, beschloß er nach Dol Amroth, in die heimat seiner Mutter zu gehen, denn er war nahezu gesundet und musste einsehen, dass Minas Tirith nicht mehr sicher war.
Zeitleiste
2977: Geburt in Imladris
Ab 3010: Bekannter und erfahrener Dunedain des Nordens
3013: Aufbruch von Imladris und Aufenthalt in Rohan
3014: Aufenthalt in Lothlorien und Lernen von den Elben Lothloriens
3015: Aufenthalt in Minas Tirith
3019: Mitglied der grauen Schar, Teilnahme an der Schlacht auf dem Pellenor
16. März 3019- 30. März 3019: Versorgung in den Häusern der Heilung
31. März 3019: Aufbruch von Minas Tirith