Zum tänzelnden Pony > Herr der Ringe

HdR-Was wäre geschehen, wenn...?

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Tar-Palantir:
Wieso verschlechtern? Hätte die Königslinie denn dann Sauruman so einfach den Orthanc in Besitz nehmen lassen und nichts dagegen getan?
Außerdem wäre es bei einem nördlichen Königreich deutlich schwerer für die Nazgul gewesen ins Auenland vorzudringen. Vorausgesetzt die Hobbits lebten immer noch im Auenland in ihrer Friedlichkeit und Ungestörtheit.
Hätte bei einem nördlichen Königreich der Pass im Nebelgebirge so sein können, wie er es war, als Bilbo den Ring in Gollums Höhle fand? Hätte er ihn überhaupt gefunden? Was wenn nicht?
Und bei einem vereinten Königreich unter einem König vom Geschlecht Isildurs hätte Sauron sich wahrscheinlich mit dem Krieg gegen die freien Völker mehr Zeit gelassen, vorausgesetzt, der Hexenkönig wäre nach seiner Niederlage in Angmar nach Minas Morgul gegangen, hätte er erobern können und hätte dann dort seinen Sitz gehabt. Hätten die Rohirrim Gondor zu Hilfe kommen müssen und wäre unter einem König die Landabtretung genauso wie unter Cirion verlaufen?

So ein zentrales Ereignis hat eine enorme Bedeutung für den Rest der Geschichte und lässt sich aus meiner Sicht schlecht diskutieren, wenn man auch noch den Fall Arnors so verhindet hätte.
Sollte der Ring dennoch bei einem Frodo gelandet sein, dessen Eltern ertrunken sind, und der deshalb bei Bilbo lebte, wäre der Weg ein anderer gewesen.
Jedenfalls nicht durch Moria und mit der Flucht nach Bruchtal. Elessar oder auch sein Vater, Arathorn II.,der noch leben könnte und König sein könnte,  könnte den Hobbits massig Truppen zum Schutz schicken und sie so sicher nach Minas Tirith/Anor und eventuell, sollte es nicht gefallen sein, bis Minas Ithil eskortieren, von wo sie gut gerüstet über einen sicheren Pass nach Mordor hätten gelangen können. Und einen in der Wildnis bewanderten Aragorn, der wundebar Spuren lesen kann und andere Waldläuferfähigkeiten beherrscht und in Bruchtal aufgezogen wurde und dort eine Arwen kennenlernte, würde es bestimmt nicht geben. Vielleicht wäre auch das ganze Königsgeschlecht durch einen blöden zufall ausgestorben.

Solche was wäre wenn Sachen sind mir einfach immer zu umfangreich. Wie sagt Aslan in Narnia so schön: "Wir erfahren nie, was geschehen wäre, aber was geschehen wird, das ist eine ganz andere Frage."

ivethedenrath:
Das man sich natürlich nur auf der Ebene der Spekulation bewegt, welche je nach Anzahl der notwendigen Vorraussetzungen natürlich auch unschärfer wird, ist mir schon klar.
Allerdings kann ja gerade das Spaß machen ;D

Bei erneutem Nachtdenken kann eine solche Idee, dass Anor noch zur Zeit des Ringkrieges existierte, eigendlich schon das Aus für den Sieg über Sauron bedeuten, da in diesem Fall die Gefahr besteht, dass der Ring nicht von Bilbo B. gefunden würde.
Diese Annahme fußt darauf, dass Gandalfs Hauptmotiv für die Fahrt zum Erebor, die Sorge war, dass sich Sauron des Drachens bemächtigt, um mit Verheerung in den Norden einzufallen. Diese Sorge dürfte durch ein bestehendes nördliches Königreich durchaus gemildert worden sein.
Wäre der Ring, welcher Gollum ja bereits verlassen hatte, nicht von Bilbo gefunden worden, weil Gandalf anderen Sorgen mehr Beachtung schenkte, hätte dies gewiss ein weniger praktischer Kandidat, wie beispielsweise ein Ork, übernommen.

Adamin:
Im "Was ihr schon immer wissen wolltet" Thread wurden auch früher schon "Was Wäre-" Fragen gestellt, aber wir können es ja mal mit einem eigenen Thread versuchen.

Soweit ich mich erinnere, wurde die Anfrage Arveduis an den Thron von Gondor wegen einer "Traditions-Frage" abgelehnt. Nach den Gesetzen Gondors, muss der König ein männlicher Nachfahre Anarios sein. In Arnor wiederum muss der König in männlicher Linie von Isildur abstammen. Da Arvedui also nicht Anarions Blut in den Adern hatte, hat der Rat von Gondor ihn als König abgelehnt.

Noni:

--- Zitat von: Noni am  5. Dez 2012, 20:16 ---Mich würde brennens interessieren wie allwa abgelaufen wäre, wenn die Gemeintschaft, also alle, es ihn Mordor geschafft hätten bzw wenn sie Boromirs Plan gefolgt wären(durch Pforte von Rohan bis Minas Thirit).

Wie wären die großen Schlachten ausgegangen???

--- Ende Zitat ---

Lócendil:
Zu Boromirs Plan:
Ich halte es für wahrscheinlich, dass Saruman die Gemeinschaft in der Pforte geschnappt hätte und es somit auf ein reines Kräftemessen zwischen Mordor und Isengart hinausgelaufen wäre

ODER, dass sie Saruman durch die Finger schlüpfen und in Edoras ankommen, Gandalf allerdings Theoden nicht von Saruman befreien kann, da er nicht so mächtig wie in seiner weißen Gestalt ist -> Rohan bleibt stagniert und wird von Isengart in Edoras plattgewalzt, da es hier weder Huorns gibt, (Merry und Pippin sind nicht nach Fangorn geraten) noch Erkenbrand als Retter in der Not, da Gandalf wegen fehlender Mobilmachung Rohans ihn nicht in der Pforte aufsammeln konnte. Zudem wäre der Weg von der Aufreibung von Erkenbrandts Tuppen nach Edoras zu lang gewesen, dass Gandalf ihn rechtzeitig hätte holen können.
Bei der Schlacht wären bestimmt ein paar der Gefährten draufgegangen, aber die meisten könnten sich bestimmt retten.
1. Möglichkeit: Sie gehen nördlich des Gebirges nach Minas Tirith und müssten tierisch Glück haben auf dem offenen Gebiet von Anorien nicht den Nazgûl in die Arme zu laufen.
2. Möglichkeit: Sie gehen allesamt durch die Pfade der Toten und können die Korsaren wie im Original niederschlagen und die Lehen Gondors nach Minas Tirith führen...
Und da geht der Stress los. Frodo mit Ring + Aragorn vs. Boromir (falls der noch lebt) + Denethor. Das kann doch garnicht gutgehen und vllt (gewagte Gedankenspielerei^^) wird die Oberetage von Gondor von Aragorn (und den Gefährten) kaputtgekloppt, um den Ring zu schützen/Minas Tirith besser verteidigen zu können. Im Folgenden sehe ich allerdings schwarz für die Rettung Mittelerdes. Ohne Rohirrim kann die Stadt nicht verteidigt werden und da die Belagerung Gondors bestimmt schon begonnen hat, könnte Frodo nur schwer durch die Bastionen der Gegner schlüpfen, um den Ring zu zerstören. Im Original war er ja bereits hinter den Gegnern und konnte nach Mordor hineinschleichen. Somit würde der Ring zu 99% Wahrscheinlichkeit an Sauron fallen.
Allerdings... sollten sich Aragorn und Frodo (oder noch mehr?) bei Pelargir von der Gruppe lösen, da sie den Konflikt in Minas Tirith erkennen und irgendwie durch Mordors schwache Grenzen im Süden schlüpfen, gäbe es noch die Möglichkeit Sauron durch Ringzerstörung niederzuwerfen. Mit Aragorns Hilfe würde das bestimmt wesentlich einfacher gehen als nur mit zwei kleinen Hobbits. Wobei man vllt die Schwäche der Menschen mit einrechnen muss. Wenn sich Aragorn genau wie Isildur verhält wäre der Ofen aus.

Sollte Sauron aber tatsächlich vernichtet werden -> bleibt nurnoch Isengart, das eventl mit der Hilfe der Elben/Zwerge aus dem Norden niedergeworfen werden könnte.

Was man natürlich noch einkalkulieren könnte wäre: Gollum, Boromir (Gier nach dem Ring), Faramir, ect... alles ziemlich schwammig. Und das was ich mir grad ausgedacht hab ist natürlich nur eine von zig Möglichkeiten^^

Ja ich weiß, etwas viel Text, aber

--- Zitat von: Tar-Elpino am  5. Dez 2012, 20:23 ---über deine Frage könnte man Seitenweise diskutieren.

--- Ende Zitat ---

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