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Balance-Diskussion: Belagerungswaffen und Gebäude (Völkerübergreifend) (v 3.7.1)

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Chu'unthor:
Aber wenn es in deinen Ausführungen tatsächlich nur um die Verteidigung der zentralen Base geht, nicht um offensive Bunker (die durch die Schwächung der Brunnen ja auch deutlich einfacher knackbar werden), dann verstehe ich das Problem erst recht nicht - dann soll er halt in seinem Lager hocken, dann nimmt man sich ein Bat Speere und ne Ramme, die auf jeder Flanke rumlaufen und n paar Gehöfte kicken, die zu entlegen sind, um sie direkt aus dem Lager zu deffen.
(Isen ist auch hier wieder die Ausnahme, aber eben eine Ausnahme und kein grundsätzliches Problem.)
Auch damit zwingt man den Gegner zum Zug, oder er verliert seine wichtige Infrastruktur... und DANN hat man erst recht mehr als genug Kohle im Vergleich zu ihm, um seine Verteidigung zu brechen und z.B. auch etwas teurere Katas zu holen, wenn die Rammen nicht ausreichen.
Wenn er z.B. anfängt, an allen Ecken und Enden besetzte Türme hinzupflastern, dann kann man dagegen auch sehr gemütlich mit Katas vorgehen, weil jeder dieser Türme schließlich etwa 1500 (Hälfte Turm, Rest für Bogibat und Pfeilup) kostet.


Ansonsten habe ich das Gefühl, dass wir evtl etwas verschiedene Definitionen des Wortes "Belagern" haben - ich verstehe darunter einzig und allein einen längeren Stellungskrieg am Rande der zentralen Base, also alles im mittleren Radius um die Feste. Gehöfte im Außengebiet zählen für mich auch noch eher zu Grenzscharmützeln bis hin zu Feldschlachten (je nach Größe), aber nicht zu Belagerung. Und wie gesagt, ich sehe den Unterschied nicht, ob man ein Gehöft mit ner Ramme oder nem Kata killt, wenn eh keine Verteidigung da ist - diese Art von Druck kann man auch ohne Katas machen, und wenn man dadurch die überlegene Wirtschaft durch Mapcontroll hat, dann hat man seinen Rohstoffvorteil, den man zum Kauf der Katas (die aber durchaus etwas billiger sein dürfen als jetzt, grade für Imla und Lorien) und einer Truppenüberlegenheit benötigt.
Dementsprechend muss eine Ramme allein auch keine befestige Anlage zerstören können, sondern die Randgebiete (oder eine klare zahlenmäßige Truppenüberlegenheit, sodass die Rammen gedeckt sind und man einfach reinrennen kann) reichen zum Druck machen und Vorteil gewinnen bereits völlig aus, weil man sich fürs eigentliche Lager danach immernoch Katas holen kann.
Versteht mich also bitte nicht falsch, einige Völker müssen tatsächlich billigeren Zugang zu Katas bekommen (Imla könnte Rammen z.B. nur sehr schlecht decken), auch allgemein könnten sie eine leichte Verbilligung vertragen - aber sie muss mMn nicht ganz so drastisch ausfallen, weil sie in meinen Augen nicht die einzige Lösung ist.

El Latifundista:

--- Zitat von: Chu'unthor am  5. Mär 2012, 18:42 ---Aber wenn es in deinen Ausführungen tatsächlich nur um die Verteidigung der zentralen Base geht, nicht um offensive Bunker (die durch die Schwächung der Brunnen ja auch deutlich einfacher knackbar werden), dann verstehe ich das Problem erst recht nicht - dann soll er halt in seinem Lager hocken, dann nimmt man sich ein Bat Speere und ne Ramme, die auf jeder Flanke rumlaufen und n paar Gehöfte kicken, die zu entlegen sind, um sie direkt aus dem Lager zu deffen.
--- Ende Zitat ---
Nur beim Zitat technisch nachgeholfen, um Verwirrung vorzubeugen.

Und wieder etwas, was bereits von uns erklärt wurde.^^
Derartiges Harassment ist immer mit Risiko verbunden, bei einem abgeschwächten Kontersystem sollte man mit 2 Bats Reitern, die zusammen soviel wert sind wie Speere und Ramme das Harassment problemlos aufhalten. Und wenn du deine gesamte Armee zu einem Gehöft schickst, um es sicher zu killen, schick ich meine ganze Armee hin und es kommt zur Schlacht, und wieder hat der Offensive keinen Vorteil.

Reshef:

--- Zitat ---Derartiges Harassment ist immer mit Risiko verbunden, bei einem abgeschwächten Kontersystem sollte man mit 2 Bats Reitern, die zusammen soviel wert sind wie Speere und Ramme das Harassment problemlos aufhalten.
--- Ende Zitat ---
Nicht dein ernst, oder?
Ein Reiterbat Imladrisreiter (nur als beispiel) mit Schilden besiegt einen Trupp Speerruks mitsamt Ramme?
Alleine schon wegen den Geschwindigkeitsvorteil müssen Reiter schnell draufgehen.
Ausserdem ist das ganze offensive Spiel mit einen Risiko verbunden, jedoch bringt dieses viel grössere Vorteile als defensives.
Das defensive Spiel (böse Zungen mögen es "Bunkern" nennen) hingegen bringt viel geringere Vorteile, dafür weniger Risiko. Jedoch muss jeder defensive Spieler einmal raus da er ansonsten nicht gewinnen kann.

Das der offensiv spielende beim stürmen der gegnerischen Base auch mehr Truppen verliert kann als der Gegner halte ich auch für angemessen. Das sollte aber kein Problem sein wenn der offensiv spielende über einen längeren Zeitraum die überhand hatte! (Längerer Zeitraum umfasst eine komplette Spielphase, daher ~10min).
Das ist im frühen middlegame schlichtweg nicht möglich da auch der defensiv spielende irgendetwas macht, wenn man jedoch länger die überhand hatte, und auch sein Lager ausgebreitet hat, ist es kein Problem für den Spieler einen angriff zu führen wo er mehr verluste als der Gegner macht - und das ist so gewollt, ansonsten wäre die Festung ja nichtmehr die letzte Stellung die der Gegner innehat.

El Latifundista:

--- Zitat ---Nicht dein Ernst, oder ?
Ein Reiterbat Imladrisreiter (nur als beispiel) mit Schilden besiegt einen Trupp Speerruks mitsamt Ramme?
--- Ende Zitat ---

Ich habe auch lesbar geschrieben, dass bei einem abgeschwächten Kontersystem dies so sein sollte.
Bei einem korrekten Kontersystem sollten 2 Bats Imlareiter oder eines mit Schilden ein Bat Lanzies besiegen.


Wenn einer gegen Lorien nen geuppten Turm offensiv setzt, in die Mitte oder noch ein bisschen weiter vorne, ist der Ressieertrag ausgeglichen, wenn er nicht sogar im Vorteil ist,
ergo hat man nicht so massig Zeit.
Du selbst kommst nicht vorbei, wenn musst du nen großen Weg außendrum
nehmen, er kann jederzeit harassen.
Schlimmer noch ist es bei neutralen oder beschworenen Türmen.

Aber um von den Türmen wegzukommen, wenn man selbst größere Verluste macht als der Gegner beim Belagern und er die Ressies ausgeglichen halten kann, wegen der Feste muss er kein Geld in Türme investieren, ist man selber über 2000 hinten, so sollte der Gegner große Vorteile haben.

Chu'unthor:
Offensives Bunkern mit so zentralen Türmen ist nochmal was völlig anderes als ein Sturm auf die eigentliche Base - und Lorien gegen ein Volk mit Feuerbogis und hoher Reichweite ebenfalls ein spezifisches, kein allgemeines Problem.
Mit Mordor-, Rohan- oder Isenrammen seh ich da gar kein Problem, wenn da n paar Truppen als Deckung durmherum sind, die ja auch ruhig dabei draufgehen können.

Und bezüglich der harassenden Ramme mit Speeren dabei: Zwei Bats Imlareiter mit Schilden sind weit teurer als ne Ramme mit nem Speerbat dabei - und wenn man mit solch billigen Einheiten einen größeren Wert von anderen Fronten abziehen kann, ist das auch ein Vorteil.
Ich sehe hier nur spezifische Beispiele, keine allgemeingültigen Ansätze.

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