Estel und Metzelmeister haben weitere Gründe geliefert, wieso eine stärkere Variation der Spellpoint-Kosten niemals das grundlegende Problem lösen wird, dass wir keinen umfassenden Beurteilungsrahmen besitzen. Wir können ihn auch nicht erstellen, wenn jemand dazu fähig wäre, hätten wir ihn längst in der Hand würde ich sagen
Aber versuchen wir uns einem solchen Beurteilungsrahmen, nach dem alle Spells neue Preise auf einer breiteren Skala zugeordnet bekommen, doch anzunähern. Das geht nicht, indem wir endlos über Ansätze diskutieren, sondern jeder einzelne Spell im ganzen Spiel sollte durchgekaut werden. Das kann hier, vielleicht aber auch in einem gesonderten Thread geschehen.
Zuerst würde ich gerne dazu sagen, welche Rahmenbedingungen mMn geleistet werden müssen bevor man das unternehmen kann:
-Wir einigen uns auf ein Feld möglicher Preise, und auf das Maß um wie viel die Spells grundsätzlich verteuert werden sollen, wenn das erforderlich ist.
Zum Beispiel:
Feld: 1 - 50
Verteuerung: in etwa 25%
(soll nicht mehr heißen als: angenommen der Wächter im Wasser hat aktuell einen bereits angemessenen Preis von 15, gehen wir in unserem Modell für Version 4.0 von 20 aus)
-Wir einigen uns auf die Zahl der Start-Spellpoints. Hier mache ich mal keinen Vorschlag, um meine Enthaltung dazu auszudrücken. Ich habe da keine Ahnung
-Ich bitte das Team, nicht nur die Sonnenfackel als Maßstab der 25er zu nennen, sondern nach Möglichkeit auch einen 15er, einen 10er und einen 5er. Man kann sicher nicht so richtig sagen, dass ein 25er so effektiv ist wie fünf 5er Spells - das eine hat im Lategame eine ähnliche Wirkung wie das andere im Very Early Game, doch sind einmal beide erforscht, wird der 25er denke ich mal erheblich mehr ausrichten können als fünf 5er.
Die Vergleichbarkeit würde sicher verbessert werden.
Nachdem die Vergleichbarkeit hergestellt wurde, könnten wir uns an gewissen Punkten orientieren um den Wert jedes einzelnen Spells komplett neu abzumessen:
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Maximaler Nutzen in Interaktion mit dem eigenen Volk, wenn es nach Typus des Spells Sinn ergibt. Gerne auch in eingespartem Gold und in so vielen synergetischen Kombinationen mit Helden, Gebäuden oder Einheiten wie möglich (synergetisch = stärker als die bloße Summe der Elemente, die kombiniert werden)
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Maximaler Schaden je nach Gegnervolk und der Spielphase, in der mit dem Spell grob zu rechnen ist, grade wenn es sich um Summon oder Vernichter handelt. So oft wie möglich auch in Gold umgerechnet, das der Gegner einbüßt.
Nachdem geklärt sein wird, gegen welche Völker ein Spell mehr Wirkung zeigt als gegen andere, weiß ich nicht wie wir mit diesem Wissen umgehen sollen. Der Spell könnte preislich an der Effektivität gegen das Volk, gegen das er am stärksten ist, orientiert sein oder auch an einem "Mittelwert". Meiner Meinung nach entscheidender ist allerdings, dieses Wissen erst einmal zusammenzutragen.
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Synergie mit anderen Zaubern des Spellbooks. Immer dann wenn die Kombination von zwei Spells, gerade den 25ern, eine Synergie bedeutet müssen die Preise natürlich erhöht werden.
Um das Beispiel von Loriens 25ern aufzugreifen vertrete ich die Meinung, dass die Kombination sogar relativ stark ist: Die Sonnenfackel gleicht die Vorwarnungszeit der Tränen der Valar aus, indem sie es dem Gegner komplett unmöglich macht, sich dagegen zu wehren.
Lediglich die gnadenlose UPness der Tränen lässt diese Kombination schwach erscheinen, würde ich sagen. Und rechtfertigt in diesem Beispiel sicher eine leichte Verbilligung der Tränen.
Darum soll es jetzt aber auch gar nicht gehen.
Möchte jemand diesen Plan kommentieren? Es würde sehr viel Zeit kosten, weshalb ich vorschlagen würde die Preise in einem gesonderten Thread auszudiskutieren und hier bei den Ansätzen oder anderen Themen zu bleiben.