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Autor Thema: Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance  (Gelesen 36471 mal)

Halbarad

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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #105 am: 16. Jun 2013, 18:55 »
Das balancetechnische Problem sehe ich darin, dass Feuer-Bogenschützen sowohl totale Gebäude- als auch Einheitenvernichter sind.

Dieses Problem könnte man lösen in dem man Feuerpfeile zu einer aktiven Fähigkeit macht, welche ggf. zuerst in der Schmiede (oder sonst auch irgendwo) und dann (ggf) auch bei dem Battilion erforscht werden muss.

Vielleicht könnte man es ja auch so einbauen das das Feuer nicht brennen kann, wenn man es in eine Feindliche Armee reinschießt, da dort das Feuer sich nicht ausbreiten kann sondern gleich ausgetreten wird.

Wenn der Spell jedoch auf Gebäude angewendet wird erhalten diese Flammenschaden/ werden kurzzeitig angezündet.

Sollte die Fähigkeit auf ein Gebiet gewirkt werden, in dem gerade keine Truppen stehen, kann dieses entflammen, sich ausbreiten, und somit feindlichen Einheiten, wenn diese  kurz Zeit später darüberlaufen, Schaden zufügen.

Unter bestimmten Bedingungen könnte man auch sagen das die Fähigkeit nicht funktioniert, wie z. B. beim Regenspell, Schneespell, auf verfluchtem/ vereistem Land, wenn Gebäude vereist sind (also wenn der HK von Angmar der Ring hat/ der 5er Spell von Angmar gewirkt wurde usw.).

Außerdem würde ich den Baumeister noch dafür behalten, also um Gebiete zu löschen, Gebäude zu reparieren, vielleicht auch um sie zu erweitern.

Wie kann das haltbar sein? "War in SuM 1 auch so und hat da alles geklappt?" So weit ist mir das zu Ohren gekommen aber ich verstehe nicht, weshalb das wirklich geklappt hat.

Soweit ich mich erinnere war das in dem Grundspiel doch so, das Gebäude deutlich schwächer gegen Truppen waren und in SuM 1 waren die Upgrates deutlich teuerer...
« Letzte Änderung: 16. Jun 2013, 19:03 von Halbarad »

Shagrat

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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #106 am: 16. Jun 2013, 19:12 »
Zitat
Das balancetechnische Problem sehe ich darin, dass Feuer-Bogenschützen sowohl totale Gebäude- als auch Einheitenvernichter sind.

und was is mit Silberdornpfeilen? Die Mähen alles weg was kommt oder steht wegen dem Magie schaden

It was at the Survivor Series that the dark path of the Undertaker was born. It seems like an eternity ago that the demons of hell passed judgement on the mortal world and unleashed a creature of the night so powerful that the mention of it's very name sends shivers down to the spines of who oppose him
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Yoruba

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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #107 am: 16. Jun 2013, 20:27 »
für mich ist das balancetechnische problem, dass das anzünden in kürzester zeit armee und belagerungswaffen vernicht und zwar ohne möglichkeiten zur gegenwehr. feuer macht so schnell einen sehr hohen schaden, dass auch wenn man seine einheiten sofort zurückzieht, meistens der großteil schon tot oder schwer beschädigt ist. für relativ kleines geld werden so fernkämpfer zu massenvernichtern, was neben der balance auch aufs gameplay bezogen völlig daneben ist. klar spielt clumpen dabei auch eine rolle, aber besonders bei spam völkern ist es fast unmöglich seine einheiten dauerhaft zu entclumpen, da sie, sobald man sie bewegt, wieder ineinander laufen.

[/quote]

und was is mit Silberdornpfeilen? Die Mähen alles weg was kommt oder steht wegen dem Magie schaden
[/quote]
eigentlich sind in meinen augen alle pfeilupgrades zu stark, ich würde auch befürworten, wenn da der schaden stark gesenkt würde.

EvilBuggie

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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #108 am: 16. Jun 2013, 20:38 »
Ich stimme Yoruba zu, Pfeilupgrades sind vollkommen op und gehören gewaltig gesenkt.

In SuM I hat das deswegen funktioniert, weil die Bogenbats essentiell kleiner und langsamer waren. Noch dazu waren die Upgrades viel teurer. Bei Mordor war das Bat zwar gleich groß, aber die Reichweite war echt noch lachhafter als wie sie aktuell schon ist ^^ Insofern waren Bogenschützen eigentlich nur einsetzbar, wenn sie einen wirklich ordentlichen Wall aus Nahkämpfern ahtten (für jedes Bogenbat mindestens 2 Schwertbats)

Ist mit dem aktuellen System aber wohl nicht vereinbar, mal schauen wies in 4.0 wird, ich bin zuversichtlich dass eine vernünftige Lösung gefunden wird :)
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Melkor Bauglir

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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #109 am: 16. Jun 2013, 23:06 »
Zitat
Wie kann das haltbar sein? "War in SuM 1 auch so und hat da alles geklappt?" So weit ist mir das zu Ohren gekommen aber ich verstehe nicht, weshalb das wirklich geklappt hat.

Wie Halbarad schon gesagt hat: Reines Gameplay. In SUM I konnten Gebäude sehr schnell zerstört werden, daher ist das ganze Gameplay sofort sehr schnell und Einheiten, die nur in Großschlachten ihren Sinn erfüllen, bringen rein vom Gameplay eher weniger. (Bogis sind extrem anfällig gegen Kav, also müssen sie mit Speeren zusammen eingesetzt werden. Wenn man beides zusammen aber ausreichend vorhalten will, dann sind die CP effektiv bereits voll, d.h. die eigene Armee kann nur an einem Ort gleichzeitig agieren wodurch man extrem immobil ist. Dadurch sind die eigenen Truppen hauptsächlich in Großschlachten einsetzbar.)

Im erheblich langsameren Edaingameplay kommt diese Fähigkeit dagegen extrem zum Tragen: Da man eh bei jedem Angriff eine Großschlacht riskiert und daher fast immer mit voller Truppenstärke kämpft, sind solche Vernichtertruppen extrem mächtig. Aktuell sieht man das super bei Elitebogis (Waldis, Lorien-Deathball) und z.T. auch Helden, früher waren es die Kattas. Demnach hat das Verdammen von Kattas gegen Truppen zwar durchaus einige Probleme gelöst, dafür wurde dieser Platz teilweise durch Elitebogis in Massen übernommen -für viele Völker gibts da keinen Unterschied beim Kontern.
Wichtig: Ich sage "langsamer", nicht "schlechter"! Edains Gameplay ist an sich eigentlich sogar sehr schön, weil nicht immer bei jedem doofen Orkbatta das ganze Lager hopps geht, allerdings lassen sich mit dem aktuellen halt keine Massenvernichter vereinen, ob Einheiten, Spells oder Helden.
Daher mMn auch die ganzen Probleme mit Pfeilupps, wenn man die ans Edaingameplay anpassen will, muss der Bonusschaden wahrscheinlich wirklich flächendeckend runter, wobei das auch teilweise für normale Bogis schon gilt.



Halbarads Vorschläge kann ich so nur unterschreiben. Damit wäre das Feuerupp durchaus immer noch zu etwas nutze, nämlich um Außengehöfte und leichte feindliche Stellungen zu killen, gleichzeitig wäre das Bodenanzünden nicht mehr so übermächtig und man könnte wunderbar "Der König von Narnia" spielen, indem man Feinden den Angriff (oder Rückzug) verbrennt, aber gleichzeitig nicht sicher die Armee sofort wegbrennt.
Gegen Truppen hätte man dann die normalen geuppten Pfeile, womit die Logik eigentlich nur gestärkt werden würde. (Obwohl ich die alten Feuerpfeile vermissen würde.  xD)
Clumping spielt übrigens hier glaube ich sogar mal keine Rolle, das Feuer greift einfach nur viel zu schnell um sich, wodurch selbst Truppen vom Einschlagsort entfernt noch gekillt werden.


Gruß
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PS @EvilBuggie: Auch Mordors Ork-Bogenbattas bestanden nur aus 10 Mann, die in SumII und Edain haben 20 Soldaten.

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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #110 am: 24. Jun 2013, 21:44 »
Ok, nur nochmal ne Frage zum genauen Verständnis: Momentan machen Einheiten gegen ihren Konter nur halben Schaden und kassieren gleichzeitig doppelt?
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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #111 am: 25. Jun 2013, 12:23 »
Das kann man so nicht sagen, dass ist alles sehr individuell und unterschiedlich. Momentan ist das Kontersystem zu sehr ausgeprägt, was aber abgeschwächt werden wird.
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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #112 am: 25. Jun 2013, 16:17 »
Ich würde da eher zur Idee tendieren, das Upgrade zu einer aktiven Fertigkeit zu machen, das zwar immer noch massiven Schaden anrichtet, aber eben vom Cooldown zu lang und von der Wirkdauer zu kurz ist, um einfach ganze Armeen zu plätten.

Danke an Sauron der 5000. fürs Banner :)

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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #113 am: 25. Jun 2013, 18:21 »
Ok, dann ein paar Gedanken von mir zum Kontersystem, eigentlich nur noch mal zum anregen, ist alles eigentlich bekannt :)

Momentan sieht das Kontersystem grob so aus:
Reiter>Bogenschützen
Reiter>Schwerter (unter Extrabedingungen)
Bogis>Schwerter
Bogis>Speere
Schwerter>Speere
Speere>Reiter

Preislich:
Reiter>Bogis, Speere>Schwerter
(orientiert an vergleichbaren Truppen, natürlich sind CD- Schwerter teurer als Wolfsreiter...)

Also sind Reiter als die teuerste Einheit mit zwei Einheitentypen, die sie schlagen und einem, gegen den sie verlieren, ganz gut dabei. Das Problem sehe ich darin, dass Kavallerie auch gegen Schwerter verliert, wenn die klumpen (und in der Überzahl sind) und dass die Effektivität der Konter variiert. Speere sind nicht nur irgendein Konter, sie sind ultimativ. Ein Trupp Speere gewinnt praktisch IMMER gegen Reiter, egal, was der preisliche Unterschied ist. Ich würde beispielsweise nicht einmal bei Königlicher Garde Stf. 10 gegen Rhudaurspeere (Preisunterschied 1,25k) unbedingt auf die Kavallerie setzen, die gewinnt höchstens wegen der Spezialfähigkeit, wenn überhaupt.
Ein anderer, nicht so schlimmer Punkt ist, dass Bogis Speere meistens genauso effektiv kontern wie Schwerter, d.h. der einzige Vorteil der Schwerter liegt im Preis. Aus diesem Grund sind Bogis auch der stärkste Einheitentyp, die Veränderung muss also nicht zwangsweise an den Bogis erfolgen (oder nur teilweise).
Dadurch ist momentan eine Armee aus Bogis mit einem Schutzschirm aus Speeren/ Schwertern am effektivsten, bei den meisten Völkern reicht es, wenn die Nahkämpfer den Gegner daran hindern, zu den eigenen Bogis zu kommen. Kavallerie macht nur dann Sinn, wenn der Gegner keine Speere und keinen zu starken Spamm hat, also nur gegen die wenigsten Völker per se, höchstens wenn der Gegner einen Fehler macht.
Wenn wir also jetzt versuchen wollen, ein ausgeglichenes Kontersystem zu erstellen, in der jeder Einheit ein wichtiger Platz zu kommt, muss man einen Weg finden, den "Konterkreis", den "Kostenkreis" und sonstige Einflüsse miteinander zu verknüpfen. So sind z.B. Bogis eigentlich kaum in der Lage, Gebäude zu zerstören, mit Upgrades geht aber auch das gut. Auch Monster (Trolle, Ents, Drachen, fliegende Einheiten sowieso) sind gut konterbar mit Bogis (die Ents nur mit Upgrades). Schwerter und Reiter dagegen haben Probleme mit eigentlich allen Monstern, weil sie umgeschleudert werden und den Schaden meist nicht wegstecken können, Speere sind hier nochmal effektiver.

Und dann zum letzten Aspekt in meinem Post:
Einflüsse, die indirekt Einfluss auf Kosten und Effektivität nehmen müssen.
Hierunter fallen dann z.B. Geschwindigkeit, Reichweite, Umwerfen etc. All dies lässt sich nicht unbedingt in direkter Kampfkraft darstellen, ist aber trotzdem wichtig.
Die Geschwindigkeit der Reiter z.B. sollte es ihnen eigentlich ermöglichen, Speeren aus dem Weg zu gehen und Nahkämpfen nach einem Überreiten schnell wieder zu entkommen. Allerdings sind die Speere, da sie meist eine kürzere Strecke laufen müssen, trotzdem im Weg und gegen Schwerter werden Reiter viel zu schnell verlangsamt, nachdem sie einen Frontalangriff geführt haben. Auch Elite- Reiter wie die Ritter Dol Amroths kann man nicht ohne Bedenken einen Angriff in die gegnerischen Linien führen lassen, da die Frontlinie zumeist aus Speeren und Schwertern bestehen und Reiter, wie schon gesagt, absurd viel Schaden von Speeren bekommen.
Dann zur Reichweite der Bogenschützen: Diese erhöht ganz klar die Effektivität deutlich, da man den Gegner schon stark dezimieren kann, ohne selber Schaden einzustecken... Alle anderen Einheiten können nicht darauf hoffen, einen Kampf unbeschadet zu überstehen, da sie auf jeden Fall Gegentreffer kassieren. Nicht so die Bogenschützen, wenn man effektiv spielt (vor allem bei Spamm) sterben von den Bogenschützen kaum welche, man muss also nur die Nahkämpfer ersetzen und die Bogis ausbauen, dadurch bleibt das Schadenspotential enorm hoch, von Anfang bis Ende. Die Stärke der Bogenschützen wird außerdem in der neuen Version nocheinmal erhöht: Durch die Festungsmauern sind sie immun gegen Nahkämpfer und haben einen Reichweitenvorteil gegenüber gegnerischen Bogis, außerdem sind sie der einzige Einheitentyp, die die Festung verteidigen können (außer man führt einen Ausfall). Und da Katapulte als Konter wegfallen (Katas werden keinen Schaden mehr verursachen und auch nicht mehr umwerfen?), muss auch hier ein Weg gefunden werden, es vor allem Spammvölkern (Orkbogis haben keine gute Reichweite im Vergleich zu z.B. Waldläufern) zu ermöglichen, mit Bogis auf Mauern fertigzuwerden (Außer Ramme vors Tor und so viel Spamm, das ein Ausfall nichtmal die Chance hat, an die Ramme zu kommen).

Das alles liest sich jetzt vermutlich, als ob ich Reiter unbedingt verstärken möchte und Bogis schwächen, aber mMn. könnte man Bogis schon zumindest etwas abschwächen, indem man Reitern z.B. den Überreitschaden auch gegen Speere gibt und sie im direkten Nahkampf gegen Speere (wenn sie nicht reinreiten, sondern schon im Kampf sind) auch eine Chance haben lässt. Die teuerste Einheit des Kontersystems sollte nicht einfach mit einem Speerbat konterbar sein, ohne auch nur irgendwas anzurichten... Dann wenigstens ein Mitreißen in den Tod  [ugly]
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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #114 am: 25. Jun 2013, 19:24 »
Wie ich schon oben geschrieben habe, soll das Kontersystem generell abgeschwächt werden, wodurch Reiter auch gegen Lanzenträger besser gewinnen usw.
Ein weiterer Punkt ist, dass das Klumpen wegfallen wird, wodurch man auch nicht mit einem Lanzen Bat die gesamte eigene Armee schützen kann.
Zitat
Die Stärke der Bogenschützen wird außerdem in der neuen Version nocheinmal erhöht: Durch die Festungsmauern sind sie immun gegen Nahkämpfer und haben einen Reichweitenvorteil gegenüber gegnerischen Bogis, außerdem sind sie der einzige Einheitentyp, die die Festung verteidigen können (außer man führt einen Ausfall).
Wenn man sich nur in der Festung verteidigt hat man dauerhaft gesehen nicht genügend Rohstoffe und der Gegner kann einen locker besiegen, zum anderen kann man einfach die Mauern mit Katapulten zerstören. Außerdem können eigene Einheiten, wenn sie in der feindlichen Festung sind auch auf deren Mauern gehen.

Aufjedenfall Gut, dass du einen solangen und ausführlichen Text geschrieben hast, das ist immer eine gute Ausgangslage zur einer Disskusion.
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Rohirrim

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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #115 am: 25. Jun 2013, 20:21 »
Mit Blick auf die Version 4.0 wird für das Kontersystem, denke ich der Gebäudeschaden, bzw. die RÜsung der Gebäude ein entscheidender Faktor sein. Durch das feste Bausystem wird vermutlich der Fokus weniger auf großen Schlachten zwischen zwei Armeen liegen, sondern viel mehr auf kleineren Schlachten um Gebäudeplätze.
In SUM 1 war es daher so, dass Reiter die effektivste EInheitenart waren, und Bogenschützen eher nebensächlich waren. Das lag einfach daran, dass man mit Bogenschützen keine Gebäude einreißen kan. Mit Reitern dagegen konnte man schnell rausreiten, ein Gehöft zerstören und wieder wegreiten. Allerdings halte ich das auch nicht für inen wünschenswerten Zustand, denn Reiter sind in Edain garnicht so flächendeckend vorhanden (Morodr und Nebel kommen frühestens im MG an Kavallerie, Lorien sogar nur über einen Spell). Meiner Meinung nach sollten Schwertkämpfer das Rückrad einer jeden Armee bilden, und somit der wichtigste Einheitentyp werden.
Um das zu erreichen müssten zunächst die Bogenschützen geschwächt werden. Das wird zum Teil schon durch das Bausystem übernommen. Wenn Bogenschützen (geuppt und ungeuppt) keinen bzw. nur sehr geringen Gebäudeschaden verursachen wären sie schon deutlich weniger wichtig. So war es in SUM 1 auch schon.
Reitern würde ich ebenfalls nur sehr geringen Gebäudeschaden einräumen, da Reiter sonst viel zu stark würden. Im Gegenzug muss natürlich das Extremkontersystem Reiter gegen Speere etwas entschärft werden. Auch da kann man sich SUM 1 gut als Beispiel nehmen. Speere haben Reiter zwar gekontert, aber Reiter sind nicht sofort gestorben, vor allem weil sie nicht stecken geblieben sind. Zu deiner Anmerkung, dass geclumpte Schwertkämpfer Reiter kontern muss man sagen, dass clumpen in 4.0 wohl nicht mehr möglich sein wird (Ich meine das wurde vom team angekündigt). So würden Reiter Schwertkämpfer und Bogenschützen kontern.
Übrig blieben noch die Speerträger. Diese sstellen natürlich den Konter für Kavaöllerie, allerdings sollten auch sie Gebäudeschaden verursachen. Momentan ist es so, dass Speerträger halt immer mitgebaut werden müssen, um Kavallerie Angriffen vorzubeugen, aber igentlich will man sie nicht haben, weil sie in größeren Schlachten gegen alles verlieren. In 4.0 könnten sie jedoch auch wichtiger werden, da sie, Im Gegensatz zu Bogenschützen und Reitern, Gebäudeschaden verursachen.

Nochmal in Kurzform:

Schwertkämpfer
- Stark gegen: Gebäude, Lanzenträger, (Bogenschützen im Nahkampf)
- Kontern mit. Reitern, Bogenschützen (nur im Fernkampf)

Speerträger
- Stark gegen: Gebäude, Kavallerie
- Kontern mit: Bogenschützen, Schwertkämpfern

Reiter
- Stark gegen: Bogenschützen, Schwertkämpfer
- Kontern mit: Speerträgern

Bogenschützen
- Stark gegen: Speerträger, Schwertkämpfer (nur im Fernkampf)
- Kontern mit: Reitern, Schwertkämpfern (im Nahkampf)

Das wäre das Grundkontersystem auf dem ich aufbauen würde. Der Unterschied zum jetzigen Kontersystem ist garnicht so groß, aber man muss halt bedenken, dass das zerstören von Gebäuden im Vergleich zu jetzt viel wichtiger wird. Bei meinem Vorschlag wäre es jetzt so, dass man primär Schwertkämpfer und Speerträger braucht, und Rohstoffgebäude des Gegners anzugreifen, und Bogesnchützen und Reiter mehr zur Verteidigung dienen. Wichtig für dieses Kontersystem wäre noch die richtige Ausbalancierung zwischen Schwertkämpfern und Bogenschützen. MMn sollten Schwertkämpfer einen direkten Zweikampf gewinnen. Momentan ist es allerdings so, dass geuppte Bogis locker ein Battaillon Schwertkämpfer besiegen, ohne dabei selber Schaden zu nehmen. Das darf natürlich nicht sein. Bogenschützen sollten mehr dazu da sein um Schwertkämpfer, die ein Gehöft angreifen abzuwehren.

Jetzt gilt es natürlich noch die ganzen Besonderheiten Edains in dieses Grundkontersystem zu integrieren.
Die erste Frage, die man klären muss ist, welche Rolle Belagerungswaffen einnehmen sollen. Ich würde es begrüßen, wenn Belagerungswaffen beim Kampf  um Mapcontrol eher eine geringe Rolle spielen sollen, sondern erst beim Angreifen der Hauptbasis auftauchen sollten. Das kann man aber durchaus auch anders sehen.
En zweites Problem sind die vielen Arten von Monstern, die es in Edain gibt. Diese lassen sich nciht pauschalisieren, obwohl es zum Teil einfach gemacht wird. Trolle zum Beispiiel kontern Schwerkämpfer und Gebäude, SPinnen kontern Schwertkämpfer, Bogenschützen und Reiter, Ents kontern fast alles etc. Bei Trollen ist es, denke ich noch relativ einfach sie zu integrieren. Mordor und Nebelberge sind Spammvölker, und ohne zu clumpen sollte es mit denen nur schwer möglich sein Gebäude zu zerstören, bevor der Gegner da ist. Trolle könnten also bei Mordor und Nebelberge so etwas ähnliches wie Schwertkämpfer darstellen:

Stark gegen: Gebäude, Schwertkämpfer
Kontern mit: Speerträgern, Bogenschützen

SO wären Trolle atürlich etwas deutlich wichtigeres, als bisher. ISt halt die Frage, ob man das so haben will.
Bei den anderen Mostern fehlen mir momentan noch konkrete Ideen.

Hinzu kommen noch die Abstufungen innerhalb der Grundeinheitentypen. Dazu gehöhren schere und leichte Varianten der Einheiten, sowie Rüstungsbrechende Waffen.

Leichte Infanterie könnte eine Art "Guerilla Einheit" werden. Das heißt man könnte mit ihnen schnell zuschlagen und ein gegnerisches Gebäude zerstören, allerdings werden sie, aufgrund ihrerer geringen Rüstung von fast allem gekontert. Momentan ist es so, dass leichte Infanterie ein eher unbeliebter Einheitentyp ist, weil sie gegen andere Truppen schnell versagen, und Lord of Mordor hat dazu schonmal gesagt, dass sie diesen Einheitentyp wohl streichen würden. Ich denke man könnte sie als Besonderheit bei einigen Völkern, zum Beispiel bei Lorien behalten.
Was schwere Infanterie angeht, die köönte man eigentlich so lassen wie sie jetzt ist. Sie würden länger brauchen um Gebäude einzureißen, allerdings können sie aufgrund von höherer Rüstung nur schwer von Bogenschützen gekontert werden. Gerade im LG, wenn man die Festung des Gegners belagert eignet sich schwere Infanterie gut als Schutzschild, da sie nicht so leicht von den Bogenschützen auf den Mauern besiegt werden können.
Bei leichten und schweren Speerträgern verhält es sich wie bei den Schwertkämpfern. Schwere SPeerträger brauen länger um Gebäude einzureßen, werden aber nicht so schnell von Bogenschützen und Schwertkämpfern gekontert.
SBei Schwerer Kavallerie bin ich etwas unsicher. Fakt ist, dass zum Beispiel GOndor Ritter so gut wie nie gebaut werden, weil sie zu langsam sind um Bogis wirklich effektiv zu kontern. Sie überreiten vielleicht ein Battailon und dann sterben sie, weil sie beim Überreiten extrem verlangsamt erden und eben nciht wieder rauskommen. So können sie dann von Bogenschützen erschossen werden, obwohl sie diese ja eig. kontern sollten. Ich könnte mir vorstellen, dass man durch simple Werteanüassung (höhere Rüstung gegen Pfeile, und geringere Verlagsamung beim Überreiten) lösen könnte. Trotzdem wird es immer so ein, dass schwere Kavallerie im Vergleich zu leichter Kavallerie, Bogenschützen und Schwertkämpfer nicht so effektiv kontern können, weil sie zu langsam sind. Der Gegner hat also mehr Zeit seine Speerträger richtig zu positionieren. Im Gegnezug sollte schwere Kavallerie mehr Chancen haben gegen Speerträger zu überleben, als leichte Kavallerie.
Zum Schluss bleiben noch Rüstungsbrechende Waffen. Diese können mMn so bleiben wie sie sind, solange Gebäude einen definierten Rüstrungswert gegen diese erhalten (Axtwerfer zerstören Gebäude viel zu schnell).

So ich hoffe ich konnte meine Gedanken verständlich rüber bringen.

Grüße Rohirrim

P.S Ich sehe gerade, dass Prinz mir schon ein bisschen was vorweg genommen hat. Aber ich habe jetzt keine Lust meinen Text nochmal zu ändern ^^.
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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #116 am: 25. Jun 2013, 22:01 »
Schwertkämpfer scheinen auch mir verglichen mit Bogis/Reitern/Lanzen zu stark in den Hintergrund gerückt.. daraus die Farm-Überfalltruppe schlechthin zu machen ist als Idee okay, aber ich würde sie lieber eher im Einheiten-Kontersystem sehen und Farm-Überfälle als Aufgabengebiet einer jeweiligen Einheit jedes Volkes sehen, die eben nicht meist Schwertkämpfer sein muss.. leichte Reiterei passt für die Aufgabe ja ebenso und bei dem ein oder anderen Volk darfs dann auch was besonderes sein, dass sich dieser Aufgabe widmet. Also reinen Gebäudefokus fände ich da nicht optimal.

Vielleicht könnte man Schwertkämpfer ja teilen.. in Schildträger und Schildlose oder so, sodass eine neue Gattung an Einheiten besser mit Schützen, und eine weitere besser mit Reitern zurechtkommt oder derartiges.

Rohirrim

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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #117 am: 26. Jun 2013, 16:40 »
In meinem Vorschlag sind Schwertkämpfer auch keine reinen Gebäudezerstörer. Vielleicht habe ich das nicht gut genug erklärt, aber aan den Schwertkämpfern ändert sich prinzipell gar nicht so viel. Sie kontenr immer noch Lanzenträger, und im Nahkampf auch Bogenschützen. Dass Schwertkämpfer momentan, vor allem den Bogis, hinterhinken liegt vor allem daran, dass es im aktuellen Edain Gameplay häufig um Schlachten von zwei Armeen. Und da sind Bogenschützen nützlicher, weil sie schon aus der Ferne Einheiten beisgen können. Schwertkämpfer dienen daher im aktuellen Gampelay mehr als Schutzschild, damit die gegnerischen Nahkämpfer die Bogis nicht im nahkampf stellen können. Dieses Problem wird aber größtenteils schon durch das neue Bausystem gelöst, da durch dieses Harassment viel wichtiger wird. Dazu eignen sich, auch jetzt schon, Schwertkämpfer am besten (wenn man von geuppten Bogenschützen absieht. Die sind sowieso allgemein komplett op und müssen deutlich geschwächt werden). Ein weiteres Problem mit den Schwertkämpfern ist, dass sie zum teil schon von Bogenschützen gekillt werden, noch bevor sie diese erreichen können. Das ist aber kein allgemeines Gameplay Problem,s ondern mehr ein Balance Problem. Wenn man Rüstung gegen Pfeile, Scchaden und SWcihtweite der Bogis etc. vernpnftig ausbalanciert (so das Schwertkämpfer und Bogenschützen relativ ausgeglichen sind) wird das Problem, dass Schwertkämpfer den Bogenschützen hinterhinken, gelöst.

Was ich in meinem ersten Post noch vergessen habe: Schwertkämpfer werden zwar voN Reitern gekontert, aber sie sollten natürlich nicht sofort bei einem mal überreiten sofort sterben (außer natürlich Billig-Orks). Wenn man dann mehrere Schwertkämpfer hat wäre es immer noch möglich, aufgrund der Verlangsamung beim Überreiten, einen Kavallerie Ansturm abzuwehren. Da CLumpen gleichzeitig nicht mehr möglich sein wird, haben die Reiter dennoch gute Chancen nach einem solchen Angriff wieder zu fliehen.

Grüße
Rohirrim
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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #118 am: 26. Jun 2013, 16:49 »
Zitat
aber aan den Schwertkämpfern ändert sich prinzipell gar nicht so viel. Sie kontenr immer noch Lanzenträger,

Tatsächlich wäre das, wenn ich das anmerken darf und es noch kein anderer gemacht hat, eine gewaltige Veränderung.
Bisher kontern Lanzenträger Schwertträger in den meisten Fällen mühelos. Und zwar, weil in ihren Battailonen alle eine Attack Range besitzen, die hoch genug ist, um gleichzeitig zuzustechen, sodass sie vielleicht die schlechteren Angriffe ausführen mögen, aber im Extremfall die dreifache Angriffsrate.

- besonders unfair bei: Rhudaur Hügelmenschen, die mWn die dritthöchste Attack Range aller Speerträger haben und eine sowohl billige als auch offensive Truppe sind

- Uruk-Speerträger und die Männer Carn Dums sind nicht Killer gegen Kavallerie, sondern Killer gegen grundsätzlich alles was in Range kommt


An manch anderen Spielen orientiert, sind Speerträger dadurch dass sie den Schaden an einem anderen Punkt verrichten als sie stehen (und in mehreren Reihen auftreten können) eine betonte Defensiveinheit, die nicht "verminderten" Schaden macht, sondern dramatisch niedrigen.

Gnomi und ich glaube noch jemand anderes in enger Verbindung zum Team (?) besprechen das Thema schon sehr lange - und ein komplett neues Verhältnis zwischen Speer- und Schwertkriegern wird in 4.0 zu den wesentlichen Features des überarbeiteten Kontersystems gehören, da bin ich relativ zuversichtig :)

gezeichnet
Whale


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Re:Balance-Diskussion: Völkerübergreifende Balance
« Antwort #119 am: 1. Jul 2013, 16:55 »
Nochmal zum Reiter- Speere- Problem: Wenn der Schaden, den die Reiter bekommen, genausohoch bleibt wie momentan, aber die Speere auch den vollen Schaden kassieren, könnte man quasi ein Regiment Reiter gegen einen Trupp Speere "austauschen", da beide praktisch tot sind.
Das ist außerdem auch realistischer, wenn man sich vorstellt, das auch das Pferd wenn es stirbt noch in den Speerträger kracht, der das ja kaum verhindern kann.

Damit wäre der Reiter- Speerkonter nicht mehr so stark und man könnte mit mehreren Wellen Kavallerie die Speere im Sturm knacken, wenn der Gegner keine Reserve hat ^^
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