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Fangorn - Im Wald

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Gnomi:
Nîdanadh aus den Wäldern Lothlóriens


Vorsichtig legte Nîdnadh eine Hand an einen der Bäume, die ihn umringten.
Seit er diesen komischen Welt betreten hatte war das Gefühl nicht von ihm gewichen, dass er nicht allein war. Ständig fühlte er sich beobachtet, angefeindet, so als ob andere Lebewesen hier wären.  Doch nicht allein das fühlte er. Er spürte noch ein anderes Gefühl, dass er nur allzu gut kannte, aber an keinem anderen Ort so stark wahrgenommen hatte.
Große Trauer hing über dem Wald und erst jetzt spürte er woher diese Trauer kam. Kaum dass seine Finger die Rinde des Baumes berührt hatten war ihm, als ob er ein leichtes Zittern spürte. Langsam drückte er stärker auf die Rinde und war sich nun sicher – etwas Lebendiges steckte in diesem Baum. Leise begannen die Blätter über ihm zu rascheln und knarrend beugten sich einige Äste ihm zu. „Ich will dir nichts Böses“, murmelte Nîdanadh dem Baum zu. Ich muss verrückt sein… Jetzt rede ich schon mit Bäumen „Doch was ist das hier für eine Trauer, die hier inne wohnt? Nirgends zuvor habe ich so starke Gefühle, außer in mir selbst gespürt…“
Die Äste blieben in der Luft hängen und es wurde still im Baum.
Nîdanadh wartete auf eine weitere Reaktion… Die Sonne zog langsam ihre Bahn, der gesamte Tag verging und noch immer kam keine Reaktion des Baumes. Er wollte gerade aufstehen und weitergehen, als die Krone des Baumes wieder anfing zu rascheln. Als er aufblickte sah er, dass sie sich gen Westen, tiefer in den Wald hinein beugte und es kam ihm vor, als ob ein paar Äste ebenfalls ihre Richtung änderten und in den Baum zeigten.
Das Rascheln sprang von dem einen Baum langsam auf den nächsten über, von dem dann wieder auf den nächsten. Nîdanadh verbeugte sich vor dem Baum und folgte seinen Ästen… immer tiefer ging er in den unbekannten Wald, immer noch mit dem Gefühl, dass er beobachtet wurde, aber es war jetzt anders. Es war nicht mehr ein Gefühl von Feinden beobachtet zu sein… sondern von zögernden und neugierigen Unbekannten, die nicht wussten, was sie von ihm halten sollten.


Nîdanadh nach Nordöstliche Grenze des Fangorn

Adamin:
Gwilwileth und Antien von den Ebenen vor Fangorn


Am Saum des Fangorn angekommen, ließen die beiden Elben ihre Pferde zurück und traten mit vorsichtigen Schritten in den Schatten der Bäume.
Von einem Moment auf den anderen umhüllte sie Stille.
Antien überkam ein Gefühl der Fremde. Dieser Wald war nicht mit Lothlorien oder seiner Heimat zu vergleichen. Es gab keine Freude in ihm. Alles war still und ruhig und alt...
Und irgendwie unbekannt. Der Elb trat vor und strich über die tief gefurchte Rinde eines gewaltigen Baumes.
Gwilwileth trat neben ihn. „Der Wald... trauert?“, sprach sie in einem verwunderten Tonfall.

Ein Ast zerbrach unnatürlich laut und etwas raschelte. Aus dem Unterholz kam ihnen ein weißes Pferd entgegen. Sein Fell schien im Zwielicht des Waldes zu schimmern. Antien musste lächeln. Ein so edles Pferd wirkte sehr komisch, wenn es versuchte ungelenk zu erscheinen. Der Hengst scharrte unruhig mit den Hufen.
„Ich grüße dich Schattenfell“, rief Antien und näherte sich dem Pferd langsam. „Wie kommt es, dass du unsere Aufmerksamkeit suchst? Meine Namen lautet -“

Etwas schnellte hinter einem Baum hervor und traf Antien an den Waden. Durch die Wucht flogen seine Beine nach vorne und der Elb landete mit dem Rücken auf der Erde. Einen Lidschlag darauf schoss der Knauf eines Stabes auf seine Stirn zu, doch bevor er Antien traf rollte er sich zur Seite und war im Nu wieder auf den Beinen.
Sein Gegenüber trat hinter dem Baum hervor und hielt seinen Stab mit beiden Händen vor sich. Es schien ein älterer Mensch zu sein. Sein Haar und sein Bart waren von reinem weiß und hingen in langen Strähnen herunter. Seine Kleider und sein Umhang waren ebenfalls weiß. Sein ebenmäßiger  Stab war am Knauf mit feinen Linien verziert. In seinen leuchtend blauen Augen brannte ein entschlossenes Feuer.

Als der Mann Antien und Gwilwileth als Elben erkannte, ließ er seinen Stab wieder sinken. „Sprecht rasch, denn meine Zeit und Geduld ist begrenzt. Wer seid ihr und warum folgt ihr mir?“ Seine Stimme klang hart wie Felsen.

Antien blickte überrascht. Dies müsste Gandalf sein, doch er hatte sich den alten Freund von Tom doch irgendwie anders vorgestellt. „Ich... Mein Name ist Eruantien Temeleth. Ich bin seit Bruchtal auf der Suche nach euch, Gandalf. Ich habe einen Brief für euch von Tom Bombadil....“
Er hob den gefalteten Umschlag aus seiner Tasche heraus. Gandalf blickte ihn scheinbar müde an und nahm den Brief mit schnellen Fingern.
Während er las, erschlafften seine Züge und die Falten auf seiner Stirn wurden scheinbar tiefer. Plötzlich hob er eine Braue, blickte ungläubig auf das Pergament und dann auf Antien.

„Tom Bombadils Sohn?. Wer hätte das gedacht... Ich entschuldige mich für meine raue Begrüßung, aber in der heutigen Zeit muss ein jeder von uns auf der Hut sein. Ich danke dir Eruantien, dass du mir diese Nachricht überbracht hast, aber ich bezweifle, dass du in Mittelerdes Geschick eingreifen kannst...“, der Zauberer wandte sich Gwilwileth zu, „Und wer seid ihr? Habt ihr mir auch etwas zu überbringen?“

Vexor:
Gwilwileth starrte Gandalf einen Moment an. Sie war überrascht von der Stärke dieses scheinbar schwachen und alten Manns und von dessen Präsenz die den ganzen Wald erfüllte.

"Verzeiht Mithrandir, aber ich bin Gwilwileth-Dúlin. Ihr kennt mich nicht denke ich, aber ich habe euch schon oft gesehen", sagte Gwilwileth mit ehrfürchtiger Stimme und macht einen leichten Knicks.
" Ich bin die Ziehtochter Elronds von Imladris und die Nichte Galadriels und Celeborns.
Sie schickten mich mit einer Aufgabe in das Nan Curunir, um diejenigen zu rächen die gestorben sind."
Gwilwileth machte ein Pause und blickte Mithrandir und die blauen Augen, die endlos, wie der blaue Ozean wirkten.
Er erwiederte ihren Blick und als sie diese reinen Augen anblickten, zerbrach etwas in Gwilwileth. Eine nicht erklärbare Kälte breitete sich in Gwilwileth aus.
Jede einzelne Zelle ihres Körpers fingen nun an zu frieren, denn sie hatte etwas in Gandalfs Augen gesehen, dass sie zutiefst erschüttert hatte.
Sie lehnte sich an einen Baumstamm und atmete tief durch.

"Nun gut Antien", fuhr Gandalf fort, nachdem er noch kurz zu Gwilwileth geschaut hatte, " gibt es sonst noch etwas wichtiges, was du mir sagen willst?"

Adamin:
Antien traute seinen Ohren nicht.
Gandalf glaubte, dass er ihm nicht genauso wie Tom helfen könne. Er wurde mit leeren Händen heimgeschickt. Sein Abenteuer in Mittelerde solle jetzt schon beendet sein.

Nein, das wollte Antien nicht auf sich sitzen lassen!
Er wollte diese wundervolle Welt noch nicht verlassen. Er wollte mehr von ihr sehen und entdecken. Und vor allem wollte er sich nicht von diesem alten Zauselbart herumschicken lassen, nachdem er so lange nach ihm gesucht hat...

„Ja, Herr Gandalf. Ich habe euch zu sagen, dass ich nun nicht einfach nach Hause gehen werde, nachdem ich halb Mittelerde durchquert habe, um euch zu finden. Ich bin hier, aus freien Stücken und stellvertretend für meinen Ziehvater. Er hat mir sein ganzes Wissen dargelegt und beigebracht. Ganz gleich, welche Hilfe ihr von Tom benötigt habt, ich kann euch mit Sicherheit auf dieselbe Weise helfen. Ich werde euch von nun an bei eurer Aufgabe zur Seite stehen. Daran ist nichts zu ändern!“

Der Zauberer starrte Antien verdattert an. Solch kraftvolle Worte hatte er von dem Elben nicht erwartet. Sein Blick wanderte über den Brief in seiner Hand, dann sah er freundlich auf.
„Verzeih mir Antien. Meine eigene Höflichkeit hat in diesen Tagen nachgelassen. Ihr seid wie ein Sonnenstrahl in einem warmen Land aus vergessener Zeit. Ihr erinnert mich daran, wie lange ich nicht mehr im Auenland zu Gast war...
Nun gut, ihr könnt mich begleiten. Aber ich muss euch auch warnen: Wir werden Dinge sehen, die du im Alten Wald nie zu Gesicht bekommen hast und nie gesehen hättest. Tom kennt Mittelerde mit allen seinen Facetten und hat sich für seinen eigenen Weg entschieden. Dir wird einiges Unbekannt und Unverständlich sein, doch wenn du die Lehren deines Ziehvaters nie vergisst, wirst du glücklich und weiser als zuvor nach Hause zurückkehren.“

Gandalf nickte beiden Elben zu. „Folgt mir nun. Ich bin auf dem Weg zu einem anderen alten Freund...“


Gwilwileth und Antien zur Zuflucht der letzten Ents

Zero:
Lawliet von den Ebenen vor Fangorn


Hmm... die Zeit des Wartens ist langweilig diese und ähnliche Gedanken schossen Lawliet immer wieder durch den Kopf und er dachte sich, er müsse mal wieder was erleben.
So schnappte er sich sein Pferd und ritt nochmal gen Nebelberge.
Hach mir wird schon nichts passieren, so schnell komme ich nicht um und so ritt er mutig durch das Gebirge.
Doch plötzlich stolperte sein Pferd und brach sich ein Bein, Lawliet schlug sich den Kopf beim Aufprall auf einen Felsen auf, doch die Wunde war ihm egal, er wollte nur noch seinem Pferd helfen, doch plötzlich hörte er einen Trommelschlag, der ihn lähmte.
Auf einmal kammen 6 Orks auf ihn zu, doch es war noch nicht zu spät sich zu wehren, so nahm er seinen Bogen und schoß 5 Orks nieder, bis ihn ein Pfeil in die Brust traf, dass letzte was er in seinem Leben noch wahrnahm, war, das ein Ork-Bogenschütze triumphierte und noch einen Pfeil auf Lawliet richtete.

Lawliet nun weit entfernt vom Krieg, da er nun tot ist.

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