Zum tänzelnden Pony > Herr der Ringe

Was ihr schon immer wissen wolltet

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Adamin:
Das Gandalfs Stab zerbricht ist ja nur im Film geschehen, und da ist es auch nicht so explizit erklärt, dass die Macht der Istari an ihre Stäbe gebunden ist.

Man könnte vermuten, dass zum Entzug der Kräfte wie bei Saruman auch die nötige Autorität gehört. Die Istari waren ja ein "Orden", und Gandalf der Weiße war ihr ranghöchstes Mitglied/Anführer. Als solcher ist es ihm natürlich auch möglich, Mitglieder aus dem Orden der Istari auszuschließen.

ivethedenrath:
Ich vermute auch, dass das Zerbrechen von Sarumans Stab hauptsächlich von symbolischer Bedeutung ist.
Wäre ein magischer Zusammenhang von "Zauberkraft"
  ich denke darauf ziehlst du mit deinem Begriff von Macht ab )
zwischen Stab und Stabträger existent, hätte Tolkien dies gewiss, beispielsweise in den Nachrichten aus Mittelerde, näher beleuchtet.

Vermilion:

--- Zitat von: D-eni-s Truchsess Valinors am 24. Mai 2011, 10:40 ---im Buch zum Beispiel, lässt Gandalf nicht, wie im Film, den Lichtstrahl mit dem Stab erscheinen, sondern hebt seine Hand.

lg

Denis


--- Ende Zitat ---

Kann solcherlei Zauber eigentlich Sauron etwas anhaben? Als Saruman den Feuerball auf Gandalf schleudert, hat dieser ihn da bewusst abgeblockt? Müsste er eigentlich da sich Gandalf und Saruman beim ersten Gefecht in Isengard ja gegenseitig mit ihrer Zauberkraft in die Luft geschleudert haben. Oder haben die Istari (und auch Sauron) eine gewisse Immunität gegen Zauber/Magie/Macht ?

Chu'unthor:
Das Magiesystem Mittelerdes ist sehr diffus und sollte nicht zu genau genommen werden - vieles davon kann man mehr als "Charaktereigenschaften" bezeichnen, so wie das Charisma Gandalfs und Sarumans, ihre tatsächliche Magienutzung hält sich sehr in Grenzen.
Denn die Macht der Maia ist nicht als "Kampfmagie" gedacht, sondern beruht tatsächlich mehr auf "passiven" Fähigkeiten, Überzeugung/Beeinflussung, Weisheit, Voraussicht.

Man kann das vielleicht auch dadurch erklären, dass der HdR (und der Hobbit) ja das Rote Buch der Westmark in übersetzter Form sein soll, also von Bilbo und Frodo geschrieben, die von derlei Dingen nicht mehr Ahnung haben als der Leser auch - insofern gibts da nur die Erklärungen, die jemand mit Ahnung gibt, aber die sind nunmal nicht umfassend.
Deswegen weiß man ja auch nicht genau, wie und warum die Ringe wirken - die Magie Mittelerdes ist viel zu komplex und abstrakt, um sie in einfachen Worten erklären zu können.

Schatten aus vergangenen Tagen:
Obwohl einige doch sehr mächtige Fähigkeiten haben, wie zB Osse, der, nachdem Ulmo es ihn lehrte, eine gewisse Herrschaft über das Wasser hatte, gibt es eigentlich keine richtige Magie in dem Sinne, wie man sie zB bei Harry Potter sieht. Viel mehr würde ich sie selbst als göttliche Fähigkeiten bezeichnen (Illuvatar und die Ainur) und Taten, die sie, auf die Bitte anderer hin, geschehen ließen. Aber Chu'unthors Aussage kann ich, für mich, gut mit meiner kombinieren. Die Ainur wahren sehr stark im Geiste.

Das ist meine Meinung dazu. ;)

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