Zum tänzelnden Pony > Herr der Ringe
Was ihr schon immer wissen wolltet
olaf222:
Ich nehme mal an, dass Gandalf gerne mehr über den Ring und wissen wollte und das war das Spezialgebiet von Saruman. Auch wusste Saruman ziemlich viel über Sauron und was sich auf der Welt tut. Vielleicht hatter er auch schon ein Ahnung und wollte wissen auf welcher Seite Saruman ist. Ich denke jedoch nicht, dass er schon vom Verrat wusste.
ivethedenrath:
Der Grund, warum Gandalf Saruman in Isengard besucht hat, ist wohl letztendlich Radagast.
Er hat ja im Auftrag Sarumans nach Gandalf gesucht, um ihn eine Botschaft zu überbringen.
Radagast teilte Gandalf mit, dass die Schwarzen Reiter wieder unterwegs sind und nach dem Auenland suchen. In der Botschaft bietet Saruman Gandalf seine Hilfe in dieser Sache an.
Da Gandalf natürlich geschockt ist, und von Radagasts Aufrichtigkeit überzeugt ist, nimmt er dieses Angebot an und reitet nach isengard.
Bei Elronds Rat äußert sich Gandalf so:
--- Zitat ---But Saruman has long studied the arts
of the Enemy himself, and thus we have often been able to forestall him. It was by the devices of Saruman that we drove him from Dol Guldur. It might be that he had found some weapons that would drive back the Nine.
--- Ende Zitat ---
zu:
--- Zitat ---Vielleicht hatter er auch schon ein Ahnung und wollte wissen auf welcher Seite Saruman ist. Ich denke jedoch nicht, dass er schon vom Verrat wusste.
--- Ende Zitat ---
Man kann davon ausgehen, dass Gandalf einen gewissen Verdacht oder besser Ahnung hatte. Nicht etwa von Sarumans "extremen" Verrat, wohl aber, dass Saruman eigene Ziele verfolgt und ihm gegenüber stets misstrauischer wurde.
Allerdings spielt auch hier der Unterschied zwischen Roman und Film eine große Rolle.
Im Film ist Saruman ja mehr oder weniger ein Anhänger Saurons, während im Roman Saruman als "doppelter" Verräter erscheint, welcher eigenmächtig bestrebt ist, den Ring zu bekommen, um Sauron den Rang abtreten zu können.
Dies äußert sich vorallem in Sarumans Verhalten bei der Erstürmung Dol Guldurs, welche er hinauszögerte, um am Anduin in Ruhe nach dem Ring suchen zu können.
In "Die Nachrichten aus Mittelerde" in den Kapiteln "Die Jagt nach dem Ring", "Über Gandalf, Saruman und das Auenland" und "Die Istari" wird dieses Verhältnis deutlicher.
GhostDragon:
So eine Vermutung hatte ich auch schon allerdings ist es mir nur etwas komisch vorgekommen dieser Spruch aus dem Film im Buch ist der Spruch ja auch nicht sehr viel anders.
Weisheit hat man oder man hat sie nicht da ist es doch egal ob er Istari oder Maiar ist, Gandalfs Persöhnlichkeit ist immer die gleiche das kann sich doch nicht ändern oder?
Wisser:
Wenn wir schon beim Gänder und Sarumäner sind...warum wurde Saruman böse?
Ein schleichender Verrat muss ja stattgefunden haben, er kann nicht von natur aus fies gewesen sein, was hat ihn dazu gebracht fies zu werden, in den Palantier zu schauen und Isengart in eine Wüstung zu verwandlen?
ivethedenrath:
Ich denke das man diese Frage nur schwer beantworten kann. Ich könnte jetzt vermuten, dass es Machthunger und Geltungsbewusstsein waren, welche Saruman zu seiner Abkehr vor seiner eigendlichen Mission bewegten.
Jetzt müsste man fragen, woher dieser Machthunger kommt, sprich warum Saruman so empfand.
Letztenendes gibt es einfach zu wenige persönliche Informationen zu den Istari um eine psychologische Ursache für das Verhalten zu finden.
Man kann mutmaßen, dass es etwas mit seinen Studien zu den "dunklen Künsten" Saurons ihn beeinflusst haben und das das Konkurenz Verhältnis zu Gandalf, der ja "zwischenmenschlich" wesentlich beliebter war als er, eine gewisse Rolle gespielt haben.
Dies sind allerdings nur Mutmaßungen und ehr dürftige Ansätze, wenn man wirklich nachvollziehen will, warum eine Person sich entscheided den einen oder anderen Weg zu gehen.
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