Zum tänzelnden Pony > Herr der Ringe
Was ihr schon immer wissen wolltet
Sam:
--- Zitat von: Adamin am 5. Okt 2011, 19:20 ---
--- Zitat von: Sam am 5. Okt 2011, 17:21 ---Wenn nun auch noch eine angesehene Person wie Frodo, der mit seinen Freunden das Auenland nun immerhin gerettet hat, sagt, dass Scharker nicht getötet werden soll und Schlangenzunge, den die Hobbits sicher auch ziemlich abscheulich fanden, ihn ermordet, ist es für mich nicht sonderlich überraschend wenn dann die Pfeile schwirren.
--- Ende Zitat ---
Das widerspricht sich allerdings, denn unser lieber Herr Frodo hat deutlich gesagt, dass er Grima für nicht schuldig hält und hat ihm doch sogar Hilfe angeboten.
Wenn die Hobbits ihn nun erschossen haben, weil sie Frodos erstes Wort über Saruman so sehr geachtet haben, haben sie damit Frodos zweites Wort über Grima gebrochen.
Und das ergibt doch weniger Sinn in Hinblick darauf, dass Saruman deutlich feindseliger war und Grima deutlich bemitleidenswerter.
--- Ende Zitat ---
Ok, du hast zwei Besucher und versprichst ihnen, dass ihnen in deinem Land nichts passieren wird, dann geht der eine dem anderen an den Kragen und du schaust nur zu?
Ich sagte ja, es war eher eine Affekt-Handlung. Jedoch nicht irgendwie aus Schock, weil Grima wild herumsprang, wie du spekuliert hast, sondern eben viel eher weil ein Mann, dem Geleitschutz versprochen ward, ermordet wird und zwar von einem anderen Mann, den sie auch argwöhnisch betrachen, wobei sicher Frodos Worte für Grima eine hemmende Rolle hätten spielen sollen.
Will sagen: Im Nachhinein kann ich mir schon vorstellen, dass die Hobbits sich dann betröppelt an den Kopf gefasst haben, aber es war halt so die erste Reaktion, nach einer blutigen Schlacht, alle sind gedanklich schon wieder beim Aufbau des Auenlands (einige vllt sogar schon beim Kuchenessen) und dann geht der böse Bube dem anderen bösen Buben an den Kragen. Wie gesagt, irgendwie dann verständlich für mich dass die Hobbits dem erstmal Pfeile in den Wanst jagen, ob sie es auch getan hätten, wenn sie länger nachgedacht hätten, weiß ich nicht, aber eine Furcht vorm Kehlenschlitzer Schlangenzunge wie du andeutest schließe ich aus.
--- Zitat von: ivethedenrath am 5. Okt 2011, 18:03 ---Ich versteh nicht ganz, was das Mittelalter mit Mittelerde und noch weniger mit den Hobbits speziell zu tun hat :)
--- Ende Zitat ---
Tolkiens Werk spielt in einer mittelalterlichen Zeit, er nahm selbige als Vorlage und in diesem Thread wurde schon so oft mit Mittelalter-Argumenten begründet, dass man das gar nicht mehr auflisten kann. Was also willst du? Trolle woanders!
Lord of Arnor:
--- Zitat von: Sam am 6. Okt 2011, 20:25 ---[
Tolkiens Werk spielt in einer mittelalterlichen Zeit, er nahm selbige als Vorlage und in diesem Thread wurde schon so oft mit Mittelalter-Argumenten begründet, dass man das gar nicht mehr auflisten kann. Was also willst du? Trolle woanders!
--- Ende Zitat ---
Allerdings kann man bei Mittelerde auch unmöglich von einer historisch korrekten mittelalterlichen Gesellschaft zu sprechen, erst Recht bei den Hobbits mit ihrem modernen Bürgertum nicht.
MfG
Lord of Arnor
Adamin:
Ich sehe ehrlich gesagt keinen Unterschied zwischen deiner und meiner Begründung. :D
Eine Affekthandlung hat was mit Überraschung zu tun. Und die Überraschung kommt in dem Fall eben von dem Angriff. Der Gedankengang "Seine Tat war böse und er muss bestraft werden, am besten auf dieselbe Weise, die er verbrochen hat." kommt mir in dieser Schrecksekunde aber zu sperrig vor.
Zumindest sperriger als "Der hat ein Messer! Schnell bevor er noch einen erwischt!"
Aber natürlich haben beide Faktoren mitgespielt.
ivethedenrath:
Eben, Lord of Arnor!!!
"Tolkiens Werk spielt in einer mittelalterlichen Zeit, er nahm selbige als Vorlage und in diesem Thread wurde schon so oft mit Mittelalter-Argumenten begründet, dass man das gar nicht mehr auflisten kann. Was also willst du? Trolle woanders!"
Das Mittelalter bezeichnet eine spezifische Epoche und selbst wenn Mittelerde in seiner sozial ökonomischen Konzeption mit dem Mittelalter deckungsgleich wäre ( was nicht der Fall ist ), wäre es immernoch zweifelhaft, ob man solche Analogien ( "so war es in der mittelalterlichen Epoche Gang und Gebe dass man den Täter zur Rechenschaft zog" ) ziehen kann.
Was ich jetzt von dir "will", wäre mir zu erklären, welchen Zusammenhang du da genau siehst?!
Weisst du es ist eine Sache zu sagen, dass sich Tolkien vom Mittelalter hat inspirieren lassen und eine andere zu versuchen Vorgänge in der Handlung durch Bezug auf das reale Mittelalter zu erklären.
Zum Inhaltlichen: Der Versuch die Verhaltensweise von Hobbits mit Hilfe von mittelalterlichen Bräuchen zu erklären halte ich für unangemessen, da sich die Lebenswelt der Hobbits nun wirklich nicht mit der des Mittelalters vergleichen lässt.
Adamin:
--- Zitat von: Adamin am 18. Sep 2011, 18:21 ---Die Szene ist glaube ich aus der Ankunft der Gefährten in Lothlorien. Ursprünglich war dazu ein Kampf geplant wie im Buch, weil die Moria-Orks den Gefährten in den Wald gefolgt sind. Allerdings wurde die Szene dann gestrichen, es gibt aber einige Bilder zu den gedrehten Teilen im Internet.
--- Ende Zitat ---
Hab grade mal wieder was dazu gefunden. Weil letztes Mal danach gefragt wurde, poste ich den Link einfach mal hier (muss in die Adresszeile kopiert werden):
Lothlorien_sc.jpg
Link gefixt, funktioniert jetzt auch per Klick.
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