Zum tänzelnden Pony > Herr der Ringe
Was ihr schon immer wissen wolltet
Adamin:
--- Zitat ---
--- Zitat ---Kommt drauf an welche Zeiten du meinst. Den Ringkrieg? Der kam nach dem langen Frieden, also müsste die Bevölkerung doch eigentlich angewachsen sein.
--- Ende Zitat ---
Hoppla, das habe ich in der Tat vergessen. Ja, ich meinte genau diesen Zeitpunkt. Wobei ich dir kaum weniger zustimmen könnte: Es wird explizit angemerkt, dass Minas Tirith einen beträchtlichen Leerstand hat und keine Kinder mehr in der Stadt spielen. Entsprechend ist es nicht so, dass es sich bei Gondor um ein prosperierendes Reich handelt.
--- Ende Zitat ---
Oha, Buchbezüge. Sehr schön! ^^ Aus welchem Kapitel kommt das nochmal? Dort wo Pippin in MT ankommt oder?
Das würde ich aber als speziellen Sonderfall betrachten. MT im speziellen litt doch unter dieser Kultur der "Totenverehrung" und das Vernachlässigen des Lebens war ein Motiv dessen. Ohne genaue Textzitate würde ich das aber nicht pauschal auf ganz Gondor beziehen. Allein die ganzen Lehen südlich des Weißen Gebirges müssen nicht unbedingt denselben Leerstand gehabt haben.
Darkayah:
Da ich mich mit der Geschichte der Zwerge nicht so auskenne, wollte ich mal fragen wer eigentlich Durin war?! :D
War er jetzt einfach nur ein guter Zwergenkönig, oder sowas wie ein 'Gott' für die Zwerge?! ^^
Der scheint ja schon eine sehr beteutende Rolle für die Zwergenvölker zu spielen.
Kirito:
Also Durin war wohl einer der Zwerge die Aule erschuf, insgesamt 7. Durin war als einziger alleine in einem Berg, alle anderen paarweise. Außerdem wurde er immer wiedergeboren, also bis Durin 7. glaub ich. Gibt auf YT ein Video, da wird die gesamte Geschichte der ZWerge erzählt, irgendwie wegen HdRO, hab aber leider keine Ahnung mehr, wie das hieß. xD
Azaril:
Ein Auszug aus dem Ardapedia-Artikel über Durin den Ersten:
--- Zitat ---Durin war der älteste der sieben Zwergenväter. Er soll laut Legende kurz nach dem Erwachen der Elben unter dem Gundabadberg erwacht sein. Im Gegensatz zu den anderen sechs Zwergenvätern, die in Paaren erwachten, war Durin allein. Zuerst wanderte er in der Wildnis umher, dann aber errichtete er seine Hallen in Khazad-dûm, nachdem er das Sternenlicht in Form einer Krone über seinem Haupt im Kheled-zâram erblickt hatte. Er begründete Durins Volk und die Linie der Zwergenkönige.
Durin erreichte ein, auch für Zwerge, sehr hohes Alter, weswegen er Durin der Unsterbliche genannt wurde. Er war allerdings nicht unsterblich, sondern starb Ende des Ersten Zeitalters und wurde in Khazad-dûm beigesetzt.
Ein weiterer Grund für seinen Beinamen war die Zwergenlegende, die besagte, dass Durins Geist, von Zeit zu Zeit in einem Zwergenkönig seiner Linie wiedergeboren wurde. Dieser Zwerg namens Durin sah laut Legende nicht nur so aus wie der Urvater, sondern trug auch die Erinnerungen der Zwerge in sich, die zuvor unter dem Namen Durin regiert hatten.
Die Wiedergeburt würde der Legende nach sechs mal geschehen, demnach war Durin VII. der letzte Zwerg der diesen ehrenvollen Namen trug.
--- Ende Zitat ---
Es gab demnach sieben Durins, wobei der Letzte meines Wissens erst im vierten Zeitalter, also nach dem Ringkrieg, geboren wurde und dazu bestimmt war, Moria zurückzuerobern.
Der Balrog von Moria wird übrigens auch Durins Fluch genannt, weil er einen der Durins (ich glaube den sechsten), getötet hat.
Adamin:
Und etwa 95% der Zwerge die wir im HdR und Hobbit treffen (von Khazad-Dûm, dem Erebor, den Eisenbergen) sind von Durins Volk, den Langbärten, also das Zwergenvolk das von Durin begründet wurde.
Darum ist es nicht verwunderlich, dass sie dauernd von Durin sprechen und ihn als ihren Ahnherrn verehren.
Die einzigen anderen Zwergenvölker die aktiv in der Geschichte vorkommen sind die Feuerbärte und Breitstämme. Beide lebten in den Blauen Bergen und finden einige Erwähnung im Silmarillion. Da ihre Städte aber mit der Zerstörung von Beleriand untergingen, sind sie zur Zeit des Ringkriegs nur noch eine kleine vergessene Minderheit.
Ich würde mal vermuten, dass ein Feuerbart/Breitstamm Zwerg zwar Durin kennt und ihn für seine Taten respektiert, aber nicht so sehr "vergöttert" wie ein Langbart.
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