Habt ihr da nichts gelernt? Mein Wissen was das angeht ist schon etwas verstaubt, darum bin ich da nicht mehr ganz auf der Höhe.^^
Wenn du irgendwas hast und es nur nicht verstehst kannst du es gerne posten, da kann ich dir wahrshceinlich mehr helfen, als jetzt ohne irgendwas.
Im Grunde kann ich aber sagen:
Als Erstes wird in der Exposition das Thema vorgetragen.
Das Thema ist quasi das, was dir dann im Ohr bleibt und was sich durch das ganze Stück hindurch zieht, nur immer wieder halt leicht verändert wird. Das ist nicht nur bei Fugen so, sondern auch bei vielen Rock und Pop Liedern... und eigentlich überall.
Wenn du ein Lied hörst, dann kannst du dort meist etwas "eigenes" feststellen, meist sind es bestimmte Tonabfolgen. (zum Beispiel 4 schnelle töne, die in ihrer Höhe ansteigen und anschließend zwei Töne, die in großen Schritten wieder tiefer werden.)
Häufig (vielleicht auch immer, das weiß ich grad nicht) kommt da dann noch eine zweite Stimme dazu - sie spielt genau das gleiche, nur höher/tiefer. (in meiner Erinnerung sollte es meist um eine Dominante nach oben versetzt sein.
Anschließend wird das Thema eben verändert und in den Durchführungen eben nochmal dargeboten - zum Beispiel in anderen Tonarten oder anderen Instrumenten.
Die Durchführungen sind durch Zwischenspiele verbunden. Es kommen also nicht alle veränderten Themen direkt hintereinander, sondern es gibt meist noch ein paar Töne (oder ganze Takte) dazwischen, die von einer Veränderung zur nächsten hinführen.
Von Binnenzwischenspielen habe ich aber noch nie etwas gehört, denke aber, dass sie ähnlich den normalen Zwischenspielen sind.
Sonate... das ist nochmal etwas länger her...^^
Als erstes kommt hier glaube ich auch die Exposition, die sollte relativ ähnlich zu der Exposition in der Fuge sein - es wird das Thema eben vorgestellt und dann nochmal irgendwie anders wiederholt (andere Tonart, was auch immer) Hier weiß ich sicher, dass noch ein zweites Thema auftaucht, das glaube ich immer in einer anderen Tonart ist. (bei der Fuge weiß ich es nicht, tschuldigung)
Anschließend werden die beiden Themen in der Durchführung verarbeitet. Meist ist es eine Abwechslung der beiden Themen, die teilweise wie ein "Kampf" wirken, jedoch kann es auch sein, dass nur eines verarbeitet wird.
Anschließend kommt die Reprise - hier kommt das Hauptthema wieder in der Tonika, also in der Grundform (jedoch häufig leicht verändert)
Das Nebenthema sollte jetzt auch in der Grundtonart vorhanden sein. Der oben genannte "Kampf" wird dadurch gemildert, da es sich zusammen deutlich harmonischer anhört.
Code ist einfach das Ende - das Hauptthema wird nochmal aufgearbeitet und zu Ende gebracht.
Ich garantiere nicht, dass alles richtig ist, ich hab das teilweise vor 5 Jahren gelernt...^^
Hoffe ich konnte trotzdem einigermaßen helfen
Grüße,
Gnomi