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Autor Thema: Bernhard Hennens Bücher  (Gelesen 49379 mal)

Khamul

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Bernhard Hennens Bücher
« am: 9. Jan 2009, 21:12 »
Durch den Thread "Was lest ihr so?" bin ich drauf gekommen, dass es viele Fans der Elfen-Romane von Bernhard Hennen gibt. Daher bin ich der Ansicht, dass die Diskussion über sie einen eigenen Thread verdient hat.

Ich finde Bernhard Hennens Schreibstil einfach sagenhaft, denn er schafft es so gut, seinen Figuren auch negative Eigenschaften einzuhauchen. Das macht sie um so viel realer.

Obwohl anscheinend Viele einer anderen Meinung sind, finde ich "Die Elfen" nicht so gut. Die Zeiträume, die übersprungen werden, sind meiner Meinung nach vielzu groß, und manche Kapitel dauern ewig ohne jegliche interessante Stellen.
"Elfenwinter" und "Elfenlicht" haben dafür ordentlich was drauf. Besonders fasziniert mich, wie ungeniert er die erotischeren Stellen schreibt.
Die "Elfenritter"-Reihe gefällt mir besser als "Die Elfen" und "Elfenlicht", am Liebsten habe ich aber "Elfenwinter", weil Orgrim meine Lieblingsfigur aus den Romanen ist.
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Feanor

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #1 am: 9. Jan 2009, 21:38 »
Alsooo... (ich beginne gern so xD)
Bin auch ein Fan von Bernhard  Hennen. Allerdings finde ich "Die Elfen" am besten, meiner Meinung nach eins der besten Fantasy-Bücher überhaupt. Die Story ist einfach nur klasse, nie wird einem langweilig, und der Schreibstil ist auch sehr gut. Außerdem haben mich die drei Hauptcharaktere sehr fasziniert. Ich denke, das ist auch der Grund, warum ich "Die Elfen" immer noch am besten finde.
"Elfenwinter" und "Elfenlicht" fand ich nicht ganz so toll. Es sind immer noch sehr gute Bücher, aber trotzdem kommen sie an "Die Elfen" nicht heran. Vom Schreibstil und der Geschichte her eigentlich fast genauso gut wie der erste Teil, aber leider gefielen mir da die Charactere wie gesagt etwas besser bei "Die Elfen".
Die "Elfenritter" Trilogie ist bisher das schlechteste von Bernhard Hennen (meiner Meinung nach). Hennen verliert sich hier zusehends in Kleinigkeiten, die einen (mich) nicht wirklich interessieren bzw. teilweise langatmig sind. Auch konnte ich mich nicht so ganz mit der ganzen Ordensgeschichte anfreunden. Es werden auch Kanonen hinzugefügt, die es meines Wissens nach bei der letzten Schlacht in "Die Elfen" nicht gab. Außerdem finde ich die Sicht Lucs nicht so toll. Bei seinen Gedankengängen hab ich mir manchmal gedanklich an den Kopf gepackt und mich mit aller Macht daran errinnern müssen, dass er so erzogen ist.^^ Außerdem hatte das Buch viel weniger mit Elfen zu tun, sondern handelte größtenteils von Menschen. Natürlich nicht falsch, aber trotzdem hätte ich mir da doch etwas mehr erhofft.

Elrond von Bruchtal

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #2 am: 9. Jan 2009, 21:50 »
Meiner Meinung nach ist Bernhard Hennen der beste deutsche Fantasy Autor.

Also ich sehe in den Elfenromanen nicht einzelne Geschichten, sondern eher, das Gesamtwerk, denn mit der Zeit werden sich diese - jetzt noch verschiedenen Geschichten -(fast) lückenlos zusammenfügen. Eigentlich fehlen nicht mehr so viele Lücken, wenngleich immer noch viel Platz für neue Geschichten bleibt.

Ich habe gerade die Elfenhaupttriologie zum 2. Mal gelesen und ich habe nie Seiten vorgeblättert, weil es einfach so gut wie keine faden Kapitel gibt.

Elfenlicht ist meiner Meinung nach das beste Elfenbuch. Ich weiß zwar nicht genau warum, aber ich habe beide Male weniger als eine Woche dafür gebraucht, weil die Geschichte einfach extrem süchtig macht und genau das schätze ich an einem guten Buch.

Das einzige was mich an den Elfenromanen wirklich ärgert ist, dass sie nicht in einer gebundenen Ausgabe erscheinen, denn ich kann Taschenbücher einfach nicht leiden, denn mit der Zeit (und oftmaligem lesen) kann es durchaus passieren, dass Seiten herausfallen oder sonst etwas.

MfG
Elrond von Bruchtal

Feanor

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #3 am: 9. Jan 2009, 22:22 »
Du hast sie zum zweiten Mal gelesen? Ich hab die meisten meiner Bücher mindestens 2 mal gelesen und die besten wie die Elfentrilogie oder zb Bartimäus mindestens 4 mal. [uglybunti] [uglybunti]
Übrigens, laut Amazon kommt im Februar ein neues Elfenbuch raus: Elfenlied.
« Letzte Änderung: 9. Jan 2009, 23:42 von Feanor »

Elrond von Bruchtal

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #4 am: 9. Jan 2009, 22:32 »
Laut Amazon wäre Elfenlied schon am 01.01.09 herausgekommen, aber es wurde wieder verschoben. Auf der Homepage von Bernhard Hennen steht glaub ich irgendwas von Ende März und Mitte des Jahres sollte die Fortsetzung von Elfenwinter und Elfenlicht kommen und soll anscheinend Elfenkönigin heißen.

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #5 am: 9. Jan 2009, 22:35 »


Also ich sehe in den Elfenromanen nicht einzelne Geschichten, sondern eher, das Gesamtwerk, denn mit der Zeit werden sich diese - jetzt noch verschiedenen Geschichten -(fast) lückenlos zusammenfügen. Eigentlich fehlen nicht mehr so viele Lücken, wenngleich immer noch viel Platz für neue Geschichten bleibt.


Richtig ;) Man kann nicht ein einzelnes Buch beurteilen, da dies eigentlich jeweils nur ein Kapitel des ganzen ist. Und das finde ich ebenfalls sehr gut gemacht (: Und obwohl es so viele Bücher mit der selben Story sind, wird einem nie langweilig, im Gegenteil!

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Khamul

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #6 am: 9. Jan 2009, 22:40 »
Oh weh, so viele Köpfe, so viele Meinungen...

Genau dieses Verfolgen der Gedankengänge ist es, was mir an der "Elfenritter"-Trilogie so gefällt. Man kann sich somit besser in die einzelnen Figuren hineinversetzen und erfährt auch etwas über ihre Prägungen, so wie bei Lucs strenggläubiger Denkweise. Und mir gefällt die versteckte Kritik an der katholischen Kirche, deren Spiegel ja die Tjuredkirche sein soll^^
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Elrond von Bruchtal

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #7 am: 9. Jan 2009, 22:50 »
Die Bücher von Bernhard Hennen spielen öfter auf die Geschichte an. Hier ein Beispiel:
Die Stadt Iskendria wird von den Ordensrittern eingenommen und die Bibliothek verbrannt.
Alexandria beheimatete einst die größte Bibliothek der Welt, es liegt an der Wüste und die Römer kam und haben unter anderem diese Bibliothek verbrannt.

Die Fjordländer kommen mir immer wieder wie irgendwelche Winkinger oder Nordländer vor.

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #8 am: 9. Jan 2009, 22:54 »
Und Guillaume ähnelt Jesus (zumindest ein bischen). Naja, hoffentlich gibt's bei den Christen keinen Dämon, der alles nur zur Völkervernichtung ersonnen hat. :D

Ich finds übrigens echt schade, dass man Nuramons Geschichte wohl nicht mehr weiterführen wird... im Moment konzentriert Hennen sich ja mehr auf den Trollkrieg.
« Letzte Änderung: 9. Jan 2009, 23:44 von Feanor »

Elrond von Bruchtal

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #9 am: 9. Jan 2009, 22:57 »
Nuramons Geschicht wird denke ich nicht fertig erzählt, denn ein ganzes Buch für einen Charakter wäre nicht so ideal, denn er kann ja nicht in die Elfenwelt zurück, also muss er in der Meschenwelt leben, in der keine Albenkinder geblieben sind.

Khamul

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #10 am: 9. Jan 2009, 23:00 »
@Feanor:

Ich glaube eher, dass Guillaume eine Anspielung auf Jesus IST.

Wie Jesus predigt er von der Nächstenliebe. Er sagt, Tjured nehme in seiner Güte einen Jeden auf, auch Albenkinder oder Menschen, die nie zu ihm gebetet haben. Jules schürte den Hass auf die Elfen und gründete einen Kriegerorden, ähnlich den Kreuzrittern. Einige Kirchenfürsten nutzten die Macht der großen Menge der Gläubigen und zettelten Kriege gegen Andersgläubige an. Dies kann man als Anspielung auf die christlichen Missionierungen sehen.

Wenn Religionen sich vertrügen, dann fielen Kriege schwer, sage ich immer.
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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #11 am: 9. Jan 2009, 23:27 »
Oh weh, so viele Köpfe, so viele Meinungen...

Genau dieses Verfolgen der Gedankengänge ist es, was mir an der "Elfenritter"-Trilogie so gefällt. Man kann sich somit besser in die einzelnen Figuren hineinversetzen und erfährt auch etwas über ihre Prägungen, so wie bei Lucs strenggläubiger Denkweise. Und mir gefällt die versteckte Kritik an der katholischen Kirche, deren Spiegel ja die Tjuredkirche sein soll^^

Right und auch der intrapersonale Konflikt, der in Luc zum Teil entsteht, wenn er sich nicht entscheiden kann, wie er handeln soll: Im Namen Tjureds oder im Namen des Ritters.

@Glauben etc.:
Wobei Jesus keinen Krieg wollte ;)

Aber Guillaume könnte durchaus als Ebenbild gedacht sein. Und die Heidengötter und die Fjordländer wie die Vikinger mit ihren Göttern^^
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€dit:
Ist dann der Aschenbaum die katholische und die neue Ritterschaft die evangelische Kirche?
« Letzte Änderung: 9. Jan 2009, 23:35 von TRC|~Hamster~ »

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #12 am: 9. Jan 2009, 23:42 »
Ich antworte hier schonmal, lese mir aber nicht die vorhergehende Posts durch.

Ich sitze grade noch am dritten Teil von Elfenritter und will nicht ausversehen irgendwas gespoiled bekommen. ^^


Also, um es auf den Punkt zu bringen:

Mandred Torgridson ist die g e n i a l s t e lyrische Figur, von der ich je das Vergnügen haben durfte zu lesen. ^^

Ich habe die anderen Bücher von Bernard Hennen eigentlich nur gelesen, weil ich gehofft habe dass Mandred irgendwann irgendwo eine Gastrolle bekommt.
Im Nachhinein war das zwar nie der Fall, aber trotzdem waren diese Geschichten auch sehr mitreißend.
(Auf Platz Zwei nach Mandred kommt direkt Lambi  xD)
Leider habe ich einen Großteil inzwischen wieder vergessen, weil es bei mir lange her ist, dass ich die ersten Teile gelesen habe, die aber so "füllend" sind, dass ich sie so schnell nicht nochmal lese.
Obwohl Die Elfen bald wieder dran sein müssten.... ^^

Es ist meiner Meinung nach so schwer zu lesen, weil es zwar eine zusammenhängende Geschichte ist, diese aber auf viele "Untergeschichten" unterteilt wurde. Der riesige Zeitraum der in der Geschichte dadurch abgedeckt wird, kommt dadurch aber meiner Meinung nach gut zur Geltung.

Bei Elfenritter bin ich jetzt erstmal auf das große Finale gespannt. Ich würde diesen bescheuerten Honoré manchmal so gerne erwürgen. Dieser Mistkerl will einfach nicht draufgehen, egal was ihm passiert... ^^

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #13 am: 9. Jan 2009, 23:51 »
Ja, das ist echt ein Assi  :D
Warum konnte Michelle den nicht damals einfach einen Headshot geben?! Scheiß Liebe...

...Und da wäre ich auch beim nächsten Thema: Durch die ganzen Bücher zieh[t]/(en) sich (verschiedene)/[die] Liebe(-sbeziehungen); in "Elfen Ritter" die wichtigste: Von Gishild und Luc. Und ich muss sagen, so manches Mal kann man sich in der Tat mit einigen Situationen edentifizieren. Und das ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum ich die Geschichten so mag. Die sind nicht nur spannend, sondern auch noch brutal ([ugly]), gefühlvoll, fantasievoll, ... GEIL!  :D
« Letzte Änderung: 9. Jan 2009, 23:52 von TRC|~Hamster~ »

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Re: Bernhard Hennens Bücher
« Antwort #14 am: 10. Jan 2009, 10:21 »
Hey, lasst den armen Honore in Ruhe! Wenn ihr wüsstet, was mit ihm in Teil 3 alles passiert, dann hättet ihr sogar ein wenig Mitleid mit ihm.
Auch wenn er vielleicht ein falscher Fünfziger ist, es gibt jemanden, der noch schlimmer ist in der Geschichte...
Und dabei meine ich jetzt nicht den Devanthar...
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