Dann bin ich wohl malwieder dran
„Was war das?“, schreckte Aragorn hoch, während sie im Unterholz lagen. Die Zwerge Gimli und Gloin entschieden der Sache nachzugehen, wohingegen die Elben weiter die Truppen im Auge behalten sollten und Frodo ein ungutes Gefühl umfing, was sich nicht grade legte, als Gandalf ihn durchdringend an sah und zu wissen schien, was er befürchtete.
„Nichts ist so, wie es hätte sein sollte“, sprach Arwen leise zu Aragorn, „seit wir aus Imladris vor sind. Ork am hellen Tag, die uns angreifen und nun diese da vorne. Ob sie Ihn spüren, Isildurs Fluch?“
„Sprich nicht davon.“, entgegnete Aragorn flüsternd, „ Der Feind hat viele Ohren!“
Und jetzt an Legolas gewendet: „Legolas, kannst du sie noch immer nicht erkennen?“
„Es sind wilde Menschen. Sechs mal zehn würde ich sagen.“, sprach Legolas langsam.
„Dunländer sind es“, sprach Boromir, eine Vermutung wagend , „lang schon bekriegen sie unsere Verbündeten die Rohirrim. Sie werden Krieg über Rohan bringen.“
„Nein, sie wollen nicht nach Rohan. Zu mindestens nicht sofort. Sie ziehen gradewegs nach Isengart. Saruman züchtet nicht nur Orks in den Verließen von Isengart, er bemächtigt sich auch der willensschwachen Menschen. Saruman stellt sein Heer auf“, verkündete Gandalf unruhig.
Nach wenigen, schweigend nachdenklichen, Minuten kamen Gloin und Gimli wieder zurück. „Habt ihr etwas gesehen, Meister Gloin?“, frage Gandalf.
„Nein, es war einfach weg. Was auch immer es war.“, antwortete Gloin mürrisch, denn er hatte gehofft gute Kunde bringen zu können.
„Einfach weg, hmmm“, murmelte Gandalf Pfeife rauchend in seinen Bart, „einfach weg, wie nur ein…“, doch er beendete den Satz nie.