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Autor Thema: Hilgorn, dritter Charakter von Eandril  (Gelesen 6750 mal)

Eandril

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Hilgorn, dritter Charakter von Eandril
« am: 4. Nov 2012, 12:43 »
Name: Hilgorn

Geschlecht: männlich

Rasse: Mensch aus Dol Amroth

Alter: 32 (Geboren 2990 D.Z.)

Geburtsort: Dol Amroth

Start Dol Amroth

Aussehen:
Hilgorn unterscheidet sich äußerlich nicht von den meisten anderen Einwohnern Dol Amroths. Er hat schulterlanges, schwarzes Haar, und, wie so viele andere auch, meergraue Augen. Er ist etwa sechs und einen halben Fuß groß und kräftig von vielen Jahren als Soldat. Meistens trägt er die Hauptmannsuniform der Wachen Dol Amroths, seit seiner kürzlichen Ernennung zum Oberbefehlshaber mit einem blauen Mantel mit einem aufgestickten silbernen Schwan.

Geschichte:
Hilgorn ist der dritte Sohn eines reichen Landritters aus Belfalas. Er wurde geboren, als dieser sich gerade mit seiner schwangeren Frau in Dol Amroth in ihrem Stadthaus aufhielt, und verbrachte dort die ersten Monate seines Lebens. Auch später nahm ihn sein Vater oft in die Stadt mit, und er war fasziniert von dem Treiben auf den Straßen, das sich so sehr von dem kleinen Dorf in der Nähe des Sitzes seiner Familie befand unterschied, doch noch weitaus mehr Eindruck auf den Jungen machten die Wachen, die in die prächtigen Uniformen Dol Amroths gekleidet an den Toren Wache standen.
Zu seinen älteren Brüdern hatte er ein gemischtes Verhältnis. Aldar, den mittleren und nur zwei Jahre älteren mochte er gern, und sie waren oft Verbündete gegen Imradon, den ältesten, der noch sechs Jahre älter war als Aldar, und sie das oft auch deutlich spüren ließ. In ihren Streitigkeiten ergriff der Vater allerdings nie Partei für seine jüngeren Söhne, sondern für seinen ältesten Sohn und Erben.
Als Imradon volljährig wurde und Aldar zwölf, schickte ihr Vater Aldar zur Flotte, um dort später Offizier zu werden. Von seinem einzigen Verbündeten verlassen, flüchtete Hilgorn fortan vor den Launen des übermächtigen Bruders immer öfter in die Kaserne, die die kleine Wachmannschaft ihres Vaters beherbergte.
Die Männer nahmen ihm immer freundlich auf und gaben ihm kleinere Aufgaben, wie zum Beispiel auf der Mauer des Anwesens Wache zu stehen, obwohl es eigentlich nicht nötig war. Doch so bekam Hilgorn das Gefühl, auch zu etwas nütze zu sein.
Diese kurze Zeit hatte allerdings ein jähes Ende, als sein Vater zwei Jahre später, Hilgorn war gerade zwölf geworden, bei einem Reitunfall ums Leben kam, und Imradon ihn beerbte. Der Tod seines Vater traf Hilgorn nicht schwer, denn sein Vater hatte sich nie groß um seine jüngeren Söhne geschert, und nur seinen Ältesten vorgezogen, also kannte Hilgorn ihn nur als eine mächtige Person, der man unbedingt gehorchen musste.
Allerdings hatte der Tod seines Vaters noch ein anderes Ereignis zur Folge...

Am Morgen nach dem Begräbnis kam Imradon in Hilgorns Zimmer, rüttelte ihn unsanft wach, und sagte: "So, kleiner Bruder, das faule Leben hat für jetzt für dich ein Ende. Ich werde hier keine unnützen Mäuler durchfüttern, ich will dich hier nicht haben. Da du ja das Leben der Wachen so ungemein interessant zu finden scheinst, wirst du heute noch nach Dol Amroth reisen, wo du als Bursche in den Dienst der Wache eintreten wirst. Pack dein Zeug zusammen, du reist in einer Stunde ab." Und damit verließ Imradon den Raum.
Hilgorn gehorchte ohne zu zögern, denn obwohl Imradon ihn offenkundig loswerden wollte, und ihm einen Platz zugedacht hatte, erschien Hilgorn die Möglichkeit, von seinem Bruder fortzukommen und in die Wache einzutreten, wo er möglicherweise eine dieser wundervollen Uniformen bekommen würde, wie ein Segen.

So kam Hilgorn im Jahr 3002 des Dritte Zeitalters im Alter von zwölf Jahren in die Stadtwache von Dol Amroth. Seine Zeit als Bursche war kein Zuckerschlecken, doch er war noch nie zuvor in seinem Leben so glücklich gewesen, außer vielleicht in den Zeiten, die er mit der Wache seines Vaters verbracht hatte, doch auch dort hatte ihn immer die Furcht vor seinem  Bruder Imradon gequält. Hier war er endlich frei, und außerdem konnte er ab und zu seinen Bruder Aldar treffen, wenn dieser Landurlaub bekam.
Einige Wochen nach Hilgorns sechzehntem Geburtstag landeten einige Korsaren aus Umbar einige Meilen südlich von Dol Amroth, und die Wache wurde gegen sie ausgeschickt. Hilgorn bat den Hauptmann, sie als vollwertiger Soldat begleiten zu dürfen, denn er wollte nicht wie nutzloses Gepäck zurückgelassen werden, und da er in den letzten vier Jahren sehr gewachsen und viel kräftiger geworden war, und inzwischen auf einiges Waffengeschick bewiesen hatte, stimmte der Hauptmann zu.
In dieser Schlacht, die eigentlich eher ein Scharmützel war, wurden die plündernden Korsaren komplett aufgerieben und vernichtet, und Hilgorn tötete zwei von ihnen und rettete einem Soldaten der Wache das Leben. Daher wurde er nach der Heimkehr nach Dol Amroth als vollwertiges Mitglied in die Reihen der Stadtwache aufgenommen, und bekam endlich seine ersehnte Uniform.
Die nächsten Jahre geschah eigentlich recht wenig. Hin und wieder mussten plündernde Korsarenbanden zur Strecke gebracht werden, und Hilgorn wusste es so einzurichten, dass er immer mit dabei war. In dieser Zeit fand er auch neue Vaterfiguren, Menschen die stark und streng und mächtig wie sein eigener Vater waren, aber im Gegensatz zu diesem auch freundlich und gerecht sein konnten. Zu diesen gehörte sein Hauptmann, bis dieser mit dem Fürsten im Jahr 3018 nach Minas Tirith marschierte und nie zurückkehrte, sodass Hilgorn, inzwischen seit zwölf Jahren im Dienst und ein erfahrenes Mitglied der Wache, seine Amt übernahm. Zu diesen gehörten auch Imrahil, der Fürst von Dol Amroth selbst, und Edrahil, sein Herr der Spione.
Als Imrahil auf Truchsess Denethors Ruf nach Minas Tirith marschierte, blieb Hilgorn mit einem Großteil der Wache, die nun er gemeinsam mit Hauptmann Mithéldir und zwei anderen befehligte, zurück. Doch als aus Linhir ein Gesuch um Hilfe nach Dol Amroth gelangte, verließ Hilgorn mit einigen Männern entgegen des ausdrücklichen Befehls von Mithéldir die Stadt, um den Soldaten in Pelargir zur Hilfe zu kommen. So kam es, dass Hilgorn in der Schlacht kämpfte, als die Graue Schar mit der Armee der Toten von den Bergen hinab kam, und die Korsaren vernichtete, und so kam es, das Hilgorn mit vielen anderen von Pelargir nach Minas Tirith segelte, und dort in der Schlacht auf dem Pellenor kämpfte.
Dort hatte er seine erste Begegnung mit den Orks von Mordor, und sie erschreckten ihn so sehr, dass er beinahe floh. Doch obwohl er blieb und kämpfte, hatte sich die Furcht vor diesen Wesen tief in sein Herz gegraben.
Nach der Schlacht verzieh Imrahil ihm und seinen Gefährten, dass sie Dol Amroth ohne Befehl verlassen hatten, aufgrund ihrer Teilnahme an den Schlachten von Pelargir und Minas Tirith. Allerdings bat Hilgorn selbst darum, nach Dol Amroth zurückkehren zu dürfen, um seine Pflicht wieder wahrnehmen zu können, und, obwohl er das nicht sagte, weil er eine erneute Begegnung mit der Orks scheute.
Das rettete ihm das Leben, denn die Schlacht vor dem Schwarzen Tor ging verloren, und obwohl Imrahil entkommen konnte, fielen die meisten seiner Männer.
Die Belagerung von Dol Amroth war ein schreckliches Erlebnis für Hilgorn, einerseits weil er täglich fürchtete, die Wache könnte versagen und die Stadt fallen, andererseits aufgrund der Massen von Orks vor den Toren. Als schließlich der Kampf am Haupttor ausgefochten wurde, der Nazgûl vernichtet und die Belagerung durchbrochen wurde, war Hilgorn nicht dabei. Er hatte darum gebeten,  für diese Zeit zum Palast des Fürsten versetzt zu werden, obwohl er sich dafür zutiefst schämte, denn er fürchtete, angesichts er Orks zu fliehen, und diesen Fleck auf seiner Ehre würde er nicht ertragen können.

Rest der Geschichte: ab hier, teilweise aus größtenteils aus Edrahils Sicht

Charakter:
Er sucht immer nach Vaterfiguren, begründet durch die mangelnde Liebe seines leiblichen Vaters, und für diese würde er sterben wenn nötig. Dadurch ist er allerdings auch anfällig dafür, benutzt zu werden.
Hilgorn legt viel Wert auf seine Ehre, und darauf, seine Pflicht zu erfüllen. Er will unbedingt im Rahmen seiner Möglichkeiten und Befehle perfekt funktionieren. Verbunden damit ist auch eine gewisse Eitelkeit, die sich beispielsweise in seiner Liebe zu schönen Uniformen zeigt.

Ausrüstung:
Sein Schwert, eine ganz normale Waffe der Wache
Seine Hauptmannsuniform, neuerdings mit dem Mantel des Oberbefehlshabers
Eine Generalsrüstung
Sein frisch erworbenes Pferd, ein Rappe namens Nacht

Fertigkeiten:
+ Lange Erfahrung im Umgang mit Waffen
+ Guter Stratege
+ Kennt viele wichtige Personen in der Armee
+ Verbindung zur Flotte über seinen Bruder Aldar

- Nahezu krankhafte Furcht vor Orks
- Vertrauensselig gegenüber Vaterfiguren
- Erst relativ wenig Erfahrung als Hauptmann, keine als Oberbefehlshaber



Anmerkung:
Ich kann Dol Amroth einfach nicht alleine lassen. 8-| Allerdings weiß ich noch nicht genau, wie viel ich mit Hilgorn machen werde, deshalb bin ich noch uneins ob ich ihn als dritten Hauptcharakter oder als Nebencharakter gestalten werde.

So, zum Urteil freigegeben ;)


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« Letzte Änderung: 24. Mai 2017, 15:15 von Fine »

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Re:Hilgorn, dritter (Neben-)charakter von Eandril
« Antwort #1 am: 3. Dez 2012, 19:25 »
Wenn es keine Gegenstimmen gibt: Angenommen ;)


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Eandril

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Re: Hilgorn, dritter Charakter von Eandril
« Antwort #2 am: 6. Apr 2015, 13:54 »
So, nachdem ich gestern versehentlich den Tab geschlossen habe, ohne den Text zu sichern hier ein neuer Versuch:

Bereits Qúsays Ankunft hatte Hilgorn Hoffnung auf einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen gemacht. Nicht nur hatte der sich Haradrim offenbar an die zuvor vereinbarte Zahl der Begleiter gehalten, er betrat auch ohne zu zögern das bereitgestellte Zelt und begab sich damit in ihre Hand.
Die Forderungen, die Qúsay stellte waren zwar relativ harsch, aber Hilgorn hatte eigentlich mit nichts anderem gerechnet - im Grunde war es ähnlich, wie mit einem Händler auf dem Markt zu Feilschen. Dieser verlangte erst mehr, als er eigentlich haben wollte, ebenso wie der Käufer zu Anfang lächerlich wenig bot. Alles lief gut, bis Qúsay zu dem Punkt kam, vor dem sich Hilgorn innerlich gefürchtet hatte: Das Bündnis sollte mit einer Ehe besiegelt werden, und zwar am besten mit einer Hochzeit Qúsays mit Lóthiriel. Elphirs Reaktion auf diesen Vorschlag fiel wie erwartet aus, und Hilgorn sah sich gezwungen zu schlichten, obwohl eigentlich auch er gegen eine Hochzeit der Prinzessin von Dol Amroth mit einem Korsaren war. Das änderte sich auch nicht, als Qúsay sein gondorische Abstammung von dem Verräter Castamir offen legte.

Bevor beide Parteien zu einer Einigung kommen konnte, brachte allerdings ein Bote die Nachricht, dass das geschehen war, vor dem Hilgorn sich am meisten gefürchtet hatte: Die Haradrim hatten das Heerlager entdeckt. Jetzt war Eile geboten. Gemeinsam mit Qúsay, dessen Freund Marwan in Linhir versuchte, die Haradrim hinzuhalten, planten sie eine Falle. Die Haradrim würden in einer Schlucht nahe Linhir vom Heer Dol Amroths und Qúsays Getreuen eingeschlossen werden - dazu war das Bündnis jetzt allerdings wichtiger denn je, und so willigte Elphir schließlich in die Ehe zwischen Qúsay und Lóthiriel ein. Da die Zeit knapp wurde, ritten Elphir und Hilgorn alleine zurück zum Heerlager und ließen ihre Begleiter zu Fuß nachkommen - auch wenn Hilgorn nach wie vor der Gedanke, Merian unbeaufsichtigt zu lassen, widerstrebte. Ihm war nicht klar warum, schließlich hatte dieser eigentlich nichts unrechtes getan. Im Gegenteil durch ihn das Bündnis überhaupt erst ermöglicht worden.

Die Schlucht erwies sich zu Hilgorns Freude als perfekter Ort für einen Hinterhalt. Zwar fehlte ihm die Erfahrung des alten Edrahil in solchen Dingen, doch an dieser Stelle hätte selbst der größte Dummkopf einem ahnungslosen Feind eine effektive Falle stellen können. Er besetzte den Ausgang der Schlucht zum Heerlager mit seinen besten Männern, ausschließlich Nahkämpfern, denn dieser war der schwächste Punkt der ganzen Falle: Die Haradrim würden sich sowieso in diese Richtung bewegen, und instinktiv auch in diese fliehen, wenn Qúsays Leute sie von hinten angriffen. Es kam also alles darauf an, dass es seinen Soldaten gelang, den Ausgang schnell genug zu schließen. Die Bogenschützen postierte er oberhalb der Schlucht, was für diese eine ideale Position war: Sie selbst konnten von oberhalb direkt in die Masse der Feinde schießen, während diese, wenn sie in der Enge der Schlucht überhaupt zurück schossen, steil nach oben schießen mussten und weniger Ziele zur Auswahl hatten.

Die Momente direkt vor der Schlacht waren die schlimmsten - so war es schon immer gewesen. Diesmal war es für Hilgorn allerdings besonders schlimm, den diesmal war er zum ersten Mal überhaupt für das ganze Heer verantwortlich. Wenn diese Schlacht verloren ging, dann war es seine Schuld. Und so lag er auf dem Boden oberhalb der Schlucht, und beobachtete mit pochendem Herzen, wie sich das Heer der Haradrim langsam näherte. Sein Herz schlug so laut, dass er sich fragte, ob es sie möglicherweise verraten würde.
Als eine Gruppe Späher die Schlucht erreichte, spannte sich jeder Muskel in seinem Körper an. Wenn diese auch nur ein winziges Zeichen seiner Männer entdeckten, war alles verloren. Die Späher durchquerten die Schlucht und ritten schließlich wieder zu ihrem Heer zurück. Als sie das Heer erreichten, hielt Hilgorn den Atem an. Was würde passieren? Hatten sie die Gondorer entdeckt, die auf der Mauer lagen, oder berichteten sie, dass die Schlucht frei war, und waren die Haradrim noch immer ahnungslos? Seine Befürchtungen waren allerdings grundlos gewesen, denn die Feinde zogen ohne zu zögern in die Schlucht ein. Schon wollte er erleichtert aufatmen, da ergab sich ein neues Problem: Offenbar verließen Elphir die Nerven.

Es war hart, aber es gelang Hilgorn Elphir trotz der Furcht, die ihn selbst beherrschte, wieder aufzurichten. Es war entscheidend, dass der Prinz und Erbe von Dol Amroth die Männer in dieser Schlacht an- und hoffentlich auch zum Sieg führte. Eine Lektion hatte Hilgorn bereits gelernt, die Elphir in dieser Nacht auch lernen musste: Ein Heerführer musste seinen Männern gegenüber immer Mut und Zuversicht ausstrahlen, egal, wie er sich im Inneren fühlte. Und das, dachte Hilgorn, war eigentlich die größte Schwierigkeit die es gab.

Schließlich kam der entscheidende Moment: Das gesamte Heer der Haradrim befand sich in der Schlucht, und die Nachhut hatte sich weit hinter das Hauptheer zurückfallen lassen. Von dort schallte plötzlich Qúsays Stimme durch die Schlucht, der die Männer in einer leidenschaftlichen Rede dazu aufforderte, sich auf seine Seite zu stellen, gegen Sauron und die Herrscher der Haradrim. Er sprach gut, und in Hilgorn flammte die Hoffnung auf, dass er es schaffen würde, genug Männer zu überzeugen, dass in dieser Nacht niemand sterben würde. Als Qúsay sie dazu aufforderte, erhoben sich die Soldaten Dol Amroths überall entlang der Schlucht und zeigten dem feindlichen Heerführer, dass er zahlenmäßig unterlegen und in der benachteiligten Position war. Doch Hilgorns Hoffnung trübte, denn der Heerführer ergab sich nicht und hörte auch nicht auf Qúsays Worte. Er griff seine eigene Nachhut an, und so begann die Schlacht.

Die Haradrim waren von Anfang an in einer aussichtslosen Position, und diese wurde noch schlimmer, als die Gondorer mit Pech bestrichene brennende Heuballen auf die Feinde fallen ließen. Eigentlich war Hilgorn gegen den Einsatz solcher Waffen gewesen, doch in diesem Krieg musste er jeden Vorteil nutzen, den das Schicksal ihm in die Hand gab. Trotz der Überlegenheit der Verbündeten war die Schlacht zäh, denn durch die geringe Breite der Schlucht war es nicht möglich, auf breiter Front gegen die feindlichen Haradrim vorzugehen. So gelang es einigen von ihnen, über einen gefällten Baum den oberen Rand der Schlucht zu erreichen, wo es Hilgorn und Elphir allerdings gelang, sie mit Hilfe einiger Soldaten wieder abzuwehren.

Langsam dämmerte der Tag herauf, und die endgültige Niederlage der Feinde war nur noch eine Frage der Zeit. Dann allerdings erschienen zwei der Ringgeister des Dunklen Herrschers. Er erinnerte sich zurück an den Tag der ersten Schlacht von Dol Amroth, als er vor dem Palast der Fürsten Wache gestanden hatte, während von unten der Schlachtenlärm und die Schreie des Nazgûl emporwehten. Damals waren zwei Elben nötig gewesen, um den Diener Saurons zu bezwingen, und beide waren dabei schwer verwundet worden. Wie sollten sie heute gleich zwei dieser Monster, die noch dazu auf ihren geflügelten Schrecken ritten, besiegen? Trotz dieser Zweifel zögerte Hilgorn nicht, Elphir zu folgen, als dieser mit allen verfügbaren Soldaten ihren verbündeten Haradrim zur Hilfe kam.
Er war zugleich entsetzt und stolz als er sah, wie Elphir einem der Nazgûl die Stirn bot, zunächst alleine, dann an der Seite von Merian, Turin und Elune. Als der Ringgeist sich vier Gegnern gegenüber sah floh er, doch nicht ohne Elphir mit seinem schwarzen Atem zu verwunden. In dem Chaos, dass die Nazgûl verursacht hatten war der feindliche Heerführer mit einigen seiner Leute entkommen.


So, gebt mir Hilgorn zurück [ugly]

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Re: Hilgorn, dritter Charakter von Eandril
« Antwort #3 am: 6. Apr 2015, 17:59 »
Zitat
So, gebt mir Hilgorn zurück [ugly]
[ugly]
Ich mag Hilgorn eigentlich selber ganz gerne :D


Zitat
obwohl eigentlich auch er gegen eine Hochzeit der Prinzessin von Dol Amroth mit einem Korsaren war.
Ist Qúsay ein Korsar? :P (wenn Kolibri8 das sieht, bist du geliefert :D)

Zitat
Nicht nur hatte der sich Haradrim offenbar an die zuvor vereinbarte Zahl der Begleiter gehalten

Zitat
Als Qúsay sie dazu aufforderte, erhoben sich die Soldaten Dol Amroths überall entlang der Schlucht und zeigten dem feindlichen Heerführer, dass er zahlenmäßig unterlegen und in der benachteiligten Position war.
Ist das so? Sind die saurontreuen Haradrim nicht trotzdem mehr?

Eandril

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Re: Hilgorn, dritter Charakter von Eandril
« Antwort #4 am: 6. Apr 2015, 18:58 »
Ist Qúsay ein Korsar? :P (wenn Kolibri8 das sieht, bist du geliefert :D)

Ich hab nie gesagt, dass Qúsay ein Korsar ist... nur weil Hilgorn das sagt/denkt heißt es noch lange nicht, dass es auch so ist. ;)

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Re: Hilgorn, dritter Charakter von Eandril
« Antwort #5 am: 10. Apr 2015, 12:27 »
Hört sich aber so an :P


Also willst du Hilgorn jetzt wiederhaben?
Wie weit bist du im Wiki?

kolibri8

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Re: Hilgorn, dritter Charakter von Eandril
« Antwort #6 am: 10. Apr 2015, 14:32 »
Im Wiki hat er Gold (früher als ich gehofft hatte), von daher hat er seine Aufgabe im Wiki erledigt.

Zitat
Ist das so? Sind die saurontreuen Haradrim nicht trotzdem mehr?
Genaugenommen sind sie exakt gleich. 6500 gegen 6500.

Das Qúsay nun ein Korsar sein soll, nehme ich dir jetzt nicht übel, aber anhand von Qúsays Kleidung, (die ich mir doch sehr arabisch vorstelle, und meine ich auch so beschrieben habe) müsste auch Hilgorn sehen können,dass Qúsay mehr zum Wüstenvolk Harads gehört als zum númenorisch geprägten Küstenvolk Umbars.

Ansonsten kannst du, Eandril, von mir aus Hilgorn wiederhaben.
RPG:
1. Char Alfward bei Dol Guldur.
2. Char Qúsay in Aín Sefra.

Das Wiki zum RPG. Schaut mal ruhig vorbei ;).

Neu im RPG und Probleme mit dem Namen? Schickt mir einfach 'ne PM ;).

Geschichtsfragen? Hier gibt's Antworten.

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Re: Hilgorn, dritter Charakter von Eandril
« Antwort #7 am: 10. Apr 2015, 14:50 »
Joa von mir auch. Eandril, du darfst Hilgorn sehr gerne weiterschreiben :)

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