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Autor Thema: Balance, Feeling, Gameplay - völliges Chaos?  (Gelesen 9896 mal)

Whale Sharku

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Re:Balance, Feeling, Gameplay - völliges Chaos?
« Antwort #15 am: 17. Jan 2013, 00:26 »
Aber muss Isengart wirklich eine überragende Wirtschaft besitzen, um Feeling zu erhalten? Meiner Meinung nach können verschiedene Aspekte jeder Fraktion getrennt werden, und nicht alle sind in diesem Zusammenhang wichtig.

"Überragende Wirtschaft" lässt sich ja als eine Zielsetzung Sarumans verstehen. Im Stil Isengarts, den man als Spieler erleben kann, schlägt sich das aber etwas anders nieder:
-Isengart nimmt niemals Rücksicht auf seine Ressourcen.
-Isengart ist in rasendem Wachstum begriffen.
-Isengart besitzt eine völlig standardisierte Armee.
-Isengart ist ein böses Volk, das wenig zu verlieren hat, und schlägt unter extremem Risiko zu.

Mehrere dieser Aspekte sind bisher passend umgesetzt, finde ich, und haben mit dem Gefühl das dreifache Income des Gegners zu besitzen überhaupt nichts zu schaffen. Letzteres zerstört Feeling eher, weil ich plötzlich vermittelt bekomme: Nein, Isengart war nicht so bedrohlich weil es so straff durchgerüstet war und Saruman alles gegeben hat, um seine Feinde auszulöschen. Nein, Isengart ist hauptsächlich deswegen so bedrohlich weil es absurde und unfaire Vorteile besitzt.
Die Chancen auf Income sind vielleicht etwas Grundlegenderes, als reine Balance, mit der sich dem Feeling zuliebe herumexperimentieren lassen könnte.

gezeichnet
Whale


Fingolfin König der Noldor

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Re:Balance, Feeling, Gameplay - völliges Chaos?
« Antwort #16 am: 17. Jan 2013, 07:51 »
@Whale Sharku
Naja aber im Buch selbst ist das mit der Wirtschaft ja nicht so herausgehoben wie im Film. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass der Klammwall durch Schwarzpulver gesprengt wird. Im Buch ist es viel wichtiger, dass Saruman selbst so intelligent ist und ein guter Redner und Verführer ist. Er kann Leute nu durch seine Stimme ganz auf seine Seite ziehen. Dies genau so umzusetzten, würde veilleicht das HdR-Feeling vom Buch genau wieder geben, ist aber extrem schwer in SuM umzusetzen. Aus diesem Grund hat Sarum auch die Fähigkeit Truppen zu übernehmen, allerdings würde das allein nicht ausreichen. Bei einem Strategiespiel wie es SuM ist, ist das Militär eben extrem wichtig. Bei Civilization oder Total War könnte man das vielleicht besser umsetzen, weil dort die Diplomatie sehr wichtig ist.
Von da her bin ich eigentlich schon der Meinung, dass Isengard ein gutes Feeling vermittelt.

Aber jetzt wieder zurück zum Thema:
Balance -> Feeling
« Letzte Änderung: 18. Jan 2013, 08:07 von Fingolfin König der Noldor »

Shagrat

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Re:Balance, Feeling, Gameplay - völliges Chaos?
« Antwort #17 am: 17. Jan 2013, 17:33 »
Zitat
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass der Klammwall durch Schwarzpulver gesprengt wird.

Im Buch fliegt der Klammwall einfach nur irgendwie in die Luft, aber Irgendwie musste PJ das Darstellen^^ Im alten HdR Zeichentrick Film hat Saruman iwelche Magiebälle vom Orthanc gefeuert (Langstreckenartillerie! :D), PJ ist halt eher dem "Fortschrittswahn" Sarumans gefolgt und hat Schwarzpulver verwendet

It was at the Survivor Series that the dark path of the Undertaker was born. It seems like an eternity ago that the demons of hell passed judgement on the mortal world and unleashed a creature of the night so powerful that the mention of it's very name sends shivers down to the spines of who oppose him
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Erendél

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Re:Balance, Feeling, Gameplay - völliges Chaos?
« Antwort #18 am: 19. Feb 2013, 17:34 »
Aiya Modding Union,

bitte, lasst euch von diesem Beitrag mitreissen (vorausgesetzt ich schaff das ;) ) , denn in erster Linie soll es um folgendes gehen: Gefühl.
Gefühl, denn meiner Meinung nach hat nichts die Schlachten in Mittelerde so sehr entscheidend beeinflusst wie das Gefühl...
Kein Ausbilder Gondors konnte seine Krieger so stärken wie der Wille, die Heimat zu schützen; kein Lehrmeister von Bruchtal seine Schüler so effizient machen wie die Erinnerung an vergangene Tage; kein Pferdezüchter Rohans Tiere züchten, deren Ansturm der Wucht der Äxte gleichkam, die die Reiter, alte Heldenlieder singend, in den Feind rammten; kein Schnaps den Orks so sehr die Sinne rauben wie die Furcht, unter die Peitschenhiebe der Aufseher zurückzumüssen und den grausamen Blick des lidlosen Auges dabei zu spüren.
Und wenn sich Denethor sich verzweifelt verbrennt, wenn Galadriel mit bebenden Händen den Wandel der Welt spürt, wenn Sauron die Nazgûl vom Schwarzen Tor zum Schicksalsberg treibt, als der Ring ihm endlich seinen Aufenthaltsort zeigen kann, als Saruman der Vielfarbige den Damm brechen und Thorin seinen Großvater und König enthauptet sieht, da merken wir:
Auch und besonders die Führer aller Völker fühlen.
Und die Edain Mod macht uns nun selbst zu solchen Anführern und Fühlenden, bringt uns Mittelerde nah, und dafür sei dem Team an dieser Stelle gedankt, denn als Meisterschmiede haben sie aus den Bruchstücken Mittelerdes, die wir in "Aufstieg des Hexenkönigs" sahen, ein neues, ganzes und prächtiges Bild Mittelerdes geschaffen, doch damit nicht genug: Dieses Werk wird immernoch austariert, geschliffen und poliert (und hoffentlich bleibt das so ;) )
Es ist also zuoberst das "Feeling" das ich von Edain "erwarte".
Es bleibt die Balance-Frage offen. Hierzu einige Gegenfragen: War es für die Verteidiger Loriens einfach, Wölfe und Orks zu vertreiben? War Arnor gegen den Hexenkönig chancenlos, oder ließ er sich später sofort vertreiben? Wie oft wurden die Zwerge von den Geschöpfen der Nebelberge verheerend heimgesucht, bevor sie ihre Heimstatt Khâzad-Dûm endlich zurückerlangten? Wurde Barad-Dur nicht jahrelang belagert, und Osgiliath verbissen umkämpft?
Die Kriege Mittelerdes waren stets "anspruchsvoll" und genau das soll es sein, wenn ich sie nachempfinde, egal ob allein oder mit anderen! Meiner Meinung nach dient die Balance ganz klar dem Feeling ist aber ein sehr wichtiger Bestandteil dessen.

Mit unglaublich dramatischen Grüßen, euer
Erendel Halbelb  :D
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Gnomi

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Re:Balance, Feeling, Gameplay - völliges Chaos?
« Antwort #19 am: 19. Feb 2013, 17:57 »
All deine letzten Fragen kann man eigentlich auch genau umdrehen.^^
"War es einfach?"
Nein, deshalb braucht es gutes Balancing, weil es war für keine der beiden Seiten einfach. Weder für die Guten, noch für die Bösen, dementsprechend muss das Balancing gut sein, damit es für beide Seiten schwer ist zu gewinnen und es nicht für eine Seite sehr einfach wird.
Ohne gutes Balancing würde es immer für eine Seite einfacher werden. klar dient das Balancing auch dem Feeling, aber ebenso muss man sich überlegne, ob etwas balancebar ist. Weil nur wenn beides passt macht es wirklich viel Spaß sowas auch lange Zeit zu spielen.

Erendél

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Re:Balance, Feeling, Gameplay - völliges Chaos?
« Antwort #20 am: 19. Feb 2013, 20:21 »
@Gnomi

Entschuldigung, dass das etwas untergegangen ist (es war natürlich
immer für beide Seiten schwer) , das war in meinen Überlegungen auch enthalten, aber bis man die Zeit findet zu schreiben, besonders als Schüler, ist die Essenz wieder weg... Daher nochmal: Balance ist sehr zentral!
Und balancebar ist mMn eigentlich alles, ich finde halt, dass Edain hier den auch feelingtechnisch richtigen Weg geht und die Völker als Ganzes balanced und nicht das EA Prinzip weiterverfolgt: Dass alle Schwertkämpfer, egal ob Uruk, Mensch oder Elb ca. gleich stark sind, genau wie alle anderen Einheitentypen (und dann war da noch das Schere-Stein-Papier-Artige Kontersystem :( )

In der Hoffnung, dass Missverständnisse aus der Welt sind,
Erendel
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