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Autor Thema: Konzept-Überarbeitung der "Menschen der Finsternis"  (Gelesen 3795 mal)

kolibri8

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  • Beiträge: 636
  • Geschichtsstudent und künftiger Schülerschreck.
Liebe RPG-Schreiber und -Leser,

wie euch vielleicht aufgefallen ist, hat sich der Text über die Ostlinge im Thread "Menschen der Finsternis" verändert. Wenn nicht, sollte es euch jetzt auffallen :D. Grund für die Änderungen sind, das der ursprüngliche Text vor mehr als sechs Jahren verfasst wurde und damit zum einen unserer Meinung nach veraltet, und zum anderen auch Platz für Widersprüche und unterschiedliche Auffassungen bietet. Da derzeit ohnehin Flaute in der Rhûn-Storyline herrscht, bot sich der jetzige Zeitpunkt zu einer Überarbeitung an. Es wurde allerdings darauf geachtet, dass das neue Konzept Rhûns nur marginal den bisher geschriebenen Posts widerspricht. Die Planungen für den weiteren Ablauf der Rhûn-Storyline bleiben hiervon unangetastet.

In nächster Zeit werden eventuell noch ähnliche, wenn auch nicht so schwerwiegende, Überarbeitungen für Harad, Khand und andere Völker im Osten folgen.

Mit freundlichen Grüßen,
Kolibri8 und --Cirdan--



Hier noch einmal die Überarbeitung im Ganzen:

Rhûn


Rhûn (S. "Osten") bezeichnet sowohl das Gebiet östlich von Rhovanion und nördlich von Mordor, als auch das größte Königreich in eben diesem Gebiet. Die Königsstadt dieses Königreiches ist Gortharia und sein König Ulfang. Das Königreich Rhûn (Kunedzustvo Gortharja) ist einer der wertvollsten Verbündeten Saurons, und führt seinen Krieg gegen die Menschen von Thal und die Zwerge des Erebors. Außerdem stellt es Söldner für den Krieg in Gondor. Während die meisten Menschenvölker von Sauron gezwungen werden mussten, für Mordor zu kämpfen, folgten die Könige Rhûns seinem Aufruf mutwillig.

Geschichte Rhûns

Rhûn wurde im Laufe des ersten Zeitalters in mehreren Wellen zumeist von Osten her besiedelt. Das einfache Volk, das auch heute noch im Umland Gortharias lebt, stammt vermutlich von einem der ersten Menschenstämme, die am Meer von Rhûn siedelten.

Die Reiche in Rhûn:

Das Wagenfahrerreich (1840-1945 D.Z.):

Die Wagenfahrer lebten ursprünglich östlich des heutigen Königreichs Rhûns. Um 1800 D.Z. wurden sie von den Saerimaten, einem Reitervolk weiter Östlich, unterworfen. Nach dem Tod des saerimatischen Herrschers rebellierte ein Teil der Wagenfahrer und wurde 1832 vertrieben. Nach Versuchen in Khand und Eryan  einzufallen, zogen sie nördlich an Mordor vorbei und errichteten östlich der braunen Lande ein eigenes Reich, von wo aus sie mehrere Einfälle nach Gondor unternamen. Das Königreich Rhovanion, dass an ihrer Grenze lag, wurde von ihnen verwüstet und zerstört. Nachdem das Wagenfahrerheer 1944 D.Z. in Ithilien vernichtet wurde, zerfiel das Reich wieder.

Das Balchothreich (2490-2515 D.Z.):

Die unter der Kontrolle der Saerimaten verbliebenden Wagenfahrer rebellierten schließlich 2490 D.Z. und wurden wie ihre verwandten besiegt und vertrieben. Im Gegensatz zu ihren Verwandten wandten sich diese Wagenfahrer, die in Gondor bald Balchoth ( S. balc "widerlich" und hoth "Horde") genannt wurden, direkt nach Westen und errichteten ein Reich östlich des Düsterwaldes. 2510 wurde ihre Armee auf der Ebene des Celebrant vernichtend geschlagen. Innere Unruhen breiteten sich aus und das Reich begann zu zerfallen.

Das Königreich Gortharia (50 Z.Z. - 2772 D.Z.):

Königreich und Stadt Gortharia werden im Jahr 50 Z.Z. von Gorthar, Sohn von Ulthar und Nachfahre Ulfangs des Schwarzen gegründet. 1390 Z.Z. wird Gortharia zum Vassalenstaat der Saerimaten. Knapp zwanzig Jahre später, im Jahr 1407 Z.Z. kann Gortharia in einem Aufstand die Eigenständigkeit wiedererlangen. In den folgenden Jahrhunderten, wechselt Gortharia zwischen Phasen der Eigenständigkeit und Expansion und Phasen der Abhängigkeit von benachbarten Völkern und des inneren Zerfalls. Um 1700 als das Reich in einer Phase der Expansion war wurde dem König Gortharias ein Ring der Macht geschenkt. Bis zum zum Ende des Zweiten Zeitalters, regierte der König, der später als Khamûl bekannt wurde, während seine Nachkommen dahinschieden. Mit dem Fall Saurons floh Khamûl und einer seiner Verwandten übernahm den Thron. Das Reich jedoch zerfiel. Im dritten Zeitalter wird Gortharia Vassallenstaat zunächst der Wagenfahrer und später der Balchoth, die beide aus dem Osten vertrieben wurden. Mit dem beginnenden Zerfall des Balchothreiches ab 2510 D.Z. begann sich Gortharia erneut von seinen Fesseln zu befreien und zu expandieren. Bis 2770 wurde so der Großteil der Kleinkönigreich und Stämme am Meer von Rhûn unterworfen. Gortharia wurde warscheinlich damals schon von Mordor heimlich unterstützt.

Das alte Königreich Dorwinion (1850er-2772 D.Z.):

Mit dem Niedergang des Königreichs Rhovanion zwischen den 1850ern und 1900 D.Z. siedeln sich Teile der Nordmenschen unter Marhgast an der Celduinmündung an und gründen das Königreich Dorwinion mit den Fürstenstädten Holmgard und Könugard (auf den Ruinen einer alten Elbensiedlung). Nach der Gründung der Zwergensiedlungen in den Eisenbergen und dem Erebor im 20. Jahrhundert D.Z. begannen die Dorwinier den Handel mit den Zwergen. Mit der Gründung der Stadt Thal am Fuße des Erebors begann man auch mit dem Brudervolk zu handeln. Durch den reichen Handel war das Reich vermögend genug um ein stehendes Heer aufzustellen.
Der Wein der in Dorwinion angebaut wurde, und heute auch noch wird, ist in der ganzen Region als stärkster Wein Mittelerdes bekannt. Besondern die Elben des Düsterwaldes kauften große Mengen des Weins. Die letzte große Weinlieferung für die Elben verließ Dorwinion im Herbst 2769, von der Thranduil noch heute zehrt.
Der letzte König des Reiches war Bladorthin, der in den 2760ern eine Ladung dreifachgeschmiedeter Speere für sein Heer im Erebor bestellte. Nachdem Smaug 2770 den Berg einnahm, wurden die Speere weder bezahlt noch ausgeliefert. Ohne die zwergischen Speere unterlag das Dorwinische Heer der Streitmacht des expandierenden Königreich Gortharias, und wurde 2772 unterworfen. Mit dem Ende des Reiches versiegten auch die Handelsverbindungen mit den Waldelben (sehr zu Thranduils Leidwesen, der seinen dorwinischen Wein auf die fürstliche Tafel an besonderen Festen beschränken musste). Die Nachfahren Bladorthins leben aber immernoch in Dorwinion, und warten auf eine Gelegenheit ihren Thron wieder einzufordern...

Das Königreich Rhûn (2772 D.Z.-?)

Mit der Unterwerfung Dorwinions endete die Expansion Gortharias. Der König Uldor IX/I. (später der Große genannt) ließ sich 2772 zum König über alles Land am Meer ausrufen, womit die Geschichte des Königreichs Rhûn beginnt; in offiziellen Dokumenten wird das Reich als Königreich Großgortharia bezeichnet. Außerdem wurde die Zählung der Könige mit Uldor erneut begonnen. Im Jahr 3000 werden die letzten Gebirgsstämme unterworfen, wodurch die Einigung Rhûns abgeschlossen scheint. In der Zeit des Ringkrieges ist Ulfang, der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Uldor dem Großen, König von Rhûn. Dieser wurde jedoch nach der Eroberung des Erebors, abgesetzt und durch seinen Verwandten Goran ersetzt.

Innere Struktur des Ostlingreiches

Das Reich ist ein Vielvölkerreich, das nur durch die Autorität eines starken Königs und der Unterstützung durch Mordor zusammengehalten werden kann.

Das Reich ist in fünf Fürstentümer (Balanjar, Dervesalend, Dorwinion, Gorak, Govedalend) eingeteilt, die von fünf Städten aus regiert werden. Während unter Ulfang noch Mitglieder der eigenen Familie die Fürsten stellten, setzt Goran auf Edle aus den verschiedenen Völkern, denen er ihnen fremde Fürstentümer verleiht.

Die Fürstenstadt der Gebirgsregion (dem Fürstentum Gorak) ist Uplisziche, eine in Fels gehauene Stadt am Osthang des Gebirges

Draganhrod ist die Fürstenstadt des Govedalend (Rinderheide, wo die Rinder von Araw leben), südwestlich des Meeres und östlich des Gebirges

In der Steppe südöstlich des Meeres liegt die Stadt und das Fürstentum Balanjar (sprich Balan-dschar]. Diese ist kaum befestigt und besteht zu großen Teilen aus Jurten. Das Gebiet des Fürstentums ist das flächenmäßig größte Gebiet Rhûns (es reicht im Süden fast bis an die Ered Lithui und im Westen fast bis zur Dagorlad), ist aber nur dünn besiedelt. In der Stadt herrschte der Enjar-Clan seit Generationen bis Goran die Fürsten neu besetzte.

Das ehemalige Königreich Dorwinion, ist als Fürstentum ebenfalls Teil des Reiches, und wird von der Insel (Holm) in der Celduinmündung zwischen den Zwillingsstädten Könugard und Holmgard aus regiert.

Das Waldgebiet Dervesalend im Nordosten des Meeres wird von der Fürstenstadt Dervogord aus regiert.

Die Königsstadt Gortharia

Die Stadt Gortharia ist zu großen Teilen auf einem Karstfelsen gebaut. Neben natürlichen Höhlen unter der Stadt, verläuft eine Vielzahl von ehemaligen Stollen, in denen Kalkstein abgebaut wurde, unter Gortharia. Diese, von der Regierung vergessenen Tunnel, dienen zum einen als Katakomben, als auch als Versteck der örtlichen Schmuggler, Verbrecher und des neu formierten Widerstandes.

Im Stadtzentrum der Stadt Gortharia, das auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel liegt, steht der Königspalast aus rotem Backstein. In der Nähe liegt der große Morgothtempel, dessen Pforte nach Süden (Mordor) gerichtet ist. Tempel und Königspalast sind von einer 5m hohen und ebenso breiten roten Backsteinmauer umgeben, in der es nur ein nach Norden, zum Meer und Hafen hin gerichtetes Tor gibt. Im inneren Ring gibt es neben Königspalast und Tempel noch eine Vielzahl größerer Häuser, die den reicheren und privilegierten Bewohnern der Stadt gehören. Sie sind zwar ebenfalls aus Holz gebaut, besitzen aber allesamt steinerne Fundamente. Ihre Dächer sind mit Dachziegeln gedeckt.

Die meisten anderen Häuser in der Stadt sind aus Holz gebaute Blockhäuser. Die Dächer sind aus Stroh oder aus Holzbrettern, die man mit Teer bestrichen und zugedichtet hat. Die Wohnbereiche der Stadt sind von einer gelben Backsteinmauer umgeben, die Breit genug ist, als das nebeneinander drei breit gebaute Männer bequem auf ihr Platz finden können. Stellenweise, sind die Wehrgänge und einige wenige Türme überdacht. Tore hat diese Mauer in jede Haupthimmelsrichtung eines. Der natürliche Hafen im Norden der Stadt ist nur durch das Nordtor zu erreichen und zu verlassen, da er im Osten und Westen an steile Klippen oder an die Stadtmauer angrenzt.

Die einstmals große Fischerei- und Transportflotte liegt auf dem Trockenen, weil die Fischer und Seeleute zum Militärdienst eingezogen wurden. Ebenso liegen viele der Felder außerhalb der Stadt brach, da nicht genug Freibauern und Sklaven zur Verfügung stehen um sie zu bewirtschaften, und viele der Bauern nun im Militärdienst stehen oder gar in Saurons Kriegen gefallen sind. Die daraus folgende Unterversorgung mit Nahrungsmitteln trägt nur zum Unmut der Bevölkerung bei, zumal das Getreide aus Gortharia und Govedalend auch die anderen Regionen mitversorgte.

Aussehen und Kultur der Ostlinge

Da das Ostlingsreich ein Vielvölkerreich ist lässt sich kein standartisiertes Aussehen für alle Ostlinge festlegen. Das Aussehen unterscheidet sich von Region zu Region und Volk zu Volk.

Die Menschen Dorwinions ähneln in Aussehen, Tracht und Gebaren den Menschen aus Thal, auch ihre Zungen sind verwandt.

Im Gebirge westlich des Binnenmeeres leben wilde, breitgebaute, bärtige Menschen, die die Axt als Waffe bevorzugen. Ihre Sprache ist mit keiner anderen Sprache verwandt und teilt sich in mehr als 30 Dialekte. Sie wurden von Gortharia erst kürzlich unterworfen und kämpften im Ringkrieg erstmals für Sauron.

Die Menschen Balanjars sind Nomaden und Viehhirten (Vor allem Rinder, Kamele und Pferde), in ihnen sammeln sich die Nachfahren der Wagenfahrer, Balchoth und Variags. Mit den Menschen aus Khand sind sie nahe verwandt. Ihre Augen sind zumeist mandelartig verengt, ihre Haut gelblich oder braun, und die Haare zumeist dunkelbraun oder schwarz. Selten (etwa 1 in 10000) gibt es mal Blonde oder Rothaarige unter ihnen. Sie bevorzugen den Kampf vom Streitwagen aus oder Beritten und sind exzellente Bogenschützen.

Die Menschen Govedalends und Dervesalends sind nah verwandt sprechen die selbe Sprache und kleiden sich ähnlich. Sie stellen auch den Großteil der einfachen Bevölkerung Gortharias und besiedeln den Großteil der Küste des Binnenmeeres. Ihre Haut ist hell, ihre Haarfarbe schwankt zwischen Blond und Schwarz, und viele (aber nicht alle) haben auffallend hohe Wangenknochen. Sie sind bekannt dafür einen starken Schnaps aus Roggen herzustellen.

Um den Status als Vielvölkerstaat zu überwinden, bemühen sich die Könige Ordnung in das Chaos zu bringen. Das stehende Heer hat eine einheitliche Uniformierung und Bewaffnung, der Dialekt Gortharias ist die alleinige Amtssprache und die Regierung ist zentralisiert. Der in Gortharia vorherrschende Morgothkult, wurde auf die anderen Regionen aufgezwungen. Mit der Verehrung Morgoths gehen auch Menschenopfer einher, die feierlich zur Mittsommerwende in der Königsstadt zelebriert werden. Tempel die ursprünglich den einheimischen Göttern gewidmet wurden, wurden entweder zerstört oder für Morgoth umgeweiht

Gesellschaft

Die Gesellschaft Rhûns teilt sich in Edelfreie (=Adel), Freie, und Sklaven. Man kann in den Adel geboren oder erhoben werden, wenn man sich im Kampf ausgezeichnet hat. Diese Emporkömmlinge werden vom Geblütsadel dennoch als unterrangig betrachetet. Der Adel allein hat Herrschaftsrechte in Rhûn. Die Fürsten Rhûns rekrutieren sich normalerweise auch nur aus dem Geblütsadel. Der neue König Goran begann jedoch Krieger, die sich ausgezeichnet hatten in den Adelsstand zu erheben und mit den Fürstentümern zu versehen.

Sklaverei ist in Gortharia üblich, häufig werden Kriegsgefangene in den Süden, entweder nach Mordor, oder nach Khand und Harad verkauft. Aus Harad oder Khand werden aber genauso häufig auch Sklaven aufgekauft. Kinder von Sklaven gelten ebenfalls als Sklaven. Wird ein Sklave getötet, muss dem Besitzer gleichwertiger Ersatz erstattet werden. Man kann sich auch in Sklaverei begeben um Schulden abzubezahlen. Im Gegensatz zu normalen Sklaven werden Schuldsklaven nicht gebrandmarkt, und können auch nicht verkauft werden.

Im größten Teil Rhûns ist die Monogamie die Regel. Adelige Männer halten sich aber durchaus Konkurbinen. Nur in Balenjar sind polygame Ehen üblich. Gegen diese Sitte wird aber vermehrt vorgegangen. Ehen werden grundsätzlich arangiert, finden aber normalerweise nicht ohne das Einverständnis beider Ehepartner statt. Die Zwangsehe ist unter der Strafe der Entehrung verboten. Vor dem Gesetz sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Im Erbrecht werden Frauen dennoch benachteiligt und können nur Erben, wenn es keine Männlichen Erben gibt.

Ehre spielt für die Ostlinge eine enorme Rolle. Hat man seine Ehre verloren, gilt man als Vogelfrei und man kann sie nur durch den Tod in der Schlacht für den König oder einem Selbstmord oder durch ein Urteil des Königs wiederherstellen. Wurde die Ehre verletzt, durch eine Beleidigung oder ähnliches, ist ein Zweikampf auszutragen, zwischen dem Ehrverletzer und dem Ehrverletzten. Lehnt einer der Kontrahenten den Zweikampf ab verliert er seine Ehre. Durch Verrat an Volk und König, wird nicht nur der Verräter als Ehrlos gebrandmarkt, sondern auch alle seine Nachkommen und alle lebenden Anverwandten, bis zur dritten Generation. Folgt man dem Kriegsaufruf des Königs nicht, oder verlässt die Armee, so verliert man ebenfalls seine Ehre.

Der König regiert allein und uneingeschränkt. Während König Ulfast noch seine Frau Fatima bint Natnu, die Schwester von Sulâdan aus Harad, in die Politik miteinband, folgen Ulfang und Goran der Tradition Gortharias und regieren ohne die Teilhabe ihrer Ehefrauen. Die wichtigsten Berater des Königs von Rhûn sind die blauen Zauberer Alatar und Pallando, die das Land bereits im zweiten Zeitalter besucht hatten, und seitdem immer wieder am Hofe erschienen.

Die Istari haben das Ziel, Rhûn Saurons Griff zu entreißen und den Ehrgeiz der Ostlinge gegen ihren Meister zu wenden. Für Pallando ist dies ein Mittel zum Zweck, ein eigentlich dem Schatten ergebenes Land für die Sache der freien Völker einzusetzen. Alatar verspricht sich davon lediglich mehr Macht für sich selbst.

Auf dieses Ziel arbeiten sie unermüdlich hin, und haben König Ulfang mehr und mehr davon überzeugt, dass ihm die Macht gebührt, die momentan Sauron innehat. Die Tatsache, dass Sauron ganz Rhûn entgegen aller Traditionen seinem Diener Khamûl unterstellt hat, der mit selbst im Osten ungewohnt grausamer Hand regiert und dennoch alle eroberten Gebiete nicht für Rhûn, sondern für Mordor beansprucht, hat den Zorn der Ostlinge und ihres Herrschers nur weiter entfacht.

Mit der Absetzung Ulfangs formiert sich nun in Rhûn organisierter Widerstand gegen Gorans und Khamûls Schreckensherrschaft in Form der schwarzen Rose. Ein Aufstand scheint nahe...


« Letzte Änderung: 3. Apr 2015, 20:36 von --Cirdan-- »
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