Und hier kommt auch schon das zweite Update, welches diesmal nicht nur Vorwort und erstes Kapitel der Elemente beinhaltet, sondern auch einen Helden der Erde. Aber, seht selbst:
Update WotE
Nr. 2
VorwortEinst schuf Ilúvatar die Ainur. Die Ainur wiederum schufen in einer mächtigen Melodie Arda, die Erde. Gutes und Schlechtes wurde gesungen, wohlklingende Töne und schräge Töne.
Arda war geboren. Die mächtigen Meere, die langen Flüsse, die weiten Seen und der Regen. Winde wirbelten durch die Luft und Stürme, Gewitter suchten das Land heim.
Wo Blitze nieder gingen, schlug Feuer empor und Hitze brodelte aus dem innersten Ardas. Die feste Erde stand beständig, sie umschloss alles und verletzte doch nichts…
Die Elemente waren geschaffen und traten ihre Existenz an, als auch Arda begann zu existieren. Doch die Ainur begannen ihr Werk fortzusetzen. Sie gestalteten Arda weiter und Aule, der Ainur der sich der Erde verbunden fühlte schuf aus ihr das erste Leben. Die Zwerge waren erwacht. Ilúvatar befahl Aule seine Geschöpfe wieder zu vernichten, den ihm, dem Vater aller war es bestimmt Leben zu schaffen. Doch Aule weinte darüber und Ilúvatar gestattete ihm die Zwerge schlafen zu lassen.
Ilúvatar schuf also die Elben und machte sie unsterblich. Die zweite Schöpfung Ilúvatars waren die Menschen und auch die Zwerge durften erneut erwachen.
Das Leben in Arda hatte begonnen und breitete sich rasch aus. Städte wurden gebaut, Kriege geführt und Arda versank im Blut und der Perfektion der Lebenden.
Nun, im dritten Zeitalter der Sonne beginnt die Geschichte der Elemente von neuem.
Während Sauron und seine Armeen versuchen Mittelerde zu erobern und die vereinigten Völker sich erbittert wehren findet ein Kriegsrat der Elemente statt.
Ihre Anführer bilden einen Pakt nun die geschwächte Situation der Lebenden zu nutzen und Mittelerde ein für alle mal für die Elemente zurück zu erobern.
Kapitel 1 - Ein unheilvoller BoteModeus spürte die Unruhe seines Herrn. Es war ungewöhnlich, normalerweise waren die Geschöpfe der Erde sehr, sehr ruhig, jedoch auch er vermisste es über Arda zu wandeln. Seit sehr langer Zeit war er nun schon hier. Er wusste gar nicht mehr wie lange genau, nur noch wie sein Herr ihn geboten hatte sich zurückzuziehen.
Doch nun würde es nicht mehr lange dauern. Modeus wusste es, er hatte es im Gefühl, bald schon würde die Erde wieder mitmischen können in den Geschehnissen Ardas. Modeus ging langsam den steinigen Weg entlang. Hier unten, weit unter der Erdoberfläche hatte sich das Element der Erde etwas Freiraum geschaffen. Es war angenehm warm und unter seinen Füßen knirschte der Sand von Jahrtausenden.
Er sann über Vergangenes nach. Das Früheste, woran er sich erinnern konnte war wie er unter einem Haufen Gesteinsbrocken und Erde erwacht war. Er konnte sich nicht mehr erinnern wie er dorthin kam, nur noch an fallende Steine, der Gang war über ihm eingebrochen und er war unter Schutt und Erde begraben worden. Jedoch war er nicht gestorben. Etwas Neues war in ihm erwacht und sein Körper hatte sich erhoben. Die Felsen und der Schutt waren kein Problem gewesen, er schien sie gar nicht zu berührt zu haben und doch hatte er sie mehr denn je gespürt. Sie hatten sich anders angefühlt, nicht mehr schwer und klobig, sondern alt, uralt und voller Lebenskraft. Und dann hatte er sie gesehen: große gestalten schienen ihn aus dem Innersten der Steine anzuschauen, ihr Blick war ruhig und doch bestimmt gewesen. Eine Stimme in seinem Kopf hatte ihm befohlen, er sollte kommen; nur wohin? Er war losgelaufen und hatte dabei Erd und Gestein einfach zur Seite geschoben und plötzlich hatte er vor ihm gestanden.
Modeus war seit diesem Tag treuer Herold und Priester seines Herrn. Und sein Herr war unruhig. Das stand ihm nicht ins Gesicht geschrieben, gemessen an seinem Alter, seiner schier unendlichen Geduld und seiner Weisheit, aber Modeus hatte ihn in all der langen Zeit gut kennen gelernt.
Plötzlich schien es wärmer zu werden. Modeus blickte die Treppe hinab in die Halle und sah eine Flamme aus einem glühenden Riss im Boden züngeln. Und aus dieser Flamme schritt, ebenso züngelnd, eine mannshohe Gestalt. Eine rote Schlange mit Augen wie Feuer und einem boshaften Grinsen auf dem Gesicht. Das flammende Wesen hatte nur noch einen Arm, dieser Jedoch war mit einer feurigen Klaue bestückt und wirkte kräftig wie vier Arme.
Was war das? Kein Elementar der Erde hatte diese furchterregende Gestalt und auch sonst kein Wesen auf Arda was er jemals zu Gesicht bekommen hatte.
Innerhalb von wenigen Minuten eilte er die Treppe hinab und lies einen Wall aus Erde um das Wesen auftürmen. Modeus war ein sehr begabter Erdpriester, der Einzige, den es im Moment gab. So machte es ihm wenig Mühe das Wesen innerhalb des eben errichteten Erdgefängnissen zu halten.
Modeus trat langsam näher, seinen Stab noch immer erhoben und sah das Wesen erwartungsvoll an.
Nichts geschah, die Schlange schien sich gar nicht die Mühe zu machen aus ihrem Gefängnis entfliehen zu wollen sondern grinste ihn mit lodernden Augen an.
Schließlich sagte sie mit leiser, aber brennender Stimme:
„Ich will zu deinem Herrn!“
Die Forderung kam so plötzlich und von sich überzeugt, dass Modeus ihr fast zugestimmt hätte, jedoch wäre er ein schlechter Herold, wenn er sich von so etwas aus der Fassung bringen ließe.
„Was willst du hier, Geschöpf des Feuers?“
Denn das war die Schlange eindeutig, so viel war Modeus sich in zwischen sicher.
Das erklärte auch, warum er sie nicht kannte, denn die Elemente hatten sich vor seiner Geburt als Elementar der Erde verstritten und getrennt.
„Ich will zu deinem Herrn!“
wiederholte die Schlange nun schon ungehaltener. Diesmal war Modeus nicht so leicht zu beeindrucken.
„Nenne dein Anliegen und ob du in Freundschaft kommst!“
befahl der Herold der Erde mit ruhigem Tonfall. Sein Gegenüber lachte.
„Nun, ich werde dir nicht den Kopf abreißen und mein Anliegen geht dich nichts an. Ich will zu deinem Herrn!“
Modeus lächelte nun ebenfalls leicht, die Unverfrorenheit des Feuergeschöpfs amüsierte ihn. Es schien keine Gefahr von ihm auszugehen.
Modeus fasste also den Entschluss den Eindringling vorzulassen, in der Hoffnung, sein Herr würde nicht zu ungehalten darüber sein.
„Nun denn“ sagte er,
„dann lass uns gehen“.
Der Erdpriester stellt sich vor:
Modeus der Erdpriester
Modeus ist ein sehr geheimnisvolles Wesen. Keiner ist sich sicher, ob er Mensch oder Elementar ist. Sicher ist aber, dass er die deutlichste Verbindung zum Element Erde darstellt. Die Feinde haben nicht selten versucht, Modeus zu töten, um den Strom an Elementaren der Erde zu unterbinden, doch alle fielen sie unter seiner Macht über die Erde. Es ist anzunehmen, dass er der Herold des Kriegsherrn der Erde ist.
Modeus hat mehrere Talente, die ihn sehr nützlich machen. Nicht nur, dass er ein hervorragender Magier ist, er hat auch die Möglichkeit, Erdkreaturen sofortig zu beschwören, was dafür aber unter Abklingzeit steht. Dafür hat er einen eigenen Palantir. Man kann jederzeit zwischen Beschwörungspalantir und Fähigkeitenpalantir umschalten.
Beschwörungsfähigkeiten:Level 1:
Fähigkeiten (Aktiv)
Modeus wechselt in den Fähigkeiten Palantir.
Level 1:
Steinlinge (Aktiv)
Modeus ruft vier Trupps Steinlinge an seine Seite, die der Spieler kontrollieren kann.
Level 3:
Erdelementare (Aktiv)
Modeus ruft zwei Erdelementare an seine Seite, die der Spieler kontrollieren kann.
Level 5:
Erdgolem (Aktiv)
Modeus ruft einen Erdgolem an seine Seite, den der Spieler kontrollieren kann.
Level 8:
Tribut an die Erde (Aktiv)
Modeus opfert einen Erdgolem, woraufhin die Abklingzeiten für seine Fähigkeiten kurzzeitig verringert werden.
Level 10:
Beschwörungsritual der alten Erde (Aktiv)
Modeus zaubert einen Beschwörungskreis herbei, mit dem ein Steinriese rekrutiert werden kann. Dabei ist immer nur ein Steinriese gleichzeitig auf dem Feld möglich. Außerdem lässt sich hier Modeus einquartieren, um den Kriegsherrn rekrutieren zu können.
Fähigkeiten:Level 1:
Beschwörer (Aktiv)
Modeus wechselt in den Beschwörer Palantir.
Level 1:
Präsenz des Erdpriesters (Passiv)
Der Erdpriester gewährt nahen Steinlingen und Erdelementaren einen Führerschaftsbonus auf Rüstung und Erfahrung.
Level 4:
Zorn der Erde (Aktiv)
Modeus rammt den Stab in den Boden. Kegelförmig breiten sich vor ihm Stacheln aus, die aus der Erde emporsteigen, Schaden verursachen und kleine Einheiten zurückwerfen.
Level 7:
Schutzsegen des Steinlords (Aktiv)
Modeus hüllt sich kurzzeitig in einen Schild, der ihn unverwundbar macht und den Schaden seiner Zauber leicht erhöht.
Level 10:
Urgewalt der Erde (Aktiv)
Modeus konzentriert all seine Macht und lässt ein Erdbeben in einem großen Umkreis um sich herum entstehen. Außerdem fallen ab und zu Steinbrocken vom Himmel.
Abschließend möchten wir euch noch ein Kurzes Video zu den Erdeinheiten und dem Erdpriester vorstellen, da dies ja ein ausdrücklicher Wunsch war.
Wir hoffen natürlich, es hat euch gefallen und freuen uns über feedback
in diesem Sinne lg
Shadowleake