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Autor Thema: "Unsere Mütter, Unsere Väter"  (Gelesen 8072 mal)

Olmgrond

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"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« am: 21. Mär 2013, 22:19 »
Hey
Hat jemand von euch das Weltkriegsdrama "Unsere Mütter, Unsere Väter" Auf ZDF mitverfolgt?



DIe Series ist echt ganz grosse Klasse. Spannung, Drama und Charaktere deren Handlungen man nachvollziehen kann. Und dazu noch eine Kameraführung und Special Effects, die "Band of Brothers" oder "The Pacific" in NICHTS nachstehen.

Ich finde es sogar noch viel besser als die amerikanischen Serien, da nun die deutsche Seite auch endlich mal gezeigt wird. Das ganze ist einfach unbeschreiblich gut.

Und das ganze bei einer deutschen Serie!

Wenn ihr sie sehen wollt, geht auf ZDF Mediathek da gibt es die ganzen Folgen!
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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #1 am: 21. Mär 2013, 22:38 »
Werd ich mir ruhig mal zur Genüge führen.
Im Fernsehen heißts sonst ja wegen amerikanisierter Medien ständig die bösen Deutschen.
Als ob im Weltkrieg alle leute hochgewachsene Blondies mit Hitlerkomplex gewesen wären.^^
Leg dich nicht mit Idioten an. Sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

Olmgrond

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #2 am: 22. Mär 2013, 14:48 »
Und bei den Amerikanischen Filmen und Serien läuft das ganze immer nur so ab:

1.Amis landen am D-Day
2.Amis kämpfen gegen Deutsche,  deren Charakterstärke darin besteht, dass sie blond sind und alle 30 Sekunden "Jawohl" und "Heil" schreien.
3.Amis besiegen die Deutschen, und sehen dabei irgendetwas grausames was die Deutschen gemacht haben, sei es:
A. Vernichtung von Zivilbevölkerung und -Eigentum
B. Holocaust
C. Schlimme Behandlung von Kriegsgefangenen

Und Natürlich darf der Obligatorische Jude im Amerikanischen Squad nicht fehlen.

Und am Ende hegt man keinerlei Sympathie mehr für die Nazis.


Aber dagegen habe ich überhaupt nichts, die Nazis waren einfach nur unglaublich schlecht. Nicht im Sinne von unfähig, sondern im Sinne von Böse. Und grausam.

(Hab letztens eine Geschichtsarbeit über die Ostfront machen müssen, und diese geballte Masse an unzähligen Grausamkeiten haut einen echt um.)
« Letzte Änderung: 22. Mär 2013, 14:53 von Olmgrond »
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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #3 am: 22. Mär 2013, 15:06 »
...,die Nazis waren einfach nur unglaublich schlecht. Nicht im Sinne von unfähig, sondern im Sinne von Böse. Und grausam.

(Hab letztens eine Geschichtsarbeit über die Ostfront machen müssen, und diese geballte Masse an unzähligen Grausamkeiten haut einen echt um.)

Ich glaube, sämtliche Kriegsparteien schenken sich in der Hinsicht wenig, Holocaust hin oder her. Keines der kriegsführenden Länder hat sich in den Kriegen des letzten Jahrhunderts mit Ruhm bekleckert, was die Art der Kriegsführung, Behandlung von Kriegsgefangenen und Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung anbelangt. (Marshall-Plan sei jetzt mal aussen vor, der war nach dem Krieg und anderen Interessen geschuldet).

Im übrigen bin ich der Ansicht, Karthago müsse zerstört werden.
Tröller!! XD

[spoiler2=DEIN TEXT]SPOILERINHALT[/spoiler2]

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #4 am: 22. Mär 2013, 15:17 »
Das ist dem Umstand geschuldet, dass es sich um Krieg handelt.

Trotzdem gibt es noch eine klare Abstufung von z.B. der überflüssigen Bombardierung Dresdens und anderer Städte am Kriegsende, dem Abwerfen der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und dem Beginn eines Krieges aufgrund einer gewissen "Lebensraumpolitik".

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #5 am: 22. Mär 2013, 15:24 »
Lieber nicht. sonst artet das hier noch in eine endlose Diskussion aus.

Im übrigen bin ich der Ansicht, Karthago müsse zerstört werden.
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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #6 am: 22. Mär 2013, 15:29 »
Diskussionen sind doch toll!   [uglybunti]

Aber was ich dann eindeutig nicht verstehe ist, wie man heutzutage noch Nazi sein kann. Was glauben diese Menschen denn? In "mein Kampf" schreibt Hitler dass die Juden mit Prostitution die Weltherrschaft erlangen wollen. Wie kann man denn sowas heutzutage noch glauben? Oder den Holocaust leugnen? Woher sollen die KZ denn sonst gekommen sein? Ich begreife einfach nicht wie man so etwas noch anhängen kann...
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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #7 am: 22. Mär 2013, 15:41 »
Sinnvoll wäre, zuerst den Begriff "Nazi" zu definieren, der heute schrecklich inflationär für alles und jeden verwendet wird.

Falls wir bei einem "Nazi" von einer Person sprechen, der die alten Grenzen des Reiches von z.B 1933 wieder haben will, dann ist das für mich verständlich, da die alten Siedlungsgebiete in Ostpreußen und Sudetenland durch die Siegermächte als "Ausgleich" an Polen abgetreten wurden. Im Gegenzug durfte die Sowjetunion ihre Eroberungen im Osten behalten. Will diese Person dann auch noch die alte Struktur zurück, mit Führerkult usw. dann kann man wohl von jemanden sprechen, der in unser demokratisches System kein Vertrauen hat und sich lieber die Macht in der Hand einer Person konzentriert. (Was mir persönlich noch verständlicher ist, als der Ländergrund, aber das mag daran liegen, dass mir als Süddeutscher die östlichen Gebiete herzlich egal sind).

Wenn ein paar Türkenmörder "Nazis" sind, dann kann man wohl von einer Person sprechen, die Angst vor dem Neuen und eventuell vor einer "ausufernden Islamisierung" hat.

Und zu den Holocaust-Leugnern: Bis weit in die 80er Jahre (meine ich, nagelt mich da jetzt nicht fest) ging man noch von 3 Millionen jüdischen Opfern alleine in Auschwitz aus. Als man das dann nochmal nachgerechnet hat, ist rausgekommen, dass viele Menschen auf der Opferliste standen, die es nie gegeben hat und auch, dass die Anlagen wohl für derartige Zahlen nicht die benötigten Dimensionen gehabt hätten. Man korrigierte die Zahl auf aktuelle 1,2 Millionen Juden.

Ich will das jetzt nicht relativieren, aber wie sieht dass den aus, wenn man einfach so 2 Millionen Menschen zuviel als tot erklärt? Dass da dann jemand sagt, "ach, die konnten das noch nie wirklich feststellen, also sind auch die 1,2 Millionen Mist und die industrielle Vernichtung des jüdischen Volkes hat so nie stattgefunden" ist irgendwo verständlich. Es sind leider nicht alle Menschen mit der Fähigkeit gesegnet, Sachverhalte kritisch zu betrachten.

Ach ja, ich wurde letztens als "Nazi-Schwein" beschimpft, weil ich eine Petition zur Wiedereinführung des eisernen Kreuzes unterschrieben habe.

Im übrigen bin ich der Ansicht, Karthago müsse zerstört werden.
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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #8 am: 22. Mär 2013, 15:58 »
Aber was ich dann eindeutig nicht verstehe ist, wie man heutzutage noch Nazi sein kann. Was glauben diese Menschen denn? In "mein Kampf" schreibt Hitler dass die Juden mit Prostitution die Weltherrschaft erlangen wollen.
Nun ja, in Deutschland ist "Mein Kampf" verboten, dementsprechend kann man nicht einfach in einen Buchladen gehen und es sich kaufen. Merkwürdigerweise ist die BRD allerdings auch der einzige Staat, der das so handhabt; ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten, und das würde jetzt wirklich ziemlich ausufern.^^

Zitat
Falls wir bei einem "Nazi" von einer Person sprechen, der die alten Grenzen des Reiches von z.B 1933 wieder haben will, dann ist das für mich verständlich, da die alten Siedlungsgebiete in Ostpreußen und Sudetenland durch die Siegermächte als "Ausgleich" an Polen abgetreten wurden.
Da würde ich eher noch von einem Nationalisten, nicht unbedingt von einem Nationalsozialisten sprechen. Obwohl das Sudetenland meines Wissens nach ja auch nur kurzerhand von Hitler ans "Großdeutsche Reich angeschlossen" wurde. [ugly]
Neonazi ist für mich ein Begriff für die Leute, die das politische System des dritten Reiches wieder etablieren und demzufolge die bestehende Verfassung umstürzen wollen, also so einer:
Zitat
Will diese Person dann auch noch die alte Struktur zurück, mit Führerkult usw. dann kann man wohl von jemanden sprechen, der in unser demokratisches System kein Vertrauen hat und sich lieber die Macht in der Hand einer Person konzentriert.


Zitat
Ach ja, ich wurde letztens als "Nazi-Schwein" beschimpft, weil ich eine Petition zur Wiedereinführung des eisernen Kreuzes unterschrieben habe.
Auch, wenn ich nicht weiß, was in der Petition stand und mir demnach keine gescheite Meinung bilden kann, sage ich dazu nur kurz:
Zitat
Es sind leider nicht alle Menschen mit der Fähigkeit gesegnet, Sachverhalte kritisch zu betrachten.

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #9 am: 22. Mär 2013, 16:13 »

Zitat
Ach ja, ich wurde letztens als "Nazi-Schwein" beschimpft, weil ich eine Petition zur Wiedereinführung des eisernen Kreuzes unterschrieben habe.
Auch, wenn ich nicht weiß, was in der Petition stand und mir demnach keine gescheite Meinung bilden kann, sage ich dazu nur kurz:
Zitat
Es sind leider nicht alle Menschen mit der Fähigkeit gesegnet, Sachverhalte kritisch zu betrachten.

Jetzt bin ich ehrlich gespannt...

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #10 am: 22. Mär 2013, 16:13 »
Zitat
Nun ja, in Deutschland ist "Mein Kampf" verboten, dementsprechend kann man nicht einfach in einen Buchladen gehen und es sich kaufen. Merkwürdigerweise ist die BRD allerdings auch der einzige Staat, der das so handhabt; ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten, und das würde jetzt wirklich ziemlich ausufern.^^
Nicht ganz, das gibts jetz mit Anmerkungen zum freien Kauf, wenn ich mich nicht irre

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #11 am: 22. Mär 2013, 17:58 »
Ich glaube, dass diese kommentierte Ausgabe mal diskutiert, aber nie umgesetzt wurde.
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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #13 am: 22. Mär 2013, 18:32 »
Zitat
Ach ja, ich wurde letztens als "Nazi-Schwein" beschimpft, weil ich eine Petition zur Wiedereinführung des eisernen Kreuzes unterschrieben habe.
Auch, wenn ich nicht weiß, was in der Petition stand und mir demnach keine gescheite Meinung bilden kann, sage ich dazu nur kurz:
Zitat
Es sind leider nicht alle Menschen mit der Fähigkeit gesegnet, Sachverhalte kritisch zu betrachten.
Jetzt bin ich ehrlich gespannt...
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass das Eiserne Kreuz mit Nazis fast nichts zu tun hat, außer eben dass es unter anderem (!) im 2.WK eine vom nationalsozialistischen Staat verliehene Auszeichnung ist. Das kommt ursprünglich bestimmt aus Preußen, wahrscheinlich irgendwann als der Gedanke eines deutschen Staats erstmals so richtig aufgekommen ist (grob geraten). Sollte keine Kritik an deiner Entscheidung sein, da ich ja wie gesagt keine Ahnung habe, was in der Petition drin steht^^

Zitat
Nun ja, in Deutschland ist "Mein Kampf" verboten, dementsprechend kann man nicht einfach in einen Buchladen gehen und es sich kaufen. Merkwürdigerweise ist die BRD allerdings auch der einzige Staat, der das so handhabt; ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten, und das würde jetzt wirklich ziemlich ausufern.^^
Nicht ganz, das gibts jetz mit Anmerkungen zum freien Kauf, wenn ich mich nicht irre
Zitat
http://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Kampf#Historisch-kritische_Neuausgabe
Also darf ich das so verstehen, dass ich momentan richtig liege und die kommentierte Ausgabe geplant, aber noch nicht fertig ist?

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #14 am: 22. Mär 2013, 18:43 »
Zitat
Das kommt ursprünglich bestimmt aus Preußen, wahrscheinlich irgendwann als der Gedanke eines deutschen Staats erstmals so richtig aufgekommen ist (grob geraten).

dicht daneben is auch vorbei^^ Es kommt aus Preußen, das ist richtig, es wurde allerdings von König Friedrich Wilhelm III wärend der Befreiungskriege das erste mal gestiftet

Zitat Wikipedia
Zitat
Hintergrund waren die beginnenden Befreiungskriege gegen die Vorherrschaft des napoleonischen Frankreich in Mitteleuropa, zu denen Friedrich Wilhelm III. kurz zuvor mit seiner am 17. März 1813 gleichfalls in Breslau erlassenen Proklamation An mein Volk aufgerufen hatte.[2] Der Entwurf des Eisernen Kreuzes stammte vom König selbst. Er schuf damit die erste Auszeichnung in Deutschland überhaupt, für deren Verleihung hervorragende Handlungen im Befreiungskrieg ohne Rücksicht auf Stand, Herkunft, Dienstgrad und militärischen Rang maßgebend war. Unterstützend zu der beginnenden Verleihungspraxis kam hinzu, dass mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht alle Standesunterschiede gefallen waren. Mit der Stiftung des Eisernen Kreuzes sollte auch ausdrücklich die Verleihung mehrerer Kriegsorden ausgeschlossen werden und nur noch in besonderen Ausnahmefällen zulässig sein. Das Eiserne Kreuz war auch derjenige Orden, bei dem die Verleihung der nächsthöheren Stufe die Erreichung der vorherigen Verleihungsklasse zwingend voraussetzte.

btw ich wär auch für ne Wiedereinführung des Eisernen KReuzes^^ der derzeitige Bundesverdienstorden sieht mMn (und nciht nru derer, ich hat da auch schon UNterhaltungen mit Raschi :D) bescheuert aus^^

@Buch soweit ich das verstehe ja

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #15 am: 22. Mär 2013, 19:32 »
Zitat
btw ich wär auch für ne Wiedereinführung des Eisernen KReuzes^^ der derzeitige Bundesverdienstorden sieht mMn (und nciht nru derer, ich hat da auch schon UNterhaltungen mit Raschi ) bescheuert aus^^
ohja  xD

Zu dem Film muss ich sagen, dass ich bisweilen das Gefühl habe, dass man mit DDR und Nazi-Filmen nur so überflutet wird. Scheinbar ist man immernoch der Meinung, dass man durch Überflutung mit derartigen Streifen ein konstruiertes Schuldgefühl erzeugen und am Leben halten müsse.
Gerade in Deutschland hat dies aber schon extrem absurde Formen angenommen, die die Vergangenheitsbewältigun g in einem Großteil der anderen Staaten um Längen toppt.
Uns wird ständig eingeredet, wir müssten uns Schämen und Buße tun. Aber wer von uns lebte denn schon in den 1930er/1940er Jahren ?
Man hat ja fast das Gefühl, die deutsche Geschichte bestünde lediglich aus wenigen Jahren des 20. Jahrhunderts. Ausgeblendet werden der weit größere Teil der Geschichte und wenn er eine Rolle spielt, dann muss er auf den "Nazi Prüfstein".
Logische Argumentationslinien und ernsthafte Fragen, z.B. ob ein Volk einem anderen ein Gebiet entreißen darf, mit der Argumentation es vor knapp 2000 Jahren einmal besessen zu haben, dürfen nichtmehr gesagt werden, denn sonst kommt die große Nazi Keule.

Zuletzt möchte ich noch was zu diesem Buch sagen. Ich finde es erstaunlich, welcher Hype darum gemacht wurde. Früher wollte man auch das machen, was verboten ist, gerade weil es verboten ist. Ich prophezeie jedoch, dass das Buch eher Lachanfälle oder gähnende Langeweile hervorrufen würde, denn es enthält erstens nichts, was man nichtschon durch N24 und co. Dokus wüsste, und zweitens ist es extrem langweilig.

So meine bescheidene Meinung  ;)
« Letzte Änderung: 22. Mär 2013, 19:34 von (Palland)Raschi »
MfG Raschi

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #16 am: 22. Mär 2013, 19:59 »
Zitat
Zitat
Das kommt ursprünglich bestimmt aus Preußen, wahrscheinlich irgendwann als der Gedanke eines deutschen Staats erstmals so richtig aufgekommen ist (grob geraten).

dicht daneben is auch vorbei^^ Es kommt aus Preußen, das ist richtig, es wurde allerdings von König Friedrich Wilhelm III wärend der Befreiungskriege das erste mal gestiftet
Naja, wann ist denn der Gedanke eines deutschen Staats erstmals so richtig aufgekommen? Interpretationssache :P



Zum Buch poste ich nur abschließend ein kleines Video, bevor das komplett OT wird hier^^ Dreht sich um Serdar Somuncu, der ja aus Mein Kampf an deutschen Schulen vorgelesen und sich dann gemeinsam mit den Kindern damit auseinandergesetzt hat und der da einige sehr interessante Standpunkte vertritt, wie ich finde.
http://www.youtube.com/watch?v=GBxCP981AWc

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #17 am: 26. Mär 2013, 11:37 »
Zu dem Film muss ich sagen, dass ich bisweilen das Gefühl habe, dass man mit DDR und Nazi-Filmen nur so überflutet wird. Scheinbar ist man immernoch der Meinung, dass man durch Überflutung mit derartigen Streifen ein konstruiertes Schuldgefühl erzeugen und am Leben halten müsse.

Wer soll denn bitte "man" sein? Was für ein fieser Jargon...
Offensichtlich haben die Deutschen (denn es sind ja alles deutsche Produktionen) einfach ein so riesen Bedürfnis nach diesen Teil der Geschichte, sonst würden sie ja nicht so viele Filme darüber drehen.


Zitat
Uns wird ständig eingeredet, wir müssten uns Schämen und Buße tun. Aber wer von uns lebte denn schon in den 1930er/1940er Jahren ?

Also mir hat noch nie jemand versucht dergleichen einzureden.
Und wieder, wer soll dieser böse Jemand sein, der das arme deutschen Volke da zu "Scham und Buße" zwingt, ihm einflüstert und seiner Identität beraubt?
Allein deine Ausdrucksweise lässt mich vermuten, dass es bisweilen noch nicht genug Dokus über den NS gibt.

Zitat
Logische Argumentationslinien und ernsthafte Fragen, z.B. ob ein Volk einem anderen ein Gebiet entreißen darf, mit der Argumentation es vor knapp 2000 Jahren einmal besessen zu haben, dürfen nichtmehr gesagt werden, denn sonst kommt die große Nazi Keule.


Da verkennst du nun den positiven Mehrwert einer obsessiven Vergangenheitsbewältigun g vollends. Erst durch obsessiver Vergangenheitsbewältigun g können Sätze, die mit "Gerade wir als Deutsche..."
anfangen, oder die "moralische Verantwortung Deutschlands" betonen, ermöglicht werden, um dann bspw. den Israelis vorzuwerfen, dass sie aus Ausschwitz (im Gegensatz zu den moralisch geläuterten guten Deutschen) ja nichts gelernt hätten. Erst so kann man ein Menschrecht auf "Israelkritik" einfordern, ohne Rot werden zu müssen.

« Letzte Änderung: 26. Mär 2013, 13:41 von ivethedenrath »

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #18 am: 26. Mär 2013, 14:30 »
Zitat
Absolut nicht drastisch genug. Das mag hart klingen, aber der deutschen Wehrmacht sind 27 Millionen Sowjet Bürger (in einem Zeitraum von 4 Jahren) zum Opfer gefallen.

und Stalin hat in einem Jahr 8 Millionen Ukrainer verhungern lassen (absichtlich!) und die Russen wolln die damalige Zeit dennoch zurück. Die Russen warn jawohl die Nazis der Alliierten, eine weitere Diktatur deren Truppen höchstens wenig grausamer vorgingen als die Hitler-Deutschlands, wobei man bedenken muss, das z.B. bei der Wehrmacht gerade mal ca. 5% der Truppe wirklich überzeugte Nazis waren, diese Brachten den Rest auf Linie.
Es gab KOmmandeure die die Ausführung des Kommisarbefehls von Hitler verweigerten oder behinderten. Dazu war die Waffen-SS wohl Rädelsführer bei den meisten dieser Atkionen bzw alleiniger Ausführer

Erwin Rommel wurde sowohl von deutscher, als auch Alliierter Seite hoch respektiert und das vollkommen ohne irgendwelche rasistischen Ansichtn oder ähnliches. Beispiel?
Ein Südafrikanischer Offizier (weiß) forderte in einem anderen Gefängniss untergebracht zu werden, wie seine schwarzen Soldaten.
Rommel erwiederte nur, das für ihn sämtliche Soldaten gleich sind und er somit im selben Gefängniss wie seine Soldaten sitzen würde.

Die Deutsche Geschichte umfasst so viel mehr als diese 12 dunklen Jahre... Die Geschichte der Deutschen Länder geht mindestens zurück bis zu Karl dem Großen, Charlemagne bei den Engländern und Franzosen. Luther, Frundsberg, Gutenberg, Friedrich der Große, Ludwig der Deutsche, Blücher, Bismarck, Goethe, Beethhoven, Schiller, Wilhelm I., Ludwig der II von Bayern... aber nein, die Deutsche Geschichte wird fast vollkommen auf 12 Jahre unter nem größenwahnsinnigen, psychopatischen, antisemitischen Österreicher komprimiert... aber ohne diese Zeit wären einige unserer heutigen Technischen Dinge überhaupt nicht vorhanden, bzw. nur in weit geringerer Form... die Raumfahrt z.B. wäre wohl ohne Dr. Wernher von Braun und seinen Kollegen wesentlich weniger fortgeschritten

Zitat
Und wieder, wer soll dieser böse Jemand sein, der das arme deutschen Volke da zu "Scham und Buße" zwingt, ihm einflüstert und seiner Identität beraubt?
Allein deine Ausdrucksweise lässt mich vermuten, dass es bisweilen noch nicht genug Dokus über den NS gibt.

Es geht darum, das man mit dieser falschen Vergangenheitsbewältigun g nach dem Motto "Die bösen Deutschen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts" Ein künstliches Schuldgefühl aufrechterhalten will... die heutige Generation kann überhaupt nichts für die Verbrechen und Grausamkeiten des NS-Regimes und soll sich immernoch schuldig fühlen? Man muss verhindern, das sowas wieder vorkommt, das ist richtig, jedoch ist der Versuch, so etwas über ein Schuldgefühl zu sichern wohl der falsche Weg. Es gibt immernoch einen sehr hohen Anteil an Rechtsradikalen und jüngste Ereignisse, wie die Sache mit dem NSU zeigen wohl, das es nicht funktioniert. Warum? Leute, die sich für so etwas interessieren und sich das anschauen wissen meist sowieso schon genug Bescheid, um nicht zu wollen, dass sowas nochmal geschieht. Von daher trifft es die falsche Gruppe.

Auch geht es darum das so ziemlich jedes mal wenn ein deutscher Außerhalb irgendeiner EM oder WM Nationalstolz zeigt die Nazi-Keule geholt wird von irgendwelchen Möchtegern Gutmenschen, die schon Äußerungen wie "Ich bin Stolz, Deutscher zu sein" mit Äußerungen wie "Du Nazi-Sau" quittieren. Kaum hört man alte Marschmusik, Königrätzer Marsch, Yorckscher Marsch, Fehrberliner Reitermarsch... NAZI! Hört man alte Lieder, oder Soldatenlieder, egal ob sie heut noch beim Bund gesungen werden oder nicht... NAZI!

Die Siedler in den USA haben den Ureinwohnern absichtlich Pockenverseuchte Decken geliefert. Und das wird in den USA weniger kritisch betrachtet

Zitat
Erst so kann man ein Menschrecht auf "Israelkritik" einfordern, ohne Rot werden zu müssen.

Israel, die Juden wurden Jahrhunderte lang verfolgt, was eine tragische Geschichte ist. Doch gerade, weil das Volk von Israel es solange verfolgt und Unterdrückt wurde, sollten sie es doch besser wissen, als z.B. Diese Sache mit den Wohnsiedlungen so umzusetzen. Das is nach dem Motto "Auge um Auge"... und die Welt wird Blind

Deutschland hat für diese dunkle Zeit wohl genug Buße getan, es muss sich ein neues deutsches Bewusstsein bilden und nciht nur ein "deutsches Bewusstsein auf Zeit" das sich pünktlich zur nächsten Fußball WM wieder einschaltet. Aber scheinbar soll genau das durch die andauernde Eintrichterung der Schuld einer anderne Generation in die heutigen Generationen verhindert werden. Und ich frage mich: wieso?

Ich erinnere mal an TRC-Hamster der das Lied "Was ist des deutschen Vaterland" dies schrieb:
Zitat
@Blackbeard:
Diesen patriotischen Scheiß kannst du dir hier sparen
und es als Aufruf zur expansion sah, wo es doch ein Aufruf zur Gründung eines deutschen Nationalstaates war, als die deutschen Länder ein loser Staatenbund war

Hauptsach Politisch Korrekt in der Reihe tanzen...

meine Meinung dazu

ps. entschuldigung, falls ich etwas aggresiv rüberkommen sollte,a ber ich hab mich die letzten Tage mit nem Ami-Trottel über Youtube rumgeschlagen der auf die gräber sämtlicher Britischer, Kanadischer, Russischer, Polnischer und Französischer Soldaten des 1. und 2. WKs gespuckt hat in dem er behauptet hat, die hätten eh nur mist gebaut und die USA hätten beide WKs gegen Top-ausgerüstete Elite-Truppen der deutschen im alleingang gewonnen und die USA wäre in allem produzierten Qualitativ eh besser als Deutsche Arbeit, der M4 Sherman (er hat keine spezifischen genannt, daher gehe ich vom normalen M4 Sherman mit 75mm Kanone aus) hätte den Tiger kreuz und quer durch die Bocage gejagt (es gab ja keine Berichte über Kompanien von Shermans die sich zurückzogen bzw extrem vorsichtig vorangingen, nur wegen Berichten einer Tigersichtung, bzw sogar der Verwechslung eine sPanzer IV mit einem Tiger), der Tiger wäre extrem langsam gewesen... er war eigentlich nur knapp unter Standartgeschwindigkeit damalgier Panzer und einer der ersten Panzer die schnell auf der Stelle wenden konnten, dank Ketten die in unterschiedliche Richtungen gesteuert werden konnten. Den Panther, einen der wohl besten und modernsten Panzer des Krieges ignoriert er vollkommen Berichte das US Truppen die den Kübelwagen getestet haben und ihn für im Grunde besser als den Jeep befuden haben quitiert er mit "die mussten sich auch nicht um Ersatzteile kümmern, also hat Deutschland wieder auf dem Zeichenbrett verloren" Bestreitet, das der M1 Abrams ne Deutsche Kanone hat (Rheinmetall 120mm), dann sagte er "Deutschland baute die V2, USA flogen zum Mond".. ja dank wem? Wernher von Braun... ich könnt mich hier noch stunden auslassen... das musste raus


pps. und hiermit verabschiede ich mich aus dieser diskussion
« Letzte Änderung: 26. Mär 2013, 14:40 von The Joker »

It was at the Survivor Series that the dark path of the Undertaker was born. It seems like an eternity ago that the demons of hell passed judgement on the mortal world and unleashed a creature of the night so powerful that the mention of it's very name sends shivers down to the spines of who oppose him
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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #19 am: 26. Mär 2013, 14:50 »
Zitat
Zitat
Und wieder, wer soll dieser böse Jemand sein, der das arme deutschen Volke da zu "Scham und Buße" zwingt, ihm einflüstert und seiner Identität beraubt?
Allein deine Ausdrucksweise lässt mich vermuten, dass es bisweilen noch nicht genug Dokus über den NS gibt.

Es geht darum, das man mit dieser falschen Vergangenheitsbewältigun g nach dem Motto "Die bösen Deutschen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts" Ein künstliches Schuldgefühl aufrechterhalten will... die heutige Generation kann überhaupt nichts für die Verbrechen und Grausamkeiten des NS-Regimes und soll sich immernoch schuldig fühlen?

Da ist es schon wieder. Wer ist "man"? Wer will dieses öminöse "künstliche Schuldgefühl" aufrechterhalten? Wer ist denn der schreckliche Jemand, der das deutsche Volk so böse knechtet? Der konkrete Autor der Serie? Die Politiker? Die Siegermächte? "Die da Oben"?, das war ja meine ursprüngliche Frage.
Ich finde so eine nebülose Ausdrucksweise einfach sehr merkwürdig.

(Palland)Raschi

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #20 am: 26. Mär 2013, 14:57 »
Zitat
Da ist es schon wieder. Wer ist "man"? Wer will dieses öminöse "künstliche Schuldgefühl" aufrechterhalten? Wer ist denn der schreckliche Jemand, der das deutsche Volk so böse knechtet? Der konkrete Autor der Serie? Die Politiker? Die Siegermächte? "Die da Oben"?, das war ja meine ursprüngliche Frage.
Ich finde so eine nebülose Ausdrucksweise einfach sehr merkwürdig.

Vor einem Monat oder so lief z.B. eine hart aber fair Sendung über das Buch "er ist wieder da".
Da saß auch ein SPD Politiker, der das Buch deshalb ablehnte, weil das ja nicht ginge, und wir uns schämen müssten.
Es gibt Dogmen unserer Gesellschaft, die diese Sichtweise verordnen. Grundreaktionen, die darauf schließen lassen, dass man hier nicht gänzlich frei ist. Diese Mechanismen werden vielerorts geprägt und es ist nicht genau zu bestimmen, wer sie einführt. Dies ist keine zentralistische Lenkung oder so, sondern ein gesellschftliches Problem, was sich ständig am Leben hält.
Das sei gesagt, da ich nicht von Verschwörungstheorien ausgehe.

Zitat
Also mir hat noch nie jemand versucht dergleichen einzureden.
Und wieder, wer soll dieser böse Jemand sein, der das arme deutschen Volke da zu "Scham und Buße" zwingt, ihm einflüstert und seiner Identität beraubt?
Allein deine Ausdrucksweise lässt mich vermuten, dass es bisweilen noch nicht genug Dokus über den NS gibt.


Tja, Du hast leider Pech, dass ich meinen Geschichtsabiturkurs mit 15 Punkten abgeschlossen habe, und in der Klausur ging es um eine Rede von Graf Schwerin von Krosigk zu einem ähnlichen Thema, nämlich der Kriegsschuld  ;).
Du konntest sowass natürlich nicht wissen, aber ich denke ich weiß schon genug  ;)

Edit: Das mit den Note ist nicht als Hinweis auf meine Allwissenheit zu verstehen, sondern ein Beleg, dass ich von einer staatlich anerkannten Stelle einen zertifizierten Beleg für gutes und fundiertes Geschichtswissen bescheinigt bekommen habe.
« Letzte Änderung: 26. Mär 2013, 15:05 von (Palland)Raschi »
MfG Raschi

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Re:"Unsere Mütter, Unsere Väter"
« Antwort #21 am: 26. Mär 2013, 15:06 »
Da ist es schon wieder. Wer ist "man"? Wer will dieses öminöse "künstliche Schuldgefühl" aufrechterhalten? Wer ist denn der schreckliche Jemand, der das deutsche Volk so böse knechtet? Der konkrete Autor der Serie? Die Politiker? Die Siegermächte? "Die da Oben"?, das war ja meine ursprüngliche Frage.
Ich finde so eine nebülose Ausdrucksweise einfach sehr merkwürdig.

"Man" sind genau die Leute, die jeden deutschsprachigen Rockmusiker als Nazi beschimpfen, Klage gegen Kaffeeanbieter einreichen, weil ihr Produkt mit dem Spruch "Jedem der seine"  beworben wird, Steine gegen rechte Demonstranten und Polizisten schmeissen, weil letztere die Nazis (die in so ziemlich allen Fällen zu 100 % gesetzeskonform demonstrieren), die Geld für Holocaust-Überlebende in Israel sammeln (die ganz nebenbei in der israelischen Gesetzgebung mit dem höchsten Pensionssatz überhaupt in deren Gesellschaft bedacht werden), Millionen für hässliche Denkmäler in bester Lage in der Hauptstadt rausschmeissen.

Verarbeitung von Geschichte heißt nicht, permanent drauf hinzuweißen.

In Freiburg wurden die sog. Stolpersteine verteilt, die an Menschen an ihren Wohnorten erinnern, die von den Nazis ins KZ verschleppt wurden, das ist mMn eine diskrete, aufrichtige Form des Gedenkens. Aber dieses überzogene Getue von wegen Kadavergehorsam zu Israel oder eben das oben genannte Holocaust-Denkmal in Berlin, das ist den Opfern gegenüber schrecklich entwürdigend, weil ihre Leiden zum kollektiven Kunstbegriff degradiert werden (ganz nebenbei habe ich gesehen, wie dort Leute an die Stelen gepisst haben, ich war von dieser Form des Gedenkens schwer beeindruckt (achtung Ironie))

PS: "Er ist wieder da", ist ein geniales literarisches Werk, das Hand in Hand mit "Ich hock in meinem Bonker" auf humoreske Art der Verarbeitung und "Aussöhnung" mit dem jüdischen Volk dient. (Ah, verdammt. Das "jüdische Volk", das ist ja auch wieder so ein negativ belasteter Begriff)

Im übrigen bin ich der Ansicht, Karthago müsse zerstört werden.
Tröller!! XD

[spoiler2=DEIN TEXT]SPOILERINHALT[/spoiler2]

Das Leben präsentiert unsl drei Möglichkeiten:

1. Gut sein
2. Gut werden
3. Aufgeben und Aussteigen

Ich bin für einen Adult-Bereich in der MU...mit Scotch und Zigarren xD