Ausrückende TruppenMerian, Turin und begleitende Männer vom Treffen mit Qúsay.
Im Heerlager herrschte ein furchtbares Getümmel. Noch war das Heer nicht zur Schlucht aufgebrochen, doch es war unübersehbar, dass Elphir und Hilgorn den Befehl zum Aufbruch gegeben hatten. Überall liefen hastig Soldaten umher und sammelten ihre Ausrüstung. Bereits bereite Kompanien marschierten in Reihe durch das Lager zum Südrand. Merian erinnerte sich zurück an sein eintreffen in Minas Tirith, wo es ähnlich chaotisch zuging.
Die Ankömmlinge zogen weiter durch das Heerlager auf der Suche nach einem der Kommandohabenden. Zuerst erstaunte es Merian, dass die Männer nur sehr wenige Fackeln mit sich trugen, doch dann vermutete er, dass sie wahrscheinlich davon ausgingen noch immer beobachtet zu werden.
Merian sah sich um und erkannte Angespanntheit und einige Zweifel in den Augen der Männer. Er wusste nicht, was Elphir ihnen erzählt hatte, doch war Merian klar, dass Elphir ihre Lage gut geschildert haben musste. Merian erfragte sich ohne auf ein Ergebnis zu kommen, wie die Männer Dol Amroths es wohl finden würden einem Haradrim zu vertrauen und sich mit einem Volksstamm, mit denen sie seit Angedenken im Krieg lagen, zu verbünden.
Merian, Turin und ihre Begleiter trafen auf der Straße auf Duinhir, der sie zu einem Versorgungszelt schickte.
„Ein gutes Mahl vor der Schlacht ist fast so wichtig, wie ein Schwert in Griffweite“, mit diesen Worten setzte sich Turin zu Merian und überreichte ihm eine kleine Schale warmer Suppe. „Du wirst es brauchen“, fügte Turin noch hinzu und ließ daraufhin ein Schwert in dessen Scheide auf Merians Fuß kippen.
Nachdem Merian und Turin aufgegessen hatten, schlossen sie sich einem der letzen Truppen an, die das Heerlager verließen und zur Schlucht marschierten.
Merian, Turin und ihr Trupp zur Schlucht.