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Autor Thema: Vor den Toren Isengards  (Gelesen 8697 mal)

MCM aka k10071995

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Vor den Toren Isengards
« am: 7. Mär 2009, 21:30 »
Arafarons Start:

Die Orkwache, die der Mund auf dem Haupttor Isengart aufgestellt hatte, blickte über das Nan Curunir, dass nun seinen Namen zu Unrecht trug. Obwohl, in gewisser Hinsicht war der Mund auch ein Zabuberer.
Das Tor leuchtete im Mondschein gespenstisch. Der Mund hatte es wieder aufbauen lassen, nachdem es von den Ents zerstört worden war. Die roten Augen des Orks wanderten weiter über das Tal, blickten auf die verfallenen Mauern Isengarts, auf die schwarzen, tiefen Gruben der unterirdischen Gruben. Orks brachten Steine zu den Mauern, die aus den unterirdischen Stollen gebracht und mit den noch vorhandenen Mauerresten verbunden wurden. Stollen, die inzwischen wieder trocken waren, unter anderem Dank der Hilfe eines Höhlentrolls aus den Bergen. Der Fluss war wieder aufgestaut worden und konnte so die brennenden Öfen nicht mehr behindern. Diese brannten so zahlreich über dem Orthanc, dass die Orks, die den Kampf um Isengart überlebt hatten, selbst tagsüber noch ihren Beschäftigungen nachgehen konnten, wenn auch eingeschränkt.
Schließlich blieb der Blick der Wache am Turn Isengarts hängen. Einiges sah nun anders aus als zu Sarumans Zeit, aber der Orthanc war immer noch so schwarz und abweisend wie ein Zeitalter zuvor und er würde auch in einem Zeitalter noch so schwarz und abweisend sein.
Dem Zeitalter der Orks. Minas Tirith war gefallen, die Reste des Wiederstandes zerschlagen. Die Elben verließen Mittelerde für immer, in das Land, aus dem ihre Vorfahren gekommen waren. Die Zwerge bunkerten sich in ihren Höhlen ein, trotzten dem Dunklen Herrscher. Aber alle großen Zwergenheime wurden schon belagert oder waren kurz davor. Diesesmal war die Herrschaft Saurons entgültig. Für jetzt und für alle Zeit würde Mittelerde den Orks gehören!
Als plötzlich der Wind drehte, schnüffelte die Orkwache beunruhigt. Es lagen Gerüche in der Luft, Gerüche nach...Mensch. Dunländer? Nein. Dazu roch es zu sauber und stank nicht nach Bier. Eher nach den Menschen, die vor dem schwarzen Tor gekämpft hatten. Oh ja, das war ein großer Tag für Mittelerde gewesen!
Der Ork blickte nun den Weg entlang. Für Orkaugen war die Nacht nicht zu dunkel, aber er konnte nichts erkennen. Diese Person oder diese Personen musste oder mussten sich sehr gut verstecken können oder unsichtbar sein. Der Ork rang innerlich mit seinem Bestreben, nicht in Ärger verwickelt zu werden, seiner Faulheit und mit seiner Angst, es könnte doch etwas Wichtiges sein.
Schließlich gewann die Angst die Oberhand und die Wache ging  die Mauertreppe hinunter.


Draußen versteckte sich Arafaron hinter einem kleinen Felsen. Sein Pferd hatter er vor dem Eingang des Tals in die Wildniss entlassen.
"Jetzt stehe ich vor Isengart, dem Ort meines Plans. Soll ich wirklich dort hineingehen und dem Mund anbieten, mein Volk, meine Heimat, Mittelerde zu verraten?" Er war seit Lalvens Tod durch Mittelerde gezogen, immer Richtung Mordor, in Richtung Sauron, in Richtung Rache. Dreizehn Orks hatte er seid seiner Trennung von Aracol erschlagen, dreizehn Orks weniger in den Diensten Mordors. Dreizehn Orks, die nicht mehr Mittelerde plündern konnten.
Als eine Wolke den Mond verdunkelte, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Sein Denken kehrte wieder zu der Entscheidung zurück, die vor ihm lag. Er dachte an Lalven, wie Aracol ihn nach seinem letzen Wunsch fragte, wie Lalven antwortete, wie Lalvens Kopf nach hinten kippte.
Arafaron richtete sich auf und marschierte entschlossen die Straße entlang. Irgendwer würde ihn schon sehen. Es war nur die Frage, ob er das Tor überhaupt ereichen und die Orks ihn nicht sofort abschießen würden. Diese unerfreuliche Vorahnung wurde wieder von einem Kopf, der nach hinten kippte, vertrieben.


Arafaron zum Haupttor
« Letzte Änderung: 19. Feb 2016, 10:08 von Fine »

Es kommt immer darauf an, etwas zu tun, was der Gegner nicht erwartet.


Thorondor the Eagle

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Re: Vor den Toren von Isengart
« Antwort #1 am: 22. Nov 2009, 12:06 »
Celebithiel, Amrûn, Antien, Gandalf, Éowyn und Faramir vom Lagerfeuer bei den Isenfurten


Der Weg zum Feind war schnell zurück gelegt und als das Heer Isengart erreichte, hatte eine dunkle Wolkendecke die morgentliche Wärme der Sonne verdrängt. Vom Gebirge kroch ein dichter Nebelschwaden herab, der den Ortanc in einen düsteren Mantel hüllte.
Die feinen Tropfen des Nebels reflektierte das Rot der Feuer Isengarts und verlieh dem schwarzen Turm einen unnatürlich bedrohlichen Anblick. Gekrönt war der Dunst von den vier Zacken des Ortanc, die weit in den Himmel ragten und den Nebel förmlich zerschnitten.

Amrûn sah den Turm und eine begründete Angst machte sich in ihm breit. Kein frühlingshafter Duft lag in der Luft, kein fröhlichen Tiergesänge betörte die Ohren und kein Licht der Sonne viel in das Tal. Die schwarzen Mauern der Feste verschwammen hinter der Nebelwand und gaben die Stärke der Verteidiger nicht preis.

Ein Gefühl der Unbehaglichkeit überkam den Elben und ein kalter Schauer lief ihm den Rücken hinunter. In den Gesichtern seiner Mitstreiter erkannte er eine ähnliche Angst, ganz besonders in Celebithiels.
Amrûn schloss seine Augen; er stellte sich vor am Rande des weiten Meeres zu stehen. Die Wellen brachen an der felsigen Küste neben ihm. Das Rauschen der Brandung beruhigte ihn sehr. Die salzige Luft umfing den Elben und gab ihm ein vertrautes, wärmendes Gefühl von Geborgenheit. Er atmete einmal tief ein, doch seine Nase füllte sich mit einer geruchlosen, kalten Prise.
Unsanft wurde er zurück in die Realität gedrängt.
Ein leichter Regen hatte nun eingesetzt und durchnässte die Rüstungen und Kleidung der Soldaten.
Die Tropfen trafen auf das Gesicht des Elben und liefen seine Wangen hinunter und sein Haar war in Windeseile tropfnass.Dies war der kälteste Frühlingstag den Amrûn jemals erlebt hatte, egal ob von der Natur erschaffen oder nicht.

Die Sprache Mordors ließ die Umgebung erstarren. Wie ein winterlicher Frost legten sich die dunklen Worte über die Soldaten und ließen sie erzittern, doch auf einmal erfüllte die schöne, laute Stimme von Eowyn die raue Umgebung:
„Schaurig zeigt sich der Ortanc am heutigen Tage. Zurecht tut er dies, denn heute wird der Dunkle Turm von einem Schauer überrannt werden; einem Sturm aus unerschütterlichen Kriegern, begleitet von donnernden Hufschlägen unserer treuen Pferde und aufblitzenden Schwertern. Der Mund wird erleben, dass die Rohirrim ein starkes Volk sind, mit noch stärkeren Kriegern und einem ungebrochenen Willen.
Auf Eorlingas! Heute reiten wir für die Freiheit unseres Volkes, für alle jene die ihr Leben ließen um dem dunklen Herrscher Einhalt zu gebieten und für Edoras. Die Rache ist unser...“
Ein Jubelgeschrei erfüllte das Nan Curunír und lies es erzittern.

„Seid ihr bereit für die Schlacht?“ fragte Gandalf.
Amrûn nickte ihm zu, obwohl er sich nichts sehnlicher wünschte als davon zuziehen, weg von der Schlacht. Er zog das Schwert von Dúnhere, welches ihm bisher gute Dienste geleistet hatte. Sein Blick wanderte zu Celebithiel, wortlos und verloren schaute sie in eine Leere. Ihr Teint war bleicher als sonst und ihre Augen glasig.
„Celebithiel! Was ist los? Geht es euch gut?“ frage er aufrichtig.
« Letzte Änderung: 15. Feb 2016, 09:52 von Fine »
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Vexor

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Re: Vor den Toren von Isengart
« Antwort #2 am: 23. Nov 2009, 19:25 »
Die schwarze Spitze des Orthancs bildete das Zentrum das Tal des Zauberers. Alles Böse und Schwarze schien von diesem Punkt auszugehen und das gesamte Tal zu verpesten.
Die sanfte Stimme Amrûns vernahm sie nur schwach als würde die schweren Dämpfe und die Sprache des Verfluchten Landes den Ton abschwächen und gar verschlucken. Celebithiel fiel das Atmen schwer und sie hatte das Gefühl ihr würde die Luft abgeschnürt werden. Sie sah wie das Heer sich formierte und ebenso wie die Bogenschützen des Mundes sich auf der Mauer positionierten, um die ehemalige Trutzburg Sarumans zu verteidigen.

Auf einmal sah sie die Fratze des Mundes auf den Balkon aus schwarzem Gestein, welches die Numenorer benutzt hatten um die Burg Isengart zu errichten. Wie ein Geier lehnte auf der Lehne und beobachtete, wie ein Schachspieler seine Figuren und die des Gegners. Das Leben seiner Untertanen schmetterte er Kriegs- und Hetzparolen in der Schwarzen Sprache Mordors, die keiner der Belagerer, außer Gandalf, verstand.

Alles Schöne war aus Celebithiels Herzen gewichen und vor sich sah sie nur noch die widerliche Fratze des Mundes, deren gelbliche und widerwärtige Zähne alles verschlangen was es an Schönheit und Reinheit auf dieser Erde gab.
Wie die Spinne Ungolianth, die vor Urzeiten, den beiden Bäumen das Licht stahl, so stahl der Mund Saurons Celebithiel die Schönheit aus dem Herzen und jegliche positive Erinnerung, die sich dort gehegt hatte.
Celebithiel ließ sich auf den Boden sinken und hatte das Bedürfnis sich ihrer Kleider zu entledigen, denn die grausame Fratze ging ihr nicht mehr aus dem Gesicht und sie hatte das Gefühl in ständiger Beobachtung zu stehen.
Plötzlich sprang sie auf und lief weg, weg von dem Heer, weg von Armûn, und weg vor ihm, der dort oben thronte und die blutbefleckten Fingerkuppen über den schwarzen Balkon streichen ließ. Jene Hände, die ihre Brüder exekutiert hatten, als Zeichen des unerschütterbaren Siegeswillen Saurons, nachdem der Hexenkönig und seine Armee zerschlagen war.
Sie war nicht weit gekommen da stolperte sie schon und fiel mit dem Gesicht auf den harten und verseuchten Boden und sie fing an zu Schreien. Sie schrie aus tiefstem Leibe.

---

Celebithiel sah zu Amrûn und umarmte ihn ein letztes Mal bevor das Tor durch den Rammbock barst.
„ Weißt du Amrûn ich danke dir. Du hast mich von der Tortur des Mundes befreit und die Schönheit zurück in mein Leben geführt. Ich weiß nicht wie ich dir danken soll“, flüsterte Celebithiel Amrûn zu und küsste ihn mit ihren sanften Lippen. Wie um den Kuss für immer zu versiegeln, fuhr sie mit ihren Fingerspitzen über Amrûns Lippen und schenkte ihm ein Lächeln.
Daraufhin zog sie ihr Schwert und stürmte dich hinter Gandalf, Eowyn und Faramir in die Flut aus Feinden, die nun aus den geborstenen Tor quoll.
†ƒ



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Thorondor the Eagle

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Re: Vor den Toren von Isengart
« Antwort #3 am: 24. Nov 2009, 18:42 »
Das Tor in die Feste hatte bald nachgegeben. Seit dem Angriff der Ents wurden die Verteidigungsanlagen von Isengard nur spärlich erneuert. Der Wall wies noch eine menge Risse und  und Lücken auf.

Amrûn war bereit. Er wollte in die Menge stürzen, doch dann sah er, wie Celebithiel verwirrt und stürmisch zurückzog. Sie lief ziellos weg von der Schlacht und fiel schließlich stumm zu Boden. Der Elb stieg von seinem Ross und lief zu ihr.
„Celebithiel, Celebithiel! Was ist los?“, rief er.
Sie lag ohne Antwort zu geben auf der blanken, schwarzen Erde. Amrûn kniete sich neben ihr Gesicht. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Teint war Kreideweiß.
„Celebithiel wacht auf“, sagte er sanft zu ihr. Der Lärm der Schlacht verblasste in den Gedanken der Elben. Sie befanden sich nun auf einer grünen Wiese, umgeben von Blumen und hohen Bäume. Das goldene Laub der Mallorn sank langsam zu Boden und landeten auf der moosbedeckten Erde.
„Schaut Celebithiel wir sind in Sicherheit, wir sind geschützt von den schönen Mellyrn.“
Die Elbe öffnete ihre Lider. In ihren Augen blitzte kurz das silberne Licht des Mondes auf und ihr Blick wanderte über den Cerin Amroth. Über ihre Lippen klang ihre leise Stimme: „Es ist so schön, so wunderschön.“ Sie seufzte leicht und sammelte ihre Kräfte „aber wir sind nicht hier, nicht wirklich.“
„Dieser Traum ist real... für euch und für mich. Er zeigt uns die Zukunft. Schon bald werden wir zurückkehren. Zu Galadriel und zu vertrauten Gefilden, das verspreche ich euch“, antwortete Amrûn und strich ihr dabei langsam das Haar aus dem Gesicht. Er griff ihr in die Kniebeuge und unter den Hals und trug sie sanft zurück. Ein leichter rosa Teint zierte nun die Wangen von Celebithiel.
„Die Orks werden unsere Klingen spüren, sie werden sehen, dass wir noch Kraft haben. Auch wenn sie längst aufgegeben hätten“, sagte Celebithiel und Amrûn schaute überrascht. Der Elb stellte sie auf ihre Füße und stützte sie noch etwas.

Der sanfte Kuss der Elbin und ihr Traum schenkte Amrûn neue Hoffnung. Er spürte noch immer den warmen Hauch auf seinen Wangen und ihre Fingerkuppen, die langsam über seinen Mund strichen.
Amrûn wusste, dass jener Kuss nichts weiter als Freundschaft bedeutete, trotzdem war es sehr lange her, dass jemand so zärtlich zu ihm gewesen war.
Laute Schreie rissen die beiden aus ihren Gedanken und ein Schwerthieb, der nur knapp an seinem Kopf vorbeirauschte.

Ein lauter Wutschrei entwich Amrûn und lies einige seiner Feinde erstarren. Er nutzte den Augenblick um sie mit dem Schwert zu durchlöchern. Fortwährend kamen Befehle von dem Balkon, auf welchem der Mund stand und überzogen das Schlachtfeld mit den kalten Worten der dunklen Sprache.

Der Elb stand nun alleine in der Menge, all seine Freunde und Verbündeten waren von ihm abgeschnitten. Er hatte nur eine Möglichkeit, jeden töten der sich mit ihm anlegte. Sein Schwert glitt förmlich in die Reihen des Feindes und richtete einen nach dem anderen, bis ihm ein ebenbürtiger Uruk entgegen trat.
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Thorondor the Eagle

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Re: Vor den Toren von Isengart
« Antwort #4 am: 27. Nov 2009, 17:06 »
Er hob sein Schwert und wollte auf den Soldaten einschlagen. Gekonnt kreuzten sich die Klingen und gaben ein lautes Klirren von sich. Mit einem zweiten Messer wollte er den Elben verletzten, doch er wich rechtzeitig aus und so glitt die messerscharfe Klinge nur über die Stirn Amrûns. Sie hinterließ einen hauchfeinen Schnitt, kaum zu sehen und trotzdem erzeugte er einen brennenden Schmerz.
Amrûn versuchte von unten den Uruk anzugreifen und fügte ihm so eine tiefe Fleischwunde am Oberschenkel zu. Der Feind knickte zusammen auf die Knie.

Achtlos wurde der Uruk zurückgelassen, denn der Elb hatte Gewissheit über das bevorstehende Ende seines Rivalen. Amrûn bemerkte nun, wie vom Fuße des Orthancs, aus dem Kern des feindlichen Lagers, Kämpfer herausdrängten. Sie hatten nur spärlich Waffen bei sich, trotzdem rissen sie jeden nieder der ihnen in den Weg kam. Ihre Wut musste unfassbar groß sein auf die Schergen des Mundes.
Celebithiel und Gandalf waren nun wieder in unmittelbarer Nähe von Amrûn. Eifrig zückten sie ihr Schwert und der Zauberer seinen Stock um die Feinde nieder zuringen. Die drei kamen aufeinander zu und standen schließlich Rücken an Rücken, um sich gegen die auf sie stürzenden Orks zu wehren.
„Celebithiel, Amrûn! Wir müssen zum Turm. Dort befindet sich unserer wahrer Feind“, befahl Gandalf.
Nur sehr langsam kämpften sich die Drei den Weg zum Orthanc frei. Es war schwieriger als es schien. Auch wenn es nur Orks waren die sie attackierten, so hatten sie doch Waffen, Rüstung und einen unerschütterlichen Drang zu morden. Sie drängten immer weiter zum Elben und schön langsam verlor auch er seine Kräfte.

Doch dann geschah etwas, mit dem niemand gerechnet hatte. Eine große Staubwolke aus Erde und Asche tat sich auf und der Boden unter ihren Füßen begann zu zittern. Die Wunde an der Stirn des Elben schmerzte von dem Film aus Staub der sich darauf legte.
Mithrandir, die zwei Elben und einige Orks wurden von der Dunkelheit verschlungen. Der Boden hatte wohl dem schweren Gewicht der Schlacht nachgegeben und beförderte sie nun in ein verstecktes Tunnelsystem. Der Aufprall schmerzte sehr.
„Celebithiel, Gandalf, geht es euch gut?“, fragte der Elb in die Dunkelheit. Nur ein leichter roter Schein erhellte die Decke des Ganges.


Celebithiel, Amrûn und Gandalf in das Obere Tunnelsystem
« Letzte Änderung: 11. Feb 2016, 10:16 von Fine »
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