Ich muss sagen, ich war anfangs wenig begeistert als ich festgestellt habe, dass ich Einheiten erst freischalten muss und bis dahin mit einer recht schwachen Auswahl gegen Kontrahenten antrete, welche um Längen besser ausgerüstet sind. Da hat auch der geringere Preis meines Generals nicht den extremen Unterschied gemacht. Nach einer Weile des Spielens habe ich jedoch festgestellt, dass eben dies passiert war: Ich hatte eine Weile gespielt. Genau dort lag der Unterschied zu den vorherigen Teilen ohne Avatar-Kampagne: Der Langzeitspaß.
Man entwickelte Ehrgeiz, sämtliche Einheiten freizuschalten, für den Clan zu erobern und dadurch auch Marken zu sammeln. Denn diese konnten ja zur Aufbesserung meines Generals oder der Veteranen benutzt werden, welche einem ja definitiv näher lagen als irgendeine jedes Gefecht neu auftretende Einheit. Und damit wären wir beim nächsten Punkt: Die Bindung an seine Veteranen, welche stärker wurden, aber auch immer geschützt werden wollten um in der nächsten Schlacht wieder dabei zu sein. Auch dies war durchaus positiv.
Zusammenfassend sieht es wohl so aus, dass die Avatar-Kampagne und die damit verbundenen Gefechte weit weniger fair waren als die klassischen und es viel mehr darauf ankam, wie der General geskillt war, oder welches Level die Veteranen hatten, doch der Langzeitspaß hatte sich im Gegensatz zu sämtlichen Vorgängern wesentlich gesteigert: Es gab Dinge und Ziele, die man erreichen konnte und die Gefechte fingen nicht länger zusammenhanglos nacheinander statt.