Ich hab mir deinen Char auch mal durchgelesen.
Ich sage nur grob, was mich irritiert hat, auf Wunsch auch gern einzelnd zerpflückt.
Und nicht wundern, es ist mein erstes RPG-Char-Feedback, ich meine nichts persönlich und ich achte weniger auf Rechtschreibung, eher auf Textbau und sowas.
Zu der Geschichte
Am Anfang erklärst du die Familienbande, das liest sich für mich, nicht ganz flüssig. Und allgemein ist mir aufgefallen, wenn man einen Dialog ankündigt, kommt
immer ein Doppelpunkt.
Genauer:
Sie bestand aus einem Vater, der ein unglaubliches Handelsgeschick und eine Nase für Geschäfte hatte. Er hatte etwas Ehrfurcht gebietendes an sich, doch er hatte eine große Schwäche. Seinen Stolz. doch seine größte Schwäche, war sein Stolz
Seine Frau Lebensgefährtin (?)war eine schweigsame,aber willenstarke Frau die ihren Mann innig liebte. Gemeinsam hatten sie drei Kinder und drei Kinder mit ihm hatte.
*Anm:Doppelt "Frau" klingt nicht so toll und "aber" erscheint mir was fehl am Platz
Einen willenschwachen, aber körperlich starken und mutigen Sohn, dessen Stolz den seines Vaters noch übertraf. Einen anderen Bruder, der schweigsam war und immer im Schatten seines Bruders stand, jedoch dennoch ein glücklicher Junge war, und eine Tochter, die den Geschäftssinn ihres Vaters geerbt hatte und zudem noch ein großes Maß an Klugheit besaß. Diese Familie war unzertrennbar und viele Jahre lang lebten sie glücklich und in Frieden.“
Den letzten Teil würde ich anders schreiben, da er mich immer durcheinander bringt.
Als Beispielsatz, kannst du gern umstellen bzw. korrigieren:
Es waren zwei Brüder, unterschiedlich wie Tag und Nacht, der ältere, mutig, stark und willensschwach und der andere schweigsam, in Schatten des älteren Bruder und trotzdem glücklich. Das jüngste Familienmitglied war eine scharfsinnige Tochter, die den Geschäftssinn des Vaters geerbt hatte.
Dann endet kurz die Erzählung:
Ischkuza unterbrach ihre Geschichte kurzzeitig und trank einen Schluck Wein. Der Wein war süß und von guter Qualität, woraus Ischkuza schloss, dass er aus der Kriegsbeute stammte. Der Mann, der ihr immer noch an den Lippen hing sah sie nur gespannt an. Sie lächelte und hob erneut ihre Stimme.
Für mich persönlich eine schöne Szene, die sich durch das Schlichte auszeichnet, aaaber:
und trank einen Schluck Wein. Der Wein Er war süß [..]
Der Mann, der ihr immer noch an denwie gebannt an ihren Lippen hing, sah sie nur gespannterwartungsvoll an und wartete bis sie die Erzählung fortführte.
Der ursprüngliche Satz hatte was, als ob er sie knutschen würde. Nicht bös gemeint.
Ischkuza lächelte, ließ sich nieder und tat so, als würde sie einen Schluck von dem Wein nehmen, währende Valenwyn sein Glas mit einem Schluck leertein einem Zug leerte. Sie lächelte und setzte ihre Geschichte fort:
Warum lächelt sie so oft in der Geschichte? Auch an dem Satz ist das einmal zu viel, sonst müsste ihr das Lächeln vergehen, oder sie lächelt durchgehend.
Und auch hier Doppelpunkt am Schluss.
Sie stand auf und hob eine Glocke auf und läutete an ihr.
Warum zum Henker läutet sie, nachdem sie den Hausherr absticht? Das ist einfach dumm und alamiert das ganze Haus. Kein normaler Mensch würde sowas tun. Versuch hier sie pfeifen zu lassen (nach dem Jüngelchen) und das die Dienerin zufällig hereinplatzt.
Ich bin grade zu Faul, um weiter zu fleddern, aber du weißt wohl was ich damit sagen will. In der Kürze liegt die Würze, ja, aber ein wenig detaillierter erscheint die Szenerie bzw. die Erzählung lebendiger. Nur als Tipp, allderdings ist es auch mein eigener Geschmack.
Und wie Cirdan sagte, fehlt der Anschluss an das RPG, aber das ist ja nicht so tragisch, wollte es nur anmerken.
Zum Charakter selbst und Fähigkeiten:
Ich finde ihr fehlt etwas, das ihren Char ausmacht, vielleicht eine Macke oder Angewohnheit, Vorlieben, Abneigungen. Auch sonst, vielleicht ein wenig genauer ihre Beweggründe erläutern, weshalb sie gerade das tut, ich finde pure Rache führt in den eigenen Untergang oder macht einen bekloppt, verblendet etc. und was wenn sie fertig ist? Dann hat sie eigentlich kein Motiv mehr zum Leben?...
Die Fähigkeiten würde ich noch etwas ausarbeiten, kann sie kochen, körperlich aktiv bzw. Kraft wie Wandern und sowas. Kann sie leise sein, sich anschleichen, ist sie flink? Hat sie vielleicht eine Krankheit oder sonstige Einschränkung.
Und Ausrüstung, würde ich auch etwas ausführen, wie Kleidung, Proviant und sonstiges Zubehör.
So das war es soweit ersmal. Natürlich ginge es noch genauer, aber ich will dich nicht vergraulen.
Fazit:
Die Geschichte ist etwas holprig für mich, macht aber Lust auf mehr und man will den Charakter kennenlernen, insgesammt positiv, aber einige Fehler in fast allen Bereichen, Schwerpunkt auf Zeichensetzung.
Die junge Dame wirkt noch etwas platt, das, was einen Menschen ausmacht fehlt in meinen Augen noch.
Ich hoffe das war hilfreich.
MfG Curanthor
*edit PS: ICh merke grade, dass ich auch einige Flüchtigkeitsfehler habe/hatte.