Bergond erwachte mit dem lauten Ton eines tiefen Hornes. Er war sofort hellwach, denn das Horn wurde nur bei einem Angriff aud die Stad geblasen !
Die anderen neun Männer die mit ihm in einem Zimmer schliefen, waren ebenfalls schon auf den Beinen. "Alle man raus" dröhnte die Stimme des Hauptmans durch die Gänge.
Bergond rannte zusammen mit den anderen hinunter in die Rüstkammer ihrer Kaserne. Auf dem Weg dorthin traff er einige Männer aus seinem Battalion. Viele hatten ihre Rüstungen schon an, und schleppten haufenweise Schwerter und Pfeile nach draußen. Andere Spannten ihre Bögen, füllten ihre Köcher mit Pfeilen oder Schärften noch ihre Schwerter.
"Hallo Bergond, auch schon wach ?" fragte ein Mann mit langem dunklen Haar. Es war Belgrim, einer seiner besten Freunde und ein geübter Bogenschütze. Sie kannten sich schon sehr sehr lange. Sie waren zusammen in Osgiliath Staioniet, dort hatten sie sich kennengelernt und angefreundet.
"Natürlich, aber leider fällt das Frühstück heute wohlaus." antwortete Bergond lachend. Beide waren schon sehr lange in der Armee, und hatten auch in solch einer Situation noch Humor.
Doch diese Schlacht würde kein kleines geplänkel irgendwo in Ithilien werden. Keiner von beiden wusste wie gewaltig Mordors Heer war, und das die kommende Schlacht über das Schicksal aller freien Völker Mittelerdes entscheiden würde.
"Ein bisschen Humor schadet nie" Das hatte Bergonds Vater immer gesagt. Sein Vater war selbst ein Soldat Gondors gewesen. Doch er war kein normaler Soldat, er war ein Waldläufern Ithiliens. Sie hatten keine schweren Rüstungen oder wehende Banner, sie llegten hinterhalte und machten sich die Umgebung als Tranung zu nutze. Doch auch sie konnten Saurons Heere nicht aufhalten.
Sein Vater wollte eigentlich nicht das Bergond Soldat wird, er wollte das er ein Handwerker oder ein Gelehrter wird. Doch Bergond war das egal, schon alls Kind hatte er von Heldentaten in großen Schlachten geträumt.
Wie er Strauchdiebe und Orks in die Flucht jagte, und wie er die schönsten Frauen Gondors vor Drachen rettete.
Und hier war er nun, General des 3.Feldtrupps. Ganz anderst wie es sich sein Vater vorgestellt hatte, doch er wäre trotzdem Stolz auf seinen Sohn gewesen, das wusste Bergond.
In der Rüstkammer angekommen ging Bergond mit seinen Männern gleich zu ihrem Rüstzeug hinüber.
Sie zogen ihre schweren Rüstungen an. Bergond war groß und kräftig gebaut, und war das Gewicht der schweren Plattenrüstung schon gewöhnt. Sein leicht gelocktes Schwarzes Haar fiel ihm bis auf die schultern hinab. Seine braunen Augen sahen immer etwas Grimmig aus, doch eigentlich war Bergond sehr Freundlich.
Jetzt zog er sich die Handschuhe und die Armschienen an. Danach schnallten sich die Waffengürtel um. Bergond prüfte hierbei nocheinmal die schärfe seines Schwertes. Als er es mit einem zufriedenen nicken wieder in die Schwertscheide steckte, kam auch schon das zweite Hornsignal. Jetzt war Eile geboten !
Bergond sah sich in der großen Waffenkammer um, er dachte an die beforstehende Schlacht, er dachte daran das er vieleicht nicht mehr zurück kommen würde. Er hatte schon in Osgiliath gekämpft, und er hatte auch schon Orks getötet. Doch die bevorstehende Schlacht würde um einiges härter werden, das wurde ihm so langsam bewusst.
Niemand wusste wie stark das Morgul Heer war. Am gestrigen Morgen überrannte es aber Osgiliath ohne Probleme.
Von den Männern die sich noch bin nach Minas Tirith zurück ziehen konnten, konnte auch niemand genaueres über die stärke sagen. Bergond selbts war bei diesen Männern dabei gewesen. Er selbst war dem Tod nur kanpp entflohen.
Über den ganzen Pelennor wurden sie von den geflügelten Schatten gejagt, ohne Mithrandier hätten sie es nicht bis zur Stadt geschafft.
Ja, Mithrandir war eine große Hilfe für Gondor in dieser schweren Not. Es heißt er berrate sich jeden Tag mit dem Statthalter Denethor und den Hauptmännern. Doch brachte er auch schlechte kunde. Selbst Bergond hatte davon gehört:
Rießige kriegerische Kreaturen aus dem Hard , schwarze Kosaren Flotten aus Umbar. Alle würden sie Mordors Banner in die Schlacht folgen.
Die letzte Kunde von draußen brachten die Soldaten von Cair Andros. Sie berichteten von einem Heer aus Ostlingen und Orks das die Insel im Sturm überrante.
So war Minas Tirith von allen seiten Belagert, und selbst Rohan würde es schwer haben noch zu Hilfe zu kommen. Wenn sie überhaupt nocht kommen würden...
Denoch, richtge Angst hatte Bergond auch jetzt nicht. Er war ein erfahrener Kämpfer, und die Mauern Minas Tiriths waren wunderbar Dick und Hoch. Dazu kamen noch schätzungsweise neuntausend tapfere Soldaten, die die Stadt verdeitigten.
Erst gestern Mittag hatte er erfahren, das selbst Prinz Imrahil aus Dol Amroth mit seinen Rittern gekommen ist.
Er wurde von einer lauten tiefen stimme aus seinen Gedanken gerissen, " Also Männer, dan mal los. Wir sind auf der Mauer des ersten Ringes eingeteillt !" brüllte der Hauptman laut über die Köpfe der Soldaten hinweg. Bergond lief neben Belgrim durch die Tür der Waffenkammer hinaus in frei. Der Trupp aus ungefähr Hundert Mann sammelte sich auf dem Hof, und rannte dann die gepflasterte Hauptstraße entlang.
Hier und Dort kamen sie an anderen Truppenformationen vorbei, die gerade noch die letzten Anweisungen für dich Schlacht erhielten.
Überall wo Bergond hin sah nahmen Soldaten ihre Stellungen ein, machten die rießigen Trebuchet Wurfmaschienen Kampfbereit oder halfen den letzten Zivilisten sicher nach oben zu kommen. Es kamen ihnen auch viele flüchtenden Menschen auf dem Weg nach unten entgegen, die sich in die oberen ebenen zurückzogen. Doch auch viele weitere Solaten schloßen sich noch ihrem Trupp an. Er blickte hinauf zu der mächtigen Mauer des vierten Ringes und beobachtete wie die schweren Katapulte mit Trümmern beladen wurden.
Gleich würde es losgehen...
Plötzlich zerfetzte ein hoher schriller Schrei die Stadt. Bergond hebte sich die Ohren zu, die anderen Soldaten stollperten oder warfen ihr Waffen weg. Der Schrei weckte zweifel und angst in denn Menschen, den es war der Schrei des Hexenkönigs. Der Oberste Feldherr des dunklen Turms flog mit seinem geflügelten Biest über die Stadt.
Bergondwollte jetzt nich mehr Kämpfen, der Schrei hatte ihn entmutigt. Doch gerade als er zurück in die oberen Ebenen flüchten wollte, kam Mithrandir auf seinem weißen Pferd vorrüber geritten. Sein Ansehen und die Kraft die von ihm ausging waren Majestätisch.
Die Soldaten schöpften neuen Mut und setzten ihren Weg zur unteren Mauer fort.
Wenige Zeit später kamen sie an der großen und starken Mauer des ersten Rings an. "Eilt euch" rief der Hauptman den Soldaten zu.
Bergon, Belgrim und die anderen Männer liefen die Treppe zur Mauer nach oben. Bergonds blick erstarrte !
Der Pelenor war nicht wieder zu erkennen. Was früher ein fruchtbares Grasland war, war jetzt ein zertrampeltes Feld voller Orks. Die Armeen des dunklen Herrschers waren so Zahlreich, sie bedekten den ganzen Pelenor. Zwischen den vielen Orks ragten auch rießige Belagerungstürme herrvor. Bergond bickte die Mauer entlang. Hunderte Gondorsoldaten schoßen ihre Pfeile schon in die Orkmassen.
Bergonds Truppe gliederte sich in die Verteidigungslinie der restlichen Kämpfer ein. Jetzt wurde Bergond sehr nervös. Er hatte keinen Bogen, er konnte noch nicht Helfen. Er musste mit anblicken wie die Orks immer weiter auf die Stadt zustürmmten.
In den vordersten reihen der Orks wurden noch weitere Katapulten aufgebaut. Und auch die in Osgiliath gebauten Belagerungstürme rollten langsam an die Mauer heran.
Plötzlich krachte es gewaltig, und ein paar gesteinsbrocken flogen durch die Luft, ein Geschoss aus den Katapulten hatte knapp drei Meter neben ihm die Brustwehr zerschmettert. Als er wieder aufrecht stand und der Staub sich etwas legte, sah er das die Belagerungstürme schon fast an der Mauer waren.
Die Bogenschützen auf den Mauern mussten überhaupt nicht zielen, sie schossen einfach in die Massen der gegner. Er schrie den Bogenschützen zu ,dass sie auf die Trolle schießen mussten. Den sie waren es, die die mächtigen Belagerungstürme voranschoben. Aber egal von wie vielen Pfeilen die Trolle getroffen wurden, sie schoben die Belgerumstürme immer näher an die Mauer. Dann plöztlich war es soweit, die Türme klappten ihre Zugbrücken hinunter, und heraus sprangen dutzende Orks. Der Kampf auf der Mauer hatte begonnen.
Die Bogenschützen wichen etwas zurück, um den Schwertkämpfern mehr Platz zu lassen. Bergond hatte Belgrim aus den Augen verloren, als er einem Schwerthieb eines Orks ausweichen musste. Er drehte sich geschickt in die andere richtung, und gab dem Ork einen Tödlichen schlag.
Er rückte seinen Helm zurecht, und erschlug einen weiteren Ork. Doch es war aussichtslos. Immer mehr Belagerungstürme schütteten die Orkmassen auf die Mauer. Bergond lauschte einen Moment den verschiedenen Schreien die über das Schlachtfeld rauschten. Er hörte schreie von Verwundeten, von Hauptmännern die Befehle erteilten, er hörte auch das grässliche kreischen der geflügelten Schatten weit über der Stadt.
Während Bergond auf der Mauer Kämpfte, Kroch eine neue Teufelei des dunklen Herrschers über das Feld.
Ein Rammbock mit einer Wolfsschnauze! "Grond" wurde er genannt. Tief unten, in den Schmieden des Barad Dürs wurde er gebaut, und mit Torbrechenden Runen berschriftet.
Aufgehängt in einem großen gestell aus Eisen und Holz, würden ihn große Trolle ihn in sein Ziel rammen . Gezogen wurde dieses Untier von Biestern aus vernen Ländern die selbst die Gelehrten von Minas Tirith nicht kannten.
Bergond hatte inzwischen zwei weitere Orks erschlagen. Doch plötzlich tauchte ein besonders großer und starker Ork auf. Solche hatte er auch schon in Osgiliath gesehen. Sie wurden Uruks genannt.
Der Uruk schlug mit seinem rostigen Schwert zweimal auf Bergond ein.
Das erstemal konnte er ausweichen, doch der zweite schlag traff ihn an der Brust. Er taumelte rückwärts, und viel schließlich zu Boden. Er sah nur noch verschwommen wie der Uruk zum Todesstoß ansetzte.
Bergonds Schwert lag außer reichweite, und einen Schild hatte er nicht. Er konnte sich nicht mehr retten.
Das Schwert des Uruks raste auf ihn herab, doch mir letzter Kraft machte Bergond eine Rolle nach rechts. Klirrend zerbrach das Schwert des Uruks auf dem harten Steinboden der Mauer. Ehe Bergond sich aufrappeln und wehren konnte, wurde der Uruk schon von einem anderen Gondorsoldaten erschlagen.
Bergond griff nach seinem Schwert und rappelte sich wieder auf.
Lange dauerte der Kapmf auf dem ersten Mauerring. Langsam legte sich auch schon die Nacht über das Feld. Die Gondoroldaten verteidigten die Mauer tapfer, doch viele Soldaten waren schon gefallen. Lange würden sie nicht mehr Stand halten.
Gerade als Bergond einen Ork von hinten erschlagen wollte, ertönte zwei kurze Hornstöße, das Rückzugssignal !
Er ließ sein Schwert in dem gerade erschlagenen Ork stecken, und rannte zusammen mit den anderen Soldaten los. Sie rannten die Treppe nach unten und durch die Gassen hindurch richtugn Tor.
Ein tiefes Donnergrollen fuhr durch die Stadt. Bergond blieb stehen. Er wuste nicht genau was das war, doch er konnte es sich schon denken. Irgendeine neue teufelei aus Mordor.
Am Torplatz sammelten sich viele Soldaten, um den feind am Tor noch etwas aufzuhalten. Die meisten Soldaten aber waren aber schon in die zweite Ebene zurück Befohlen worden.
Hier am Tor war auch Gandalf. Er sprach den Soldaten Mut zu, doch man sah ihm an das auch er besorgt war.
Ein zweites Donnergrollen fuhr durch die Stadt. Und mit diesem Donnergrollen brachen auch die ersten Stützbalken am Tor.
Denn nächsten schlag würde es nicht mehr aushalten....