Dir auch einen schönen Mai.
Ich finde diese eigene Geschichte sehr schön. Ich finde, dass es sich teilweise, wie ein Gedicht liest. Der erste Satz klingt schon wie eins und auch die Art, wie es aufgebaut ist deutet eher auf ein Gedicht hin, auch wenn das ganze sich nicht reimt (auch wenn das nicht zwingend der Fall bei einem Gedicht sein muss).
Du hast einen sehr schönen Schreibstil, der sich auch sehr flüssig und stimmig liest. Man kann sich gut in diese Geschichte reinversetzen. Es fehlen vielleicht manchmal ein paar Kommas, die auch mir aufgefallen sind, da man an dieser Stelle eine innere Pause gefehlt hat, die mit dem Komma automatisch dagewesen wäre.
Die Gedanken dieser beschrieben Person kommen sehr gut rüber und auch das eigentliche Thema, worüber sich die Person Gedanken gemacht hat, regt auch die Leser (zumindestens mich) zum Nachdenken an. Dein Aufbau deiner Geschichte mit den Gedanken in den Gedanken spiegelt auch deinen zentralen Punkt sehr gut wieder, mit der Parallelwelt. Dieser gelangt damit beim Leser eine größere Bedeutung ohne, dass man es selber wirklich warnimmt.
Das Ende hat auch etwas beruhigendes, positives an sich und passt perfekt zur restlichen Geschichte.
Mir fällt gerade auf, dass es ein bisschen wie eine Deutschklausur geworden ist, aber ich denke es geht hier auch schlecht anders.