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Autor Thema: Buch für Musiktheorie  (Gelesen 3432 mal)

Erzmagier

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Buch für Musiktheorie
« am: 23. Jun 2014, 22:50 »
Hallo zusammen

Ich spiele schon über 10 Jahre leidenschafltich Klavier und gehe seit meinem Studienbeginn nicht mehr in die Stunde. Allerdings möchte ich mich dennoch weiterentwickeln, auch in theoretischer Sicht. Dafür suche ich ein geeignetes Lehrbuch. Die Grundkenntnisse begonnen beim Notenlesen und -schreiben über den Quintenzirkel bishin zu Anfängen in der Harmonielehre sind natürlich vorhanden. Gerade im Hinblick auf das Arrangieren von Musikstücken möchte ich mich verbessern. Ich möchte mich gerne in ein Werk einarbeiten, dass vielleicht Musikstudenten im ersten Jahr bearbeiten oder dergleichen.

Ein kleines Beispiel: Ich habe für Physik das Buch "Physik für Wissenschaftler und Ingenieure" von Tipler und Mosca, eine 1600 seitige stumpfe Waffe erster Klasse. Das Buch behauptet von sich selbst, es umfasse den Stoff bis zum Bachelor.

Ich suche etwas dergleichen, ein Lehrbuch und Nachschlagewerk für Musiktheorie. (Natürlich muss es nicht x Jahre eines Studiums abdecken oder eine Mindestdicke haben, jedoch brauche ich nicht ein 30 seitiges Taschenbuch mit dem Titel "Notenlesen für Dummies" ^^)
Kennt da jemand was?

Mit freundlichen Grüssen
Erzmagier
„The optimist proclaims that we live in the best of all possible worlds; and the pessimist fears this is true.“
James Branch Cabell

Amdir

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Re:Buch für Musiktheorie
« Antwort #1 am: 23. Jun 2014, 23:05 »
Auch wenn dies wenig mit dem eigentlichen Betreff dieses Threads zu tun hat...
Nein, ich kenne leider kein solches Buch. Ich werde ab dem Wintersemester Musik auf Lehramt studieren und alles, was ich weiß, habe ich durch die Schule, die Musikschule, Theoriekurse oder durch mich selbst (Ausprobieren) gelernt. In der Musik ist die Theorie sehr wichtig, aber gerade hier hast du die Möglichkeit, vieles selbst zu entdecken, da es natürlich wahrscheinlicher ist, dass jemand ein Klavier statt einem Neutronenbeschleuniger oder Massenspektrometer zuhause hat. Ich persönlich lerne lieber selber - quasi am "lebenden Objekt" Musik - statt mit Büchern. Du als Pianist mit langjähriger Erfahrung solltest den großen Vorteil haben, vieles aus der Musiktheorie schon unterbewusst zu nutzen. Du solltest vom Hören her wissen, wann du eine Dominante mit Quartvorhalt vorliegen hast, und wie du sie auflöst. Diese Begriffe werden dir noch nicht unbedingt etwas sagen, sobald du jedoch weißt, was sie bedeuten, wird dir klar, dass du im Prinzip schon zuvor wusstest, was das ist.
Natürlich kann man nicht alles über das Ausprobieren erlernen, aber wenn du dich weiterbilden willst, empfehle ich dir eher einen Musiktheoriekurs als ein Buch, weil du da gleich eventuelle Fragen stellen kannst und dich gezielt weiterentwickeln kannst. Ich denke selber von mir, dass ich allein durch einen 4-tägigen Crashkurs Musiktheorie (als ich die Basics schon ganz gut draufhatte) an einer Musikhochschule einen Monat vor meiner Aufnahmeprüfung in etwa so viel gelernt habe, wie in all den Jahren Musik in der Schule und Musikschulunterricht zusammen. Ansonsten musste ich feststellen, dass im Bereich Harmonielehre das Internet doch nicht nur Schlechtes/wenig Produktives bereithält  ;)
LG,
Amdir

Erzmagier

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Re:Buch für Musiktheorie
« Antwort #2 am: 23. Jun 2014, 23:28 »
Natürlich möchte ich mich nicht rein auf Bücher stützen, jedoch finde ich es durchaus interessant, sich auch auf theoretischer Ebene mit der Musik auseinanderzusetzen. Wie du gesagt hast ist vieles (halbwegs) unterbewusst vorhanden, jedoch möchte ich das ganze etwas mehr in ein Gesamtkonzept einfügen.
Jedenfalls trotzdem danke für deinen Post. Ich kann dir versichern, dass ich mich nicht nur einem Buch widmen will!  ;)
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James Branch Cabell