Name:Amrûn Gîlweion
Geschlecht:Männlich
Rasse:Elb
Alter:ca. 6000 Jahre
Geburtsort: Lindon
Start: Wälder LothlóriensAussehen:1,90 groß, dunkles Haar, elfenbeinfarbene Haut, anmutig
Charakter:Aufgrund seiner Herkunft ist Amrûn sehr stolz. Seit dem Kampf um Mithlond hält er die Menschen nicht mehr für Minderwertig, da ihnen die Numenorer zu Hilfe eilten.
Der Elb wirkt oft mürrisch und nachdenklich, da ihn die Frage über seine letzte Reise in den Westen beschäftigt. Die zahlreichen Verluste von Freunden in Schlachten und sein hohes Alter haben seine Seele erschöpft.
Trotzdem zeigt sich so großes Verantwortungsgefühl in ihm, dass er Mittelerde nicht sich selbst überlassen kann.
Er ist immer bereit für Elb und Mensch seinen Kopf zu riskieren und lässt immer Gnade walten, wenn er in seinem Gegner einen Funken von Licht erkennt.
Fertigkeiten:+ flink mit Schwert und Schild
+ er hat große Kampferfahrung
+ sehr ausdauernd aufgrund seiner Reisen durch die Ebenen von Eriador
- Handicap in der rechten Hand
- Kampf mit Pfeil und Bogen hält er für Feige und beherrscht es deshalb auch nicht (oder umgekehrt;-))
- sein Stolz lässt ihn oft auf Widerspenstigkeit treten, da er ab und zu hochnäsig wirkt
Ausrüstung:eine Edelstahlrüstung mit eingearbeteten Mithril-Ornamenten aus Eregion
ein Elbenschwert mit Runen welche von der Schlacht in Mithlond erzählen
ein Schild welches ihm nie aus der Hand fallen kann
Geschichte:Amrûn wurde im Jahr 1 des zweiten Zeitalters der Sonne geboren. Seine Mutter war eine Grauelbin mit dunklem Haar und elfenbeinfarbenen Haut. Nach der Zerstörung der Falas flüchtete sie mit Gil-Galad und Cirdan auf die Insel Balar. Am Ende des ersten Zeitalters erreichte Gîlwe, ein Schiffbauer der Teleri aus Alqualonde die Insel. Er setzte mit den zahlreichen Noldor und Vanyar über das große Meer über, um im Krieg des Zorns gegen Morgoth zu kämpfen.
Noch bevor der Krieg begann lernten sich die beiden kennen und verliebten sich sofort ineinander. Doch die Macht Morgoths wurde immer Größer und der Tag der großen Schlacht rückte immer näher. Die Soldaten setzten auf das Festland Beleriands über und zogen Richtung Norden.
Von der Insel Balar aus sah man nur in großer Ferne leuchtende Blitze und feuerspeihende Berge. Jeden Tag zitterte die Erde unter den Füßen der Elben. Am letzten Tag war es nun soweit. Die Valar kämpften gegen den Dunklen Herrscher. Ganze Berge stürzten ein und das Meer toste um die Insel herum. Eine unglaublich große Macht verbannte ihn schließlich von Arda und die Schlacht war gewonnen. Es wurde wieder ruhig um die Insel, doch Beleriand war zerstört. Die einstige Schönheit die es hatte war von nun an nur ein Stück Erinnerung.
GÃlwe wurde in der Schlacht schwer verwundet. Sie brachten ihn in die Häuser der Heilung, doch selbst die uralte Heilkunst Cirdans konnte nichts an seinem Schicksal ändern. Er erlag schließlich seinen unzähligen Stichwunden nur wenige Tage nach der Schlacht.
Balar war nicht mehr sicher uns so machten sich die Flüchtlinge auf den Weg an die neu entstandene Küste. Sie gründeten dort Mithlond, die Grauen Anfurten. Cirdan war ihr Fürst und Gil-Galad der Herrscher über das Noldorreich Lindon. Sie nahmen Amrûns Mutter mit, doch die Welt um sie war grau geworden und sie wurde der Welt allmählich müde. Bis zu jenem Tag als ihr Sohn das Licht Ardas erblickte, er schenkte ihr neue Kraft. Die ersten Sonnenstrahlen ließen sie alles vergessen was zuvor war und deshalb nannte sie ihren Sohn Amrûn, Sonnenaufgang.
Seine Kindheit verbrachte Amrûn ausschließlich im Schutz seiner Mutter. Sie erlaubte ihm niemals eine Waffe anzurühren. Mit jedem Jahr das er älter wurde, erkundete er die unendlichen Weiten von Eriador. Zu jener Zeit kamen auch die Numenorer zum ersten Mal in den Hafen von Mithlond. Amrûn jedoch konnte den Edain nichts abgewinnen.
Als sich Gerüchte über einen Schatten im Osten verbreiteten, kam Angst über das Volk von Lindon. Um alles in der Welt wollte sie ihre Lande beschützen und nicht nochmal dem Untergang preisgeben.
Amrûn schloss sich damals dem Heer Gil-Galads an. Er lernte schnell mit einem Schwert umzugehen und seine Schläge waren präzise. Man hörte nichts weiter als einen Windhauch, wenn er zustach. Amrûn trainierten jede freie Minute für den Kampf.
Am anderen Ende von Eriador hatten Galadriel und Celeborn ihr Reich Eregion gegründet. Unter ihrem Volk war auch der Schmied Celebrimbor, der Enkel Feanors, und der Maiar Annatar. Wenige Monate nachdem Galadriel und Celeborn zurück nach Lindon kamen folgte auch Celebrimbor. Er verkündete das Sauron alle betrogen hätte und ein großes Heer von dunklen Geschöpfen über das Land herfallen würde.
Gil-Galad befahl seinem Herold so schnell wie möglich nach Eregion zu reiten um den Elben beizustehen und die Armeen Saurons zu vernichten.
Amrûn war fest entschlossen sich dem Heer anzuschließen, er wollte jene Geschöpfe töten die seinen Vater ermordet hatten. Doch seine Mutter flehte ihn an nicht zu gehen. Tränen der Trauer liefen ihr über die Wangen, sie wusste dass sie nicht noch einen so wichtigen Menschen verlieren könnte. Mitleid machte sich in Amrûn breit und er blieb. Elrond zog jedoch mit seinem Heer los, auch wenn er einen seiner besten Krieger zurück lassen musste. Er traf auf das verwüstete Eregion. Mit den Flüchtlingen zog er sich zurück in ein Tal, wo er die Festung Imladris gründete.
Elrond war mit seinem Heer in Bruchtal gefangen und Sauron konzentrierte sich nun auf das letzte Noldorreich Lindon. Die Heerscharen näherten sich der Stadt Mithlond und an der Küste entlang zogen Schwarze Schiffe, welche den Hafen belagerten. Gil-Galad hielt eine Rede vor der Schlacht die allen Elben Mut machte.
"Lange Zeit schon kämpfen die Eldar gegen die Mächte der Dunkelheit und unsere Vorfahren haben es geschafft den Dunkelsten aller Herrscher zu vertreiben. Auch wenn viele diese Gefilde verlassen haben so steckt in den Elben von Mittelerde noch viel Kraft. Dieses Land werden wir verteidigen und Sauron wird sehen, dass die Erstgeborenen noch mächtig genug sind, um ihm die Stirn zu bieten.
Auf ihr Elben, denn vieles haben wir geopfert, doch dieser letzte Hafen wird nicht fallen, weder heute noch in naher Zukunft."In vorderster Front kämpfte Amrûn gegen zahlreiche Orks. Sein Schwert glitt durch die Luft, wie eine leichte Feder im Wind. Doch dann kamen zwei große Kampftrolle auf ihn zu. Der Krieger nahm all seinen Mut zusammen und stach fest mit seinem Schwert zu, doch die mächtigen Trolle gingen nicht zu Boden. Einer von ihnen gab einen heftigen Schrei von sich und schlug mit seiner Keule gegen Amrûns Schild. Immer stärker hieb er auf die Ungeheuer ein und bis einer schließlich starb. Er fiel um wie ein Stein und Amrûn konnte gerade noch ausweichen. Der zweite Troll kämpfte unentwegt weiter. Er zielte mit seinem Speer und seiner Keule auf Amrûn und dieser hatte bereits viel von seiner Kraft verloren. Er konnte die Angriffe kaum noch blocken. Und in einem Moment in dem er unachtsam war holte der Troll mit seinem Speer aus und rammte ihn direkt in Amrûns rechten Arm. Er ließ sein Schwert aus und ein Schmerzschrei hallte über das Schlachtfeld. Der Krieger fiel zu Boden und als jegliche Hoffnung auf Überleben verloren war, durchbohrte den Feind plötzlich mit voller Wucht Aeglos, des Königs Speer. Amrûn wurde bewusstlos vor Schmerzen...
Lange wurde er in den Häusern von Cirdan gepflegt. Somit kam der Elb wieder zu Kräften, jedoch blieb ihm immer eine Narbe die seine Beweglichkeit in der rechten Hand einschränkte. Sein Kampfgeist erlosch trotzdem nicht. Ganz im Gegenteil er trainierte seine linke Hand bis er nahezu gleiche Stärke und Geschwindigkeit erlangte wie vormals. Als Dank für seine Hilfe bei der Verteidigung von Lindon erhielt er eine wertvolle Rüstung mit Mithril-Ornamenten aus Eregion und ein mit Runen besetztes Schwert. Sein Schild wurde so an der Rüstung befestigt, dass es ihm nicht aus der Hand fiel sollte sie einmal nachgeben.
Im Krieg des letzten Bündnisses kämpfte er Seite an Seite mit Elrond und Gil-Galad. Er sah zu wie der letzte Hohe König der Noldor in der Schlacht fiel und doch siegten die Eldar und Edain. Die kommenden Jahre des Friedens verbrachte er in Bruchtal bei Elrond und seinem Volk, bis zu jenem Tag als Lothlorien fast die Vernichtung drohte. Er brach auf um die goldenen Wälder zu beschützen, doch es war zu spät, die Schlacht war bereits geschlagen und was er vorfand war ein Feld des Sieges mit vielen Verwundeten.
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