Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Eigene Geschichten
Die Erschaffung der Welt, aus Sicht unserer vorchristlichen Altvorderen
Gondors Bester:
Ich habs auch gelesen.
Aber da ich mich da nicht ganz so gut auskenn (wohne nicht in Deutschland) wollt ich besser nix dazu schreiben.
Aber was ich sagen kann ,das es Intressant ist. ;)
MfG Gandi
MCM aka k10071995:
--- Zitat von: ernesto-m am 12. Apr 2009, 19:07 ---was meine geschichte angeht, so möchte ich an tolkiens werk nicht rütteln, weil er sich an der edda bedient hat, sein werk ist epochal, das steht außer zweifel.
--- Ende Zitat ---
Hast du die Geschichte erfunden? Hast du dich angelehnt? Irgendwie ist mir das nicht klar. :P
Die Rechtschreibung und Grammatik beachtende Mappergrüße
-Markus Cornelius Monkey-
PS: Bitte nicht zu ernst auffassen. :P
ernesto-m:
moin Gondors Bester ,
egal wo du wohnst, du kannst fragen und dir gedanken machen,..es gibt keine dummen fragen nur dumme antworten.
@ MCM aka k10071995,
die geschichte ist eine wahre geschichte, das was da steht war die mythologische vorstellung unserer vorfahren vom sein und wesen der welt und ihrer selbst.
heute wissen wir, daß ´blitzz und donner zu einem unwetter gehören, wir bissen was es mit dem blitz auf sich hat und warum der donner grollt.
unsere vorfahren wussten von alledem nicht. um ihrer angst herr zu werden mussten erklärungen für die naturgewalten gefunden werden. thor der donnerer der seinen hammer mjölnir im kampf gegen die riesen schleudert war so eine erklärung. das unwetter mit seinen stürmischen winden und peitschendem regen wurde als das toben eines riesen gedeutet, währende das donnern als das herannahmen thors und die blitze als das schleudern von thors hammer empfunden wurde- thor kämpfte also gegen den unwetter-riesen und beschützte so die menschen midgards.
in meiner geschichte "Melkors Rückkehr" gehe ich einen schritt weiter und berichte vom anbeginn der zeit, was natürlich spekulation ist, sich aber trotzdem ansprechend liest. aber gerade diese möglichkeit für das unbegreifbare eine, wenn auch dürftige, erklärung zu finden liegt in der natur des menschen. wir müssen unser ängste greifen können, dann können wir auch mit ihnen umgehen.
Deine Anmerkung zu Rechtschreibung und Grammatik, MCM aka k10071995, ich nehme mir da so meine Freiheiten ;o)). Ich hoffe du kannst es trotzem verstehen was ich sagen möchte ?
kugelrunde oster mappergrüße
-ernst-
MCM aka k10071995:
Ja, kann ich. :P
Zum Glück hat Hamster das hier nicht gelesen, er hätte dich kielgeholt. :D
Also du meintest mit deiner Geschichte "Melkors Rückkehr"? Das habe ich auf meinem Desktop leigen, muss ich aber noch lesen. Bisher keine Zeit gehabt. :D
ernesto-m:
Mythologische Weltanschauung unserer Altvorderen Teil 2:
Goldgier, Neid, Mord und Krieg kommen in die neue Welt
Vor den Asen (Odin, Thor, Heimdall etc.) gab es schon ein älteres Göttergeschlecht, die Wanen. Sie waren überwiegend Fruchtbarkeitsgötter und zuständig für das mehren des Wohlstandes mit entsprechender Naturverbundenheit.
Als Gullweig von den Wanen zu den Asen kam und diese durch deren, vor Gold strahlender, Erscheinung beeindruckt waren, da weckte sie unter den Asen die Gier nach dem glänzenden Metall.
Die Asen wollten hinter das Geheimnis ihres Reichtums kommen und da sie vermuteten dies zu erreichen in dem sie Gullweig töteten, stießen sie mit ihren Speeren auf sie ein. Dreimal wurde sie verbrannt und erstand immer wieder aufs Neue.
Die Wanen waren bereit die schlechte Behandlung ihrer hohen Priesterin zu rächen und zogen in den Krieg gegen die Asen. Odin warf seinen Speer ins gegnerische Heer und so war der erste Krieg geboren. Viel Unheil und Leid entstand daraus und als man Frieden schloss, wurden Geiseln ausgetauscht. Die Wanen schickten Njörd und seinen Sohn Freyr, die Asen gaben Hönir und Mimir den weisen Riesen. Die Wanen fühlten sich getäuscht und setzten den Krieg fort, dabei wurde die Burg der Asen vollkommen zerstört.
Man einigte sich aber schließlich auf einen Frieden und schuf gemeinsam den Menschen Kwasir. Er war der weiseste der Menschen und wanderte fortan unter ihnen um sein Wissen und seinen Rat den Menschen zu gute kommen zu lassen.
Nach dem Frieden erlaubten es die Asen das Brauchtum der Wanen mit in ihre Weltanschauung aufzunehmen. Gullweig tritt nun unter dem Namen Heid auf, sie beherrscht den Seidr (Sudwerk, Zauberkunst). Von ihr erlernt Odin das Zaubern.
Die Edda sagt dazu:
Da kam zuerst
Krieg in die Welt,
als Götter Gullweig
mit Geren stießen
und in Heervaters
Halle brannten,
dreimal brannten
die dreimal geborne,
oft, unselten,
doch ist sie am Leben.
Man hieß sie Heid,
wo ins Haus sie kam,
das weise Weib;
sie wußte Künste:
sie behexte Kluge;
sie behexte Toren;
immer ehrten sie
arge Frauen.
Zum Richtstuhl gingen
die Rater alle,
heilge Götter,
und hielten Rat,
ob Zins die Asen
zahlen sollten
oder alle Götter
Opfer haben.
Den Ger warf Odin
ins Gegnerheer:
der erste Krieg
kam in die Welt;
es brach der Bordwall
der Burg der Asen,
es stampften Wanen
streitkühn die Flur.
Die Götter hatten durch dieses Handeln Schuld auf sich geladen und waren nicht mehr rein und unbefleckt, daher unterlagen sie nun, wie die Menschen, dem Schicksal und mussten sterblich werden.
Die Schicksalsfrauen sind die Nornen, sie spinnen bei der Geburt eines Menschen seinen Lebensfaden. Sein ganzes Leben ist in diesem Faden verwoben und vorbestimmt.
Sie heißen: Urd (Vergangenheit), Werdandi (Gegenwart) und Skuld (Schuld/Zukunft). Ihrem Spruch haben sich alle zu unterwerfen auch die Götter.
In dem Gedicht „Der Seherin Gesicht“ ( alle bisherigen alle Gedichtstrophen in diesen thread sind daraus) weissagen sie den Asen was mit ihnen geschehen wird. Am Ende steht Ragnarök, oder die Götterdämmerung! Der Untergang der Welt.
Als nächstes würde ich euch gerne berichten wie die Götter weitere
Schuld auf sich laden und der Betrug in die Welt gesetzt wird.
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