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Autor Thema: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?  (Gelesen 13062 mal)

Lord of Mordor

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Liebe Community,

wir würden gerne eure Meinung zu einer Forenregel-Frage einholen. Und zwar geht es um die Veröffentlichungen von Verwarnungen und den daraus folgenden Sanktionen. Bislang war es unsere Linie, dass eine Verwarnung und die Gründe dafür zwischen dem betroffenen Nutzer und der Administration privat besprochen werden. Das ergab sich vor allem aus dem Gedanken, dass wir niemanden öffentlich anprangern wollten. Wenn sich zum Beispiel ein neuer Nutzer einen Fehltritt leistet und diesen auf Ermahnung korrigiert, schien es unserer Meinung nach nicht angemessen, dann trotzdem groß im Forum anzuschreiben was er falsch gemacht hatte – das wird er schließlich nicht mehr los, wenn es in einem öffentlichen Thread steht.

Nun können solche privaten Ermahnungen allerdings auch bei anderen Nutzern für Verwirrung sorgen, wenn beispielsweise ein Nutzer temporär eingeschränkte Forennutzung oder einen einmonatigen Bann erhält und damit nicht mehr auf private Nachrichten antworten kann, ohne dass dies klar einsehbar ist. Schlimmer noch kann es auch den Eindruck erwecken, dass wir willkürliche Strafen raushauen und diese deswegen geheimhalten wollen.

Nun wird diese Frage im Grunde sehr selten relevant, im Jahr 2014 beispielsweise haben wir nur drei Verwarnungen ausgesprochen. Trotzdem ist es eine grundsätzliche Frage, bei der unserer Meinung nach beide Vorgehensweisen ihre Vorteile haben – wir haben uns deswegen entschieden, uns hier nach der Community zu richten und den Weg zu wählen, den die Mehrheit unserer Nutzer bevorzugt. Darüber möchten wir in diesem Thread mit euch diskutieren.

Wenn wir Verwarnungen öffentlich machen würden, würden wir dazu einen eigenen Sammelthread anlegen und diesen immer updaten, wenn eine neue Verwarnung ausgesprochen wurde. Dabei gäbe es noch verschiedene mögliche Abstufungen: Wir könnten tatsächlich alle Verwarnungen veröffentlichen, oder nur jene die auch eine Sanktion nach sich ziehen (will sagen, alle ab der zweiten geringfügigen oder der ersten schweren). Damit hätten neue Nutzer noch einen Freischuss, bevor sie öffentlich angeprangert werden.

Teilt uns mit, wie ihr das seht! In den kommenden Tagen werden wir vermutlich auch eine Abstimmung zu der Frage eröffnen, aber zunächst wollten wir einmal Meinungen sammeln. Es versteht sich von selbst, dass dabei respektvoll und sachlich diskutiert werden sollte. Außerdem sollte sich die Diskussion wie gesagt um die konkrete Frage drehen, ob Verwarnungen öffentlich aufgeführt werden sollten oder nicht – auf diese wollen wir schließlich mit euch eine Antwort finden.

Wir freuen uns auf eure Meinungen.
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Azaril

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #1 am: 18. Dez 2014, 16:03 »
Dass bei einer solchen Frage die Community mit einbezogen wird, finde ich richtig gut.  ;)

Der Aspekt der privaten Ermahnung aufgrund des öffentlichen Anprangerns hat natürlich seine Daseinsberechtigung, da es, wie im Startpost bereits erwähnt, einem User durchaus lange nachhängen kann, wenn alle mitbekommen, wie er für einen Fehler ermahnt wird.
Dennoch bin ich nicht grundsätzlich gegen eine öffentliche Ermahnung, nur sollte es dabei vielleicht ein paar Einschränkungen geben, wie zum Beispiel, dass erst nach mehrmaliger Ermahnung oder bei schweren Verstößen gegen die Forenregeln die Angelegenheit an die Öffentlichkeit gebracht werden sollte.
Ich bin also für den Mittelweg, nach welchem Verwarnungen zuerst privat erfolgen und nur dann öffentlich gemacht werden, wenn der betroffene User weiterhin gegen die Regeln verstößt oder dies in einer Schwere tut, die schlichtweg unangemessen für den "Forenalltag" ist.

Eventuell ließe sich auch über eine Regelung nachdenken, nach der die Veröffentlichung vom zeitlichen Abstand der Verwarnungen abhängt, aber das ist nur eine kleine Idee am Rande.

Ich kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #2 am: 18. Dez 2014, 16:47 »
Zitat
(..)und nur dann öffentlich gemacht werden, wenn der betroffene User weiterhin gegen die Regeln verstößt oder dies in einer Schwere tut, die schlichtweg unangemessen für den "Forenalltag" ist.

Verstehe ich das richtig, dass du das bekannt Machen als härtere Strafe nutzen willst weil andere Sachen nichts bringen? Oder steh ich aufm Schlauch?

Ich denke die Administration zeigt durch eine Veröffentlichung mehr Transparenz. Aber es gibt für beide Seiten ein Pro und ein Contra. Ne Umfrage würde ich gut finden.

Whale Sharku

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #3 am: 18. Dez 2014, 16:54 »
Ich bin auch für den Mittelweg.

Warum Transparenz?
Ihr wisst ja, dass manche eure Forenregeln als ziemlich dehnbar erachten. (Das soll keine Aussage über die tatsächliche Handhabung sein. Weil, wenn man erstmal den Hintergrund der Entscheidung kennt, ist es offensichtlich in keinem Fall Willkür, aber da man den Hintergrund ohne die gegebene Transparenz nicht hat, sieht es gerne mal so aus)

Damit will ich gleichzeitig ausdrücken, dass es aus meiner Sicht keine weiteren Gründe gibt, Verwarnungen öffentlich zu machen, als diesen. Verpflichtet seid ihr in eurem Forum sowieso nicht dazu, es kann nur um die Frage gehen ob eine Veröffentlichung allgemeinen Nutzen hat, und den hat es imo genau dann, wenn es zu Sanktionen (welcher Art auch immer) kommt.

Vor der ersten Sanktion muss es darum imo nicht sein.

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Thartom

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #4 am: 18. Dez 2014, 17:54 »
Jegliche Verwarnung zu veröffentlichen, finde ich auch nicht gut. Zumal neue User von den anderen meistens im gleichen Thread darauf hingewiesen werden. Trotzdem sollte bei eingeschränkter Forennutzung oder (tempotären) Banns darauf hingewiesen werden. Ich für meinen Teil war z.B. etwas verwirrt, wer wann bestraft wurde. Das sollte allerdings nicht als Teil der Bestrafung angesehen werden, sondern nur als Information für die anderen User sein.

Also wäre ich auch für den Mittelweg, allerdings mit der Einschränkung, dass der betroffene User verhindern kann, dass die Sache öffentlich wird. Ich für meinen Teil aber glaube, dass niemand etwas dagegen hat.

Übrigens toll von euch, dass ihr einfach die Community fragt. :)

Danke an Sauron der 5000. fürs Banner :)

Hüter

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #5 am: 18. Dez 2014, 18:07 »
Ich denke, prinzipiell ist eine Veröffentlichung der Verwarnungen durchwegs begrüßenswert, allerdings innerhalb einiger Grenzen:

  • Bereits angesprochen wurde, Verwarnungen, die ohne direkte Konsequenzen bleiben (d.h. die erste "leichte"), nicht zu veröffentlichen. Dies fände ich richtig, da so einmalige Fehltritte neuer User, z. B. aufgrund von Unwissenheit oder Versehen, nicht am User hängen bleiben.
  • Was ich sehr wichtig fände, wäre, dass die Veröffentlichung irgendwann rückgängig gemacht wird, d. h. der Post gelöscht wird. Ich finde es nämlich elementar, dass Strafen irgendwann vergessen werden. Schließlich können sich Menschen ändern und sollten nicht ewig solche Dinge anhängen haben.

    MfG Hüter

Danke an CMG für den tollen Avatar und das tolle Banner

(Palland)Raschi

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #6 am: 18. Dez 2014, 18:15 »
Zitat
Nun können solche privaten Ermahnungen allerdings auch bei anderen Nutzern für Verwirrung sorgen, wenn beispielsweise ein Nutzer temporär eingeschränkte Forennutzung oder einen einmonatigen Bann erhält und damit nicht mehr auf private Nachrichten antworten kann, ohne dass dies klar einsehbar ist.
Öhm, reicht es denn nicht der "Vewirrung" Abhilfe zu verschaffen, wenn beim Avatar des betroffenen Nutzers entsprechend erkennbar ist, dass er Nutzungseinschränkungen unterliegt, wie das ja auch in der Vergangenheit gemacht wurde ?
Man kann dann doch den Forenregeln entnehmen, welche Konsequenzen dies für die Nutzung hat. Die Verwarnungsgründe spielen dabei ja keine Rolle.

Zitat
Schlimmer noch kann es auch den Eindruck erwecken, dass wir willkürliche Strafen raushauen und diese deswegen geheimhalten wollen.
Dass die Moderatoren immer "die Bösen" sind, ist bekanntlich in jedem Forum so und wird sich auch nicht ändern. Einen besonderen Nährwert hat also ein besonderer Thread vorallem für das Ansehen der Moderation und bietet dieser eine öffentliche Rechtfertigungsmöglichke it. Daher bin ich ein wenig überrascht, dass man an dieser Stelle die Nutzer nach ihrer Meinung fragt. Denen kann es entsprechend egal sein, wenn sie nicht selber betroffen sind, da mehr als reine Neugier kaum vorhanden sein dürfte.
Für eine öffentliche Rechtfertigung zu einer Verwarnung wird man sowiso nur in Extremfällen einhellige Zustimmung finden.
Denn dass die Forenregeln durchaus viel Beurteilungspielraum bieten, hat Whale bereits erwähnt.
Allerdings möchte ich dennoch festhalten, dass von wenigen Ausnahmen abgesehen, eine sehr maßvolle und relativ umsichtige Handhabung betrieben wird, was die Moderationsschärfe angeht.

Zitat
Nun wird diese Frage im Grunde sehr selten relevant, im Jahr 2014 beispielsweise haben wir nur drei Verwarnungen ausgesprochen.

Das spricht eigentlich dafür, nichts zu machen. Es ist ja keine Not am Mann. Es gab zwar in der Vergangenheit manchmal seltsame Vorkommnisse, aber dazu kann man dann auch im Einzelfall eine Stellungnahme abgeben, wenn man es für angebracht hält, und der Forenfrieden darunter leidet. Dies war inder Vergangenheit nur wenige Male der Fall.

Im Ergebnis zusammenfassend: Wenn also die Moderation diese Maßnahme als geeignet und erforderlich ansieht, ihren Ruf zu verbessern, dann soll sie das tun. Für mich als betroffenen Nutzer ändert sich genauso wenig, wie als nicht betroffener Nutzer. Von der derzeitigen Lage ist es jedoch nicht notwendig, da Verstöße kaum auftreten/ geahndet werden. Insofern gibt es eigentlich nicht viel mitzuentscheiden  ;)
MfG Raschi

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Skaði

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #7 am: 18. Dez 2014, 20:16 »
Zitat
Schlimmer noch kann es auch den Eindruck erwecken, dass wir willkürliche Strafen raushauen und diese deswegen geheimhalten wollen.
Dass die Moderatoren immer "die Bösen" sind, ist bekanntlich in jedem Forum so und wird sich auch nicht ändern.
Da möcht ich widersprechen. Öfter einfach nicht nachvollziehbar. Und eine Moderation, die ohne ersichtliche Regeln agiert, ist für die Moderationsaufgabe ungünstig. Wenn es solche Regeln gibt, braucht es aber auch genügend Kommunikation nach außen, um diese zu vermitteln. Man kann dann nachvollziehen was da passiert und ggf. Bedenken äußern, anstatt dass es den Eindruck hat, dass die Moderatorenrunde von der Forengemeinschaft absolut losgelöst tut was immer sie für richtig hält.

Wichtig finde ich Sanktionen zu kommunizieren. Erstverwarnungen als mahnende PM sollten nicht darunterfallen. Eine Löschung bzw. 'Verjährung' nach ~6 Monaten bzw. an einem/zwei Stichtagen im Jahr könnte den Pranger-Gedanken ein wenig auflösen. Hier wurde ja auch schon erwähnt, wie viele Mahnungen und Verwarnungen es in diesem Jahr gab und so geringe Zahlen sind auch ein gutes Argument gegen den Vorwurf der Moderatorenwillkür, so könnte das vielleicht anonymisiert weiter im Sammelthread stehen bleiben.

Die Veröffentlichung bringe ich persönlich eigentlich weniger mit Pranger und Gesichtsverlust in Verbindung, solange sie entsprechend neutral formuliert ist. Den Schaden für das Ansehen der Moderation andererseits und damit einhergehende Konflikte empfinde ich aber als wesentlich höher, auch wenn solche Konflikte ggf. keine Platform bekommen, nicht geklärt werden und unterschwellig weiterbrodeln, wo sie schwerer wahrzunehmen sind. Das tritt dann wohl anders zutage.
« Letzte Änderung: 18. Dez 2014, 20:24 von Eiswesen »

Halbarad

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #8 am: 18. Dez 2014, 20:33 »
Ich wäre auch für den Mittelweg. Wenn man irgendwie mitbekommt, dass ein User gebannt wurde, entsteht allerdings allgemeines Interesse für die Gründe. Würdet ihr einen Thread dafür aufmachen, sollte schon erklärt werden, warum genau der User gebannt wurde (mir war aus dem Anfangspost nicht klar ersichtlich, ob dies in einem solchen Fall passieren würde).

Ich stimme allerdings auch dem zu, dass das ganze wieder nach einer bestimmten Zeit (Bspw. nach einem Jahr) gelöscht werden sollte, aus den von Hüter angesprochenen Gründen. Die Zeit sollte ausreichen um die gemachten Fehler einzusehen und dafür sollte der User nicht dauerhaft vor der gesammten Community büßen müssen.

mfG Halbarad

(Palland)Raschi

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #9 am: 18. Dez 2014, 21:49 »
Ich verstehe letzlich immernoch nicht, warum man die Gründe für eine Ahndung erfahren muss. An der Entscheidung wird trotz öffentlicher Mitteilung eh nichtmehr gerüttelt, auch wenn die Mehrheit die Entscheidung ungerecht findet.
Und wann man beispielsweise nun respektlos gehandelt hat, oder die Grenzen des Anstands überschritten sind, sieht doch auch jeder anders.

Es gibt auch keine klare "Entscheidungslinie" der Moderatoren, weshalb jeweils Einzelentscheidungen im konkreten Fall getroffen werden. Es ist eine Illusion zu glauben, man könne vorraussehen, ob und wie ein Verstoß geahndet wird. Es tut mir Leid das sagen zu müssen, aber die Regeln können willkürlich genutzt werden, und eine Rechtfertigung könnte man stets einfach begründen.

Was zieht man nun als unbeteiligter User aus einer öffentlichen Rechtfertigung ?
Erstmal kann man nur schauen, ob die Lösung schlüssig ist. Man ist dabei auf die Darstellung der Moderation angewiesen, die man nicht nachprüfen kann.
Dann wird man in der Regel mit Bewertungen der Moderation konfrontiert, die weitesgehend frei getroffen werden (insbesondere II 6.2). Einige Leute stimmen diesen Bewertungen in einer strittigen Entscheidung zu, andere nicht.
Und das war es auch schon. Diskutieren ist nach der obigen Ankündigung zu urteilen nicht möglich und würde auch nichts ändern. Der Erkenntnisgewinn, ist daher nicht sonderlich groß.

Der Schaden solcher Entscheidungen aber bleibt lediglich bei der Moderation hängen. Wenn sie diese offen kommuniziert, hat sie die Chance, möglicherweise einige oder die Mehrheit User von der Richtigkeit zu überzeugen. Tut sie das nicht, dann fehlt ihr die Möglichkeit. Es geht also einzig um das Interesse der Moderation, die seltsamerweise die User fragt, ob ihr diese vorteilhafte Möglichkeit zustehen sollte. Jedenfalls in der Vergangenheit hat man das in heiklen Fragen eh bereits getan, und würde es auch mit Sicherheit in Zukunft tun, auch wenn die Mehrheit den vorgeschlagenen thread ablehnt.
« Letzte Änderung: 18. Dez 2014, 22:10 von Zauber(er) der Weihnacht »
MfG Raschi

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Skaði

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #10 am: 18. Dez 2014, 23:18 »
Die meisten Meldungen werden wohl kaum strittig sein und zur Kenntnis genommen. Gerade in strittigen Entscheidungen treffen ja aber verschiedene Wertbilder aufeinander. Es geht dann nicht unbedingt darum den aktuellen Sanktionsfall zu mindern, sondern darum aufeinander zuzugehen.

Vielleicht merken Nutzer an, dass sie einen Fall, den sie dann auch in der Lage sind nachzuvollziehen, als zu streng bestraft empfinden und die Moderation braucht nicht mehr mit 'ihr wisst eh nicht was passiert ist' abzublocken, sondern lernt auch andere Beurteilungen kennen, die dann in Zukunft mit berücksichtigt werden können.

Andersrum kann man eine Strafe als zu streng empfinden, aber dann im Dialog mit anderen Nutzern lernen, dass diese das Strafmaß befürworten. Vorher war man alleine, konnte ohne ein wachsames Leute-Netzwerk kaum alles überblicken und hat sich aus ein paar Informationsbrocken das Szenario zusammengezimmert. Da gabs dann nur 'ich und die Nutzer' gegen 'die Moderation'. Im Dialog mit anderen Nutzern erfährt man dann von anderen Bewertungen und das klare Feindbild sowie Vorurteile durch Unwissenheit verschwinden.

Kurzum geht es darum auf lange Sicht den Graben zu beseitigen.


Das Problem der Darstellung des Vorfalls durch die Moderation ist hierbei interessant, lässt sich aber auch angehen. So könnten Sanktionierte etwa auf Wunsch zur Vorfallsbeschreibung eine knappe Stellungnahme hinzufügen. Es geht aber nicht darum, das zu diskutieren, das sollte eher vergangenheitsorientiert den Vorfall beschreiben. Dabei darf durchaus das Fazit gezogen werden, dass man mit der Strafe nicht einverstanden ist. Ändern sollte das nichts, also weder Diskussion zur Milderung noch weitere Strafen nach sich ziehen.
Oder eine weitere Partei würde vom Sanktionierten und der Moderation über die Vorfälle informiert und wäre für die Darstellung verantwortlich. Sowas könnte nochmals Emotionen aus der Geschichte rausnehmen, wäre aber womöglich auch zu umständlich.
« Letzte Änderung: 18. Dez 2014, 23:38 von Eiswesen »

Kael_Silvers

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #11 am: 19. Dez 2014, 07:42 »
  • Bereits angesprochen wurde, Verwarnungen, die ohne direkte Konsequenzen bleiben (d.h. die erste "leichte"), nicht zu veröffentlichen. Dies fände ich richtig, da so einmalige Fehltritte neuer User, z. B. aufgrund von Unwissenheit oder Versehen, nicht am User hängen bleiben.
  • Was ich sehr wichtig fände, wäre, dass die Veröffentlichung irgendwann rückgängig gemacht wird, d. h. der Post gelöscht wird. Ich finde es nämlich elementar, dass Strafen irgendwann vergessen werden. Schließlich können sich Menschen ändern und sollten nicht ewig solche Dinge anhängen haben.
Ich schließe mich hier ebenfalls der Argumentation von Hüter an. Kleine Fehltritte sind erlaubt und müssen nicht angeprangert werden, schwere oder immer wiederholte Fehltritten sollten öffentlich vermerkt werden mit den entsprechenden Konsequenzen für den Nutzer. Dabei ist es meiner Meinung nach nicht relevant den Sachverhalt genaustens auszuführen, sondern nur eine grobe Richtung anzugeben ("hat mehrfach beleidigende Post geschrieben").
Weiterhin halte ich es auch für Wichtig, dass diese "Chronik"-Einträge nach einer Zeit wieder entfernt werden, sodass Strafen zumindest für die Community in Vergessenheit geraten können und der Nutzer sich wieder ohne diese Vorwürfe bewegen kann.

Mit besten Grüßen,
Kael_Silvers

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #12 am: 20. Dez 2014, 12:25 »
Im Grunde schließe ich mich Kael und Hüter an. Bei Dauerhaften Bans, sollte der Post aber nicht mehr gelöscht werden, sondern trotzdem bestehen. Der dauerhaft gebannte, hat sowieso keinen Einfluss mehr auf das Forenklima, oder nur sehr schlecht. Außerdem sollte man die Möglichkeit, besitzen nachschauen zu können, weswegen er dauerhaft gebannt wurde.


Mfg

Deeman

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #13 am: 20. Dez 2014, 13:27 »
Verwarnungen, ob groß oder klein, sollten privat abgehandelt werden.
Sollte aber jemand meinen trotz der Verwarnungen weiter den Schulhofpöbler spielen zu müssen und darauf gebannt wird, dann sollte man es öffentlich verkünden. Immerhin werden Banns ja nicht einfach mal so ausgesprochen und hab ja in allen seriös geführten Foren eine Berechtigung. Ein haargenau detailierte Begründung braucht es da nicht, nur eine grobe Zusammenfassgung damit die anderen User wissen was Sache is.

Der Dunkle König

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #14 am: 21. Dez 2014, 00:01 »
Ich sehe das genau so wie Hüter. Verwarnungen aufgrund kleinerer Fehltritte sollten an Niemandem hängen bleiben und privat bleiben, wenn es jedoch um schwerere "Vergehen" geht sollte es die Community einsehen können. Ein Löschen nach einer gewissen zeit halte ich dabei auch für sehr sinnvoll.

"Außerhalb der Weltkreise werde ich niemanden verfolgen denn außerhalb der Welt ist nichts. Doch innerhalb der Welt werden sie mir nicht entkommen, bis sie in das Nichts eintreten."

Lord of Mordor

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #15 am: 25. Dez 2014, 18:09 »
Wir hätten auch nichts dagegen, dass Verwarnungen nach einer Weile von der öffentlichen Liste gestrichen werden. Man könnte dabei einfach mal ein Jahr als Zeitspanne anpeilen, wie von Halbarad vorgeschlagen. Nur dauerhafte Banns würden wir auch dauerhaft stehen lassen, nachdem diese ja auch als Information immer relevant bleiben - es sei denn der Nutzer wird später wieder ins Forum zugelassen, dann kann man auch den Eintrag entfernen. In diesem Thread schien mir die Mehrheit jetzt für den Mittelweg zu sein, dass alle Verwarnungen nach der ersten geringfügigen veröffentlicht werden. Den halte ich ebenfalls für sinnvoll, trotzdem würden wir wie versprochen morgen noch eine Umfrage dazu eröffnen, um die Frage abschließend zu klären :)
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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #16 am: 26. Dez 2014, 11:53 »
Die Umfrage ist ab heute für 14 Tage offen. Ein wohl etwas langer Zeitraum, aber wir wollten auch niemanden ausschließen der gerade in den Ferien ist :)
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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #17 am: 28. Dez 2014, 20:13 »
Ich weiß nicht obs Absicht ist, aber falls nicht wollt ich mal darauf hinweisen, dass Zwischenergebnisse für uns nicht einsehbar sind momentan.

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #18 am: 28. Dez 2014, 23:22 »
Ich weiß nicht obs Absicht ist, aber falls nicht wollt ich mal darauf hinweisen, dass Zwischenergebnisse für uns nicht einsehbar sind momentan.
Wahrscheinlich um die Wahl nicht durch "Gruppentrieb" zu beeinflussen.

Mit besten Grüßen,
Kael_Silvers

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #19 am: 28. Dez 2014, 23:24 »
Aye, ist auch eine sinnvolle Entscheidung. :) Ich war wohl nur ein wenig zu neugierig vorhin x_X

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #20 am: 29. Dez 2014, 00:51 »
Ist das Diskutieren der verschiedenen Varianten erwünscht? Der "Gruppentrieb" sollte kein meinungsbildendes Element sein. Da kann ich mich nur anschließen. Hier zusammen getragene Argumente aber vielleicht doch schon.

Wenn nämlich gesagt wird, dass das Thema im Grunde nicht so dringend ist, weil ohnehin nur sehr selten Verwarnungen ausgesprochen werden, ist dies zwar einerseits auf dem Papier richtig, aber täuscht andererseits darüber hinweg, dass das Thema, wenn es halt doch mal dazu kommt, für den Betroffenen natürlich mit das Bedeutungsschwerste auf der ganzen MU ist.



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Chu'unthor

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #21 am: 29. Dez 2014, 11:10 »
Diskutieren ist definitiv erwünscht, "sich von Argumenten inhaltlich überzeugen lassen" ist eine deutlich sinnvollere und unterstützenswürdige Art der Beeinflussung als "Orientierung an an sich inhaltslose Zahlen zum Verhalten anderer", durch die keinerlei weitergehendes Verstehen der Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen erreicht wird.
Insofern ist Darstellen der wahrgenommenen Vor- und Nachteile auf jeden Fall erwünscht, sodass sich jeder einzelne ein breiteres Bild machen kann bevor er abstimmt. Aus genau diesem Grund gab es den Diskussionsthread auch früher als die Abstimmung selbst :)
Erst denken, dann posten.

--Cirdan--

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #22 am: 3. Jan 2015, 01:06 »
Ich bin klar der Meinung, dass zu mindestens öffentlich bekannt gegeben werden muss, dass gebannte Person gebannt wurde. Somit wird klar, dass gebannte Person auf PN´s oder öffentliche Antworten nicht reagieren kann/wird. Ansonsten ärgern sich nur Andere darüber, dass gebannte Person nicht antwortet und unangekündigt länger abwesend ist.
Gebannte Person kann dann ja nur Glück haben, dass er/sie über Anderes (Tunngle, Facebook....) über die Bannung informieren kann.
Warum gebannte Person gebannt wurde, muss mMn nicht bekannt gegeben werden, da dies eine neutrale und wahrheitsgemäße Erklärung voraussetzen würde, die (solang ich das bislang sehe) nicht möglich ist.

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #23 am: 9. Jan 2015, 20:27 »
Warum gebannte Person gebannt wurde, muss mMn nicht bekannt gegeben werden, da dies eine neutrale und wahrheitsgemäße Erklärung voraussetzen würde, die (solang ich das bislang sehe) nicht möglich ist.
Das Problem der Parteilichkeit bei Darstellung durch alleine die Moderation wurde auf der Vorseite kurz angesprochen: http://forum.modding-union.com/index.php/topic,29407.msg374019.html#msg374019


Ansonsten.. ist die Umfrage nun ja ausgelaufen, dem Threadtenor nach spekulier ich auf ein eher langweiliges Ergebnis, aber da gibts ja vielleicht bald Meldungen zu. :)

Lord of Mordor

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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #24 am: 9. Jan 2015, 20:35 »
Die Umfrage war eigentlich so eingestellt dass das Ergebnis sichtbar wird nachdem sie abgelaufen ist. Ist es jetzt einsehbar?

In jedem Fall kam das Ergebnis raus, das sich aus diesem Thread schon abzeichnete : 62.9% haben sich dafür ausgesprochen, dass alle Verwarnungen mit Konsequenzen angekündigt und gesammelt werden. Einen entsprechenden Ankündigungsthread werden wir dann in den nächsten Tagen ins Leben rufen :)
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Re:Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #25 am: 9. Jan 2015, 21:08 »
Aye, einsehbar jetzt. Dank. :)

Yilvina

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #26 am: 10. Mär 2015, 18:34 »
Auch wenn die Diskussion schon etwas her ist, möchte ich aus Datenschutzgründen noch auf etwas hinweisen:

Momentan sind die Verwahrnungen frei im Internet einsehbar. Es wäre auf jeden fall deutlich weniger datenschutzkritsch, wenn die Verwarnungen nur intern im Forum einsehbar wären, also man sich erst einloggen muss.

Damit könnte man auch vergleichbare Situationen wie die mit der Verwarnung von Cirdan vermeiden.

Denkt darüber nach.

Grüße

Yilvina

Linwe

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #27 am: 10. Mär 2015, 21:28 »
Also,ich fände es schlecht, wenn jedes kleinstes vergehen oder auch fehltritte öffetnlich gemacht würden, ebenso, wenn diese für immer bestehen bleiben.

Ich bin der meinung, die auch Raschi vertritt
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Skaði

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #28 am: 31. Mär 2015, 01:04 »
Was Cirdan angeht hatte ich den Eindruck, dass durch die Positionsveröffentlichun g eine Klärung miterreicht wurd'. :)

Gibt's aber noch andere Vollsperren von früher, die noch gültig, aber nicht einsehbar sind und bleibt das dann so?

--Cirdan--

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #29 am: 31. Mär 2015, 08:34 »
Was Cirdan angeht hatte ich den Eindruck, dass durch die Positionsveröffentlichun g eine Klärung miterreicht wurd'. :)
?
Sehe ich nicht so. Geklärt wurde die Sache, indem einige Administratoren und ich größeren PN-Austausch betrieben ;)


Zitat
Gibt's aber noch andere Vollsperren von früher, die noch gültig, aber nicht einsehbar sind und bleibt das dann so?
Was heißt denn hier "noch andere Vollsperren"? Ich bin durchaus noch hier [ugly] xD

Es gibt durchaus ein paar Personen, die vor der Verwarnungs-Änderung verbannt wurden und es somit heute immer noch sind.

Skaði

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #30 am: 26. Jun 2015, 12:53 »
Bei den neusten Verwarnungen habt ihr Gepetto falsch geschrieben.

Von den Vorfällen hab ich nicht so viel mitbekommen, aber die zwei Formulierungen find ich etwas eigen:
Zitat
* Respektloses Verhalten und Beleidigungen gegenüber anderen Nutzern oder der Administration
* Negativer Umgangston
Also im ersten das generische 'oder' und den zweiten.. naja, negativ bin ich durchaus auch mal.

Nur eine Formsache bei den nun öffentlichen Verwarnungen, es geht mir nicht um die aktuellen, zu denen ja weder ihr was lesen wollt noch ich was zu sagen hätt, sondern um vor allem die zweite Formulierung, die ich nicht so selbsterklärend finde, wie ihr vielleicht. Das wirkt ein wenig aus der Luft gegriffen, als könnt mans immer mal dazuschreiben.

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #31 am: 26. Jun 2015, 13:03 »
Das sind einfach nur Zitate aus den Forenregeln. Näher darauf einzugehen ist nicht notwendig, die Zeilen sind selbsterklärend. Letztendlich würde das Diskussionen nur aufbauschen, was absolut nicht notwendig ist (und weniger Leute interessiert als man denkt).
Mit negativer Umgangston ist gemeint eine Diskussion aktiv zu stören, andere Personen/Nutzer oder Kommentare schlecht zu reden und in falsches Licht zu rücken und irrtümliche Argumente in den Raum zu werfen, die nur darauf abzielen zu provozieren (ob User oder Administrator).
Damit ist nicht Kritik an anderen Personen oder Argumenten gemeint. Im Grunde genommen geht es Hand in hand mit respektlosem Verhalten den Usern oder Administratoren gegenüber.

Skaði

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #32 am: 26. Jun 2015, 13:25 »
Den Punkt empfinde ich immer noch als schwierig. Kaum ein Nutzer schreibt mit der Absicht aktiv zu stören, zu povozieren oder irgendwas schlechtzureden. Meist geht es darum empfundene Ungerechtigkeit aus dem Weg zu räumen und auf einen Konsens im Umgangston hinzuarbeiten, wenn man mal nicht damit einverstanden war. Solche Bestrebungen sind innerhalb einer anderen Diskussion manchmal unerwünscht und werden unterbunden, gleichzeitig wird dafür aber auch kein Raum geboten. Wer nach dem 'Stop' weiterschreibt und nicht zum Thema zurückkehrt, hat die Moderation missachtet, das ist sehr eindeutig.

Jedoch wird den Verwarnten mit 'negativer Umgangston' eine Intention des Störens, Schlechtredens und Provozierens angedichtet, die meiner Erfahrung nach meistens gar nicht in ihrem Sinne lag. Meist wollten sie ihrem Moralgefühl Geltung verschaffen und genau dann tut es sehr weh, in der Verwarnung etwas von 'negativem Umgangston' zu lesen, wenn sie mit ihrem Schreiben ja genau das Gegenteil erwirken wollten, manchmal eben sogar mit Moderatorenmissachtung.

Kurz: Es gibt viel Raum für Missverständnisse und dann die unerklärte "Absicht des Provozierens" zu verwarnen finde ich verkehrt. Die kann man eben immer zu den Verwarngründen dazuschreiben, wenn mans mal als provokativ empfand. (Jetzt zum Beispiel.)
« Letzte Änderung: 26. Jun 2015, 13:29 von Skaði »

(Palland)Raschi

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #33 am: 26. Jun 2015, 13:37 »
Zitat
Kaum ein Nutzer schreibt mit der Absicht aktiv zu stören, zu povozieren oder irgendwas schlechtzureden

Na, da würde ich mich weder in die eine noch in die andere Richtung zu weit hinauslehnen, man kennt ja die Intention meistens nie.

Zitat
Meist geht es darum empfundene Ungerechtigkeit aus dem Weg zu räumen und auf einen Konsens im Umgangston hinzuarbeiten, wenn man mal nicht damit einverstanden war. Solche Bestrebungen sind innerhalb einer anderen Diskussion manchmal unerwünscht und werden unterbunden, gleichzeitig wird dafür aber auch kein Raum geboten. Wer nach dem 'Stop' weiterschreibt und nicht zum Thema zurückkehrt, hat die Moderation missachtet, das ist sehr eindeutig.

Dafür gibts allerdings die Möglichkeit eine PM zu schreiben und sich dort kurz zu schließen. Dies kann sowohl an die Moderation, als auch an die betreffenende User geschehen. So praktiziere ich es mitunter, und auch andere User mit denen ich oft diskutiere. Dann geht es eher um bilateralen Austausch, und dafür ist eben die PM da.

Zitat
Jedoch wird den Verwarnten mit 'negativer Umgangston' eine Intention des Störens, Schlechtredens und Provozierens angedichtet, die meiner Erfahrung nach meistens gar nicht in ihrem Sinne lag. Meist wollten sie ihrem Moralgefühl Geltung verschaffen und genau dann tut es sehr weh, in der Verwarnung etwas von 'negativem Umgangston' zu lesen, wenn sie mit ihrem Schreiben ja genau das Gegenteil erwirken wollten, manchmal eben sogar mit Moderatorenmissachtung.

Wir sind hier eben nicht vor Gericht und sind den entsprechenden Moderatoren diesbezüglich ein stückweit ausgeliefert. Allerdings konnte ich gerade bei den kürzlichen Verwarnungen erkennen, dass auch Verwarnungen zurückgenommen wurden, sofern sie nachträglich doch unbegründet erschienen und nicht einfach stur daran festgehalten wurde.

Ich kenne den genauen Streitpunkt nicht, daher kann ich nichts dazu schreiben, ob es tatsächlich so war wie behauptet oder eben nicht.
Wir müssen aber damit leben, dass die privaten Betreiber eben ihren Laden so führen, wie sie wollen. Und wie gesagt, in der Gesamtschau kann sich der Moderationsstil eigentlich sehen lassen.
Und das sage ich auch, obwohl ich das ein oder andere Mal mit den Moderatoren aneinander geraten bin.
« Letzte Änderung: 26. Jun 2015, 13:41 von (Palland)Raschi »
MfG Raschi

[Jedwede rechtliche Äußerung, Kommentierung oder Information über PM oder öffentlichen Beitrag von meiner Seite stellt lediglich eine reine Gefälligkeit dar und erfolgt ohne jeglichen Rechtsbindungswille.]

Ohne Schuld verfasst einen Forumsbeitrag, wer beim Abfassen eines Beitrags wegen einer krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewusstseinsstörung oder wegen Schwachsinns oder einer schweren anderen seelischen Abartigkeit unfähig ist, die Verletzung der Forenregeln einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln.

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #34 am: 26. Jun 2015, 13:57 »
Oben wurd noch ein Gepetto vergessen: http://forum.modding-union.com/index.php/topic,30041.msg380873.html#msg380873

Ich hab grad ganz oben nochmal nachgelesen:
Zitat
* Negativer Umgangston (wenn jemand zwar keinen anderen User beleidigt, aber in seinem Posts häufig Vulgär- oder Fäkalsprache verwendet)
Das ist auch wieder sehr eindeutig, aber "Unangemessene Ausdrucksweise" oder so fände ich treffender.

Dass die PM im Hitze des Gefechtes vergessen geht oder mans doch öffentlich haben mag, .. naja, an der Stelle hat die Moderation eben das Hausrecht aufs letzte Wort und danach müssen die anderen sich eben zusammenreißen.

Die Moderation kann sich im großen sehen lassen, joahr. :) Ab und an hatte ich sie als etwas autoritär empfunden, vielleicht gehts anderen auch noch so. Dass die letzten sechs Verwarnungen "Aufruf oder Provokation zum Regelverstoß" beinhalten könnt man spekulativ in die Richtung hin deuten. Auch sonst hab ich oft das Gefühl, dass 'die das jetzt womöglich nicht so gern lesen werden'.. mmh, ich glaub an anderer Stelle wurde das schonmal diskutiert, ich glaub gar hier im Thread oder per PM, und Ea's letztem großem Beitrag nach hat ein Forenklima hier hohe Priorität, mit dessen Regeln ich aber auch nicht so recht vertraut bin.

Da hab ich noch ein Zitat von früher aus dem Thread:
Die Veröffentlichung bringe ich persönlich eigentlich weniger mit Pranger und Gesichtsverlust in Verbindung, solange sie entsprechend neutral formuliert ist.
Die Intention des Störens, Provozierens oder Schlechtredens kennt man ja eher nicht so recht, also find ich das immer noch unpassend. Ausdrucksweise wie in den Forenregeln erwähnt wär was handfestes, falls das zutreffend war.

Skeeverboy

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #35 am: 26. Jun 2015, 15:16 »
Da ich nicht wusste wo das hingehört, frag ich einfach mal hier. Ich verstehe nicht ganz was das hier bedeutet:
Zitat
Zurechtweisen anderer User, als wäre man selbst Moderator
Wird damit gemeint, wenn man jemanden auf die Forenregel aufmerksam macht?

(Palland)Raschi

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #36 am: 26. Jun 2015, 15:34 »
Zitat
Zurechtweisen anderer User, als wäre man selbst Moderator
Zitat
Wird damit gemeint, wenn man jemanden auf die Forenregel aufmerksam macht?

Wohl kaum, denn wenn es ein User macht, muss es der Moderator nicht tun. Das ist insofern eine Arbeitserleichterung.

Was damit eher gemeint ist, ist das Anmaßen einer derartigen Autorität. Das ist ja mehr als ein einfacher Hinweis.
Ich habe zum Teil auch oft geschrieben, dass jemand etwas doch bitte xy unterlassen solle, wenn es nicht zum Thema passt oder ähnliches. Kritisch dürfte es erst dann werden, wenn ein gewisser Befehlston / Imperativität herauszulesen ist und der User vielleicht sogar Strafen androht oder scharf zurecht weist. Dies steht dann natürlich im Zusammenhang mit einem gewissen Autoritätsanspruch.

Ob das im Einzelfall so ist, ist natürlich schwierig, die Grenzen sind natürlich fließend und die Bestandteile und Eindrücke die Einfluss auf eine entsprechende Entscheidung haben vielfältig.
« Letzte Änderung: 26. Jun 2015, 15:37 von (Palland)Raschi »
MfG Raschi

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Re: Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
« Antwort #37 am: 26. Jun 2015, 16:19 »
Ah, danke für die Antwort.