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Autor Thema: Der Sinn des Menschlichen Daseins  (Gelesen 12735 mal)

Sam

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Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
« Antwort #60 am: 7. Okt 2010, 17:03 »
Nein, die Evolutionstheorie Darwins zweifle ich nicht an. Allerdings glaube ich im Gegensatz zu ihm, dass dann die Entwicklung des Menschen kein Zufall war, oder eben nicht nur eine nötige Mutation, sondern dass eben Gott da seine Hand im Spiel hatte.

Aber zurück zum eigentlichen Thema.
"Lieber Diktator sein als schwul!" (Alexander Lukaschenko)

The Witch-King of Angmar

  • Gast
Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
« Antwort #61 am: 7. Okt 2010, 18:02 »
Zitat
Ich habe das sehr wohl verstanden, aber offenbar bist du nicht in der Lage die logischen Konsequenzen aus deinen Ansichten zu ziehen

Also wäre die logische Konsequenz, dass ICH von einer Brücke springen soll?? Das bedeutet, dass du mir rätst Selbstmord zu begehen, weil die Menschheit die Sau raus lässt?! Meine Güte, welch weise Worte!
 
Natürlich wäre eine Lösung um die zahlreichen Fehler der Menschheit zu unterbinden, dass sie einfach völlig verschwinden, aber das würde nur dann etwas bringen, wenn ALLE verschwinden und nicht eine einzige Person. Hier möchte ich aber noch betonen, dass ich nicht im Geringsten deswegen dafür sorgen möchte, dass die Menschheit verschwindet oder ähnliches. Das ist einfach nur Quatsch. ;)

Um meine vorherige Aussage zu erläutern:
Ich sehe das mit dem Sinn so, dass die Menschheit oder andere Wesen usw. etwas positives erbringen, sodass sie für die Umwelt oder die Galaxis wichtig sind und einen Sinn im Ganzen haben. Pflanzen erbringen Sauerstoff, wodurch andere Wesen wiederum leben können. Diese erfüllen dann in der Regel auch einen Nutzen, haben also einen Daseinssinn.
Aber was soll die Menschheit für einen positiven Daseinssinn haben?? Bereichert sie auf irgendeine weise das Universum? Hat sie irgendeinen positiven Nutzen? So wie ich das sehe, hat sie das eben nicht, sondern auch noch einen negativen Einfluss auf andere Dinge. Ausrottung von ganzen Tierarten und Pflanzen, Zerstörung der Umwelt, Verschmutzung des Alls, etc. etc. Wo soll da der positive Sinn des Lebens stecken? Das sind doch alles schreckliche Dinge, oder sehe ich das falsch?
Daher kam der Vergleich mit den Krankheiten und den Geschwüren. Diese haben auch keinen positiven Nutzen, so hart es auch klingen mag.

Lars

  • Knappe Rohans
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Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
« Antwort #62 am: 7. Okt 2010, 18:11 »
Was interessiert es denn bitte "das Universum" ob wir etwas verschmutzen? Ich glaube kaum dass das Universum ein denkendes Wesen ist :P
Und den "Sinn" oder eben "Unsinn" der Menschheit im "Ganzen" können wir überhaupt nicht erfassen, von daher sind meiner Meinung nach Äußerungen über den Sinn sämtlicher "Dinge" im Universum einfach Unfug.

Also wäre die logische Konsequenz, dass ICH von einer Brücke springen soll?? Das bedeutet, dass du mir rätst Selbstmord zu begehen, weil die Menschheit die Sau raus lässt?! Meine Güte, welch weise Worte!

Natürlich wäre eine Lösung um die zahlreichen Fehler der Menschheit zu unterbinden, dass sie einfach völlig verschwinden, aber das würde nur dann etwas bringen, wenn ALLE verschwinden und nicht eine einzige Person. Hier möchte ich aber noch betonen, dass ich nicht im Geringsten deswegen dafür sorgen möchte, dass die Menschheit verschwindet oder ähnliches. Das ist einfach nur Quatsch. ;)

Das ist einfach völlig inkonsequent und engstirnig. Wenn du sagst "Wir Menschen sind nur schlecht für die Erde/ das Universum", dann wäre die logische Konsequenz daraus, dass die Menschheit in irgendeiner Form "verschwinden" muss.

Und hey, Kleinvieh macht auch Mist :P
[18:56:53]    [5.113.110.246 - anarion]
naja baaeemm ist kein jedi
[18:57:08]    [5.113.110.246 - anarion]
sondern eher so was wie ein megafon mit ohne ausschalter

anarion

  • Elbischer Pilger
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Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
« Antwort #63 am: 7. Okt 2010, 22:20 »
Ja immer runter von der Brücke einer muss ja den ersten Schritt machen  [uglybunti]

Jungs die Menschheit ist nicht wie andere Tiere im absoluten Gleichgewicht, da sie keinen einzigen Feind mehr auf der Welt hat als sich selbst und sich so über den Kreislauf der Natur hinweggesetzt hat.

Der Mensch ist also schlichtweg das erfolgreichste Tier (besser wäre wohl Wesen).

Wenn ihr euch einen Sinn suchen wollt dann schließt daraus, dass man als erfolgreichster den anderen Helfen muss und sie beschützen muss.

Geht also in eine Umweltorganisation oder so aber bitte bitte bitte belasst es nicht dabei zu bejammern das alle Menschen böse sind.

Da fängt nämlich das Versagen der Menschen an. Ihr Drang mehr zu reden als zu tun wird noch mal der Untergang der Zivilisation sein.


Ach übrigens feine Sache die Zivilisation.
Ich habe nichts zu sagen....

Sckar

  • Wächter Caras Galadhons
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Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
« Antwort #64 am: 8. Okt 2010, 00:50 »
Vielleicht ist es auch einfach der Sinn der Existenz des Menschen zu selektieren?


Zitat
Aber was soll die Menschheit für einen positiven Daseinssinn haben?? Bereichert sie auf irgendeine weise das Universum? Hat sie irgendeinen positiven Nutzen? So wie ich das sehe, hat sie das eben nicht, sondern auch noch einen negativen Einfluss auf andere Dinge. Ausrottung von ganzen Tierarten und Pflanzen, Zerstörung der Umwelt, Verschmutzung des Alls, etc. etc. Wo soll da der positive Sinn des Lebens stecken? Das sind doch alles schreckliche Dinge, oder sehe ich das falsch?
Daher kam der Vergleich mit den Krankheiten und den Geschwüren. Diese haben auch keinen positiven Nutzen, so hart es auch klingen mag.


So hart das für dich klingen mag, auch Krankheiten und Geschwüre haben einen positiven nutzen. Auch wenn sie schmerz und Pein verbreiten mögen sind sie doch ein Teil der natürlichen Selektion, die starken überleben, die schwachen sterben, und so haben nur die starken Kinder -> die Evolution setzt sich fort.
Was der Mensch nun gemacht hat: Er hat die natürliche Selektion an seiner eigenen Art gestoppt, die Menschen, die krank sind können meist geheilt werden. wenn jemand stürzt und sich ein Bein bricht ist das kein Todesurteil mehr, ja in den modernen Teilen dieser Welt hat derjenige nach ein paar Wochen nurnoch eine Narbe und ist ansonsten wieder voll funktionsfähig.
So kann der Mensch sich nicht weiter entwickeln...

Aber vielleicht ist er wie gesagt auch nur dazu da um auf unserer Welt eine Selektion durchzuführen. Wir verändern die Umwelt, wir zerstören sie nicht, wir sorgen lediglich dafür, dass nur die wiederstandsfähigsten, anpassungsfähigsten Tiere und Pflanzen überleben und sobald dann unsere Art ausgerottet ist können diese vielleicht eine Humanoide Lebensform hervorbringen, die dem menschlichen Dasein weit überlegen ist.


Was ich noch sagen wollte: Die einzigen Dinge, die den Menschen vom Tier unterscheiden sind
1. seine Fähigkeit Wissen an seine Nachkommen weiterzu geben und so eine Erforschung neuen Wissens zu ermöglichen, das auf dem alten aufbaut und
2. seine Fähigkeit seinen Lebensraum an sich anzupassen. Er ist auf diese Art und Weise in allen Regionen der Welt lebensfähig, jedes Tier hat sich im laufe der Jahre so angepasst, dass es auf seinen Lebensraum abgestimmt ist, eben das hat der Mensch nicht getan.

Und das letztere haben wir eben mit dem Virus gemeinsam. Er ist der einzige andere Organismus in unserer Welt, der ebenfalls in der Lage ist seinen Lebensraum an sich anzupassen um dort leben zu können.

Erzmagier

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Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
« Antwort #65 am: 8. Okt 2010, 01:10 »
Ich fine die Theorie des Fehlers viel interessanter.
Dazu muss man felsenfest davon überzeugt sein, dass Nichts perfekt ist.
Ich habs absichtlich gross geschrieben, es soll nicht alles ausschliessen, sondern etwas eigenes darstellen.
Wir alle und die Welt bestehen keineswegs aus Nichts. Folglich sind wir alle Fehler, die trotzdem nach einer (vlt. beschränkten) Perfektion suchen, obwohl es für uns unmöglich ist, Nichts zu werden. Somit haben wir uns unsere eigene Illusion der Perfektion geschaffen, mit der wir oft einfach alles aus unserer Perspektive des Fehlers als Gutes betrachtetes verbinden. (Das Leben geniessen, das Gewissen durch bestimmte Aktionen beruhigen etc.)
Wir fehler sehen also denn Sinn des Lebens da, diese "falsche" Perfektion zu erreichen.
Doch ein fehler könnte auch verschwinden, genau so wie er enstanden ist.
Wird die Materie, unsere Existenzgrundlage vernichtet, breitet sich die "echte" Perfektion aus.
Irgendwann wird die Materie zerstört, aber bis dahin können wir ruhig dem Sinn des Fehlers, das Anstreben dieser "flaschen" Perfektion,  folgen (oder zu folgen versuchen).
Die genauen Umstände der Zerstörung der Materie werden leider nicht genauer erläutert.
„The optimist proclaims that we live in the best of all possible worlds; and the pessimist fears this is true.“
James Branch Cabell

Jarl Hittheshit

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Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
« Antwort #66 am: 22. Okt 2010, 01:45 »
Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist glaube ich auch die Suche nach Gott oder einer sonstigen höheren Macht. Aber ein Mensch kann es nicht erfassen, da es höher ist als er. Der Mensch kann sich nur das höchste seines Selbst vorstellen, aber darüber hinaus nichts.
Zum Beispiel die Schönste Insel:
Mensch stellt sich die schönste Insel vor die es geben könnte. Dabei hat er ein mehr oder weniger genaues Bild im Kopf. Da der Mensch aber vonm Menschen erzogen wird, wird der Mensch nie etwas höheres sehen als die schönste Insel. Theoretisch könnte es die schönste Insel geben, die der Mensch sich vorstellt, aber es kann auch noch eine viel schönere Insel geben, bloß der Mensch kann es sich nicht vorstellen, dass es etwas Schöneres als das Schönste gibt, sodass das Schönste, was er sich vorstellt immer das schönste ist für ihn, aber nicht allgemein. Wenn der Mensch sich nun eine noch schönere Insel vorstellt, ist die Schönste nicht mehr schön, was es aber nicht ändert, dass es eine noch schönere gibt, man kann es sich nur niht vorstellen. Außerdem ist sie Sicht immer subjektiv.
Für den Menschen gibt es keinen höheren Sinn, als den, den er sich vorstellt. Vielleicht gibt es einen, aber er kann es sich nicht vorstellen, und wenn der Mensch sich einen neuen/höheren sinn ersinnt, ist dies der höhere Sinn. So wächst der Sinn des Lebens mit dem Menschen, obwohl er letzendlich immer gleich bleibt :P
Das was der Mensch sich also vorstellt ist nur eine Vorstellung von einer Vorstellung.

Das Problem dabei: Das habe ich mir selbst ausgedacht und es ist nur eine Vorstellung, also stelle ich mir vor wie eine Vorstellung eine Vorstellung ist.
Da ich sage, dass es etwas höheres gibt, als ich mir es vorstellen kann, stelle ich mit DOCH gleichzeitig vor, dass es etwas höheres gibt, also ist dies das höchste, da es aber wieder etwas höheres gibt als das höchste was ich mir vorstelle....
und so weiter
also denke ich kann man da nie auf einen Sinn kommen, man kann sich nur niedere, mehr oder weniger sinnvolle oder ehrenhafte Ziele setzen. Ohne Vorstellung gibt es etwas perfekteres als etwas perfektes, so wie der Mensch es nenn und sich vorstellt
(etwas Perfektes ist nur subjektiv im Vergleich etwas, das sind im Sichtfeld des Menschen befindet)

Ulmo

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Re:Der Sinn des Menschlichen Daseins
« Antwort #67 am: 22. Okt 2010, 12:40 »
Für mich ist das Leben eher ein Spiel, jeder muss seinen eigenen Sinn im Leben finden, dadurch ist auch das Ziel von jedem anders.
Für wen solch eine banale Umschreibung für das Ziel des Lebens nicht genügt, sollte sich "Das Ende ist mein Anfang" angucken, ein sehr gelungener Film auf der Grundlage eines Monloges den der Sohn der Hauptaktueres aufgeschrieben hat. Obwohl der Film fast ein purer Monlog ist, hat er mich sehr ergriffen und auch werden "mögliche" Antworten auf den Sinn des Lebens gegeben, was man von diesen hält bleibt jedem selbst überlassen, schön sind sie allemal, außerdem geben sie auch Denkanstöße


Wer einen Lockerz Acc. von mir möchte ne PM
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