Edain Mod > Allgemeine Vorschläge
Diskussion zu Belagerungsschlachten
Lord of Mordor:
Die Diskussion zu den Trollen habe ich mal in die Belagerungsdiskussion für Mordor verschoben, damit wir hier weiter Belagerung allgemein diskutieren können :) Ich denke es gibt weiterhin Bedarf für Mechanismen, die dafür sorgen dass ein belagerter Spieler eine etwas größere Chance hat noch zu gewinnen und nicht von der extremen Überlegenheit des Feindes, der die ganze Karte hält, komplett erdrückt wird.
Hier wäre die Inflation denke ich durchaus ein adäquates Mittel, den zweiten Teil des Problems löst sie allerdings nicht wirklich: Der Angreifer könnte sich weiterhin alle Zeit der Welt lassen, weil er ja unter keinem Druck steht und sein Vorteil mit jeder Minute wächst. Das ist aber auch deutlich schwerer zu lösen.
(Palland)Raschi:
--- Zitat ---Der Angreifer könnte sich weiterhin alle Zeit der Welt lassen, weil er ja unter keinem Druck steht und sein Vorteil mit jeder Minute wächst. Das ist aber auch deutlich schwerer zu lösen
--- Ende Zitat ---
Da wäre wohl nur ein Countdown eine sinnvolle Lösung, wie das im Zusammenhang mit der Schicksalstunde diskutiert wurde.
Hier könnte man wie ich bereits vorgeschlagen habe, nach Ablauf des Countdowns dem Verteidiger einen Vorteil zukommen lassen, dem Angreifer im Gegenzug Angriffswaffen einfliegen lassen (Belagerungstürme, Leitern oder Rammen) oder seine Belagerungswaffenprodukt ion erhöhen.
Da eine Festung lange braucht um komplett zerstört zu werden, dachte ich, dass es sinnvoll sei, dem Angreifer ein Ziel für seinen Angriff zu geben. Dafür hatte ich auch die Idee von Faenor als probaten Mechanismus gesehen, das Kaperbanner. Allerdings fände ic hes besser, wenn man stattdessen ein Fraktionsspezifisches Gebäude in der Festung in der Nähe der Zitadelle errichten könnte, dass beschützt werden muss. Seine Zerstörung beendet den Countdown. Außerdem kann der Gegner erkennen ( die Festung auspionieren), ob er mit einem Countdown rechnen muss, wenn man einen Bau und ein Upgrade zwischenschaltet. Hier hat man dann noch Möglichkeiten, die Sache berechenbar zu machen.
Das sehe ich momentan als geeignetestes Mittel Druck aufzubauen.
Whale Sharku:
Frage: Warum packen wir das Problem nicht bei der Wurzel?
Es handelt sich um ein reines Problem der Dynamik. Mit Dynamik meine ich die Ebene, welche die Gesamtheit der Optionen eines Spielers in einer konkreten Situation X hinsichtlich ihrer abstrakten Wirkungsmacht beschreibt. In einem hochdynamischen Spiel wie Schach ist es nicht bis zum Schluss spannend und herausfordernd für den gewinnenden Spieler, weil ein plumper "Staudamm" den Fluss der Dynamik in eine unvermeidliche Richtung lenkt (Schicksalsstunde / Kaperbanner), sondern vielmehr, weil die verschiedenen Stränge dieses Flusses (grundverschiedene Dinge, die ein Spieler beachten bzw. manipulieren muss) alle in einer gewissen Balance zueinander stehen, sodass nicht einer (wie eben der Geldfluss durch die Mapcontrol) alle anderen marginalisiert.
Alter Schwede, etwas sagt mir, dass es wirklich viele Worte brauchen würde, um aus diesem Gedanken eine verwendbare Analyse zu entfalten. Vielleicht setze ich mich morgen daran, vielleicht aber auch nicht.
Lord of Mordor:
--- Zitat ---Da eine Festung lange braucht um komplett zerstört zu werden, dachte ich, dass es sinnvoll sei, dem Angreifer ein Ziel für seinen Angriff zu geben. Dafür hatte ich auch die Idee von Faenor als probaten Mechanismus gesehen, das Kaperbanner. Allerdings fände ic hes besser, wenn man stattdessen ein Fraktionsspezifisches Gebäude in der Festung in der Nähe der Zitadelle errichten könnte, dass beschützt werden muss. Seine Zerstörung beendet den Countdown. Außerdem kann der Gegner erkennen ( die Festung auspionieren), ob er mit einem Countdown rechnen muss, wenn man einen Bau und ein Upgrade zwischenschaltet. Hier hat man dann noch Möglichkeiten, die Sache berechenbar zu machen.
--- Ende Zitat ---
An ein eigenes Gebäude hatte ich auch mal gedacht. Das wäre ein wenig wie der Weltwundersieg oder die Titanengrube aus Age of Empires/Age of Mythology, also ein Gebäude in deiner Basis das dir nach einiger Zeit einen beträchtlichen Vorteil verleiht, aber eben auch untebrochen werden kann. Blöderweise wäre es auch sehr aufwendig, weil wir ein eigenes Modell für jedes Volk bräuchten und möglicherweise auch noch einen eigenen Bauplatz in der Festung. Wobei man auch sagen könnte dass es einen normalen Bauplatz verbraucht finde ich, wenn es dir einen angemessenen Vorteil gibt.
--- Zitat ---Frage: Warum packen wir das Problem nicht bei der Wurzel?
--- Ende Zitat ---
Da müsstest du schon etwas konkreter werden, prinzipiell bin ich für alle Herangehensweisen offen ^^ Die Wurzel sehe ich aber schlichtweg darin dass der Spieler mit mehr Gebäuden ganz natürlich der mächtigere ist - und das ist ja in vielerlei Hinsicht auch gut und richtig so, damit man Grund hat um Bauplätze zu kämpfen. Ungut ist nur, dass sich diese Überlegenheit so weit ausbauen lässt dass die finale Schlacht letztlich überflüssig wird.
(Palland)Raschi:
Deine Kritik, die Du äußerst und mit dem Begriff "Staudamm" umschreibst verstehe ich. Es ist in der Tat eine abrupte Veränderung der Spielsituation und der Angriffspriorität des Gegenspielers, wenn eine Art Countdown Ereignis eingebaut wird.
Offenbar schwebt Dir ein System vor, was die ganze Spielzeit lang den Fokus des Angreifers auf die Festung lenken soll, soweit ich deine relativ abstrakte Beschreibung entschlüsseln kann.
Ich würde einen Vorschlag, der dies leisten kann befürworten, wenn er mir verständlich dargelegt wird. Eine Endbelagergung wäre dann unter Umständen eine Dauerbelagerung, je nachdem, wie sich dein Vorschlag auswirkt, da hat LoM Recht.
--- Zitat ---Alter Schwede, etwas sagt mir, dass es wirklich viele Worte brauchen würde, um aus diesem Gedanken eine verwendbare Analyse zu entfalten. Vielleicht setze ich mich morgen daran, vielleicht aber auch nicht.
--- Ende Zitat ---
Ich würde Dich bei der Ausarbeitung sehr bitten, Darstellung deiner Idee, also die nackte Darstellung, wie es im Spiel auftauchen soll und Erläuterungen zum Sinn und Zweck zu trennen.
Ich jedenfalls nehme sonst stark an, dass ich deinen Vorschlag andernfalls nicht verstehen werde.
Deine Ausführungen mögen dann zwar richtig sein und auch durchaus sprachlich ansprechend, aber es ist ja auch am Ende in deinem Interesse, dass sie verstanden werden.
--- Zitat --- Blöderweise wäre es auch sehr aufwendig, weil wir ein eigenes Modell für jedes Volk bräuchten und möglicherweise auch noch einen eigenen Bauplatz in der Festung. Wobei man auch sagen könnte dass es einen normalen Bauplatz verbraucht finde ich, wenn es dir einen angemessenen Vorteil gibt.
--- Ende Zitat ---
Hm, das wäre auch ne gute Sache. Der Verteidiger würde dann sicherlich eher ein Offensivgebäude opfern, wie beispielsweise seine Belagerungswerkstatt bei Gondor. Er muss sich dann entscheiden, wie wichtig ein Gebäude ist, und wird nicht aus heiterem Himmel diesen Schritt vornehmen.
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