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Autor Thema: Diskussion zu Belagerungsschlachten  (Gelesen 83149 mal)

FEANOR Lord Of Silmarils

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #180 am: 2. Mai 2015, 21:27 »
...Warum? Weil wir gesehen haben, dass es große Probleme birgt.

??? Es gäbe lediglich eine Frage (technisch) zu klären.
-> Nicht umsetzbar = Ende für den Ansatz
-> Umsetzbar = hohes Potential
..."große Probleme" würde ich anders definieren...

...aber das verwäscht die Argumentation, die wir bisher zusammen erarbeitet haben.

Eigentlich nicht. Der vorgestellt Ansatz greift den bisher mit positiver Resonanz diskutierten Stand auf und liefert weiterführende Gedanken.

Meines Erachtens weicht es eher etwas vom Fokus ab, wenn nun strategische Vorgehensweisen besprochen werden, welche momentan meines Erachtens jedem frei verfügbar sind. Wann ein Spieler eine Belagerung starten möchte, obliegt dem Einschätzungsvermögen hinsichtlich seiner finanziellen Situation, sowie Chancen und Risiken.

Ich war davon ausgegangen die Diskussion zielt darauf ab, wie die Spielsituation "Belagerung mit MapControl" durch den belagerten Spieler vielleicht noch aufgelöst werden könnte, anstatt lediglich ein Herauszögern des Siegens durch den Belagerer darzustellen. Oder habe ich hier das Ziel verfehlt?
Als 1 Problem hatten sich zu starke mobile Katapulte ergeben, wozu Kael_Silvers ja einen sinnvollen Vorschlag geliefert hat.
Ein weiteres Problem stellt das wenige Einsetzen von Leitern dar, was die Diskussion um deren Nutzen in Relation zum Preis eröffnet hat.

--> Mein Vorschlag bietet eigentlich auch dafür Platz:
Aufgrund der Aufwertung der Festungsmauern und Verteidigungsanlagen durch den Belagerten, wird es interessant für den belagernden Angreifer ins Festungsinnere zu gelangen.
Der "Strategiewechsel" des belagerten Spielers würde daher auch eine Anpassung der Angriffsaktionen bewirken --> Leitern würden sich nun sehr bezahlt machen.

Feanor, lass das Konzept mal einen Moment ruhen.

Solange die Frage nach der technsichen Umsetzbarkeit nicht klar ist, werde ich das wohl vorerst auch tun müssen...  ;)

Viele Grüße
FEANOR Lord Of Silmarils
>>Don't fear the eyes of the dark lord
Morgoth I cried
All hope is gone but I swear revenge
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FG15

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #181 am: 2. Mai 2015, 21:33 »
Ealendril hat es bereits gesagt, und ich kann es nur wiederholen. Ein Downgrade ist technisch nicht möglich.

Whale Sharku

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #182 am: 2. Mai 2015, 22:16 »
Zitat
Meines Erachtens weicht es eher etwas vom Fokus ab, wenn nun strategische Vorgehensweisen besprochen werden, welche momentan meines Erachtens jedem frei verfügbar sind. Wann ein Spieler eine Belagerung starten möchte, obliegt dem Einschätzungsvermögen hinsichtlich seiner finanziellen Situation, sowie Chancen und Risiken.

Genau das halt nicht. Wir können uns mit unseren Mechaniken und Systemen auf den Kopf stellen - wenn die Festung zu verstärken weiterhin keinen Unterschied auf der Ebene der Strategie macht, dann bleibt es weiterhin sinnlos.
Strategien sind nicht "frei verfügbar" sondern entweder ins realistische Spielgeschehen eingewoben oder nicht eingewoben.

Muss ich zu mini1996s Konzept aber ebenso sagen.

gezeichnet
Whale


Gwanw

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #183 am: 2. Mai 2015, 23:06 »
Obwohl ich mich zu Beginn eig zurückhalten wollte und den Thread weiterhin schmunzelnd verfolgt habe, möchte ich jetzt dennoch mal was von mir geben. Ich habe nicht jeden Post gelesen (vor allem die längeren habe ich einfach übersprungen), sollte ich daher irgendeine Idee übersehen haben, bitte ich dies zu entschuldigen^^.

Den besiegten Spielern die Möglichkeit zu bieten, durch irgendwelche Systeme zurück ins Spiel zu kommen, weil sie sich in der Festung einbunkern können, finde ich fragwürdig und nicht sonderlich ansprechend, sowohl vom Feeling als auch aus strategischer Sicht.
Wesentlich sinnvoller wären enorme Vorteile durchs Positioning. Zwar wäre es vermutlich ein enormer Aufwand, aber da nun festes Bauen etabliert wurde, könnte man die Maps besser anpassen. Um entsprechende Beispiele zu nennen, könnte man das Terrain anpassen, sodass der Verteidiger durch zurückziehen dadurch einen Vorteil bekommt. Zudem könnten vermehrt Objekte und Berge platziert werden, sodass Engstellen und Anhöhen überlegter genutzt werden. Das ganze würde letztlich in keinster Weise die Festung an sich stärken, das halte ich jedoch letztlich auch für überflüssig, sie sollte größtenteils nur feelingtechnisch von Bedeutung sein.
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(Palland)Raschi

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #184 am: 3. Mai 2015, 12:19 »
Zitat
Den besiegten Spielern die Möglichkeit zu bieten, durch irgendwelche Systeme zurück ins Spiel zu kommen, weil sie sich in der Festung einbunkern können, finde ich fragwürdig und nicht sonderlich ansprechend, sowohl vom Feeling als auch aus strategischer Sicht.

Offenbar hast Du die Diskussion in der Tat nicht vollständig mitverfolgt, Gwanw, denn das (was Du anprichst) gilt es ja schließlich zu vermeiden, und wurde auch in den meisten Vorschlägen versucht zu berücksichtigen.
Aus meiner(!) Sicht geht es nicht darum, auf Biegen und Brechen bei einem verlierenden Spieler einen gleichberechtigten Status Quo einzuführen.
Allerdings soll der Verlust eines Kampfes um ein Lager nicht gleichbedeutend sein mit einem vollständigen Aus, ohne dass die Festung auch nur angekratzt wurde.

Da ich aber auch nicht möchte, dass ein Unterstützungsmechanismu s leicht zu bekommen ist, und sich mehr oder weniger gerade in solchen Situationen auszahlt, sehe ich nach wie vor einen geeigneten Weg, das Problem über das Spellbook zu lösen. Denn Spellpunkte sind die einzige Ware neben Bauplätzen und Rohstoffen, die nicht unmittelbar Auswirkungen auf die Einheitenproduktion hat (jedenfalls bei den guten Völkern).
Es ließe sich beispielsweise ein 2 stufiger Defensivmechanismus in die Spells einbauen.
So könnte man auf die Spellbookfähigkeit "Gandalf der Weiße" zusätzlich zu seiner jetzigen Wirkung eine defensive Aktivierung in der Festung freischalten.
Entsprechend würde ich Adler und Rohirrim im Spellbook tauschen (vielleicht sogar den "einsamen Turm" an den Rand rücken, und Gandalf hochstufen), und auch dem Rohirrimspell entsprechende Wirkungen bezüglich der Festung geben, die sich in einem Rohstoffbuff oder einer starken Führerschaft auszeichnen.

Das heißt natürlich, dass es daher nur eine erfolgreiche Verteidigung im middle game bis late game ermöglicht. Im Prinzip ist daran allerdings nichts falsch. Denn: auch Rushen soll auch auf Festungen immer möglich sein, und auch Erfolg versprechen. Wer bereits derart früh in Not gerät, den zähle ich mit Gwanw zu einem klar "Besiegten". Zieht sich das Match allerdings ein wenig länger, dann zeigt es auch, dass es einen klar Unterlegenen nicht gibt. Schon ein kleiner Fehler kann dabei das Spiel vollständig kippen. Das empfinde ich als unbillig. Der entsprechende Spieler soll über die Festung und die Spells die Möglichkeit haben, den Fehler zu korrigieren.

Das heißt natürlich auch, dass er den entsprechenden Spellweg eingeschlagen hat. Das zwingt also bereits zu Beginn zu der Frage, ob ich defensivere oder offensivere Spells bevorzuge. Da diese nach den momentanen Vorstellungen nicht wie früher ganze Spiele entscheiden sollen, ist es nichtnur theoretisch, sondern auch praktikabel, da keine "OP Spells" zwingend vorgezogen werden.

Zitat
Wesentlich sinnvoller wären enorme Vorteile durchs Positioning. Zwar wäre es vermutlich ein enormer Aufwand, aber da nun festes Bauen etabliert wurde, könnte man die Maps besser anpassen. Um entsprechende Beispiele zu nennen, könnte man das Terrain anpassen, sodass der Verteidiger durch zurückziehen dadurch einen Vorteil bekommt. Zudem könnten vermehrt Objekte und Berge platziert werden, sodass Engstellen und Anhöhen überlegter genutzt werden. Das ganze würde letztlich in keinster Weise die Festung an sich stärken, das halte ich jedoch letztlich auch für überflüssig, sie sollte größtenteils nur feelingtechnisch von Bedeutung sein.

In der Tat wäre das ein sehr großer Aufwand, und man kann nicht absehen, ob und wie er sich auszahlt. Ich muss zusätzlich anmerken, dass ich es dann doch etwas aufwendig finde, ein statisches Bausystem zu etablieren, und eine Fülle an Belagerungsgeräten einzuführen, wenn alle nur Katapulte bauen, und alles wie beim freien Bauen ist. Den Defensivanlagen daher ausschließlich "feelingtechnische Bedeutung" zuzumessen finde ich daher nicht überzeugend.
MfG Raschi

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #185 am: 3. Mai 2015, 12:55 »
Sofern du nur ein Lager verlierst, ist das kaum das Spielende. Auch kleinere Fehler werden momentan kaum bestraft. Wenn man trotz unterlegener Armee auf Biegen und Brechen etwas verteidigt, ist das ein enorm großer Fehler und ab dem Midgame heißt ein verlorener Fight einfach in den meisten Fällen ein verlorenes Spiel. Es gibt genug Möglichkeiten zu harassen, Scouten ist auch machbar, Spells sind bereits ziemlich stark, sodass sie richtig eingesetzt ein eig verlorenes Spiel sogar noch drehen können, Einheiten werden auch nicht mehr geonehittet, etc.
Und jemanden die Option zuzugestehen, sich, nur weil die Mainbase noch keinen Schaden genommen hat, durch stärkere Spells im Mid- und Lategame (oder andere Systeme) wieder aus der Situation herauszuspielen, ist dem Besiegten vorher genannte Möglichkeit zu geben.

Zu den Mapveränderungen kenne ich jetzt gerade die BfME-Systeme zu wenig, um die genauen Auswirkungen beurteilen zu können, jedoch wird der Effekt in jeder Hinsicht enorm sein. Alleine das sinnvolle Nutzen von Engstellen gibt Einheiten mit Splashdamage entsprechend viel bessere Möglichkeiten, mit weniger Nahkampfeinheiten lassen sich bereits die gegnerischen Einheiten aufhalten, zudem kann man auf die Weise gegner besser trappen, Flankieren wird interessanter und nicht zu vergessen ist natürlich ein enormer Vorteil durch Highground.
Jedoch bitte ich nicht zu vergessen, dass es nur ein Vorschlag war, da ich mir des Aufwandes bewusst bin. Ich halte nur die vorgeschlagenen Systeme für eine schlechtere Alternative als es momentan der Fall ist (zumindest bisher).

Zuletzt noch, die Festung ist Mapabhängig, d.h. es gibt bei den Mechanics einen enormen Mapvorteil direkt vom Volk, das jedoch finde ich fragwürdig, daher meine Ansicht, dass die Festung eig nur aus Feelinggründen existiert. Will man wirklich eine Festungsmap spielen, gibt es diese ja auch noch.
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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #186 am: 3. Mai 2015, 13:23 »
Zitat
Sofern du nur ein Lager verlierst, ist das kaum das Spielende. Auch kleinere Fehler werden momentan kaum bestraft. Wenn man trotz unterlegener Armee auf Biegen und Brechen etwas verteidigt, ist das ein enorm großer Fehler und ab dem Midgame heißt ein verlorener Fight einfach in den meisten Fällen ein verlorenes Spiel. Es gibt genug Möglichkeiten zu harassen, Scouten ist auch machbar, Spells sind bereits ziemlich stark, sodass sie richtig eingesetzt ein eig verlorenes Spiel sogar noch drehen können, Einheiten werden auch nicht mehr geonehittet, etc.

Deiner Aussage nach zu urteilen, hast Du bereits die Demo mehrfach im MP gespielt und stützt es nicht lediglich auf Erfahrungen aus Version 3.8  Momentan hatten sich die Betatester diesbezüglich meiner Meinung nach eher gegenläufig verhalten und geäußert, sodass ich von einer entsprechenden Folge ausgegangen bin.
Von welchen Spells redest Du im Besonderen ? Die einzigen Spells, die ich momentan als sehr stark und sehr spielentscheidend bezeichen würde, finden sich alle im Isengard Spellbook, die einen enormen Rohstoffgewinn (Bäume fällen, und Prodkutionsbuff) ermöglichen, und eine komplett ausgerüstete Urkhai Armee auf das Feld zaubern.

Zitat
Und jemanden die Option zuzugestehen, sich, nur weil die Mainbase noch keinen Schaden genommen hat, durch stärkere Spells im Mid- und Lategame (oder andere Systeme) wieder aus der Situation herauszuspielen, ist dem Besiegten vorher genannte Möglichkeit zu geben.

Das siehst Du so, weil Du es nicht als Spielmechanismus betrachtest. Da das Ziel und der Ausgangspunkt dieses threads aber Gegenteiliges ist, nämlich einen sinnvollen Einbau der Festungsanlage herbeizuführen, und es damit auch ins Spiel einzubinden, führt uns deine Aussage nicht weiter.
Außerdem muss ich sagen, dass es meiner Ansicht nach nicht falsch ist, auch defensivere und offensivere Fraktionen zu haben. Bei Isengard beschwert sich auch keiner über die (spielerisch ungerechtfertigten) Industriebuffs. Warum sollten dann andere stattdessen nicht ein Schutzkonzept haben ?


Zitat
Zuletzt noch, die Festung ist Mapabhängig, d.h. es gibt bei den Mechanics einen enormen Mapvorteil direkt vom Volk, das jedoch finde ich fragwürdig, daher meine Ansicht, dass die Festung eig nur aus Feelinggründen existiert. Will man wirklich eine Festungsmap spielen, gibt es diese ja auch noch.

In der Tat, die Festung taucht nicht auf jeder Map auf, das stimmt. Letzteres im Rahmen deiner AUssage sehe ich momentan anders und glaube sehr wohl, dass die Festung auch von Edain Team beabsichtigt, eine Bedeutung erhalten soll. Einzig für das Siegpunkte Szenario, ist die Festung weitesgehend unbedeutend.
« Letzte Änderung: 3. Mai 2015, 13:27 von (Palland)Raschi »
MfG Raschi

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #187 am: 3. Mai 2015, 14:31 »
Zitat
Das siehst Du so, weil Du es nicht als Spielmechanismus betrachtest. Da das Ziel und der Ausgangspunkt dieses threads aber Gegenteiliges ist, nämlich einen sinnvollen Einbau der Festungsanlage herbeizuführen, und es damit auch ins Spiel einzubinden, führt uns deine Aussage nicht weiter.
Außerdem muss ich sagen, dass es meiner Ansicht nach nicht falsch ist, auch defensivere und offensivere Fraktionen zu haben. Bei Isengard beschwert sich auch keiner über die (spielerisch ungerechtfertigten) Industriebuffs. Warum sollten dann andere stattdessen nicht ein Schutzkonzept haben ?

Aber Gondor hat doch bereits etwas ähnliches mit Denethors Notstandssituation. Man muss doch nicht mit aller Gewalt etwas neues einfügen, wenn es bereits etwas gibt was genau diesen Sinn erfüllt?
Wenn man an der Fähigkeit so arbeitet, dass man nach dem Verlust seiner Armee schnell eine billige Notstandsarmee ausbildet und mit dieser sich so lange verteidigen kann, bis man wieder eine stärkere Armee hat, bräuchte man keine neue Mechanik mehr einfügen.

(Palland)Raschi

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #188 am: 3. Mai 2015, 15:13 »
Zitat
Aber Gondor hat doch bereits etwas ähnliches mit Denethors Notstandssituation. Man muss doch nicht mit aller Gewalt etwas neues einfügen, wenn es bereits etwas gibt was genau diesen Sinn erfüllt?

Hier wird nichts mit "aller Gewalt Neues eingefügt", zumal wird diese Art der Diskussion bereits schon vor 3 Seiten geführt haben (Zur Erinnerung zu dem jetzigen Diskussionspunkt und dem Hintergrund
Sie (Denethors Fertigkeit) reicht schlicht nicht aus, das ist der Punkt. Du hast im Zweifel 1 Kaserne, und kannst nur Nahkämpfer ausbilden, die keine Upgrades haben. Was soll das bringen, wenn die Festung ernsthafte Bedeutung haben soll ? Also ich würde momentan das Spiel quitten, wenn der Feind an meiner Festung kratzt, trotz der Fertigkeit von Denethor. Da bringen dir auch deine stärkeren Mauern und schwächeren Katapulte nix.

« Letzte Änderung: 3. Mai 2015, 15:18 von (Palland)Raschi »
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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #189 am: 3. Mai 2015, 15:29 »
Damit kein Missverständnis entsteht, ich bin definitiv kein guter Edainspieler, dafür spiele ich bei weitem nicht genug, kenne die Einheiten zu wenig und klicke einfach viel zu viel.
Ich habe einige 4.0 MP-Matches schon gespielt und auch sehr viel bereits herumgetestet.

Ich finde eig nahezu alle Spells sehr stark, v.a. Führerschaften richtig eingesetzt.
Den Rohstoffspell finde ich sogar eher nutzlos, da man ihn, sofern man etwas auf seine Units achtet und ein solides Marco hat, nicht braucht. Armeen rufen finde ich auch nicht so besonders, da sie für ihren Preis relativ wenig verstärken, dafür aber lange zum aufladen brauchen. Sie sind also eher eine Notfalllösung, wenn man Mist gebaut hat und bereits zu viele Einheiten verloren hat (oder der Gegner sich einfach dumm anstellt und niedermetzeln lässt). Das ist vllt jetzt etwas überspitzt dargestellt, da es durchaus viele Situationen gibt, in denen die Spells sehr nützlich auf verschiedenste Art und Weise sein können, aber das ist mein Grundgedanke zu deren Nutzung^^.

Zitat
Außerdem muss ich sagen, dass es meiner Ansicht nach nicht falsch ist, auch defensivere und offensivere Fraktionen zu haben. Bei Isengard beschwert sich auch keiner über die (spielerisch ungerechtfertigten) Industriebuffs. Warum sollten dann andere stattdessen nicht ein Schutzkonzept haben ?

Das hat ja auch keiner behauptet, dass sowas falsch ist. Allerdings den Fraktionen ab einem bestimmten Punkt erst plötzlich diese Option zu geben, das finde ich nicht gut, eben dieses Konzept scheinen die meisten Vorschläge hier anzustreben. Man kann ebenso mit seiner Armee defensiv aufgestellt sein und mit schnellen Einheiten einfach harassen oder sonst was machen. Jedes Volk darf spezifische Schwächen und Stärken haben, das ist sogar erwünscht, um dem Spieler Abwechslung zu bieten ;).

Das die Festung nicht nur als Dekoobjekt gedacht war/ist, bin ich mir sogar sicher, ich habe lediglich gesagt, dass ich es so besser fände.
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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #190 am: 3. Mai 2015, 15:55 »
Zitat
Damit kein Missverständnis entsteht, ich bin definitiv kein guter Edainspieler, dafür spiele ich bei weitem nicht genug, kenne die Einheiten zu wenig und klicke einfach viel zu viel. Ich habe einige 4.0 MP-Matches schon gespielt und auch sehr viel bereits herumgetestet.

Ich hatte mit meiner Frage keine Herausforderung bezweckt, sondern wollte schlicht wissen, ob Du deine spielerischen Hinweise auch durch eigene MP Spiele stützen kannst; sprich emprische Erkenntnisse.
Also brauchst Du dich nicht wegen deines Spielniveaus zu rechtfertigen, Gwanw  ;)

Zitat
Ich finde eig nahezu alle Spells sehr stark, v.a. Führerschaften richtig eingesetzt.

Das ist ja kurios, denn die einzigen Führerschaftsspells sind die in der ersten Reihe, und bei Rohan einer in der 2., soweit ich weiß  :D
Vielleicht müssten man da die Reihen tauschen ^^

Edit: Ich habe gerade noch bemerkt, dass ich die Wetter buffs von Isengard und Mordor unterschlagen habe, sry ^^
« Letzte Änderung: 3. Mai 2015, 16:02 von (Palland)Raschi »
MfG Raschi

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #191 am: 3. Mai 2015, 21:04 »
@ (Palland)Raschi

Du hast mich wohl auch nicht ganz verstanden. Die jetztige Notstandssituation ist wirklich nicht sehr Hilfreich. Dennoch kann man ja an diese anknüpfen und sie so modifizieren dass sie eben grade einen Nutzen bei der Belagerung hat.

Ich find halt, dass man jetzt die Kompletten Spells verändern soll um mit ihnen eine Belagerung zu brechen.

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #192 am: 3. Mai 2015, 21:34 »
Zitat
Die jetztige Notstandssituation ist wirklich nicht sehr Hilfreich. Dennoch kann man ja an diese anknüpfen und sie so modifizieren dass sie eben grade einen Nutzen bei der Belagerung hat.

Jedenfalls erkennst Du das Problem, was vorliegend diskutiert wird, und offensichtlich auch, dass die jetzige Situation, sowohl mit einer Veränderung der Katapulte als auch der Mauern die Sache nicht besser macht.
Dann mach doch einen konkreten Vorschlag, denn deine Anregungen sind mir jedenfalls noch ein wenig zu wage.

Zitat
Ich find halt, dass man jetzt die Kompletten Spells verändern soll um mit ihnen eine Belagerung zu brechen.

Ich denke mal, da sollte irgendwo noch ein "nicht" rein  ;)
Aber wie ich bereits oben geschrieben habe, und Whale auch bereits weit vorher hingewiesen hat, bleiben grob gesagt nur 4 Anknüpfungspunkte:
a) Die Rohstoffe
b) Die Bauplätze
c) Die Kommandopunkte
d) Die Spellpunkte

a) und b) sind in der Tat wenig geeignet, da sie das Offensivspiel behindern. Es wäre jedenfalls bei Sum seltsam sich auf eine Niederlage/ Abwehrkmpf vorzubereiten, indem man Rohstoffe nicht in Kampfkraft investiert, sondern in irgendwelche Defensivprojekte.

c) ist auch nichtso doll, weil es offenbar technische Probleme geben kann. Faenors Konzept baute hierauf auf.

Bleibt also nur noch d), die Spellpunkte. Vorteil ist hier, dass sie nur einen begrenzten Einfluss auf das Aufbauspiel, und die Einheitenproduktion haben. Daher sehe ich momentan darin die einzige einfache und nichtzu komplizierte Möglichkeit, entsprechende Mechaniken einzubauen. Vorallem, weil sich beispielsweise bei Gondor, "Gandalf der Weisse" als Organisator der Verteidigung von Minas Tirith und die Rohirrim als Entsatztruppe auch inhaltlich sicher gut einbauen lassen.
MfG Raschi

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #193 am: 4. Mai 2015, 02:24 »
Die Spells sehe ich auch als das geeignetste Mittel, um den Spielern einen spontanen Stärkeschub zu verpassen, der vielleicht eine Schlacht wenden könnte. Zum einen sind die meisten Dinge, die in der Geschichte solche Wenden vollzogen haben, sowieso schon als Spells eingebaut (wie etwa die Armee der Toten, Rohans Armee etc), zum anderen bieten starke Spells gerade die gewünschte spontane, aber nicht permanente Stärkeexplosion.

Was mir dabei als simpelste Mechanik einfiel, war eine Fähigkeit in der Zitadelle: "Schicksalsstunde: Für fünf Minuten wird alle Ressourcenproduktion außerhalb der Festung angehalten, dafür erhältst du nach Ablauf dieser Zeit zehn Schicksalspunkte. Kann nur einmal pro Spiel eingesetzt werden."

Es bräuchte wohl noch eine Voraussetzung, damit es nicht in der ersten Spielminute eingesetzt wird, und besonders cool wäre es wenn der Feind hört und sieht dass du deine Schicksalsstunde eingeläutet hast, damit er weiß er hat jetzt eine begrenzte Zeit um dich zu erledigen, bevor du nochmal deutlich gefährlicher wirst. Indem es die Produktion außerhalb der Festung ausschaltet, tendiert es dazu für den unterlegenen Spieler praktischer zu sein als für den, der bereits Mapcontrol hat (wobei umgekehrt zum Beispiel ein Mordorspieler das auch einläuten könnte, um Grond zu kriegen und einen besonders stark eingegrabenen Gondorspieler damit zu knacken und ihn zu zwingen, aus seiner Festung zu kommen, aber damit schwächt er sich eben auch für eine Weile). Die genauen Werte von 5 Minuten für zehn Punkte wären natürlich noch debattierbar, aber fändet ihr so ein Prinzip grundlegend tragbar oder eher problematisch? Mir würde daran gefallen, dass es theoretisch für einige spannende Momente sorgen könnte, aber auch recht unkompliziert wäre, weil es auf einfache Weise mit dem normalen Spellbook interagiert, anstatt dass wir uns übermäßig komplizierte neue Fähigkeiten für jede einzelne Festung ausdenken müssen.
« Letzte Änderung: 4. Mai 2015, 02:27 von Lord of Mordor »
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Skaði

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #194 am: 4. Mai 2015, 06:45 »
Grandios und dafür. Darauf wär ich nie gekommen, weil ich Spells wie auch Heldenfähigkeiten seit alten Versionen schon eher als notwendiges Übel ansah und kaum nutze.. aaaber, das nutzt die vorhandenen Mechaniken, löst genau das Problem und fügt sich schön ein. Und 'Schicksalsstunde' klingt auch doll, passend zur Punktebezeichnung. Also die Ausfallproblematik ist damit ja schonmal geklärt, sinnvolle Midgame-Belagerungsschlachten hätt ich trotzdem noch gern.

Zu Schicksalsstunden-Details: Zur Freischaltung benötigt man vielleicht eine gewisse Anzahl an Außen-Siedlungen. Man muss sie also schonmal gehabt haben. Und vielleicht lässt sich der Preis erhöhen, damit man sich das wirklich eher in der Not und etwas weniger als Strategieentscheidung leistet. Also vielleicht mit einer Schwächung der Siedlungen, vielleicht gar mit negativer Produktion oder Abriss. Wenn möglich aber noch besser.. es gibt draußen ja auch z.B. Dunländerlager und drinnen vielleicht die Produktionsstätten, womit die Schicksalspunkte vielleicht doch zu schnell verdient wären.
An Dark Souls orientiert fänd' ich als Sound ja eine Glocke toll, aber ich weiß auch nicht, ob die so recht passt. xD

"Spannende Momente", genau danach klingt die Schicksalsstund' soweit. :)
« Letzte Änderung: 4. Mai 2015, 07:01 von Skaði »