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Autor Thema: Allgemeine Balancediskussion  (Gelesen 68355 mal)

Firímar

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #150 am: 30. Apr 2020, 12:52 »
Seuche, Abtrünnige, Rogash = Wegrennen oder schnell splitten (R). In einer Seuche zu kämpfen ist generell... nicht ganz so gesund. Ansonsten kann man auch die Abtrünnigen (wenn sie die einzigen beschworenen Einheiten sind) rausfokussen. Bei denen sollte man aber im Hinterkopf behalten, dass sie BEIDEN Spielern ca. 25% weniger Rüstung geben. Der Schaden ist (außer Gegen Kav und Heden) auch nicht mehr sooo groß und sie leveln seit der 4.5.1 deutlich langsamer.
Gleiches gilt für die Hobbits. Entweder direkt töten (einmal überreiten oder mit Bögen eine Salve schießen) oder, was im EG eher zu empfehlen ist, einfach mal den Kampf fallen lassen. Reise für Valinor kann man einfach zerstören, hält nicht so viel aus. Ansonsten kontert es auch, von den Spells her, auch nur die AdT (ich mein die Flutwelle z.B. ist Elementar und nicht Magieschaden). Im LG kann man mit den Bögen oder den Schwertern ruhig zwei- dreimal draufschlagen, dann ist es weg.
Die Rohan Vorhut ist einfach zu kontern. Picken. Sollte man gegen Rohan auf jeden Fall ein paar haben. Für die Druadan siehe Hobbits.
Die Schwergen der weißen Hand brauchen unterschiedlich lange bis sie aufgeladen sind. Die Dunländer sind an sich nur gut gegen Gebäude, Kav ist ja ganz nett, aber im MG vor allem im LG hat sie nicht sooo lange Bestand, es sei denn der Gegner opfert viel Micro dafür. Die Orks mit Grishnak sind so semi gegen Helden, dafür sehr schnell tot. Das sind eher Supportspells. Das die alleine eine Schlacht gewinnen könnten ist mir neu.

Also: Es gibt durchaus einige Spells, die sehr stark sind. Manchmal ist ein taktischer Rückzug klüger als ein unbedingtes kämpfen wollen. Einige der aufgeführten Spells lassen sich allerdings recht einfach kontern (vor allem, wenn sie einzeln kommen)  bzw. wurden schon gut geschwächt.
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Ron1896

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #151 am: 30. Apr 2020, 13:30 »
Natürlich kann man vor Spells wegrennen, aber vorallem bei Angmar kann man mit der Todesbrise die Einheiten am Weglaufen ändern. Ich finde an der Rohan-Vorhut den Schaden nicht schlimm, aber der Debuff ist schon not bad für ein Early/Mid-Game Spell , nätürlich kann man die Druedan/Hobbits mit Kav kontern oder ggf. Bogis aber den Schaden die die beiden Spells in kurzer Zeit anrichten ist schon nicht ohne. Ich finde Reise nach Valinor trotzdem für ein 2er Spell sehr stark, wenn man bedenkt das man mit aufjedenfall ein 10er Spell kontert und man mit Imla sehr schnell an die insgesamt 3 Spellpoints kommt. Ich finde die Schergen der Weißenhand schon  stark  , da der Gegner aufeinmal 6Batts mehr zu schlachten hat, und die Kav kann man schön hinter Bogis setzten ^^ Wie die Spells in vorherigen Version generft wurden kann ich nicht beurteilen , da war die Pause von 4.0- 4.5 doch zu groß :D

Seleukos I.

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #152 am: 30. Apr 2020, 13:43 »
Hallo Ron :)
ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass es einige Spells in der dritten Reihe gibt, die spielentscheidend seinen können.
Die Frage ist aber, ist das denn so schlimm, wie du es darstellst? Ich meine, wenn du z.B. 1500 CP, sagen wir mal Lorienbogis, auf einem Haufen stehen hast, denkst du dann nicht, dass ein Spell wie Rogash diesen Haufen töten können soll? Das lässt sich auf fast alle teureren Spells übertragen: Ein Spell, der so teuer ist und erst im späten mg oder im lg kommt, der darf auch mal was kaputt machen. Wenn du einen Spell wie Rogash oder Gandalf einfach "aussitzen" könntest, ohne mehr als vielleicht 200 CP zu verlieren, dann wäre so Spells ziemlich unnötig, denke ich.

Ansonsten hat Firimar absolut Recht: Splitten hilft. Wenn siehst/hörst, dass dein Gegner Rogash oder Gandalf beschwört, dann kannst du deine Einheiten splitten, sodass der Sprung oder der Drache nicht deine ganze Armee trifft, sondern nur ein paar Einheiten.
 Zusätzlich hilft es natürlich auch immer nicht nur mit der "Q" Taste durch die Gegend zu rennen, sprich nicht mit einer großen Armee, sondern mit zwei oder drei kleineren. Wenn ein Spell, z.B. eine Armee der Toten, dann eine dieser Armeen komplett vernichtet (was du ggf. auch verhindern kannst), dann hast du nicht gleich alles verloren und kannst mit eigenen Spells zurückschlagen.


Aber einmal ganz abzusehen davon ist natürlich nicht gesagt, dass alle Spells momentan perfekt sind.
Die Druedain z.B. sind in der Tat zu stark, und Elendil hat ja im Stream nach dem Turnierfinale schon angekündigt, dass die etwas geschwächt werden.
Auch sind Kavallerie Beschwörungen im Spellbook immer sehr mächtig, und es gibt auch andere, die z.B. die Schergen der weißen Hand zu stark finden.

Für viele Spells gilt aber auch, wie Firimar schon gesagt hat, weglaufen^^
Vor Hobbits, Galadhrim oder ähnlichem kann man meist recht gut weglaufen, ohne zu viele Verluste zu erleiden. 

Dass die Reise nach Valinor zu stark sein soll habe ich in der Tat aber noch nie gehört. Sicher, sie kann eine AdT kontern, aber du kannst sie ja auch zerstören. zudem ist der Nutzen des Spells ansonsten recht begrenzt^^

MfG
Seleukos

Ron1896

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #153 am: 30. Apr 2020, 14:40 »
Hi Seleukos,
Im Nachhinein würde ich auch einige Punkte nicht so argumentieren, ich habe den Post direkt nach dem Match geschrieben und war deswegen noch im Rage ^^  Aber meine Kernaussage das manche Spells zu stark sind bleibt bestehen  und es kann auch durchaus sein, dass mir in manchen Sachen ein das Wissen fehlt :D Dafür bin ich einfach zu unerfahren 😂 Aber ich habe erreicht was ich wollte es wird darüber diskutiert 😀

Halbarad

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #154 am: 30. Apr 2020, 17:01 »
Der Pestspell sollte, selbst nach der Todesbrise, immernoch sehr große Schwierigkeiten dabei haben eine Imladrisarmee im Alleingang zu töten, erst recht wenn sie schwere Rüstungen hat. Ansonsten wurde die Lösung ja schon gesagt: Wegrennen und splitten :)
Einzelne Spells mögen vielleicht sogar zu stark für ihren Preis sein, allerdings zählen Rogash, Pest und die abtrünnigen Arnors für mich definitiv nicht dazu. Insgesamt gefällt mir eigentlich das aktuelle Wechselspiel zwischen Spellbook und Armeen ganz gut. Dass 6er Spells wie Rogahs, Tom Bombadil, Radagast, Adler, Galathrim, ... die Möglichkeit haben, Armeen aufzureiben trägt viel mehr zur Mobilität des Spiels bei und bildet nebenbei auch einen Gegenpool zu starken Heldenfähigkeiten. Hat sich der Gegner zum Beispiel bei seinem Vorposten mit zwei Türmen und einem Brunnen eingebunkert, so kannst du mithilfe der Spells einer solch eingefahrenen Spielsituation ein wenig mehr Dynamik geben: Du nutzt den Spells und dein Gegner muss wiederum abschätzen wie groß die Gefahr des Spells für ihn ist. Hält er sie für nicht so groß, kann er sich seine Spells für eine spätere Schlacht aufsparen, zum Beispiel wenn er deinen Vorposten angreifen will.
Situationen, in der sich zwei Armeen gegenüberstehen und sich gegenseitig mit Katapulten beschießen, werden dadurch auch vermindert, da durch die starken Spells die eigenen Katapulte keineswegs zu 100% abgesichert sind.
Daher halte ich es nicht für ratsam, Spells grundsätzlich abzuschwächen.

Seleukos I.

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #155 am: 9. Aug 2020, 14:56 »
Hallo zusammen :)

Ich würde gerne vorschlagen den Schaden, den Reiter von Bogenschützen zu reduzieren, also ihre Rüstung gegen PIERCE von 100% auf 65% zu erhöhen.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Warum?

Zu einen würde diese Änderung das Kontersystem zwischen Reitern und Bogenschützen verdeutlichen.
Ein paar Beispiele:

Reiter kontern bekanntlich Schwertkämpfer, daher machen Reiter auch mehr Schaden (135% ihres Basisschadens) gegen sie und bekommen umgekehrt auch weniger Schaden von Schwertern (nämlich nur 30%).

Schwertkämpfer kontern Speerträger, daher verursachen sie auch mehr Schaden gegen sie (135%) und erleiden umgekehrt weniger Schaden von Speeren (nur 65%).

Auch Bogenschützen kontern Speerträger, was bedeutet, dass Speerträger mehr Schaden von Bogenschützen erleiden (135%) und Speerträger umgekehrt weniger Schaden gegen Bogenschützen verursachen (nur 65%).

Reiter kontern Bogenschützen, daher machen Reiter auch mehr Schaden gegen sie (135%), allerdings – und das ist mein Punkt – machen Bogenschützen trotzdem 100% Schaden gegen Reiter.

In Anbetracht der Tatsache, dass alle anderen Einheiten reduzierten Schaden gegen ihren Konter machen halte ich es nur für logisch, dieses System auch auf Bogenschützen gegen Reiter anzuwenden.


Zum anderen hätte die von mir vorgeschlagene Änderung  zusätzlich auch noch ganz unmittelbar positive Auswirkungen auf das Gameplay:
Momentan gibt es das Problem, dass Reiter, vor allem teure Elite Reiter wie die von Imladris oder Gondor, verhältnismäßig gut durch gegnerische Fernkämpfer unschädlich gemacht werden können (obwohl es ja eigentlich andersrum seien sollte).  Gerade wenn die Reiter nicht direkt in die Fernkämpfer kommen können, sondern erst noch um Piken herumreiten müssen, sodass sie ein oder zwei Salven abbekommen, ist es oft zu sehen, dass Reiter einfach zerschossen werden.
Dies führt dann dazu, dass oftmals eigene Bogenschützen als der effektivere Konter gegen feindliche Fernkämpfer angesehen werden, was zu einem mMn sehr unschönen Gameplay aus Bogenschützen Klumps führt, die sich gegenseitig zerschießen.

Wie seht ihr das?

MfG
Seleukos

PS.
Es ist mir bewusst, dass in der Realität Bogenschützen sehr wohl ein „Konter“ gegen Reiter waren, allerdings ist Edain ja ein Spiel, und hier sind Reiter der Konter zu Bogenschützen weshalb mMn Reiter nur geringen Schaden von Bogenschützen erleiden sollten. :P

Halbarad

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #156 am: 9. Aug 2020, 17:30 »
Hi,
zunächst einmal finde ich nicht, dass es so einfach sein sollte, dass Bogenschützen kein Konter gegen Reiter sind. Reiter können durch ihre Geschwindigkeit leicht vor feindlicher Infanterie fliehen und Bogenschützen sollten aus diesem Grund auch eine Möglichkeit bilden, feindliche Kavallerie abzuwehren. Ansonsten kann man mit der Kavallerie neben den gegnerischen Truppen auf und ab patrouillieren und feindliche Schwertkämpfer rauspicken, ohne dass der Gegner etwas dagegen machen kann (abgesehen von mehr Piken, die allerdings an der Front gegen Infanterie wesentlich schlechter bestehen würden). Ergo halte ich Bogenschützen schon für einen notwendigen Konter gegen Kavallerie. Allerdings gibt es natürlich auch eine Grenze, nämlich wenn (wie du bereits meintest) der direkte Frontalangriff auf die feindlichen Bogenschützen nicht mehr möglich ist, weil die Reiter getötet werden, bevor sie ernsthaften Schaden verursachen können.

Das war mir zunächst einmal wichtig klar zu stellen, denn grundsätzlich halte ich den Vorschlag, Reiter gegen Pfeile zu stärken, auch nicht für unvernünftig. Gerade Dol Amroth Ritter sterben meines Wissens nach relativ leicht durch Pfeile, erst recht wenn Fähigkeiten wie "überraschende Salve" im Spiel sind.

Firímar

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #157 am: 9. Aug 2020, 17:33 »
Bin ich auf jeden Fall für. Ich habe leider vermehrt das Gefühl, dass Reiter gegen Bögen zusehend nutzlos erscheinen, da drei Bats Exilanten in der Zeit wo sie auf 3 Bögen im Klump mit einigen Schwertern zureiten rund die Hälfte ihrer Männer verlieren, da das anreiten auch durch Sachen wie Wegfindung, umreiten der Bögen (um Lücken zu schaffen, in denen man reinstoßen kann, weil da z.B. keine Piken sind) lange dauert und dementsprechend viele Salven abgefeuert werden können.
Während der Zeit in der sich die Reiter im Klump befinden sterben sie auch noch mal ordentlich, da zwar alle Reiter geslowt sind, sprich keinen Trampelschaden machen, aber nicht alle Bögen umgeschmissen (oftmals ist es so, dass bei oben aufgeführter Situation alle reiter geslowt ist aber noch die Hälfte der Bögen schießt) sind. Beim wegreiten werden ebenfalls 1-2 Salven abgefeuert, so dass meist nur noch 1-2 Reiter pro Bat leben, wenn überhaupt.
Wenn dazu noch der allseits bekannte Delay kommt, den man als Nichthost hat, gibt es für mich und viele andere keinen Grund Reiter zu bauen, weswegen sie in vielen Spielen gar nicht oder nur einmalig vorkommen. Den Schaden, den Reiter von Bögen zu kriegen zu senken erachte ich daher als eine gute Methode Reiter attraktiver zu machen.

PS: Da Halbarad ja gerade seinen Post veröffentlicht hat. Sehe ich letztendlich auch so. Momentan ist es leider so, dass Kav im Frontalangriff zwar Schaden macht, aber deutlich weniger Bögen tötet bzw. das Verhältnis letztendlich immer auf Seiten der Bögen liegt, da diese deutlich billiger und deswegen auch leichter zu ersetzen sind.
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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #158 am: 9. Aug 2020, 18:43 »
Find ich auch einen sehr guten Vorschlag von Seleukos, da Reiter momentan zwar oft stark im EG sind aber spätestens im LG fast nur noch zum harassen gut sind, da sie einfach zu teuer sind für das, was sie in großen Klump-Kämpfen anrichten können

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #159 am: 9. Aug 2020, 23:11 »
Kann man machen.

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #160 am: 27. Okt 2020, 07:40 »
Mae govannen

Ich würde gerne die Gate Watchers Expansion von Mordor thematisieren und die in diesem Zusammenhang auftretende Schwierigkeit aufgreifen.

Mordor ist ein sehr starkes Volk. Gerade im Lategame, wenn man Sauron gelevelt hat und der Hexenkönig auf dem Feld ist, sowie Saurons Mund, oder Sauron sogar schon Gorthaur ist, hat man es als Gegner sehr schwer, die Festung einzureissen, da man kaum an den Helden, den Massen an Orks oder eben diesen Gate Watchers vorbeikommt.

Ich spielte mit Rohan gegen Mordor und konnte früh im Spiel Land gewinnen und mir die Karte aneignen. Der Mordor Spieler hatte Mühe, die Karte so stark zu bespielen, wie ich mit Reitern und Bauern. Trotzdem gelang es ihm, seinen Sauron zu leveln und meine finalen Angriffe auf seine Festung abzuwehren. Dadurch generierte er viele Spellpunkte, da ich leider grosse Mühe hatte, an diesen Wächtern vorbei zu kommen, da sich meine Units stetig fürchteten.

Als ich mit seiner Armee in einen Kampf verwickelt war, setzte ich die Ents ein. Ein sneaky Angriff, der jedoch harmloser nicht hätte sein können.

Meine ersehnte 10er-Fähigkeit, mit der ich das Spiel beenden wollte, zeigte kaum Wirkung. Stattdessen rannten die Ents- aus Furcht vor den Gate Watchers, weit weit weg, sodass sie ein sehr leichtes Ziel für den Mordor-Klumpen wurden. Alleine Baumbart teilte etwas Damage aus. Die Fähigkeit war also gefühlt useless. Mit jedem gebündelten Angriff, auch mit Katapulten, stand ich vor einer fast uneinnehmbaren Mordor-Base, ähnlich wie es einem geht, wenn man die Lolo-Festung einreissen will.

Ich habe mich gefragt, wieso sich Ents vor diesen Wächtern fürchten. Wieso sollte ein Baum Angst davor haben? Wie kann ich das kontern, wenn die Katapulte zerschmettert werden und meine Einheiten - sogar die Hauptmänner aus dem Exilantenlager, wegsterben. Bringt mir wenig, wenn die paar Bats dort keine Angst haben. Sie werden so nur zu noch leichterer Beute für die Mordor-Armee.

Ich fand das Spiel sehr sehr anstrengend. Nach 20 Minuten stand ich vor der Mordor-Base, hatte die ganze Map im Griff und konnte das Spiel erst beeenden, nachdem 1 Stunde und 15 Minuten vorbei waren und ich mit Rohirrim und Feuerpfeilen seine Helden stark dezimieren und so der Tol- in Gauroth und seinem Saurons Mund und seiner hässlichen Fähigkeit aus dem Weg gehen konnte.

Ich würde es stark begrüssen, wenn man die Ents so verwenden könnte, dass die auch was bewirken und man zumindest die Zitadelle einreissen kann. Stand heute ist dies ein sehr schwieriges Unterfangen. Es wäre schön, wenn die Ents keine Angst vor diesen Festungserweiterungen- also den Torwächtern- haben würden.

All we have to decide is what to do with the time that is given to us.

Snens

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #161 am: 27. Okt 2020, 10:30 »
Auch wenn die Torwächter-Erweiterung sowie die Laternen bei Lorien diesen Patch angeblich generft wurden, geb ich dir immernoch Recht, dass diese Erweiterungen die Spieldynamik nicht gerade fördern bzw. sehr stark beim Verteidigen sind.
Deinen Vorschlag, dass man Ents resistent dagegen macht find ich sehr gut, ich würde es sogar begrüßen, wenn alle Belagerungswaffen resistent gegenüber dieser Furcht sind.
Die Furchterweiterungen wären ja trotzdem stark, da sie den Rest der Armee zum fliehen bringen würden und die eigenen Einheiten so ein leichtes haben die Belagerungswaffen/Ents zu Holz zu verarbeiten.

Fíli

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #162 am: 27. Okt 2020, 10:40 »
Ich denke auch, dass alle Belagerungswaffen und Monster gegen die Furcht der Torwächter immun sein sollten. Würden nicht nur spielmechanisch, sondern auch von der Logik her Sinn ergeben.
Vielen Dank an CMG für das tolle Banner und den tollen Avatar! :)

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #163 am: 27. Okt 2020, 11:18 »
Welche Belagerungsmaschinen sind denn bitte von Furcht betroffen?

Seleukos I.

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Re: Allgemeine Balancediskussion
« Antwort #164 am: 27. Okt 2020, 13:28 »
Ich stimme auch zu, dass Torwächter und Laternen immer noch sehr stark und frustrierend sind. Dass auch Ents, die ja die "Belagerungsmaschinen" von Lorien sind (neben Caras Galadhon Wächtern [ugly]), von der Furcht betroffen sind macht das nicht besser.

Ich könnte mir gut vorstellen diesen Furchterweiterungen ihren Effekt als aktive Fähigkeit zu geben (vergleichbar mit den Ölschächten bei Zwergen oder der Grenzfestung), sodass der Spieler die Möglichkeit hat, die Furcht gezielt einzusetzen und sie nicht immer automatisch ausgelöst wird. Dafür sollte der Cooldown der Furcht dann aber auch so 75 bis 90 Sekunden sein.


Das Problem, das Nuramon beschreibt, wird aber mMn nicht nur von den Furchterweiterungen verursacht und beschränkt sich auch nicht nur auf Mordor.
Auch in anderen Matchups kann es öfter vorkommen, dass ein Spieler die mapcontrol recht früh erlangt, den Gegner für längere Zeit in seiner Base ohne Außenfarmen einsperrt und dann trotzdem verliert. Das betrifft neben Mordor vor allem Isengart und Lorien. Alle drei Völker können sich in ihrer Base sehr gut halten und – gerade Lorien und Isenagart – eine sehr starke lg Armee aufbauen. Dank der Inflation steht dem Spieler mit Mapcontrol auch nicht wesentlich mehr Geld zur Verfügung. Sicher, ein bisschen mehr hat man schon, aber Mordor hat kostenlose Orks und „kostenlose“ Ruhn und Harad Truppen, Lorien kann mit Cars Galadhon Wächtern, dem Nebel Upgrade und unzerstörbaren Heilbäumen auch sehr kosteneffizient sein und Isengart hat Industrie^^

Hinzu kommt, dass Lorien und Isengart (Mordor auch, aber ohne Vorposten nicht ganz so) die stärksten lg Völker im Spiel sind. Das bedeutet, dass der Gegner, der die ganz Map hat und vor deiner Base sitzt trotzdem unter Zeitdruck ist: Er muss entweder schnell gewinnen, oder gar nicht.
Ich finde, dass sollte so nicht sein, wenn ein Spieler die Map hat und den anderen belagert, dann sollte der Belagerer die Zeit auf seiner Seit haben und der Belagerte unter Zugzwang stehen. Er muss versuchen die Map zurückzugewinnen und aktiv sein, nicht einfach in seiner Base sitzen und warten, bis er eine überlegene Armee hat.


Bei anderen Völker, die an sich im lg auch nicht schlecht sind (Godnor, Angmar, …), gibt es diese Problem auf folgenden Gründen nicht in diesem Ausmaß:

Zum einen habe sie schlechtere (weniger kosteneffiziente) Verteidigungsanlagen. Sicher, Zwerge können einen Haufen Feuerkatas bauen, die kosten aber 1000 das Stück und lohnen sich nicht wirklich. Gondor kann einen Steinbruch bauen, ja, aber wirklich lohnen tut sich der auch nicht. Und teure Türme für 700 lohnen sich in der Regel auch nicht (und dagegen habe ich absolut nichts einzuwenden).
Lorien, Mordor und Isengat hingegen haben mit den Furchterweiterungen, Wargvorposten und billigen Türmen sehr gute und nützliche Optionen.

Zum anderen sind Lorien, Isengart (und Mordor) im Gegensatz zu vielen anderen Völkern nicht wirklich auf Mapcontrol angewiesen, um an eine starke lg Armee zu kommen (das gilt für Mordor nur bedingt, Vorposten und CU sind schon wichtig): Isengart bekommt alle Helden und wichtigen Einheiten entweder aus der Zitadelle oder der Urukgrube (Sharku und Wulfgar sind unwichtig).
Lorien profitiert zwar zweifelsfrei von einem Düsterwaldvorposten, benötigt ihn aber nicht, um einen nahezu unbesiegbaren Deathball zu kreieren.
Im Gegensatz dazu benötigt Gondor z.B: eine Siedlung, um an Aragron zu kommen und einen Vorposten, um Elite Schwertkämpfer zu bauen; Angmar benötigt einen Vorposten, um Zaphragor/Helegewn zu bekommen und Siedlungen für Tributkarren. Rohan benötigt einen Vorposten, um an Meduseld Truppen zu kommen.
Usw.

Wie steht ihr den zu dieser Sache? Soll der Belagerer (in bestimmten Matchups) auf einer Zeitbombe sitzen?
 

Ein Teil des Problems sind sicher die momentan sehr starken Furchterweiterungen, die Nuramon ins Gespräch gebracht hat. Aber ich denke es gibt auch andere Aspekte, die man angehen könnte/sollte.
Z.B. würde es sicher etwas helfen, wenn Lorien „Mauern“ weniger aushielten, oder wenn man mit dem Heilbaum keinen unzerstörbaren Brunnen mehr hätte, an dem mach dauerhaft campen kann. ;)

Eventuell könnte ich mir auch vorstellen, dass man die Inflation etwa abschwächt, damit der Spieler, der die ganze Map hat auch einen größeren wirtschaftlichen Vorteil hat.
Wenn man von einer Karte wie Furten des Isen 1 ausgeht hat man 14 Siedlungen + sagen wie mal 6 inbase Eco Gebäude. Wenn der Belagerte jetzt vielleicht noch eine Siedlung halten kann, dann hat der Belagerer 19 Farmen. Das entspricht einer Inflationsrate von 56% (Quelle: DSSs Video). Das bedeutet, dass er knapp die Hälfte seines Einkommens verliert, was mMn doch etwas viel ist.

Es kann natürlich auch sein, dass ich unterbewusst das Problem einfach nur der Inflation zuschiebe und die in Wahrheit gar nicht viel damit zu tun hat, und das Problem wo anders liegt :P

Mich würde es interessieren, was andere zu dem Thema denken :)


MfG
Seleukos

PS. Passende Replays, die meine Schilderungen belegen habe ich momentan leider keine (weil wegen neuer Version), bei Gelegenheit werde ich welche nachliefern.