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Allgemeine Balancediskussion
Nuramon90:
Mae govannen
Ich würde gerne die Gate Watchers Expansion von Mordor thematisieren und die in diesem Zusammenhang auftretende Schwierigkeit aufgreifen.
Mordor ist ein sehr starkes Volk. Gerade im Lategame, wenn man Sauron gelevelt hat und der Hexenkönig auf dem Feld ist, sowie Saurons Mund, oder Sauron sogar schon Gorthaur ist, hat man es als Gegner sehr schwer, die Festung einzureissen, da man kaum an den Helden, den Massen an Orks oder eben diesen Gate Watchers vorbeikommt.
Ich spielte mit Rohan gegen Mordor und konnte früh im Spiel Land gewinnen und mir die Karte aneignen. Der Mordor Spieler hatte Mühe, die Karte so stark zu bespielen, wie ich mit Reitern und Bauern. Trotzdem gelang es ihm, seinen Sauron zu leveln und meine finalen Angriffe auf seine Festung abzuwehren. Dadurch generierte er viele Spellpunkte, da ich leider grosse Mühe hatte, an diesen Wächtern vorbei zu kommen, da sich meine Units stetig fürchteten.
Als ich mit seiner Armee in einen Kampf verwickelt war, setzte ich die Ents ein. Ein sneaky Angriff, der jedoch harmloser nicht hätte sein können.
Meine ersehnte 10er-Fähigkeit, mit der ich das Spiel beenden wollte, zeigte kaum Wirkung. Stattdessen rannten die Ents- aus Furcht vor den Gate Watchers, weit weit weg, sodass sie ein sehr leichtes Ziel für den Mordor-Klumpen wurden. Alleine Baumbart teilte etwas Damage aus. Die Fähigkeit war also gefühlt useless. Mit jedem gebündelten Angriff, auch mit Katapulten, stand ich vor einer fast uneinnehmbaren Mordor-Base, ähnlich wie es einem geht, wenn man die Lolo-Festung einreissen will.
Ich habe mich gefragt, wieso sich Ents vor diesen Wächtern fürchten. Wieso sollte ein Baum Angst davor haben? Wie kann ich das kontern, wenn die Katapulte zerschmettert werden und meine Einheiten - sogar die Hauptmänner aus dem Exilantenlager, wegsterben. Bringt mir wenig, wenn die paar Bats dort keine Angst haben. Sie werden so nur zu noch leichterer Beute für die Mordor-Armee.
Ich fand das Spiel sehr sehr anstrengend. Nach 20 Minuten stand ich vor der Mordor-Base, hatte die ganze Map im Griff und konnte das Spiel erst beeenden, nachdem 1 Stunde und 15 Minuten vorbei waren und ich mit Rohirrim und Feuerpfeilen seine Helden stark dezimieren und so der Tol- in Gauroth und seinem Saurons Mund und seiner hässlichen Fähigkeit aus dem Weg gehen konnte.
Ich würde es stark begrüssen, wenn man die Ents so verwenden könnte, dass die auch was bewirken und man zumindest die Zitadelle einreissen kann. Stand heute ist dies ein sehr schwieriges Unterfangen. Es wäre schön, wenn die Ents keine Angst vor diesen Festungserweiterungen- also den Torwächtern- haben würden.
Snens:
Auch wenn die Torwächter-Erweiterung sowie die Laternen bei Lorien diesen Patch angeblich generft wurden, geb ich dir immernoch Recht, dass diese Erweiterungen die Spieldynamik nicht gerade fördern bzw. sehr stark beim Verteidigen sind.
Deinen Vorschlag, dass man Ents resistent dagegen macht find ich sehr gut, ich würde es sogar begrüßen, wenn alle Belagerungswaffen resistent gegenüber dieser Furcht sind.
Die Furchterweiterungen wären ja trotzdem stark, da sie den Rest der Armee zum fliehen bringen würden und die eigenen Einheiten so ein leichtes haben die Belagerungswaffen/Ents zu Holz zu verarbeiten.
Fíli:
Ich denke auch, dass alle Belagerungswaffen und Monster gegen die Furcht der Torwächter immun sein sollten. Würden nicht nur spielmechanisch, sondern auch von der Logik her Sinn ergeben.
Elendils Cousin 3. Grades:
Welche Belagerungsmaschinen sind denn bitte von Furcht betroffen?
Seleukos I.:
Ich stimme auch zu, dass Torwächter und Laternen immer noch sehr stark und frustrierend sind. Dass auch Ents, die ja die "Belagerungsmaschinen" von Lorien sind (neben Caras Galadhon Wächtern [ugly]), von der Furcht betroffen sind macht das nicht besser.
Ich könnte mir gut vorstellen diesen Furchterweiterungen ihren Effekt als aktive Fähigkeit zu geben (vergleichbar mit den Ölschächten bei Zwergen oder der Grenzfestung), sodass der Spieler die Möglichkeit hat, die Furcht gezielt einzusetzen und sie nicht immer automatisch ausgelöst wird. Dafür sollte der Cooldown der Furcht dann aber auch so 75 bis 90 Sekunden sein.
Das Problem, das Nuramon beschreibt, wird aber mMn nicht nur von den Furchterweiterungen verursacht und beschränkt sich auch nicht nur auf Mordor.
Auch in anderen Matchups kann es öfter vorkommen, dass ein Spieler die mapcontrol recht früh erlangt, den Gegner für längere Zeit in seiner Base ohne Außenfarmen einsperrt und dann trotzdem verliert. Das betrifft neben Mordor vor allem Isengart und Lorien. Alle drei Völker können sich in ihrer Base sehr gut halten und – gerade Lorien und Isenagart – eine sehr starke lg Armee aufbauen. Dank der Inflation steht dem Spieler mit Mapcontrol auch nicht wesentlich mehr Geld zur Verfügung. Sicher, ein bisschen mehr hat man schon, aber Mordor hat kostenlose Orks und „kostenlose“ Ruhn und Harad Truppen, Lorien kann mit Cars Galadhon Wächtern, dem Nebel Upgrade und unzerstörbaren Heilbäumen auch sehr kosteneffizient sein und Isengart hat Industrie^^
Hinzu kommt, dass Lorien und Isengart (Mordor auch, aber ohne Vorposten nicht ganz so) die stärksten lg Völker im Spiel sind. Das bedeutet, dass der Gegner, der die ganz Map hat und vor deiner Base sitzt trotzdem unter Zeitdruck ist: Er muss entweder schnell gewinnen, oder gar nicht.
Ich finde, dass sollte so nicht sein, wenn ein Spieler die Map hat und den anderen belagert, dann sollte der Belagerer die Zeit auf seiner Seit haben und der Belagerte unter Zugzwang stehen. Er muss versuchen die Map zurückzugewinnen und aktiv sein, nicht einfach in seiner Base sitzen und warten, bis er eine überlegene Armee hat.
Bei anderen Völker, die an sich im lg auch nicht schlecht sind (Godnor, Angmar, …), gibt es diese Problem auf folgenden Gründen nicht in diesem Ausmaß:
Zum einen habe sie schlechtere (weniger kosteneffiziente) Verteidigungsanlagen. Sicher, Zwerge können einen Haufen Feuerkatas bauen, die kosten aber 1000 das Stück und lohnen sich nicht wirklich. Gondor kann einen Steinbruch bauen, ja, aber wirklich lohnen tut sich der auch nicht. Und teure Türme für 700 lohnen sich in der Regel auch nicht (und dagegen habe ich absolut nichts einzuwenden).
Lorien, Mordor und Isengat hingegen haben mit den Furchterweiterungen, Wargvorposten und billigen Türmen sehr gute und nützliche Optionen.
Zum anderen sind Lorien, Isengart (und Mordor) im Gegensatz zu vielen anderen Völkern nicht wirklich auf Mapcontrol angewiesen, um an eine starke lg Armee zu kommen (das gilt für Mordor nur bedingt, Vorposten und CU sind schon wichtig): Isengart bekommt alle Helden und wichtigen Einheiten entweder aus der Zitadelle oder der Urukgrube (Sharku und Wulfgar sind unwichtig).
Lorien profitiert zwar zweifelsfrei von einem Düsterwaldvorposten, benötigt ihn aber nicht, um einen nahezu unbesiegbaren Deathball zu kreieren.
Im Gegensatz dazu benötigt Gondor z.B: eine Siedlung, um an Aragron zu kommen und einen Vorposten, um Elite Schwertkämpfer zu bauen; Angmar benötigt einen Vorposten, um Zaphragor/Helegewn zu bekommen und Siedlungen für Tributkarren. Rohan benötigt einen Vorposten, um an Meduseld Truppen zu kommen.
Usw.
Wie steht ihr den zu dieser Sache? Soll der Belagerer (in bestimmten Matchups) auf einer Zeitbombe sitzen?
Ein Teil des Problems sind sicher die momentan sehr starken Furchterweiterungen, die Nuramon ins Gespräch gebracht hat. Aber ich denke es gibt auch andere Aspekte, die man angehen könnte/sollte.
Z.B. würde es sicher etwas helfen, wenn Lorien „Mauern“ weniger aushielten, oder wenn man mit dem Heilbaum keinen unzerstörbaren Brunnen mehr hätte, an dem mach dauerhaft campen kann. ;)
Eventuell könnte ich mir auch vorstellen, dass man die Inflation etwa abschwächt, damit der Spieler, der die ganze Map hat auch einen größeren wirtschaftlichen Vorteil hat.
Wenn man von einer Karte wie Furten des Isen 1 ausgeht hat man 14 Siedlungen + sagen wie mal 6 inbase Eco Gebäude. Wenn der Belagerte jetzt vielleicht noch eine Siedlung halten kann, dann hat der Belagerer 19 Farmen. Das entspricht einer Inflationsrate von 56% (Quelle: DSSs Video). Das bedeutet, dass er knapp die Hälfte seines Einkommens verliert, was mMn doch etwas viel ist.
Es kann natürlich auch sein, dass ich unterbewusst das Problem einfach nur der Inflation zuschiebe und die in Wahrheit gar nicht viel damit zu tun hat, und das Problem wo anders liegt :P
Mich würde es interessieren, was andere zu dem Thema denken :)
MfG
Seleukos
PS. Passende Replays, die meine Schilderungen belegen habe ich momentan leider keine (weil wegen neuer Version), bei Gelegenheit werde ich welche nachliefern.
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