Edain Mod > Allgemeine Vorschläge
Allgemeine Balancediskussion
Wisser:
--- Zitat von: Mogat am 23. Jun 2015, 10:04 ---
Eine simple Turmverstärkung wäre meiner Meinung nach nur eine weitere Verlangsamung des Spiels.
Immer die gleiche Argumentation... 8-| es muss alles schnell gehen...wo sind die Spieler geblieben, die mehr als 30 Minuten in ein Spiel investieren wollen, einfach weil sie spass daran haben.
--- Zitat ---Wobei es denke ich irgendwann immer einen Punkt gibt ab dem eine Armee einfach stärker ist als so ein paar Türme
--- Ende Zitat ---
Natürlich gibt es einen solchen Punkt, warum sollte es ihn auch nicht geben? Ein Lager soll ja nicht uneinnehmbar werden. Es sollte ohne belagerungswaffen nur mit Mühe einzunehmen sein, eine Festung ohne Belagerungswaffen oder vergleichbares überhaupt nicht.
--- Zitat ---Ein verwandtes Problem ist ja dass auch bei Siedlungsgehöften der Verteidiger gern ignoriert wird und man einfach direkt auf sein Gehöft einschlägt
--- Ende Zitat ---
Dieses Problem steht im Zusammenhang mit dem hohen Einheitenleben in 4.0 – ein verteidigender Trupp schafft es nicht schnell genug den angreifenden Trupp zu vernichten, bevor dieser das Gehöft eingerissen hat.
Eine Erhöhung der Trefferpunkte von Gebäuden wäre meiner Meinung nach genau ein Schritt in die falsche Richtung. Viel vernünftiger wäre es, einfach die Gesundheit der Einheiten zu senken. Somit würde man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:
1. Das „Gehöft-Problem“ würde nicht mehr existieren
2. Das Spiel würde schneller verlaufen
3. Solche Base-rush-Szenarien würden verschwinden
--- Zitat ---die Rekrutierungsgeschwindig keit / das Geldverdienen zu verlangsamen, sodass es länger dauert bis man eine ausreichend starke Armee hat um eine Basis zu angreifen.
--- Ende Zitat ---
8-| 8-| Naja, wenn Edain noch langsamer werden würde, würde das dem sowieso schon verkümmerten Multiplayer den Gnadenstoß versetzen…
Außerdem wäre man das Base-rush-Problem immer noch nicht los, sondern verlagert es in der Spielzeit einfach nur nach hinten.
--- Zitat --- Ich behaupte, dass jede Stärkung des Heimvorteiles förderlich für das Spiel ist
--- Ende Zitat ---
Wenn der verteidigende Spieler einen solch massiven Vorteil hätte, was wäre dann der Anreiz für einen angreifenden Spieler anzugreifen und nicht selbst auf einen solchen Angriff zu warten?
Diese Änderungen würden meiner Meinung nach nur zu verstärktem Bunkern führen.
Oh nein 8-| böse Bunkerer. Für was habe ich dann in Edain überhaupt Festungen, wenn ich sie nicht zum gedachten Zweck benutzen kann? Wen das stört, dass Spiele auf Festungsmaps in die Länge gehen, weil man eine Weile braucht, um die Belagerung früchte tragen zu lassen, soll diese Maps einfach nicht spielen. Außerdem hat der Spieler, der dann die Map-control fallen lässt das Problem, dass sein Kontrahent mehr Rohstoffe hat. Und Verluste an eigenen Truppen (als Angreifer) werden nur zum Problem, wenn sie nicht vollständig ersetzt werden können. Ein Angreifer auf eine Festung soll bluten, das ist der Sinn einer Festung. Und wenn du schon so weit bist, dass der Gegner nur noch deshalb gegen dich hält, weil er den Heimvorteil der festung hat, dann gib 20 Katapulte in Bau und reisse die Festung Stück für Stück ein. Ein anständiger Spieler schreibt dann "gg" und du hast gewonnen, ein schlechter/unfairer Spieler wird dann nach ein paar Minuten sowieso aus dem Spiel gewalzt.
Nun zu meinen Verbesserungsvorschlägen .
Als erstes würde ich die Sichtweite von Gehöften erhöhen. In 3.8.1 hatte man viel mehr Mapvision als in 4.0, da man gewöhnlicherweise alles mit Gehöften zubaute. Da man in 4.0 nicht mehr frei bauen kann, entfällt dieser Punkt.
Wenn man nun die Sichtweite von Gehöften erhöhen würde, würde man eher bemerken, wenn sich ein generischer Bauernclump auf den Weg zur eigenen Base macht und könnte seine Armee besser in Position bringen. Das halte ich für eine gute Idee
Ein zweiter Verbesserungsvorschlag wäre wie zuvor erwähnt eine allgemeine Lebenssenkung bei Einheiten. Die Vorteile dieses Schrittes habe ich zuvor ja schon beschrieben.Bin ich dagegen. Was ich aber noch vorschlagen möchte, ist eine Erhöhung des Flankenschadens, dann hat man die Chance, Truppen, die auf Gehöfte kloppen, von hinten zu klatschen, bzw. bei großen Schlachten zwingt dass dann dazu, etwas taktisch cleverer vorzugehen.
Ein dritter Verbesserungsvorschlag den ich mir denken könnte, wäre eine Art Debuff der Zitadelle auf den Schaden gegnerischer Einheiten (ca. -20 %) und eine Annullation gegnerischer Führerschaften. Somit würde die Base länger am Leben bleiben, da erst einmal die Zitadelle zerstört werden muss.
Mit diesen Vorschlägen würde man das Problem des Basen-rushes meiner Meinung nach beheben und zwar auf eine elegantere Weise als einfach nur stumpf das Gebäude-Leben zu erhöhen.
--- Ende Zitat ---
(Palland)Raschi:
Also erstmal zu Wissers Vorschlag:
Dieser sucht den Lösungsweg über die Verstärkung von Gebäuden und Schwächung der Angriffskraft der Einheiten.
Die Grafik zeigt einen exponentiellen frühen Anstieg der Verteidigungskraft, und lässt bei mir die Befürchtung zu, die Du selber angeführt hast.
--- Zitat ---"dann werden Belagerungsschlachten so langgezogen und nervig"
--- Ende Zitat ---
Im Prinzip sind wir diesbezüglich direkt bei den Streiktpunkten aus dem thread mit den Belagerungsschlachten, nur eben bei den bösen Völkern. Dort ging es auch um eine Schwächung der Fernwaffen, und Stärkung der Defensivanlagen.
Gerade die Abhängigkeit von Feuerpfeilen, oder Belagerungswaffen, die dann allerdings in Massen aufzufahren wären
--- Zitat ---in Stronghold Crusader, in denen die Mindestanzahl Katapulte beim Angriff zwischen 40 und 70 schwankte
--- Ende Zitat ---
führt zu einer zwingenden Verlagerung des Angriffsspiels ins LMG/LG.
Ein frühes Angriffsspiel wird kaum belohnt, und weitesgehend unterbunden, da der Angreifer ja erst auf Upgrades und Katapulte sparen muss, und nebenbei auch noch in Gefechte gegen den Gegner verwickelt werden kann.
Die Möglichkeit in Punkt 3 fänd ich allerdings interessant, da ein Offensivbunkern in 4.0 kaum noch möglich ist, und man den Bogenschützeneinheiten auch erstmal bauen müsste. Hier könnte man allerdings auch vereinfacht ein Upgrade zur Verfügung stellen, dass dem Turm die gleichen Effekte einräumt; mehr Pfeile.
Ich sehe einen anderen Lösungsweg, nämlich über Effeke:
Allen vorran der Furcht-Effekt. So kann man die Einheiten auseinandertreiben, und so das Clumpen verhindern. Im Gespräch war auch schon die Veränderung der Furchresistenz der Einheiten. So gehe ich davon aus, dass Einheiten erst ab Stufe 5 Furchtresistenz erlangen, und sonst nur durch Führerschaft von besonderen Einheiten geschützt werden.
Dies würde erstmal automatisch dazuführen, dass ein reiner Bauernspam auch mit Stufe 2 kaum eine Chance haben wird, und ein eigener Gegenschlag möglich wird, wenn ein Clumpen droht.
Die wichtigste Frage ist, wie wird dieser Furchteffekt gewirkt.
Das Spellbook ist derzeit leider ausgebucht, sodass ich keine Rückgriffsmöglichkeit sehe.
Die Festung könnte ein Anknüpfungspunkt sein. So wie bei der Mordorfestung der Wächter wirkt, könnten auch andere Mechanismen wirken.
Das einzigste Problem daran ist, an welche Vorraussetzungen die Möglichkeit geknüpft wird, den Furchteffekt auszulösen.
Ich würde tatsächlich dazu plädieren, sie jeder Festung und jedem Lager voraussetzungslos zu gewähren. Allerdings eben mit entsprechend hohem Cooldown.
So muss sich der Verteidiger entscheiden, wann er die Furcht einsetzt, und kann sich nicht dauerhaft den Angreifer von Leib halten. Der Angreifer kann den Verteidiger reizen, und durch einzelne Vorstöße das Auslösen des Effekts provozieren. Es bliebe ein ausgewogenes hin und her, das vorallem, und das ist mir wichtig, von den Spielern und deren Handeln bestimmt ist.
Ein Auslösen des Furchtspells über EG Helden wäre auch denkbar, aber weniger handhabbar, da sie auch offensiv eingesetzt werden könnten.
Edit: Zu Mogats Vorschlag bezüglich der Sichtweite.
Im Prinzip eine Prophylaxe Maßnahme, welche auch generell durchaus Sinn macht und auf die spielerische Qualität setzt. Ich würde dies auch befürworten.
Verhindern kann sie aber das Clump Problem in der frühen Spielphase aufgrund derselben Geschwindigkeit der Einheiten wohl nur bedingt.
Die Senkung der Führerschaft wird wohl in den frühen Spielphasen nur wenig bringen, geht aber auch in Richtung der Nutzung der Effekte, was ich wiederrum sinnvoll finde.
Kili:
--- Zitat von: (Palland)Raschi am 23. Jun 2015, 10:34 ---Gerade die Abhängigkeit von Feuerpfeilen, oder Belagerungswaffen, die dann allerdings in Massen aufzufahren wären
--- Zitat ---in Stronghold Crusader, in denen die Mindestanzahl Katapulte beim Angriff zwischen 40 und 70 schwankte
--- Ende Zitat ---
führt zu einer zwingenden Verlagerung des Angriffsspiels ins LMG/LG.
Ein frühes Angriffsspiel wird kaum belohnt, und weitesgehend unterbunden, da der Angreifer ja erst auf Upgrades und Katapulte sparen muss, und nebenbei auch noch in Gefechte gegen den Gegner verwickelt werden kann.
--- Ende Zitat ---
Beziehst du dich auf die Edain Mod? Bei Karten wo der Abstand zum Gegner relativ gering ist, ist ein früher Angriff die beste Methode um den Gegner innerhalb der ersten 10-15 Min. zu besiegen (Brutal). Oder beziehst du dich darauf, dass der Gegner selbiges tut? Schuldige bin nicht ganz im Bilde.^^
Wisser:
Mal so ganz unbedarft gefragt: Ist das tatsächlich in der Community der allgemeine Konsens, dass es möglich sein soll, einen Gegner binnen 15 Minuten totzutrampeln?
Kili:
Um nochmal meine Aussage zu relativieren: Es ist von der Karte abhängig und du musst natürlich gleich spammen.
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