Ich teile die Bedenken nicht. Dass ein gerüsteter Troll die Festung alleine zerstört kriegt, wenn man sie nicht geupgraded hat finde ich nicht bedenklich. Schließlich soll er ja auch stark gegen Gebäude sein und ihn so weit zu bringen kostet. Und für alle Fälle hast du ja eigentlich noch einen Reparaturspell.
Dafür kannst du ja auch die Festung mit verstärkten Garnisionen ausrüsten. Den besten Pfeilschaden hast du natürlich bei einem Vorposten mit 2 oder 3 ausgerüsteten Türmen (kostet aber auch einiges). Dafür kann die Grenzfestung aber besser gegen Spam ankommen sobald Pechkessel erforscht wurden. Ganz abgesehen davon, dass du durch sie an sehr mächtige Einheiten kommst, die du sonst nicht kriegen würdest.
Teil der Defensivkraft der Grenzfestung stellen ganz klar ihre Fähigkeiten dar, nahe verbündete Einheiten zu stärken. Ganz unabhängig von den Schützen sorgen Banner und Häuser der Heilung dafür, dass man als Gegner eher ungern in der Nähe der Festung kämpfen möchte.
Die von dir geschilderte Situation erinnert mich an Situationen im Multiplayer, in denen der Gegner mit der schlechteren Armee gehofft hat, das Spiel mit einem Vorposten zu wenden, den er dann aber nicht halten konnte. Wenn man sowas ändern würde, würde das Spiel dadurch sehr viel statischer werden. Oder an solche, in denen er einen Vorposten an der einen Ecke der Map gebaut hat, seine Truppen dann aber alle in die andere Ecke schickt, während hinter deren Rücken eine einzelne kleine Ramme den Vorposten zerlegt. Das fühlt sich erstmal frustrierend an und auch ich kenne beide Situationen als Verteidiger, aber mit geschicktem Truppenmanagement kann man es dem Gegner schon recht schwer machen solche Vorposten einzunehmen.
Daher stell dir mal die Gegenseite, also die des Angreifers, vor:
Weil dein Gegner ein bisschen schneller war und an einer zentralen Stelle zuerst seinen Vorposten gebaut hat, musst du jetzt neben regulären Einheiten auch auf Belagerungswerke und damit verbunden Katapulte gehen. Das kostet Zeit und Geld... Jetzt hast dus geschafft, dein erstes Katapult ist für 900 rekrutiert und wurde zum Vorposten bewegt ohne von der gegnerichen Kavallerie zerstört zu werden, aber du musst feststellen, dass da bereits ein Festungskatapult angebaut wurde. Also musst du wieder neue Katapulte bauen und rüberschicken. Im Gegensatz zu dem Festungskatapult deines Gegners sind deine Katapulte aber nicht so gut geschützt. Der Gegner kann außerdem entspannt in der Nähe der Festung deine Siedlungen mit ein paar einzelnen Bataillonen einreißen. Wenn du ihm deine Armee schickst zieht er sie einfach zurück zur Grenzfestung wo du nicht kämpfen kannst, weil deine Truppen unter Pfeilbeschuss & Häuser der Heilung verlieren würden.
Außerdem könnten die Katapulte auf manchen Maps problematisch sein, auf einer 5er Map deren Name mir gerade nicht einfällt kann man vom Vorposten aus mit Katapulten das feindliche Lager beschießen... Auf Furten des Isen II bin ich mir nicht ganz sicher ob man den anderen Vorposten direkt einschießen könnte, kommt dem aber schon relativ nahe. Und Einsame Türme / Theodreds Wachturm könnte man in der Nähe von solchen Katapulten auch vergessen.