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Verstärkung der leichten Kavallerie

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(Palland)Raschi:

--- Zitat ---Das mit Ulanen ist mir tatsächlich neu, da werde ich mich nach meinen Klausuren nochmal reinlesen. :)
--- Ende Zitat ---

Es widerspricht nicht dem, was Du geschrieben hast, da Ulanen vorallem eine Antikavallerieeinheit sind, und gerade keine Schlachtenkavallerie. Insofern habe ich da ein wenig ungenau geschrieben und auch ein bissl Verwirrung gestiftet.

Lediglich bei den Panzerreitern, ist mir bezüglich der Lanzen Gegenteiliges bekannt gewesen. Obwohl diese mit allem möglichen gekämpft haben, Bogen, Lanze und Schwert.

dershanks:
Ohje, das wird doch etwas komplizierter. [uglybunti] (Hach, ich liebe diesen Smilie xD)

Okay, ich fang mal so an:
Leichte Kavallerie war jene Kavallerie, welche eigentlich weniger in Infanterie geritten ist. Leichte Kavallerie hatten schnelle, kleinere, wendigere Pferde und waren mit Kurz-/Kompositbögen bewaffnet. Sie waren nicht dafür geeignet, in Einheiten zu preschen und dort in den eventuellen Nahkampf zu kommen. Dafür waren die Pferde nicht geeignet und der Kämpfer auf diesem ebenfalls nicht.

Die Schwere Kavallerie ist alles, was nicht mit dem Bogen bewaffnet wurde.
Die Pferde waren entsprechend etwas stämmiger, robuster und damit massiver. Zur Ausstattung des Reiters gehörte als Primärwaffe die Lanze. Ist diese beim Ansturm zerbrochen, wurde auf die Sekundärwaffe gewechselt. Daher ist der Überreitschaden bei beiden (Gondor und Rohirrim) als gleich zu betrachten.

Im Falle Gondor-Ritter gg. Rohirrim geht man also davon aus, das sie waffentechnisch gleich ausgestattet sind, die Gondorritter aber aufgrund ihrer Rüstung gegenüber den Rohirrim gewinnen.

Wargreiter sollten tendenziell einen geringeren Überreitschaden haben, dafür aber einen höheren Nahkampfangriff. Ich mein, das Mistvieh von Warg greift ja auch mit an, eine gesattelte Plötze ist da nicht so effizient [ugly].

Wargreiter gegen Rohirrim: Gewinnen die Wargreiter.
Wargreiter gegen Gondor-Ritter: Draw.

So könnte ich mir das Verhältnis ganz gut vorstellen.



@Gnomi:

Ha, alles klar :D.
Gut, ich gebe hier auch nur das weiter, was ich vor Jahren mal in der Schule gelernt habe. Auf mehr kann ich mich da leider auch nicht stützen :'D.

CynasFan:
Was die leichte Kavallerie und ihren Einsatz angeht bist du leider auf dem Holzweg, dershanks.
Leichte Kavallerie konnte zwar einen Bogen besitzen, ist aber auch nur mit Überreiten und Überraschung gegen Feinde gezogen (etwa um fliehende Feinde zu töten oder vor der Schlacht Nachschubwege zu stören, einfach weil sie schneller war). Aber leichte Kavallerie konnte auch die Hauptstreitmacht einer Armee ausmachen und war teils auch sehr erfolgreich (frag einfach mal Dschinghkis Khan ;)).

Schwere Kavallerie war eben mehr im Mittelalter angesiedelt, aber nur, weil es in Europa keine Pferdevölker gab (der Khan lebte ebenfalls zur Zeit des Mittelalters und eroberte das größte Weltreich aller Zeiten zusammen mit seinen Nachfolgern).
Daher sollte man wirklich immer auf die Epoche und das Volk achten, auf dass man sich bezieht.

Was Warge angeht stimme ich dir aber eigentlich zu :)
Gruß, CynasFan

(Palland)Raschi:

--- Zitat ---Schwere Kavallerie war eben mehr im Mittelalter angesiedelt, aber nur, weil es in Europa keine Pferdevölker gab
--- Ende Zitat ---

Sag das mal den Sassaniden, den Erfindern der schweren Kavallerie im europäischen Raum. Die haben sogar dir Römer mit dieser Neuerung fast aus den Latschen gehauen, das mal so am Rande.


--- Zitat ---Leichte Kavallerie konnte zwar einen Bogen besitzen, ist aber auch nur mit Überreiten und Überraschung gegen Feinde gezogen (etwa um fliehende Feinde zu töten oder vor der Schlacht Nachschubwege zu stören, einfach weil sie schneller war). Aber leichte Kavallerie konnte auch die Hauptstreitmacht einer Armee ausmachen und war teils auch sehr erfolgreich (frag einfach mal Dschinghkis Khan ;)).
--- Ende Zitat ---

Auch schwere Kavallerie konnte einen Bogen besitzen. Bei den spätrömischen und sassanidischen Panzerreitern gehörte dieser zur Kampftaktik.
Ich sehe dennoch einen Reiter mit Lanze gegen einen Reiter mit Schwert im Vorteil, egal, wie schwer die Rüstung ist.
Beispiel: Kürassier mit schweren Säbel (Palasch) verliert gegen einen mit Lanze bewaffeneten Ulan. Heißt vorliegend, Rohirrim mit Lanze schlägt gerüsteten Gondorianer mit Schwert.
Ist eigentlich auch logisch, wenn man bedenkt, dass Schlachtenkavallerie für schwere Angriffe auf Infantrie gedacht sind, und Lanzenreiter eben gegen berittene Einheiten im Vorteil sind.

dershanks:
Alles klar. Man lernt gerne dazu. :D

Allerdings müssen wir jetzt wirklich aufpassen, dass es hier nicht zu einer Grundsatzdebatte über historische Richtigkeit der verschiedenen Kavallerie ausartet. [ugly]

Worauf ich eigentlich damit hinaus wollte, war eine nachvollziehbare Begründung für die Übertragung der Kavallerieeigenschaften auf das Spiel zu liefern. Wir sind da wohl etwas abgedriftet. Sorry. :D


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